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Einspritzpumpe 1,6 TD LLK undicht nach Motorwechsel
Hallo, nun habe ich den Motor gewechselt. Vorher im Schrottauto lief der Motor einwandfrei. Jetzt verliert die Pumpe richtig viel Diesel da, wo der Gaszug angehängt wird. Dort sind Federn, aus den Feder tropft der Diesel, wenn der Motor läuft. Und nicht wenig. Vielleicht bin ich mal dagegengekommen beim Einbau. Kann ich die ganze Sache einfach so auseinanderschrauben, um zu gucken, woran es liegt? Oder gibt es danach beim Zusammenbau Probleme?
Schon mal vielen Dank im voraus
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15 Antworten
Da mußt Du den O-Ring und die Lagerbuchse erneuern.
Du kannst das abschrauben, mußt aber die Stellung des Hebels auf der Verzahnung der Welle genau markieren.
Ansonsten gibt es hinterher Probleme.
Dichtsatz 068 198 051 A
Bei den Buchsen können 4 Stück verbaut sein. Mußt Du vorher schauen.
Buchse 084130718 19,9mm
Buchse 084130718 F 24,4mm
Buchse 084130718 H 40,6mm
Buchse 084130718 J 30,6mm
Achso, vor Abnahme des Deckels muß die Fördermengenschraube raus und anschließend genau gleich weit wieder hineingedreht werden.
Hatte dazu mal einen Thread mit Bildern eingestellt. Mal sehen, ob ich das noch finde.
Mensch, das ging ja schnell. Vielen Dank. Ich habe die Seite und die Bilder erst einmal abgespeichert, weil das mit meinem Internet so eine Sache ist.
Mal sehen. Die abgebildete VESP ist die vom 1,9 TD, meine ist etwas anders, hat noch eine Anreicherung usw. Der jetzt eingebaute Motor ist ein 1,6 TD mit 59 kW, natürlich LLK usw auch mit eingebaut. Ich werde mir mal im ETKA die von dir gegebene Dichtsatznummer raussuchen und gucken, ob sie beim 1,6 auch paßt.
Vielen Dank noch mal
...welchen MKB hast du...RA oder SB...?
Das weiß ich nicht, ich glaube es ist ein RA, weil er LDA hat und aus einem 88iger Passi stammt, also einem der ersten Modelle.
Das mit der LDA spielt keine Rolle, Ich glaube sogar, daß die von mir geposteten Nummern für alle VESPs passen.
Gelistet sind bei mir:
JP, ME, JR, MF, RA, SB, und 1V
Mahlzeit!
Den Dichtsatz gibt mit der Pumpennummer auch bei Bosch, wahrscheinlich billiger als bei VW.
ciao, Jockel
Hallo, mal zwei Fragen:
Ich muß doch dazu nicht das Pumpenoberteil abbauen, oder?
Welches ist die Fördermengenschraube? Bei mir sehe ich zwei Schrauben, die eher den Anschein haben wie Leerlaufanschlagschrauben?
Zitat:
Original geschrieben von Raps
Ich muß doch dazu nicht das Pumpenoberteil abbauen, oder?
Deine schlimmsten Befürchtungen werden wahr. Der Deckel muß ab. :eek:
Die Fördermengenschraube ist, sofern noch vorhanden, an der Metallplombe zu erkennen.
Geht in die Pumpe.
Nicht die beiden Schrauben am Hebel.
Schau nochmal das Bild 2 auf der von mir verlinkten Seite an.
Oben auf dem Ventildeckel liegt das Pumpenoberteil.
Rechts außen ist die rausgedrehte Fördermengenschraube zu sehen.;)
Okay, danke.
Das schlimmste, was jetzt passieren kann, ist, daß der Motor danach unkontrolliert hochdreht oder gar nicht mehr läuft, und ich ihn dann 50 Km zu einem Kumpel schleppe, der 1993 bei VW gelernt hat.....
Habe schon alles pingelig gesäubert, kaufe gleich eine neue Reißnadel, markiere eine Seite dieser Schraube mit Farbe, fotographiere was ich mache und Kugelschreiber und Block liegen auch dabei. Mal sehen, ob ich die Buchse ohne Schaden herausgeklopft kriege. Alles ist immer einmal das erste Mal. Das mit dem Federbeindom hat ja auch geklappt, aber vor der ESP habe ich etwas Angst.
Wohlan
Ich werde das Ergebnis hier posten.
Vielleicht dauert es ein wenig.
Vielen Dank nochmal
Das wird schon klappen. ;)
Den Deckel zunächst vorsichtig anheben. Dann wird eine Feder sichtbar, welche ausgehängt werden muß.
Ich würde die Buchse nicht "rausklopfen", sondern mit dem Schraubstock ein- und auspressen.
Geht problemlos und ist schonender.
Viel Erfolg
Feder habe ich ausgehängt, ich hoffe ohne zu überdehnen. War echt schwierig. Habe es mit einer abgewinkelten Reißnadel versucht, dann doch Zeige- und Ringfinger genommen. Das mit der Buchse wäre jetzt meine nächste Frage gewesen. Okay, Holzunterlage unter die Fläche, und dann aufpassen, daß ich nicht verkante. Werde die neue Buchse in der Gefriertruhe vorkühlen, vielleicht hilft das.Die Verzahnung Gashebelwelle habe ich gesehen, mit der Reißnadel markiert. Eine der vier Deckelschrauben war echt Aktion, die Richtung Motorblock Fahrerseite. Habe alle Einspritzleitungen abgebaut. Saß so fest, daß ich sie mit meinen zurechtgeflexten 5er Inbusschlüssel nicht so lösen konnte, die kleine Knarre war zu dick, Kardangelenk lief gar nicht....Eine Schraube mußte ich darüber rausdrehen, habe ich mit weißer Farbe, danach gleich mit schwarzem Edding markiert, Mengenschraubenschlitz mit Reißnadel am Gehäuse markiert, dann sieben Umdrehungen rausgedreht, so daß der O-Ring gerade so eben sichtbar war. Alles sauber mit Zeitungspapier abgedeckt, morgen gehts Teile kaufen. Ich bin im Moment mit einem geliehenen USB-Stick unterwegs, den ich morgen früh zurückgebe. Wenn ich nicht antworte, tue ich das auf jeden Fall am übernächsten Montag. Ich habe ja noch den anderen Passi, einen Syncro mit AAZ Motor. Aber ich hoffe, daß mein kleiner roter bald wieder läuft. Danke erst mal die Anteilnahme und die Hilfe
Ja, ist schon fummelig.
Aber vorkühlen brauchst Du die neue Buchse nicht. Die flutscht wohl ganz gut rein.
Ich würde den O-Ring der Fördermengenschraube, welcher in Dichtsatz enthalten ist, auch gleich mit erneuern.
Gutes Gelingen
So eine Sache. Jetzt habe ich die Fördermengenschraube kontrolliert rausgedreht und kann sie genauso wieder einstellen, wie sie vorher war. Wenn ich sie ganz rausdrehe, kann es gunt sein, daß es nicht so ganz genau ist. Meßgeräte und Ahnung habe ich keine. Ich komme da ja später immer wieder ohne viel Aktion ran, sollte es da undicht werden. Die ganze Sache mit der ESP macht mich sehr nervös.