Einmal Audi, nie wieder Audi
Lange habe ich mir überlegt, ob es der Mühe wert ist, meine Leidensgeschichte mit Audi hier nieder zuschreiben, welche 9 Monate gedauert hat. Inzwischen habe ich den Audi A4 verkauft und einen anderen Wagen gekauft (hoffentlich zuverlässigeren).
Durch diesen Wagen hat meine Lebensqualität zeitweise sehr abgenommen und ich hätte nicht gedacht, dass ein Wagen sowas zustande bringen konnte. Man hört schon mal die eine oder andere Schreckensgeschichte an, wenn man es allerdings nicht am eigenen Leibe erfährt, kann man es auch nie richtig verstehen. Dank Audi kann ich es inzwischen vollständig begreifen.
Was mich insbesondere an dem Wagen und an dieser Marke ENTTÄUSCHT hat, ist die Tatsache, dass das Unternehmen Audi in der Öffentlichkeit ein besonders positives Image aufgebaut hat, welches sich MEINER MEINUNG NACH, nicht mit der Realität deckt und ich bin da hereingefallen!
Ich habe sehr viel Geld für den Wagen bezahlt und mich anfangs so richtig gefreut, auch unter dem Gesichtspunkt ein qualitativ hochwertiges Fahrzeug gekauft zu haben. Umso groß die Freude war, umso groß war auch der Fall.
Natürlich betrifft das »NUR MEINE SICHTWEISE« und ICH ERHEBE KEINEN ANSPRUCH AUF DIE ENDGÜLTIGE WAHRHEIT. Das ist meine Geschichte basierend auf klare Fakten mit dieser Marke, was Anderes habe ich nicht. Ich habe die Zwischenfälle als eine Art Tagebuch verfasst, also fast immer, als es direkt passiert ist, daher kann es sein, dass es in der Erzählung manchmal schnell von Vergangenheit in Gegenwart gesprungen wird.
Anfangs hatte ich besonders großer Freude, weil:
- Wagen schick aussieht.
- Als Firmenwagen gut anerkannt wird.
- Marke Audi in den Medien als besonders zuverlässig »verkauft« wird.
- Ich mich in den Wagen einfach verliebt habe.
- Zum ersten Mal in meinem Leben so viel Geld für ein Wagen bezahlt habe, in dem Glauben nun etwas noch Besseres gekauft zu haben, was es sich nun auch lohnt, besonders zu pflegen und zu behandeln.
Bisher hatte ich mir nicht sehr viel aus Autos gemacht ... einfach fahren und gut ist.
Und so habe ich ca. Mitte April 2013 ein Audi A4 Avant 2.0 TDI Multitronic direkt bei einem Audi-Händler mit 110-Punkte-Check gekauft. Der Wagen war 3 Jahre alt, 132.000 km auf dem Tachometer, scheckheftgepflegt und »wohl« in einem Top-Zustand gewesen.
Leider konnte ich mich nicht lange über diesen Wagen freuen. Direkt nach ein paar Tagen, gingen die Probleme los.
03.05.13 – Wagen in ein Audi-Autohaus abgeholt. Freude war groß :-) und ich habe angefangen mich zu informieren, was es so alles für Felgen, Lack- und Innenraum-Pflegemittel gibt. Sogar Spazierfahrten habe ich durchgeführt, einfach mal um den neuen Wagen zu genießen. Weiterhin habe ich mir vorgenommen, in Zukunft alle Inspektionen und wenn dann und wann Mal Reparaturen anfallen, dies alles bei Audi durchführen zu lassen. Also quasi den Wagen das Beste zu geben, damit ich viele Jahre Freude daran haben kann. Schließlich fahre ich Autos gerne lange.
06.05.13 – Leuchte für Abgaskontrolle ist angegangen. Audi-Werkstatt in meinem Wohnort aufgesucht und die haben mir mitgeteilt, dies würde wahrscheinlich daran liegen, dass der Wagen lange gestanden hat und daher ein Sensor »Falschalarm« geschlagen hätte. Das würde sicherlich nicht mehr vorkommen.
Allerdings teilte mir das Audi-Autohaus (wo Wagen erworben wurde) auf Nachfrage mit, dass der Wagen nur kurze Zeit wohl gestanden hätte (Wochen). Also mit dem Wagen weiter gefahren und am nächsten Tag ging Leuchte wieder an. Termin bei Audi-Werkstatt gemacht, Sensor wurde ausgetauscht und das Problem war erledigt. Verkäufer war sehr kulant und hat die Kosten direkt komplett übernommen.
11.05.13 – Wenn der Wagen über 1 Tag gestanden hat, startet dieser nicht einwandfrei. Nachdem Schlüssel reingesteckt wurde und gedrückt, musste ich teilweise über 30 Sekunden warten, bis der Wagen angesprungen ist. Wieder Audi-Werkstatt aufgesucht und musste den Wagen dort über Nacht lassen, damit die Batterie voll aufgeladen werden konnte, um die Spannung zu testen. Es wurde festgestellt, dass die Batterie nicht mehr in Ordnung war! Beachte: eine original Varta-Batterie, die nach 3 Jahren schon schlapp war.
Der Verdacht, dass dies sehr wahrscheinlich an schleichende Prozesse am Fahrzeug liegen konnte, die nach dem Ausschalten weiterhin Strom ziehen würden, wurde auch seitens Audi bestätigt. Es konnte natürlich auch an der Nutzung des vorherigen Halters liegen, allerdings finden sich im Internet häufig Hinweise darüber, dass Batterien in diesem Modell nach ca. 3 Jahren bereits schlappmachen. Auch ist es bekannt, dass ein neues Audi-Update für das Fahrzeug dies großteils beheben soll. Also Update aufgespielt und neue Batterie eingesetzt. Kosten wurden auch von Verkäufer übernommen (vorbildlich). Alleine der Preis für eine neue Batterie samt Einbau liegt bei 320 Euro (in Audi Werkstatt). Laut Aussage von Audi-Werkstatt muss die Batterie seitens Audi-Werkstatt dann noch programmiert werden (ist mir auch neu), also muss die Batterie bei Audi erworben und eingebaut werden. Sollte man eine Batterie im freien Handel kaufen und dort einbauen, wird diese wahrscheinlich nicht lange dauern. Nachdem dies von Audi gemacht worden ist, startet der Wagen einwandfrei.
Weiterhin möchte ich anmerken, dass das Update tatsächlich das Problem in irgendeine Art und Weise berührt hat. Seitdem das Update aufgespielt wurde, passiert Folgendes: Wenn ich den Wagen nun kaltstarte, muss ich ca. 30 Sekunden warten, bis Navi, Sprachsteuerung und Radio bedient werden können, also erst dann steht das gesamte System zur Verfügung. Vor dem Update waren es max. 10 Sekunden. Also wird jetzt im Gegensatz zu früher tatsächlich alles komplett ausgeschaltet. Wenn ich den Wagen nur für ca. 20 Minuten ausschalte, geht alles schnell, dann ist das System in eine Art Standby. Wenn es länger ausgeschaltet ist, geht es in den Tiefschlaf. So ist es für mich auch OK.
Bei diesem Termin wurden mir bereits seitens der Audi-Werkstatt Bedenken geäußert, dass das Kartenmaterial des Navis nicht aktuell wäre. Dies wurde in der Art und Weise begründet, dass das Kartenmaterial von 2013 erst aufgespielt werden konnte, wenn die Radio-Software aktualisiert werden würde. Und dies war ja bis dato nicht geschehen, sondern wurde erst an diesem Tag gemacht. Mir wurde allerdings beim Kauf im Zuge der Verhandlungen mit dem Audi-Autohaus wo ich den Wagen erworben habe zugesichert, das Kartenmaterial auf 2013 zu aktualisieren und ich ginge die ganze Zeit fest davon aus, dass ich mit das aktuellste Kartenmaterial von 2013 fahren würde. Es war allerdings das Kartenmaterial von 2010!
Also habe ich mir die Kartenversion aus dem Bordcomputer notiert und eine Email direkt an Audi-Ingolstadt gesendet, mit der Bitte zu prüfen, ob es tatsächlich aktuell war oder nicht.
18.05.13 – Hatte einen Platten, Pech gehabt. Dafür kann auch Audi nichts ;-)
Reifen gekauft und in der Werkstatt einbauen lassen. Dabei hat man festgestellt, dass das Audi-Autohaus wo ich den Wagen erworben habe, zwei verschiedene Profile auf „jede“ Achse montiert hat. Es waren also zwei paar Reifen, und zwar ein Paar Pirelli P7 cinturato und ein Paar Pirelli P7 (ohne cinturato), beide Paar mit verschiedenen Profile. Dabei wurde auf jede Achse jeweils ein Reifen Pirelli P7 und ein Reifen Pirelli P7 cinturato eingebaut (was ja gar nicht auf der Vorderachse erlaubt ist). Dies habe ich durch Zufall in der Werkstatt festgestellt.
22.05.13 – An diesem Tag kam die Antwort von Audi, dass das Navi-Kartenmaterial nicht aktuell wäre und ich mich doch bitte erneut mit dem Händler in Verbindung setzen sollte. Verkäufer kontaktiert und mir wurde mitgeteilt, dass ich mich mit der Audi-Werkstatt in meinem Wohnort in Verbindung setzen sollte, damit die das beheben (wie immer).
Wagen also morgens in der Werkstatt gebracht und nach ca. 6 Stunden wieder abgeholt. Im Bordcomputer geprüft und Kartenmaterial war tatsächlich in der aktuellsten Version. Etwas mit dem Wagen durch die Gegend gefahren und festgestellt, dass eine Tankstelle, welche seit 3 Jahren geschlossen ist, nach wie vor als POI angezeigt wurde. Im Internet hatte ich bereits gelesen, dass das Kartenmaterial von Audi tatsächlich nicht so aktuell ist, wie beispielsweise TomTom oder Ähnliches. Viele Aktualisierungen werden erst viele Jahre später übernommen. Nicht ganz so störend, aber schon etwas enttäuschend, insbesondere in Anbetracht dessen, dass ein Update samt Aufspielen (was ja ein Muss ist, da man es nicht selbst machen kann) ca. 350 Euro kostet. Bei TomTom kostet eine „aktuelle“ Karte von Europa ca. 80 Euro (und zwar definitiv aktueller als Audi, spreche hier aus Erfahrung).
11.06.13 – Nun schalte ich den Wagen aus, verriegele es mit dem Schlüssel und stelle fest, dass das Radio weiter munter vor sich läuft. Da ich die Lautstärke ausgeschaltet hatte (Knöpfchen in Mittelkonsole gedrückt) habe ich es zuerst nicht festgestellt. Erst als ich auf den Display geschaut habe, sah ich, dass es noch eingeschaltet war. Wagen geöffnet, gestartet, wieder ausgemacht und erneut mit Fernbedienung verriegelt. Radio war noch an. Dann Musik eingeschaltet, wieder gleiches Spielchen, und nun war Display weiterhin an, aber diesmal mit Musik, obwohl ich außerhalb des Fahrzeugs war und diesen per Fernbedienung verriegelt hatte. Dann habe ich es erneut gestartet, auf Navi gedrückt (damit ich feststellen konnte, ob das nur bei Radio war) und auch hier blieb der Display an. Nach ca. 15 Minuten war es immer noch an. Nach ca. 20 Minuten war es aus! Wahrscheinlich wurden dann erst alle Steuergeräte komplett ausgeschaltet. Nach dem Starten des Fahrzeuges ließ sich das nicht mehr nachstellen.
Auch als ich die Audi-Werkstatt in meinem Wohnort erneut aufgesucht habe, war alles wieder normal (Vorführ-Effekt). Wenn der Schlüssel abgezogen worden ist, ging auch alles aus. Was soll ich nun davon halten? Audi-Werkstatt teilte mir mit, wenn dies nochmal auftritt, soll ich die Werkstatt direkt aufsuchen. Toll, oder?
12.06.13 – Ich stelle fest, dass der Wagen seit dem Update seitens Audi-Autohaus ca. 30 Sekunden benötigt, damit alle Systeme hochgefahren sind. Damit meine ich Navi, Radio, Sprachsteuerung, usw. Das ist seit dem letzten Update so und passiert immer dann, wenn der Wagen ca. 20 Minuten gestanden hat (Tiefschlaf-Modus wahrscheinlich). Immer wenn der Wagen über Nacht im Stellplatz steht (abgeschlossen) oder länger als 30 Minuten nicht gefahren wird, benötigt dieser ca. 30 Sekunden also. Ist auch meine Meinung OK so, da es ein Zeichen ist, dass sich das System komplett ausgeschaltet hat und die Batterie nicht umsonst belastet wird (Lebensdauer der Batterie).
Nun steht der Wagen in der Nacht vom 11.06.13 auf den 12.06.13 draußen die ganze Nacht, morgens mache ich den Wagen an und plötzlich ist alles da, und zwar so, als ob ich den Wagen vor ca. 5 Minuten gefahren wäre. Müsste der nicht im Tiefschlaf-Modus sein?
Alles sehr, sehr merkwürdig ... Auch ein Anruf bei Audi hat nichts gebracht, genauso wenig in der Werkstatt. Antwort: ich sollte es doch mal beobachten. Klasse, oder? Ich soll also einfach mal beobachten. Meine Enttäuschung wurde langsam immer größer.
13.06.13 - Heute war ich in eine andere Audi-Werkstatt. Habe Problem geschildert und soll Wagen da lassen, damit die »2 Tage lang« den Wagen checken können (wegen Nichtabschaltung des Radios, wenn der Wagen verriegelt wird). Im Zuge dessen habe ich eine Kuriosität angesprochen, die mir bereits seit längerer Zeit aufgefallen ist ... Wenn ich die automatische Lichteinschaltung des Wagens ausschalte und manuell die Abblendlichter ein- oder ausschalte, ist trotzdem die Instrumentenanzeige an (was ja auch gut ist). Das heißt, der Bereich, wo sich Geschwindigkeitsregler, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Motortemperatur und FIS befinden, ist also beleuchtet trotz Abschaltung der »automatischen Fahrlichtschaltung«. Nun passiert Folgendes: Wenn ich in ein Streckenbereich fahre, wo es sehr dunkel ist (z. B. Bäume rechts und links und Lichteinfall mangelhaft), dann »senkt« sich die Beleuchtung der Instrumentenanzeige. Wenn ich aus dem dunklen Straßenbereich rausfahre und mich wieder in hellen Sonnenschein befinde, geht die Beleuchtung der Instrumentenanzeige nach oben, wird also sehr hell. Ergebnis: In gut beleuchteten Straßenbereichen kann ich in der Instrumentenanzeige natürlich alles bestens erkennen, schließlich ist trotz Sonnenlicht noch die Instrumentenanzeige quasi auf Maximum beleuchtet. Wenn ich in dunkle Straßenbereiche fahre, kann ich so gut wie nichts in der Instrumentenanzeige erkennen, lediglich die roten Anzeigenadeln sind hell beleuchtet und der FIS ist abzulesen. Der Rest ist so gut wie nicht erkennbar.
Nun ginge ich davon aus, dies wäre warum auch immer normal so. Als ich heute dies in der Audi-Werkstatt nebenbei vorgetragen habe, teilte man mir mit, dass es nicht normal wäre und eigentlich müsste es andersherum sein. Dies werden die am 24.06.13 auch prüfen.
UPDATE nach ein paar Stunden: Heute wurde ich von einem freundlichen Herrn aus Ingolstadt angerufen, der mit mitteilte, dass dieser Effekt gewollt wäre. Begründung: Dies würde nur dann passieren, wenn der Fahrer die automatische Lichteinschaltung des Wagens ausmachen würde, damit der Fahrer darauf hingewiesen wird, dass er die Abblendlichter ausgeschaltet hat. Durch das zusätzliche Abdunkeln in dunkle Straßenbereiche wird der Fahrer so forciert, dies zu erkennen. Auch wenn ich das besonders fahrerunfreundlich finde, so kann ich damit leben, weil es eben so ist und zumindest kein Defekt an dem Wagen! Fahrerunfreundlich, warum? Wenn ich die automatische Lichteinschaltung ständig anlasse, und zwar besonders in der Stadt, springt diese besonders in unsinnigen Situationen auch an. Wenn ich in eine überdachte Tankstelle fahre, gehen die Lichter kurz an, und da ich tanken möchte, schalte ich den Wagen aus und schon gehen die Lichter wieder aus. Nachdem Tanken schalte ich den Wagen ein, die Lichter gehen ein, fahre los und nach ein paar Minuten gehen die wieder aus. Oder ich fahre bei leichter Dämmerung in der Stadt und in Bereichen, wo ich eine zusätzliche Häuserbeschattung habe, gehen die Lichter an. Wenig später wieder aus, usw. Dieses letztgenannte Szenario passiert öfters innerhalb einer Fahrt. Das finde ich unnötig, daher schalte ich die automatische Lichteinschaltung aus, und dafür werde ich mit dem »Tannenbaum-Effekt« bestrafft. Ständig regelt sich die Instrumentenbeleuchtung runter und wieder hoch, was schon für ein entspanntes Fahren ärgerlich ist. Aber nun gut, ist eben so und so ist das Problem vom Tisch. Jetzt lasse ich die automatische Lichteinschaltung immer an.
Auch hier die Frage: Warum teilt mir der Service-Leiter in der Audi-Werkstatt mit, dass dies nicht normal wäre? Und nun teilt mir jemand aus Ingolstadt mit, dass es doch so richtig wäre. Und nun habe ich für den 24.06.13 ein Termin in diese Werkstatt, bei diesem Service-Leiter bzgl. einem Problem, was noch nicht mal bekannt ist (Radio bleibt an) und sicherlich einiges Know-how mit sich bringen wird? Blick in die Sterne gefällig?
24.06.13 - Endlich mal eine gute Nachricht :-)
Es gibt tatsächlich ein Update von Audi für mein Problem (Radio bleibt an), was der Audi-Werkstatt wohl nicht bekannt war. Nach dem Einspielen des Updates bis heute (01.02.14) ist das nicht wieder passiert. Auch wenn es schon schade ist, dass ich selbst diese Lösung mit erarbeiten und quasi darauf drängen musste, und dies im Internet recherchieren musste. Andernfalls müsste ich damit leben. Aber wie auch immer, jetzt ist das Problem vom Tisch.
08.07.13 - Habe heute mal im Boardcomputer nach dem Ölstand geschaut. Als ich den Wagen gekauft habe, war die »Anzeigenleiste« auf voll. Nun stelle ich fest, dass 2 Mess-Abstufungen der Kontrollleiste verschwunden sind. Da bin ich nun zu eine andere Audi-Werkstatt gefahren (mal eine neue Werkstatt testen) und die haben festgestellt, dass 0,3 Liter fehlen würden. Ich bin bis dato 3.000 km gefahren. Auch teilte er mir mit, dass es normal wäre, dass diese Motoren Öl verbrauchen würden und es ratsam wäre, eine 1-Liter-Ölflasche im Wagen mitzuführen. Ich bin fast umgefallen. Ich bin schon viele Autos gefahren, aber das musste ich noch NIE tun... Und es waren nicht so teuere Autos wie der A4. Also fragte ich, was eine Literflasche kosten würde und bei dem Preis bin ich fast umgefallen ... 26 € für einen Liter Öl! Mir ist schon klar, wer ein Audi kauft, sollte auch Geld für Öl haben, darum geht es aber nicht, sondern um das Prinzip. Ich musste noch nie in mein Leben Öl in einem Wagen nachfüllen. Öl hat auf der Straße nichts zu suchen, Punkt! Auch aus ökologischen Gesichtspunkten.
Also bei Verkäufer angerufen und dies mitgeteilt, dass es doch nicht normal sein kann, dass der Wagen in 3.000 km 0,3 Liter Öl verbraucht. Er hat mich freundlich und klar auf das Handbuch verwiesen. »Herr ..., bei Audi ist ein Öl-Verbrauch von bis 0,5 Liter auf 1.000 km möglich und demnach liegt hier kein Gewährleistungsfall vor«. Das steht auch so im Handbuch!
Und Schluss, das war es auch. Das muss man sich durch die Zunge zergehen lassen, 0,5 auf 1.000 km sind bei 12.000 km bis 6 Liter. Und das ist für Audi normal!
Vielleicht bin ich zu unerfahren, was Autos angeht, aber für mich ist das nicht normal. Auch die Daimler, die ich früher als Taxi 7 Jahre lang gefahren bin (verschiedene Modelle), da war Öl nachfüllen nie ein Thema. Bekannte von mir fahren Ford, Nissan und Honda (alles Diesel), Öl nachfüllen, nein! Inspektionen Öl wechseln, fahren, Inspektionen Öl wechseln, fahren, Inspektionen Öl wechseln, fahren.
12.07.13 - Heute habe ich mein Wagen von innen gereinigt. Als ich die Sonnenblende auf der Fahrerseite aus der Arretierung gelöst habe (wenn man die Sonnenblende zur Seite schieben möchte, wenn die Sonne seitlich scheint), ist der Arretierungs-Zähnchen von dem Halte-Clip abgebrochen. Also da wo die Sonnenblende einrastet. Klasse, spricht für eine gute Materialqualität! Da ich Sorge hatte, was das wieder für Probleme verursachen könnte, bin ich ins Internet gegangen und habe sogar eine bebilderte Anleitung gefunden, wie ich es selbst austauschen kann. Anscheinend bin ich keine Ausnahme gewesen. Bei Audi einen neuen Clip gekauft und selbst ausgetauscht. Seitdem habe ich Angst die Sonnenblende aus der Arretierung zu nehmen und mache dies lediglich in Extremsituationen, wenn die Sonne mir stark von der Seite scheint.
25.07.13 - Bin nach Portugal in Urlaub gefahren (eine Strecke 2.200 km) mit meiner 1-Liter-Ölflasche im Kofferraum. Dachte mir, alles wird gut gehen. 350 km vorm Ziel macht der Wagen ein äußerst lautes Geräusch im Vorderbereich. Hat sich schrecklich angehört, wenn ich schneller als 60 km fuhr. Als ob ich im ersten Gang fahren würde.
Der Schock war groß. Mit Ehefrau, 2 Kleinkinder und Wagen voll beladen ... das gönne ich keinem :-(
Bei Audi angerufen (hatte Mobilitätsgarantie) und die haben mir ein Abschleppwagen geschickt. Er hat festgestellt, dass es das Radlager vorne rechts war. Defekt!
Audi teilte mir telefonisch mit, dass der Wagen zur nächsten Audi-Werkstatt abgeschleppt werden würde. Ich sollte mich selbst um eine Übernachtung kümmern, und wenn der Wagen repariert wäre, würden die mich abholen lassen, damit ich den Wagen in Empfang nehme. Sie lesen richtig! Was habe ich mich in den Moment geärgert, mein ADAC gekündigt zu haben :-(
Ich wollte es nicht akzeptieren, aber die Dame ließ nicht mit sich reden. Es waren inzwischen ca. 21.30 Uhr und der Mann vom Abschleppdienst war nun da. Als er uns so gesehen hat und ich die Fakten erzählt habe, konnte er es nicht glauben. Ich stand mit meiner Ehefrau, ein Haufen Koffer und Taschen und mein Sohn (5 Jahre) und meine Tochter (7 Jahre) vor dem Eingang einer Cafe/Bar und wir sollten uns jetzt um eine Bleibe kümmern.
Dann hat er bei ACP angerufen (ist wie der ADAC in Portugal), weil Audi selbst ein Vertrag mit ACP hat. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, irgendwann teilte er mir mit, ich sollte mit der Dame vom ACP am Telefon sprechen und gab mir sein Handy. Sie fragte mich, ob ich ein Taxi für sofort wollte, der mich zum Zielort bringt (ca. 350 km) oder ich könnte ein Mietwagen für 5 Tage bekommen (ich meine, es waren 5 Tage, vielleicht auch 4 Tage). Ich war so positiv überrascht, dass ich kein Wort sagen konnte. Dann habe ich mich für Taxi entschieden, weil durch die Geschehnisse und die lange Fahrt, war ich am Ende. Allerdings habe ich vor der Zusage an der Dame am Telefon vorher noch schnell bei Audi angerufen und dies mitgeteilt. Ich habe die Dame gefragt, wenn ich ein Taxi nehme, ob die mir dann auch die Fahrtkosten für die Abholung des Wagens bei Audi direkt zahlen würden oder ob ich vorstrecken müsste. Sie versicherte mir, dass Audi die Kosten für die Abholung des Fahrzeugs direkt bezahlen würde. Entweder würde die Audi-Werkstatt mir den Wagen bringen oder Audi würde mir die Taxi-Kosten dahin bezahlen. Sie wüsste, nicht ob die Audi-Werkstatt mir den Wagen bringen würde, weil nur manche Werkstätten diesen Service bieten würden und Sie könnte das jetzt nicht in Erfahrung bringen (war schon geschlossen). Aber so oder so wäre es für mich kein Problem, da die direkt die Kosten für die Fahrt zur Audi-Werkstatt übernehmen würden. Also habe ich mich für Taxi entschieden, weil ich von der Fahrt und die Erlebnisse ziemlich mitgenommen war.
Wir wurden zum Zielort gebracht und der Wagen abgeschleppt zu einer Stadt ca. 100 km von meinem Zielort entfernt.
Das Ärgerliche dabei: Am Sonntag war eine Hochzeit, und das Brautpaar sollte mit dem Wagen zur Kirche gefahren werden. Also habe ich alles daran gesetzt, dass der Wagen am Samstag noch repariert wird. Der Schaden war an ein Donnerstag.
Nachdem ich mehrmals mit Audi telefoniert habe, haben wir es geschafft, dass der Wagen am Samstag fertiggemacht wird. Diese Nachbetreuung mit Audi war sehr gut und die Mitarbeiter sehr verständnisvoll. Leider habe ich allerdings fast zum Schluss wieder eine Enttäuschung erlebt. Als Audi mir telefonisch mitteilte, dass ich den Wagen abholen könnte, teilten die mir auch mit, dass ich dann die Rechnung einreichen sollte. Ich habe gesagt, dass mir das so nicht kommuniziert worden wäre und die Kollegin mir 2 Tage davor versichert hätte, dass ich kein Geld vorstrecken müsste. Sonst hätte ich definitiv den Leihwagen genommen. Die Summe war nicht gerade wenig (100 Km Entfernung) und inzwischen war der Betrag nicht unerheblich, da ich die Kosten für den Austausch des Radlagers übernehmen sollte, als auch nun die Kosten für eine Taxi-Fahrt über 100 Km!
Sie wüsste wohl von nichts und wir hatten ein Dissens. Ich war inzwischen wegen alles, was mit Audi zu tun hatte so verärgert, dass ich einfach »dichtgemacht« habe und auf stur geschaltet habe.
Als die Dame merkte, dass die Situation eskalierte, hat sie mir den Vorschlag gemacht, ein Abschleppwagen hinzuschicken. Hintergrund: Audi hat wohl ein Geld-Limit für Taxifahrten (80 €), aber nicht (oder Limit viel höher) für Abschleppwagen. Also haben wir uns auf die Schnelle auf die Suche nach einem Unternehmen gemacht, der bereit war, dies am Samstag zu erledigen. Und in Portugal ticken die Uhren anders als in Deutschland, suchen Sie da ein Abschleppunternehmen der bereit ist, am Samstag ein Spontan-Auftrag durchzuführen. Nach mehreren Anrufen von mir und Audi haben wir ein Unternehmen gefunden, der den Wagen abgeholt hat. Für diese Aktion ist ein Urlaubstag drauf gegangen.
Samstag spät Nachmittag war der Wagen da und ich hatte noch Zeit es für Sonntag per Hand zu waschen.
Leider war die Rechnung falsch ausgestellt und ich musste ca. 3 Wochen auf eine korrekte Rechnung von dem Audi-Autohaus warten und ca. 9 Emails schreiben und mehrmals bei Audi-Portugal und Audi-Deutschland anrufen. Das hat mich echt geärgert, da ich die Kosten für die Reparatur strecken musste und ohne eine korrekte Rechnung, die Reparaturkosten in Deutschland vom Audi-Autohaus wo ich den Wagen erworben habe, nicht geltend gemacht werden könnten. Alleine diese Sache mit der Rechnung hat mich den ganzen Urlaub über begleitet. Ca. 3 Mal wurde die Rechnung falsch ausgestellt und bei jedem Versuch eine korrekte Rechnung zu bekommen sind mehrere Tage vergangen.
22.10.13 - Als ich heute den Beifahrersitz nach hinten verstellen wollte und dabei den Hebel unterm Sitz angehoben habe ist dieser abgebrochen. Es gab ein Krach unterm Sitz und plötzlich war der Hebel funktionslos. D. h. wenn ich den Hebel nach oben ziehe ist keine Spannung drin und der Sitz kann demnach nicht mehr verstellt werden. Für mich ganz klar Qualitätsmangel.
Audi-Werkstatt hat mir mitgeteilt, dass die Arretierung in den Seilzug abgebrochen wäre und daher ein Werkstatttermin vonnöten wäre. Ersatzteil würde bestellt werden müssen. Verkäufer hat auch hier anstandslos die Kosten übernommen (Gewährleistung) und mich schon mal darauf hingewiesen, dass in ein Tag die Beweislastumkehr stattfinden würde!
02.12.13 - Seit ca. 4 Monate stelle ich fest, dass der Fahrersitz nicht richtig fest sitzt, sprich, insbesondere in den Kurven kommt es mir so vor, als ob der Sitz, sich ganz leicht (also wirklich minimal) bewegen würde. Nun ist es schlimmer geworden. Habe auch schon einen Bekannten den Wagen fahren lasse, ob er es auch bestätigen könnte. Auch er stellte das Gleiche fest.
Ich merke nun ganz klar während der Fahrt, dass der Sitz nicht festsitzt, sondern sich in den Kurven leicht bewegt. Sind vielleicht nur ein paar Millimeter, aber beim Fahren ist es äußerst unangenehm, denn ein minimal loser Sitz vermittelt ein Gefühl von Unsicherheit. Da ich inzwischen schon so ausgebeutet bin, werde ich erstmal den Wagen so fahren und abwarten. Irgendwann, wenn alles etwas abgekühlt ist, schauen wir mal. Habe einfach keine Nerven mehr dafür.
04.01.14 - Neues Jahr, neues Glück. Nicht bei Audi, hier zählt doch das Konstante ... Heute habe ich festgestellt, dass die elektronische Kofferraumklappe nicht mehr ordentlich funktioniert. Die öffnet sich einwandfrei, beim Schließen allerdings nicht. Nach Betätigung des Knopfes an den Kofferraumdeckel fährt die Klappe ca. 10 cm nach unten und bleibt stehen. Erst nach einem erneuten Betätigen des Knopfes fährt die Klappe ganz runter. Die Außentemperatur betrug jedes Mal ca. +5 Grad. Das ist mir bereits vor ein paar Monate einmal passiert, und bis jetzt nicht mehr. Dachte damals, dass ich vielleicht den Knopf nicht richtig gedrückt hätte. Nun passiert es allerdings fast jedes Mal, wenn ich die Heckklappe schließen möchte.
08.01.14 - Habe bei der Arbeit auf der Suche nach eine Hausnummer den Wagen einfach langsam rollen lassen und dabei ein Schleifgeräusch wahrgenommen. Es hörte ich so an, als ob ein Kunststoffbehälter zwischen Asphalt und einem Vorderreifen stehen und dabei vom Wagen mitgeschleift werden würde. Ein sehr merkwürdiges Geräusch.
Wenn ich langsamer wurde, wurde das Geräusch leiser, wenn ich schneller fuhr, war das Geräusch lauter. Dann habe ich den Wagen vollständig angehalten und wieder angefahren und das Geräusch war weg und nicht mehr reproduzierbar. Ist es das andere Radlager? Oder was anderes? Bis heute (03.02.14) ist es nicht mehr vorgekommen.
29.01.14 - Inspektion steht an. Heute Wagen hingebracht. Ergebnis:
- Signalhorn Tiefton defekt - Was soll ich dazu sagen? Qualitätsmangel.
- Eine Waschdüse für die Windschutzscheibe spritzt nicht an der richtigen Stelle.
- Leuchte Heckklappenverkleidung fehlt - Das war schon beim Kauf vorhanden, hat ein Bekannter nach ca. 2 Wochen festgestellt. Ich dachte immer, da fehlt lediglich eine Plastikabdeckung, welche ich irgendwann kaufen und einbauen wollte. Pustekuchen: Es ist eine Leuchte und die fehlt komplett. Und Audi hat mir den Wagen in den Zustand verkauft. Ich frage mich ernsthaft, wofür taugt überhaupt dieser 110-Punkte-Check von Audi? Noch nicht mal so etwas sehen die.
- Im Steuergerät für die Heckklappe ist ein Fehler drin (J605- unplausibles Signal sporadisch) - Darüber habe ich bereits oben was geschrieben, jetzt ist es klar, dass da was nicht stimmt. Angebot von Audi-Werkstatt liegt bei 810 Euro. Beide Motoren müssen ausgetauscht werden, nach 3 Jahren und 9 Monate. Auch die Knarzgeräusche beim Öffnen wären nicht normal laut Aussage des Werkstattleiters, und die waren von Anfang an in den Wagen. Damals hat mir der Verkäufer auf Nachfrage mitgeteilt, das wäre nicht schlimm.
30.01.14 - Heute ist die Bombe geplatzt. Hatte beruflich 2 Termine, dabei Wagen geparkt und verriegelt. Da ich auf die Kunden warten musste, habe ich vor den Wagen ca. 10 Minuten gestanden und alles war gut. Dann kamen die Kunden und beide Termine haben ca. 1 Stunde gedauert. Als ich raus gekommen bin, stand mein Wagen mit offener Heckklappe da. Mein erster Gedanke: Jemand hat mein Wagen aufgebrochen. Es war allerdings nicht so, die Heckklappe hat sich irgendwann von selbst geöffnet (wie oben erwähnt, es handelt sich um eine elektrische Heckklappe)! Und so steht der Wagen einfach so mit geöffneter Heckklappe da. Dieser Erfahrung hat mich so mitgenommen, dass ich direkt den Wagen inseriert habe und mich auf der Suche nach einem neuen Wagen gemacht habe.
Heute, den 03.02.14 habe ich bereits ein Wagen gefunden, reserviert und Donnerstag fahre ich hin, um eine zweite Probefahrt zu machen und den Vertrag zu unterschreiben. Den Audi habe ich bereits verkauft.
(da pro Post lediglich 32.000 Zeichen erlaubt sind, geht meine Erzählung im nächsten Post weiter)
Beste Antwort im Thema
Audi ist bereits weg und neuer Wagen ist da. Auch nachdem der Audi verkauft ist, wirkt die Schlampigkeit dieser Marke und demnach des Unternehmens nach. Als ich den Wagen verkauft habe, war noch 1 Jahr original Audi-Restgarantie auf den Wagen. Da ich den Wagen an einem Händler verkauft habe, teilte er mir später mit, dass die Audi-Garantie durch den Verkauf an ihn erloschen wäre. Obwohl so eine Garantie an den Wagen gebunden ist (gerade eine Audi-Originalgarantie), bestätigte mir auch Audi telefonisch, dass die Garantie nun erloschen wäre. Hätte ich an eine Privatperson verkauft, wäre das nicht der Fall, bei dem Verkauf an einem Händler schon.
Ich musste eine Unterlage nun ausfüllen (war zusammen mit meinem Vertrag), wo ich Audi wegen der Garantie den Verkauf mitteilte, was ich auch nachgekommen bin.
Kurzer Zeit später erhielt ich ein Schreiben von Audi, mit der Bitte meine Bankverbindung mitzuteilen, damit die mir den Restbetrag in Höhe der ausgefallene Garantielaufzeit überweisen konnten. Dem bin ich nachgekommen. Daraufhin erhielt ich ein Schreiben vom Audi-Versicherungs-Service, wonach ein interner Fehler geschehen wäre, und ich demnach keinerlei Ansprüche auf Auszahlung eines Vertragsguthabens hätte, da der Beitrag für die Garantieversicherung vollständig von der Audi AG übernommen wurde. Klasse oder? Da läuft ja echt jede Menge schief.
Zusammenfassend stellt sich die Situation für mich so dar, dass ich ein Wagen in ein Audi-Autohaus gekauft habe, was mir eine Stange Geld gekostet hat (noch nie so ein teures Auto gekauft). In diese Situation stelle ich Folgendes fest: Sowohl das Produkt selbst ist nicht einwandfrei (bisher Mechanik- UND Elektronik-Probleme) als auch die Audi-Autohäuser arbeiten nicht ordentlich. Beide Spuren führen zur gleichen Quelle: Audi.
Auch wenn diese Marke einen kundenfreundlichen und zuverlässigen Eindruck in der Gesellschaft hinterlässt, so kann ich zumindest die Zuverlässigkeit nicht nachvollziehen. Kundenfreundlich ja, ohne Wenn und Aber. Ich wurde immer freundlich beraten, auch als ich verärgert bei Audi angerufen habe, hat man mir gegenüber Verständnis gezeigt. Nachdem man mir eine Antwort auf meine Email wegen Navi-Version gesendet hat, wurde nochmals ca. 3 Wochen später nachgehakt und gefragt, ob alles zu meiner Zufriedenheit gelaufen wäre. Klasse. Auch das Autohaus, wo ich den Wagen gekauft habe, war bisher sehr entgegenkommend.
Was allerdings das Produkt betrifft, so kann ich dies nicht nachvollziehen. Keinesfalls. Vielleicht bin ich in der Vergangenheit zu sehr verwöhnt worden (Volvo und Honda viele Jahre gefahren) und erwarte daher zu viel von einem Fahrzeug.
Mein V40 habe ich nach 17 Jahren schweren Herzens verkauft (um Platz für diesen Wagen zu machen) und war immer noch ein zuverlässiger Wagen. Als ich es erwarb, war es bereits 10 Jahre alt und hatte ca. 95.000 km drauf. Als ich es 7 Jahre später verkauft habe, hatte der Wagen ca. 157.000 auf dem Tacho. Ein zuverlässiger Wagen.
Mein Honda HRV habe ich neu gekauft und ist jetzt 13 Jahre alt (noch in meinem Besitz) und war noch NIE in eine Werkstatt wegen außerplanmäßiger Arbeiten. Nur Riemenwechsel, Öl, Bremsen, usw. Einzig und allein ist ein Türschloss auf der Beifahrerseite leicht defekt (Wagen war 12 Jahre alt), allerdings ist es noch funktionsfähig, daher habe ich es noch nicht reparieren lassen.
Mein alter Honda Prelude (war beim Erwerb bereits 9 Jahre alt) bin ich ca. 7 Jahre gefahren, NIE eine Werkstatt außerplanmäßig besucht. Mein Nissan Sunny (ca. 9 Jahre und ungefähr 135.000 km auf den Tacho gefahren) war absolut zuverlässig. Die teuerste Reparatur an dem Wagen waren zwei Stoßdämpfer hinten austauschen! Das war vor der Übernahme durch Renault, wie es heute ist, weiß ich nicht.
Dann kaufe ich so ein 3 Jahre junger Audi Avant für eine Menge Geld und habe direkt solche Probleme.
Was auffällt: Audi-Werkstätten und Audi-Service – Es wurde nicht ordnungsgemäß gearbeitet.
1. Das vertraglich zugesicherte Kartenupdate wurde nicht durchgeführt, nur Lizenzcode wurde aufgespielt. Hätte ich das nicht durch Zufall entdeckt, wurde ich jahrelang mit einer alten Kartenversion fahren, im guten Glauben es wäre eine Aktuelle.
2. Falsche Reifenmontage, da verschiedene Profile auf jede Achse eingebaut wurden.
3. Klasse 110-Punkte-Check, wenn noch nicht mal geprüft wird, ob die Batterie des Fahrzeugs genug Spannung hat. Dafür werden anderen unsinnigen Sachen geprüft, wie Funktionsprüfung Uhr, Zustand Vorder- und Rücksitze, Zustand Armlehnen, usw. Nicht mal die fehlende Leuchte in der Heckklappe ist aufgefallen ...
4. Die Mobilitätsgarantie war für mich die reinste Enttäuschung. Ich habe mich von Audi, als es wirklich darauf ankam, in Stich gelassen gefühlt. Irgendwo stehe ich mit Kind und Kegel und soll mich doch selbst zurechtfinden. Solche Sachen vergisst man nicht.
5. Die Audi-Werkstatt in Portugal hat ca. 3 Wochen gebraucht und mir sehr, sehr viele Nerven gekostet, um eine ordentliche Rechnung auszustellen. Ich rede von einem richtigen Audi-Autohaus, wo auch Audi-Neuwagen verkauft wurden. Obwohl ich dabei bei Audi-Deutschland mehrmals angerufen und um Hilfe gebeten habe, haben die mich immer wieder auf Audi-Portugal verwiesen. Ich müsste dies mit denen selbst abklären. Dazu gaben die mir die Rufnummer.
6. Bei Audi selbst in Ingolstadt mehrmals angerufen und irgendwann ruft mich ein Herr ... an. Freundlich, kompetent und angenehm fragte er mich (nachdem ich schon 3 Mal dort angerufen hatte) wie er mir den helfen könnte. Dann habe ich von meinem Leid berichtet und er wollte recherchieren. Wenn ich doch wieder was hätte, sollte ich direkt bei ihn anrufen. Ich bat um eine Rufnummer, die er mir allerdings nicht geben könnte. Seine Aussage: »Sagen sie einfach, sie möchten mit Herrn ... sprechen, dann wissen die Mitarbeiter Bescheid.« Gesagt getan, und jedes Mal hieß es entweder, »wir hinterlassen Herrn ... eine Nachricht«, »Herr ... meldet sich bei ihnen«, oder, oder. Tatsächlich hat er sich mal einmal bei mir gemeldet, aber helfen konnte er nicht. Eine Email, welche ich ihn gesendet habe, ist bis heute unbeantwortet. Enttäuschend.
7. Die nicht mögliche Übertragung der Audi-Garantie aufgrund eines Händlers halte ich für ein Zeichen, wie sehr die Marke ihren eigenen Produkten vertraut. Eine Neuwagengarantie erlischt auch nicht, wenn ein Händler dazwischen geschaltet ist, auch weiß ich nicht, wo da der Nachteil sein soll. Der Händler fährt den Wagen auch nicht durch die Gegend spazieren, sondern will es weiterverkaufen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Garantie da zu kappen ist für mich absolut unverständlich und zeugt nicht von Vertrauen in dem eigenen Endprodukt.
8. Auch die Tatsache, dass Audi mir ein Schreiben sendet, mit der Bitte um eine Bankverbindung zwecks Erstattung des Restgarantiewertes, um mir dann mitzuteilen, dass ein interner Fehler passiert wäre und ich keine Ansprüche hätte, reiht sich in meinen Erfahrungen mit dieser Marke.
Dies alles wirft natürlich kein positiver Schatten auf Audi selbst. Wenn ich den Wagen doch bei Audi kaufe (also Audi-Partner), dann erwarte ich einen besseren Service. Sonst könnte ich den Wagen auch irgendwo bei einem kleinen Händler kaufen und 2.000 bis 4.000 Euro sparen. Außerdem ist es eine Verpflichtung des Herstellers selbst, durch Qualitätskontrollen sowas in Griff zu haben. Und die Wahrheit korrespondiert nicht mit dem Corporate-Image, was Audi mit großer Mühe nach außen projiziert. Meiner Meinung nach eine große Diskrepanz, die man erst dann erfährt, wenn es darauf ankommt.
Audi–Qualität und doch nicht so wie allgemein angenommen.
1. Natürlich ... Vergleicht man Audi mit Opel, Ford oder Fiat ... ja, qualitativ sicherlich besser. Es gibt Fahrer, für den ist es selbstverständlich mal ein oder zweimal im Jahr zur Werkstatt außerplanmäßig zu fahren und irgendwas reparieren zu lassen. Das kenne ich allerdings nicht so und daher kann es sein, dass ich die Messlatte etwas zu hoch ansetze. Aber von Honda oder Volvo kenne ich das nicht. Die Autos fahren, fahren und fahren. Langlebig und sehr zuverlässig. Werkstattbesuche grundsätzlich für Ölwechsel, Inspektionen, oder Ähnliches und natürlich auch mal hier und da ist auch was defekt, nur nicht so häufig und in so jungen Jahren. Und diese Fahrzeuge kosten nicht so viel wie Audis. Mein jetziger Audi hat ein Neuwert von ca. 47.500 Euro, ein vergleichbarer Honda mit der gleichen Ausstattung kostet ca. 35.000 Euro. Das sind 12.500 Euro Unterschied für die gleiche Ausstattung und dafür noch qualitativ besser. Bei Audi kostet jede Kleinigkeit extra, es gibt in der Grundausstattung fast nichts. Wenn schon teuer, dann muss die Qualität auch absolut hochwertig sein. Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall. Was weiterhin auffällt ...
2. Die Servo-Lenkung in diesen Wagen ist äußerst schwergängig. Leider habe ich erst später erfahren, dass es auch dem gleichen Modell mit Servotronic gibt, was bis (meine ich) Modell 2012 extra gekostet hat. Ohne Servotronic ist die Lenkung äußerst unangenehm. Noch nie bin ich ein Fahrzeug mit Servo gefahren, wo ich so eine Kraft beim Lenken aufbringen musste. Und für eine »normale« Servolenkung (Servotronic) muss der Kunde auch noch extra bezahlen, was bei anderen Fahrzeugen Standard ist.
3. Die Elektronik scheint Audi definitiv nicht unter Kontrolle zu haben. Es heißt „Vorsprung durch Technik“, doch wie es für mich aussieht, haben die leider diesen „Vorsprung“ nicht unter Kontrolle. Und das sind auch meine leidigen Erfahrungen. Nachdem ich inzwischen sehr misstrauisch Audi gegenüber geworden bin, habe ich mich im Internet mal umgehört. Solche „Schreckensgeschichten“ über Elektronik sind häufig zu finden. Einfach mal googeln. (Audi elektronische Heckklappe, Audi leere Batterien, usw.).
4. Weiterhin habe ich mit Schrecken gelesen, dass alle Audi-Modelle mit Automatik-Getriebe »bis zu meinem Modell« (8K) unter der »Multitronic-Krankenheit« leiden würden. Da gibt es sehr viele und massive Beschwerden diesbezüglich. Nun hatte ich Sorge, dass sogar mein Modell davon betroffen ist und sich das aber erst später zeigen wird. Auch hier ist es unverständlich, wie so ein teurer Automobil-Hersteller „jahrelang“ diese Automatik-Getriebe einbaut, obwohl das Problem ganz klar bekannt ist. Absolut unverständlich, was da auf Kunden losgelassen wird!
5. Beim Anfahren hat mein Wagen oft schon mal ein „Schluckauf“. D. h., ich gebe Gas und es passiert nichts (hört sich an wie Leerlauf) und plötzlich fährt der ruckartig an. Das passiert nicht immer, meistens beim Rangieren. Ist äußerst unangenehm und man muss insbesondere beim Parken sehr aufpassen, sonst kann es schnell „krachen“.
6. Ich ging davon aus, ein Nachteil von Hersteller wie Volvo und Honda (nicht deutsche Hersteller) wären die Kosten für planmäßige und insbesondere außerplanmäßige Werkstattbesuche (insbesondere Materialkosten). Auch wenn ich in meine Vergangenheit davon verschont war, so habe ich in Erfahrung gebracht, dass Werkstattbesuche bei Audi (egal ob planmäßige oder außerplanmäßige) so richtig teuer sind. Habe ein paar Preise z. B. für Extras-Einbau, Zahnriemen-Wechsel und Inspektionen in Erfahrung gebracht und mich hat der Schlag getroffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Honda oder Volvo noch teurer sind, allerdings habe ich es auch nicht weiter recherchiert. Zahnriemen-Wechsel habe ich bisher in freie Werkstätten gemacht. Nun wollte ich bei den jetzigen Wagen alles bei Audi machen lassen (scheckheftgepflegt mit Longlife-Service), aber da habe ich schnell wieder »zurückgerudert«, auch da ich bisher nur Probleme mit dem Wagen hatte ... Und schon alleine der Wechsel einer Batterie kostet ca. 320 Euro, ein Liter Öl kostet ca. 25 - 30 Euro ...
7. Audi-Bank. Ich habe in kleines Darlehen aufgenommen. Um den Wagen zu verkaufen, benötige ich den Fahrzeugbrief. Daher Audi-Bank bereits am 12.01.14 angeschrieben (spielte bereits mit den Gedanken den Wagen zu verkaufen) und um Infos bzgl. Vorgehensweise gebeten. Am 15.01.14 eine Email erhalten, dass die Mitteilung dieser Infos per Email aus Datenschutzgründen nicht möglich wäre, allerdings umgehend ein Brief versendet werden würde. Am 31.01.14 noch nichts eingetroffen, daher Audi per Fax UND Email angeschrieben und direkt angerufen. Summe haben die mir telefonisch mitgeteilt, also geht doch. Hätte ich mich nicht erneut gemeldet, hätte ich sicherlich lange warten können. Aber Post kann ja auch verloren gehen.
8. Audi bewirbt die Möglichkeit auf der Homepage, sich anzumelden und dann unter anderem die Ausstattung des Wagens abzurufen. Das habe ich auch gemacht, und als ich mich angemeldet habe, waren nirgendswo Infos diesbezüglich zu lesen. Also bei Audi angerufen und gefragt, was ich wohl falsch gemacht hätte. Info: Das System funktioniert leider nicht einwandfrei und ich sollte doch mal eine App auf mein Smartphone installieren, damit »müsste« es gehen. Auch 6 Monate später geht das System wohl nicht (November 2013 war es noch so), also habe ich es einfach aufgegeben.
Und das alles im Angesicht dessen, dass dieser Wagen in der oberen Preisliga mitspielt? Da erwarte ich ohne Wenn und Aber »mehr«. Ausnahmslos.
Wenn es schon sein muss, verzichte ich lieber etwas auf Image, dafür spare ich mir eine Menge Ärger.
Vertrauen zu Audi habe ICH (ich rede nur für mich) verloren und zum Schluss machte es mir keinen Spaß mehr, in diesen Wagen zu fahren, da ich immer wieder den nächsten „Knaller“ erwartet habe. Spaßfaktor: Null! Nach Möglichkeit habe ich das Fahrzeug von meiner Ehefrau für Kurzstrecken genommen, weil ich befürchtete, wieder ein Negativerlebnis durchlaufen zu müssen. Traurig aber wahr! Und wenn ich den letzten Tagen irgendwo geparkt habe, hatte ich immer den Wagen im Blick, ob die Heckklappe sich von selbst öffnete.
Auch wenn ich bisher aufgrund der Gewährleistung mit den Wagen kaum Kosten hatte, doch wollte ich den Wagen lange Zeit fahren (5-7 Jahre), und da rechnete ich mit hohen außerplanmäßigen Werkstattkosten.
Warum ich das alles hier niederschreibe:
1. Um einfach mal »loszuwerden«. In dieser ganzen Zeit und mit diesen ganzen negativen Erfahrungen platzte ich nun emotional aus allen Nähten und dieser Wagen hat mir echt Einiges an Lebensqualität gekostet! Im wahrsten Sinne des Wortes.
Es brachte irgendwann sogar etwas Unruhe in meine Familie und in meinem Beruf.
2. Um einfach Informationen nach außen zu transportieren, welche vielleicht den einen oder anderen helfen. Vielleicht fühlt sich der einer oder anderer mit seiner Geschichte verlassen und ich hoffe, dies hier kann helfen.
Was ich noch zum Schluss klarstellen möchte:
1. ICH BEHAUPTE NICHT DASS AUDI ALLGEMEIN SCHLECHT IST
SONDERN
2. DASS AUDI »FÜR MICH« NICHT DAS HÄLT, WAS ES VERSPRICHT. Meiner Meinung nach eilt Audi seinen Ruf voraus und hat wohl eine sehr gute Marketing-Abteilung, die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit macht.
Und bitte, es ist kein Montagsauto. Dieser Begriff ist dermaßen dehnbar und kann seitens der Autohersteller gut strategisch benutzt werden »um Spuren zu verwischen«, dass ich es einfach nicht akzeptieren will und werde. Vielleicht habe ich es geballt zu spüren bekommen, was verstreut mal so im Umlauf ist. Hier gibt es allerdings Fakten, die nicht mit Pech zu tun haben, sondern mit Schlampigkeit bei der Arbeit (Werkstätte) und mangelnde Qualität (mechanische und elektrische Teile). Und wenn jemand mit seinem Audi bisher keine Probleme gehabt hat, herzliche Glückwünsche, dem drücke ich die Daumen, dass es weiterhin so bleibt.
Aber wenn etwas dermaßen fehleranfällig ist, wie meine Erlebnisse, dann haben wir ein Qualitätsproblem. Sonst könnten wir für alles die »Montags-Masche« einsetzen, wie Waschmaschinen, Smartphones, TV-Geräte, Kaffee-Automaten, usw. Nein, so nicht. Wenn etwas nicht läuft, DANN MUSS DER HERSTELLER DAFÜR GERADE STEHEN. Derjenige, der den Begriff Montagsauto erfunden hat, sollte erschlagen werden. Jemand produziert etwas und MUSS DAFÜR GERADE STEHEN.
Was nach Recherchen im Internet bereits bei Audi bekannt ist bzw. mir von Werkstatt-Mitarbeiter mitgeteilt wurde und daher nichts mit Pech zu tun haben kann:
- Die Radlager bei Audi (neuere Modelle, da wurde wohl was geändert) machen oft Probleme (Aussage von 2 Werkstatt-Mitarbeitern)
- Multitronic bei Audi ist eine wahre Misere (einfach mal googeln, sogar Audi-Verkäufer haben mir Multitronic abgeraten). Auch wenn die Multitronic ab meinem Modell keine Probleme machen soll, ist es doch unverständlich, wie der Hersteller »jahrelang« extrem anfällige Getriebe in teure Wagen einbauen konnte.
- Ölverbrauchs-Problematik ist auch bekannt, steht sogar im Handbuch bei Audi (0,5 Liter auf 1.000 Km ist normal und kein Grund für Garantie). Und nein, es ist nicht normal, dass ein Wagen »so viel Öl verliert«, auch nicht als Diesel. Ein Minimalverbrauch ist normal, aber nicht so viel, dass man nachkippen muss. In dem Handbuch von dem Volvo V60, welches ich erworben habe, steht nichts über Ölverlust! Bekannte von mir fahren Diesel-Fahrzeuge von Ford, Nissan, Honda und Mercedes und niemand hat so ein dermaßen Ölverbrauch, dass er bis zur nächsten Inspektion Öl nachfüllen muss. Ich musste nach ca. 12.000 Kilometer einen vollen Liter nachfüllen und ein Bekannter von mir, der Audi fährt, sagt ich soll mich für glücklich schätzen, er müsste wohl ca. 1 Liter im Monat nachkippen (älteres Modell). Aus Umweltschutzgründen frage ich mal, was hat das verbrauchte und dreckige Öl auf der Straße zu suchen? Sind Audi-Fahrzeuge demnach aus eine Umweltschutz-Perspektive nicht dreckige Autos? Wie kann sowas überhaupt von der Regierung toleriert werden? Hier liegen Verbräuche vor, die weit über die Norm liegen.
- Platte Batterien nach 3 Jahren ist ein Normalzustand. Hier im Forum häufen sich solche Meldungen. Auch über schleichende Prozesse, die im ausgeschalteten Zustand Batterie verbrauchen. Und das Audi-Motto lautet auch noch: Vorsprung durch Technik! Für mich eine Mogelpackung! Beherrscht erstmal die Technik, dann schauen wir mal.
- Problematik mit Heckklappen bei Audi (insbesondere Avant) ist auch bekannt. Sogar Bekannte von mir hatten bereits mal darüber was gehört (mal googeln).
- Für den Wechsel der Halterung der Sonnenblende beim Avant gibt es im Internet sogar eine bebilderte Anleitung von einer Privatperson. Und auch habe ich mehrere Posts diesbezüglich gelesen.
Um die Waage auszugleichen, der A4 Avant lässt sich sehr schön fahren, was Komfort betrifft. Hier habe ich bis auf den tiefen Sitz (Sportsitz), die schwergängige Servolenkung (ohne Servotronic) und das plötzliche rückartige Anfahren nichts zu bemängeln. Auch empfinde ich die Anordnung und Konzipierung der Instrumente absolut gelungen. Fahrspaß in diesem Auto: 5 Sterne. Manchmal habe ich sogar Spazierfahrten gemacht, einfach um zu genießen. Auch für lange Strecken ist der Wagen einfach himmlisch. Die Multitronic mit der stufenlosen Schaltung ist sehr angenehm zu fahren und macht einfach Riesenspaß, der Wagen gleitet einfach so daher.
Ich habe mich äußerst schwer getan, diesen Wagen zu verkaufen und habe bis »zum letzten Atemzug« gekämpft ... Mehrmals habe ich mich positiv gestimmt und mir eingeredet, dass alles gut sein würde und mit der Zeit die Probleme mit den Wagen vorbei wären. Gott weiß, wie viel Optimismus ich in diesen Wagen gesteckt habe.
Und auch wenn ich natürlich weiter hätte hoffen können, und sicherlich in meine konkrete Situation alles ziemlich geballt gekommen ist, aber wenn »unter normalen Umständen« ein Hebel und eine Halterung abbrechen, ein Wagen dermaßen Öl auf der Straße verliert, eine Heckklappe nach ca. 4 Jahren defekt ist, usw. Nein, hier liegen definitiv Qualitätsprobleme vor.
Für mich war es eine äußerst enttäuschende, lebensqualitätsraubende und teure Erfahrung (Wertverlust). Mit Audi bin ich fertig!
Nochmal zur Erinnerung: Wenn jemand mit seinem Audi zufrieden bist und keine bzw. kaum Probleme hat, schön für ihn. Und ich meine es nicht sarkastisch!
Ich schreibe, über was ich erlebt habe und meine subjektiven Bewertungen beruhen auf die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Dies kann auch alles nachgewiesen werden.
Also möchte ich hier kein Audi-Fan sein Wagen mies reden, sondern ist mir eher daran gelegen, Audi-Beschädigte zu helfen, die sich vielleicht als Pechvogel vorkommen oder meinen, einen sog. Montagsauto erwischt zu haben (und davon gibt es einige hier im Audi-Forum bei Motor-Talk). Nein Leute, es liegen hier definitiv Qualitätsprobleme vor und mir ist es auch passiert!
Und nun die Quintessenz aus meinen Erfahrungen und Erkenntnissen: NACH MEINEM ERKENNTNISSTAND DECKT SICH DIE REALITÄT NICHT MIT DEM IMAGE DER MARKE AUDI, WELCHES NACH AUSSEN KOMMUNIZIERT WIRD.
48 Antworten
Audi ist bereits weg und neuer Wagen ist da. Auch nachdem der Audi verkauft ist, wirkt die Schlampigkeit dieser Marke und demnach des Unternehmens nach. Als ich den Wagen verkauft habe, war noch 1 Jahr original Audi-Restgarantie auf den Wagen. Da ich den Wagen an einem Händler verkauft habe, teilte er mir später mit, dass die Audi-Garantie durch den Verkauf an ihn erloschen wäre. Obwohl so eine Garantie an den Wagen gebunden ist (gerade eine Audi-Originalgarantie), bestätigte mir auch Audi telefonisch, dass die Garantie nun erloschen wäre. Hätte ich an eine Privatperson verkauft, wäre das nicht der Fall, bei dem Verkauf an einem Händler schon.
Ich musste eine Unterlage nun ausfüllen (war zusammen mit meinem Vertrag), wo ich Audi wegen der Garantie den Verkauf mitteilte, was ich auch nachgekommen bin.
Kurzer Zeit später erhielt ich ein Schreiben von Audi, mit der Bitte meine Bankverbindung mitzuteilen, damit die mir den Restbetrag in Höhe der ausgefallene Garantielaufzeit überweisen konnten. Dem bin ich nachgekommen. Daraufhin erhielt ich ein Schreiben vom Audi-Versicherungs-Service, wonach ein interner Fehler geschehen wäre, und ich demnach keinerlei Ansprüche auf Auszahlung eines Vertragsguthabens hätte, da der Beitrag für die Garantieversicherung vollständig von der Audi AG übernommen wurde. Klasse oder? Da läuft ja echt jede Menge schief.
Zusammenfassend stellt sich die Situation für mich so dar, dass ich ein Wagen in ein Audi-Autohaus gekauft habe, was mir eine Stange Geld gekostet hat (noch nie so ein teures Auto gekauft). In diese Situation stelle ich Folgendes fest: Sowohl das Produkt selbst ist nicht einwandfrei (bisher Mechanik- UND Elektronik-Probleme) als auch die Audi-Autohäuser arbeiten nicht ordentlich. Beide Spuren führen zur gleichen Quelle: Audi.
Auch wenn diese Marke einen kundenfreundlichen und zuverlässigen Eindruck in der Gesellschaft hinterlässt, so kann ich zumindest die Zuverlässigkeit nicht nachvollziehen. Kundenfreundlich ja, ohne Wenn und Aber. Ich wurde immer freundlich beraten, auch als ich verärgert bei Audi angerufen habe, hat man mir gegenüber Verständnis gezeigt. Nachdem man mir eine Antwort auf meine Email wegen Navi-Version gesendet hat, wurde nochmals ca. 3 Wochen später nachgehakt und gefragt, ob alles zu meiner Zufriedenheit gelaufen wäre. Klasse. Auch das Autohaus, wo ich den Wagen gekauft habe, war bisher sehr entgegenkommend.
Was allerdings das Produkt betrifft, so kann ich dies nicht nachvollziehen. Keinesfalls. Vielleicht bin ich in der Vergangenheit zu sehr verwöhnt worden (Volvo und Honda viele Jahre gefahren) und erwarte daher zu viel von einem Fahrzeug.
Mein V40 habe ich nach 17 Jahren schweren Herzens verkauft (um Platz für diesen Wagen zu machen) und war immer noch ein zuverlässiger Wagen. Als ich es erwarb, war es bereits 10 Jahre alt und hatte ca. 95.000 km drauf. Als ich es 7 Jahre später verkauft habe, hatte der Wagen ca. 157.000 auf dem Tacho. Ein zuverlässiger Wagen.
Mein Honda HRV habe ich neu gekauft und ist jetzt 13 Jahre alt (noch in meinem Besitz) und war noch NIE in eine Werkstatt wegen außerplanmäßiger Arbeiten. Nur Riemenwechsel, Öl, Bremsen, usw. Einzig und allein ist ein Türschloss auf der Beifahrerseite leicht defekt (Wagen war 12 Jahre alt), allerdings ist es noch funktionsfähig, daher habe ich es noch nicht reparieren lassen.
Mein alter Honda Prelude (war beim Erwerb bereits 9 Jahre alt) bin ich ca. 7 Jahre gefahren, NIE eine Werkstatt außerplanmäßig besucht. Mein Nissan Sunny (ca. 9 Jahre und ungefähr 135.000 km auf den Tacho gefahren) war absolut zuverlässig. Die teuerste Reparatur an dem Wagen waren zwei Stoßdämpfer hinten austauschen! Das war vor der Übernahme durch Renault, wie es heute ist, weiß ich nicht.
Dann kaufe ich so ein 3 Jahre junger Audi Avant für eine Menge Geld und habe direkt solche Probleme.
Was auffällt: Audi-Werkstätten und Audi-Service – Es wurde nicht ordnungsgemäß gearbeitet.
1. Das vertraglich zugesicherte Kartenupdate wurde nicht durchgeführt, nur Lizenzcode wurde aufgespielt. Hätte ich das nicht durch Zufall entdeckt, wurde ich jahrelang mit einer alten Kartenversion fahren, im guten Glauben es wäre eine Aktuelle.
2. Falsche Reifenmontage, da verschiedene Profile auf jede Achse eingebaut wurden.
3. Klasse 110-Punkte-Check, wenn noch nicht mal geprüft wird, ob die Batterie des Fahrzeugs genug Spannung hat. Dafür werden anderen unsinnigen Sachen geprüft, wie Funktionsprüfung Uhr, Zustand Vorder- und Rücksitze, Zustand Armlehnen, usw. Nicht mal die fehlende Leuchte in der Heckklappe ist aufgefallen ...
4. Die Mobilitätsgarantie war für mich die reinste Enttäuschung. Ich habe mich von Audi, als es wirklich darauf ankam, in Stich gelassen gefühlt. Irgendwo stehe ich mit Kind und Kegel und soll mich doch selbst zurechtfinden. Solche Sachen vergisst man nicht.
5. Die Audi-Werkstatt in Portugal hat ca. 3 Wochen gebraucht und mir sehr, sehr viele Nerven gekostet, um eine ordentliche Rechnung auszustellen. Ich rede von einem richtigen Audi-Autohaus, wo auch Audi-Neuwagen verkauft wurden. Obwohl ich dabei bei Audi-Deutschland mehrmals angerufen und um Hilfe gebeten habe, haben die mich immer wieder auf Audi-Portugal verwiesen. Ich müsste dies mit denen selbst abklären. Dazu gaben die mir die Rufnummer.
6. Bei Audi selbst in Ingolstadt mehrmals angerufen und irgendwann ruft mich ein Herr ... an. Freundlich, kompetent und angenehm fragte er mich (nachdem ich schon 3 Mal dort angerufen hatte) wie er mir den helfen könnte. Dann habe ich von meinem Leid berichtet und er wollte recherchieren. Wenn ich doch wieder was hätte, sollte ich direkt bei ihn anrufen. Ich bat um eine Rufnummer, die er mir allerdings nicht geben könnte. Seine Aussage: »Sagen sie einfach, sie möchten mit Herrn ... sprechen, dann wissen die Mitarbeiter Bescheid.« Gesagt getan, und jedes Mal hieß es entweder, »wir hinterlassen Herrn ... eine Nachricht«, »Herr ... meldet sich bei ihnen«, oder, oder. Tatsächlich hat er sich mal einmal bei mir gemeldet, aber helfen konnte er nicht. Eine Email, welche ich ihn gesendet habe, ist bis heute unbeantwortet. Enttäuschend.
7. Die nicht mögliche Übertragung der Audi-Garantie aufgrund eines Händlers halte ich für ein Zeichen, wie sehr die Marke ihren eigenen Produkten vertraut. Eine Neuwagengarantie erlischt auch nicht, wenn ein Händler dazwischen geschaltet ist, auch weiß ich nicht, wo da der Nachteil sein soll. Der Händler fährt den Wagen auch nicht durch die Gegend spazieren, sondern will es weiterverkaufen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Garantie da zu kappen ist für mich absolut unverständlich und zeugt nicht von Vertrauen in dem eigenen Endprodukt.
8. Auch die Tatsache, dass Audi mir ein Schreiben sendet, mit der Bitte um eine Bankverbindung zwecks Erstattung des Restgarantiewertes, um mir dann mitzuteilen, dass ein interner Fehler passiert wäre und ich keine Ansprüche hätte, reiht sich in meinen Erfahrungen mit dieser Marke.
Dies alles wirft natürlich kein positiver Schatten auf Audi selbst. Wenn ich den Wagen doch bei Audi kaufe (also Audi-Partner), dann erwarte ich einen besseren Service. Sonst könnte ich den Wagen auch irgendwo bei einem kleinen Händler kaufen und 2.000 bis 4.000 Euro sparen. Außerdem ist es eine Verpflichtung des Herstellers selbst, durch Qualitätskontrollen sowas in Griff zu haben. Und die Wahrheit korrespondiert nicht mit dem Corporate-Image, was Audi mit großer Mühe nach außen projiziert. Meiner Meinung nach eine große Diskrepanz, die man erst dann erfährt, wenn es darauf ankommt.
Audi–Qualität und doch nicht so wie allgemein angenommen.
1. Natürlich ... Vergleicht man Audi mit Opel, Ford oder Fiat ... ja, qualitativ sicherlich besser. Es gibt Fahrer, für den ist es selbstverständlich mal ein oder zweimal im Jahr zur Werkstatt außerplanmäßig zu fahren und irgendwas reparieren zu lassen. Das kenne ich allerdings nicht so und daher kann es sein, dass ich die Messlatte etwas zu hoch ansetze. Aber von Honda oder Volvo kenne ich das nicht. Die Autos fahren, fahren und fahren. Langlebig und sehr zuverlässig. Werkstattbesuche grundsätzlich für Ölwechsel, Inspektionen, oder Ähnliches und natürlich auch mal hier und da ist auch was defekt, nur nicht so häufig und in so jungen Jahren. Und diese Fahrzeuge kosten nicht so viel wie Audis. Mein jetziger Audi hat ein Neuwert von ca. 47.500 Euro, ein vergleichbarer Honda mit der gleichen Ausstattung kostet ca. 35.000 Euro. Das sind 12.500 Euro Unterschied für die gleiche Ausstattung und dafür noch qualitativ besser. Bei Audi kostet jede Kleinigkeit extra, es gibt in der Grundausstattung fast nichts. Wenn schon teuer, dann muss die Qualität auch absolut hochwertig sein. Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall. Was weiterhin auffällt ...
2. Die Servo-Lenkung in diesen Wagen ist äußerst schwergängig. Leider habe ich erst später erfahren, dass es auch dem gleichen Modell mit Servotronic gibt, was bis (meine ich) Modell 2012 extra gekostet hat. Ohne Servotronic ist die Lenkung äußerst unangenehm. Noch nie bin ich ein Fahrzeug mit Servo gefahren, wo ich so eine Kraft beim Lenken aufbringen musste. Und für eine »normale« Servolenkung (Servotronic) muss der Kunde auch noch extra bezahlen, was bei anderen Fahrzeugen Standard ist.
3. Die Elektronik scheint Audi definitiv nicht unter Kontrolle zu haben. Es heißt „Vorsprung durch Technik“, doch wie es für mich aussieht, haben die leider diesen „Vorsprung“ nicht unter Kontrolle. Und das sind auch meine leidigen Erfahrungen. Nachdem ich inzwischen sehr misstrauisch Audi gegenüber geworden bin, habe ich mich im Internet mal umgehört. Solche „Schreckensgeschichten“ über Elektronik sind häufig zu finden. Einfach mal googeln. (Audi elektronische Heckklappe, Audi leere Batterien, usw.).
4. Weiterhin habe ich mit Schrecken gelesen, dass alle Audi-Modelle mit Automatik-Getriebe »bis zu meinem Modell« (8K) unter der »Multitronic-Krankenheit« leiden würden. Da gibt es sehr viele und massive Beschwerden diesbezüglich. Nun hatte ich Sorge, dass sogar mein Modell davon betroffen ist und sich das aber erst später zeigen wird. Auch hier ist es unverständlich, wie so ein teurer Automobil-Hersteller „jahrelang“ diese Automatik-Getriebe einbaut, obwohl das Problem ganz klar bekannt ist. Absolut unverständlich, was da auf Kunden losgelassen wird!
5. Beim Anfahren hat mein Wagen oft schon mal ein „Schluckauf“. D. h., ich gebe Gas und es passiert nichts (hört sich an wie Leerlauf) und plötzlich fährt der ruckartig an. Das passiert nicht immer, meistens beim Rangieren. Ist äußerst unangenehm und man muss insbesondere beim Parken sehr aufpassen, sonst kann es schnell „krachen“.
6. Ich ging davon aus, ein Nachteil von Hersteller wie Volvo und Honda (nicht deutsche Hersteller) wären die Kosten für planmäßige und insbesondere außerplanmäßige Werkstattbesuche (insbesondere Materialkosten). Auch wenn ich in meine Vergangenheit davon verschont war, so habe ich in Erfahrung gebracht, dass Werkstattbesuche bei Audi (egal ob planmäßige oder außerplanmäßige) so richtig teuer sind. Habe ein paar Preise z. B. für Extras-Einbau, Zahnriemen-Wechsel und Inspektionen in Erfahrung gebracht und mich hat der Schlag getroffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Honda oder Volvo noch teurer sind, allerdings habe ich es auch nicht weiter recherchiert. Zahnriemen-Wechsel habe ich bisher in freie Werkstätten gemacht. Nun wollte ich bei den jetzigen Wagen alles bei Audi machen lassen (scheckheftgepflegt mit Longlife-Service), aber da habe ich schnell wieder »zurückgerudert«, auch da ich bisher nur Probleme mit dem Wagen hatte ... Und schon alleine der Wechsel einer Batterie kostet ca. 320 Euro, ein Liter Öl kostet ca. 25 - 30 Euro ...
7. Audi-Bank. Ich habe in kleines Darlehen aufgenommen. Um den Wagen zu verkaufen, benötige ich den Fahrzeugbrief. Daher Audi-Bank bereits am 12.01.14 angeschrieben (spielte bereits mit den Gedanken den Wagen zu verkaufen) und um Infos bzgl. Vorgehensweise gebeten. Am 15.01.14 eine Email erhalten, dass die Mitteilung dieser Infos per Email aus Datenschutzgründen nicht möglich wäre, allerdings umgehend ein Brief versendet werden würde. Am 31.01.14 noch nichts eingetroffen, daher Audi per Fax UND Email angeschrieben und direkt angerufen. Summe haben die mir telefonisch mitgeteilt, also geht doch. Hätte ich mich nicht erneut gemeldet, hätte ich sicherlich lange warten können. Aber Post kann ja auch verloren gehen.
8. Audi bewirbt die Möglichkeit auf der Homepage, sich anzumelden und dann unter anderem die Ausstattung des Wagens abzurufen. Das habe ich auch gemacht, und als ich mich angemeldet habe, waren nirgendswo Infos diesbezüglich zu lesen. Also bei Audi angerufen und gefragt, was ich wohl falsch gemacht hätte. Info: Das System funktioniert leider nicht einwandfrei und ich sollte doch mal eine App auf mein Smartphone installieren, damit »müsste« es gehen. Auch 6 Monate später geht das System wohl nicht (November 2013 war es noch so), also habe ich es einfach aufgegeben.
Und das alles im Angesicht dessen, dass dieser Wagen in der oberen Preisliga mitspielt? Da erwarte ich ohne Wenn und Aber »mehr«. Ausnahmslos.
Wenn es schon sein muss, verzichte ich lieber etwas auf Image, dafür spare ich mir eine Menge Ärger.
Vertrauen zu Audi habe ICH (ich rede nur für mich) verloren und zum Schluss machte es mir keinen Spaß mehr, in diesen Wagen zu fahren, da ich immer wieder den nächsten „Knaller“ erwartet habe. Spaßfaktor: Null! Nach Möglichkeit habe ich das Fahrzeug von meiner Ehefrau für Kurzstrecken genommen, weil ich befürchtete, wieder ein Negativerlebnis durchlaufen zu müssen. Traurig aber wahr! Und wenn ich den letzten Tagen irgendwo geparkt habe, hatte ich immer den Wagen im Blick, ob die Heckklappe sich von selbst öffnete.
Auch wenn ich bisher aufgrund der Gewährleistung mit den Wagen kaum Kosten hatte, doch wollte ich den Wagen lange Zeit fahren (5-7 Jahre), und da rechnete ich mit hohen außerplanmäßigen Werkstattkosten.
Warum ich das alles hier niederschreibe:
1. Um einfach mal »loszuwerden«. In dieser ganzen Zeit und mit diesen ganzen negativen Erfahrungen platzte ich nun emotional aus allen Nähten und dieser Wagen hat mir echt Einiges an Lebensqualität gekostet! Im wahrsten Sinne des Wortes.
Es brachte irgendwann sogar etwas Unruhe in meine Familie und in meinem Beruf.
2. Um einfach Informationen nach außen zu transportieren, welche vielleicht den einen oder anderen helfen. Vielleicht fühlt sich der einer oder anderer mit seiner Geschichte verlassen und ich hoffe, dies hier kann helfen.
Was ich noch zum Schluss klarstellen möchte:
1. ICH BEHAUPTE NICHT DASS AUDI ALLGEMEIN SCHLECHT IST
SONDERN
2. DASS AUDI »FÜR MICH« NICHT DAS HÄLT, WAS ES VERSPRICHT. Meiner Meinung nach eilt Audi seinen Ruf voraus und hat wohl eine sehr gute Marketing-Abteilung, die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit macht.
Und bitte, es ist kein Montagsauto. Dieser Begriff ist dermaßen dehnbar und kann seitens der Autohersteller gut strategisch benutzt werden »um Spuren zu verwischen«, dass ich es einfach nicht akzeptieren will und werde. Vielleicht habe ich es geballt zu spüren bekommen, was verstreut mal so im Umlauf ist. Hier gibt es allerdings Fakten, die nicht mit Pech zu tun haben, sondern mit Schlampigkeit bei der Arbeit (Werkstätte) und mangelnde Qualität (mechanische und elektrische Teile). Und wenn jemand mit seinem Audi bisher keine Probleme gehabt hat, herzliche Glückwünsche, dem drücke ich die Daumen, dass es weiterhin so bleibt.
Aber wenn etwas dermaßen fehleranfällig ist, wie meine Erlebnisse, dann haben wir ein Qualitätsproblem. Sonst könnten wir für alles die »Montags-Masche« einsetzen, wie Waschmaschinen, Smartphones, TV-Geräte, Kaffee-Automaten, usw. Nein, so nicht. Wenn etwas nicht läuft, DANN MUSS DER HERSTELLER DAFÜR GERADE STEHEN. Derjenige, der den Begriff Montagsauto erfunden hat, sollte erschlagen werden. Jemand produziert etwas und MUSS DAFÜR GERADE STEHEN.
Was nach Recherchen im Internet bereits bei Audi bekannt ist bzw. mir von Werkstatt-Mitarbeiter mitgeteilt wurde und daher nichts mit Pech zu tun haben kann:
- Die Radlager bei Audi (neuere Modelle, da wurde wohl was geändert) machen oft Probleme (Aussage von 2 Werkstatt-Mitarbeitern)
- Multitronic bei Audi ist eine wahre Misere (einfach mal googeln, sogar Audi-Verkäufer haben mir Multitronic abgeraten). Auch wenn die Multitronic ab meinem Modell keine Probleme machen soll, ist es doch unverständlich, wie der Hersteller »jahrelang« extrem anfällige Getriebe in teure Wagen einbauen konnte.
- Ölverbrauchs-Problematik ist auch bekannt, steht sogar im Handbuch bei Audi (0,5 Liter auf 1.000 Km ist normal und kein Grund für Garantie). Und nein, es ist nicht normal, dass ein Wagen »so viel Öl verliert«, auch nicht als Diesel. Ein Minimalverbrauch ist normal, aber nicht so viel, dass man nachkippen muss. In dem Handbuch von dem Volvo V60, welches ich erworben habe, steht nichts über Ölverlust! Bekannte von mir fahren Diesel-Fahrzeuge von Ford, Nissan, Honda und Mercedes und niemand hat so ein dermaßen Ölverbrauch, dass er bis zur nächsten Inspektion Öl nachfüllen muss. Ich musste nach ca. 12.000 Kilometer einen vollen Liter nachfüllen und ein Bekannter von mir, der Audi fährt, sagt ich soll mich für glücklich schätzen, er müsste wohl ca. 1 Liter im Monat nachkippen (älteres Modell). Aus Umweltschutzgründen frage ich mal, was hat das verbrauchte und dreckige Öl auf der Straße zu suchen? Sind Audi-Fahrzeuge demnach aus eine Umweltschutz-Perspektive nicht dreckige Autos? Wie kann sowas überhaupt von der Regierung toleriert werden? Hier liegen Verbräuche vor, die weit über die Norm liegen.
- Platte Batterien nach 3 Jahren ist ein Normalzustand. Hier im Forum häufen sich solche Meldungen. Auch über schleichende Prozesse, die im ausgeschalteten Zustand Batterie verbrauchen. Und das Audi-Motto lautet auch noch: Vorsprung durch Technik! Für mich eine Mogelpackung! Beherrscht erstmal die Technik, dann schauen wir mal.
- Problematik mit Heckklappen bei Audi (insbesondere Avant) ist auch bekannt. Sogar Bekannte von mir hatten bereits mal darüber was gehört (mal googeln).
- Für den Wechsel der Halterung der Sonnenblende beim Avant gibt es im Internet sogar eine bebilderte Anleitung von einer Privatperson. Und auch habe ich mehrere Posts diesbezüglich gelesen.
Um die Waage auszugleichen, der A4 Avant lässt sich sehr schön fahren, was Komfort betrifft. Hier habe ich bis auf den tiefen Sitz (Sportsitz), die schwergängige Servolenkung (ohne Servotronic) und das plötzliche rückartige Anfahren nichts zu bemängeln. Auch empfinde ich die Anordnung und Konzipierung der Instrumente absolut gelungen. Fahrspaß in diesem Auto: 5 Sterne. Manchmal habe ich sogar Spazierfahrten gemacht, einfach um zu genießen. Auch für lange Strecken ist der Wagen einfach himmlisch. Die Multitronic mit der stufenlosen Schaltung ist sehr angenehm zu fahren und macht einfach Riesenspaß, der Wagen gleitet einfach so daher.
Ich habe mich äußerst schwer getan, diesen Wagen zu verkaufen und habe bis »zum letzten Atemzug« gekämpft ... Mehrmals habe ich mich positiv gestimmt und mir eingeredet, dass alles gut sein würde und mit der Zeit die Probleme mit den Wagen vorbei wären. Gott weiß, wie viel Optimismus ich in diesen Wagen gesteckt habe.
Und auch wenn ich natürlich weiter hätte hoffen können, und sicherlich in meine konkrete Situation alles ziemlich geballt gekommen ist, aber wenn »unter normalen Umständen« ein Hebel und eine Halterung abbrechen, ein Wagen dermaßen Öl auf der Straße verliert, eine Heckklappe nach ca. 4 Jahren defekt ist, usw. Nein, hier liegen definitiv Qualitätsprobleme vor.
Für mich war es eine äußerst enttäuschende, lebensqualitätsraubende und teure Erfahrung (Wertverlust). Mit Audi bin ich fertig!
Nochmal zur Erinnerung: Wenn jemand mit seinem Audi zufrieden bist und keine bzw. kaum Probleme hat, schön für ihn. Und ich meine es nicht sarkastisch!
Ich schreibe, über was ich erlebt habe und meine subjektiven Bewertungen beruhen auf die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Dies kann auch alles nachgewiesen werden.
Also möchte ich hier kein Audi-Fan sein Wagen mies reden, sondern ist mir eher daran gelegen, Audi-Beschädigte zu helfen, die sich vielleicht als Pechvogel vorkommen oder meinen, einen sog. Montagsauto erwischt zu haben (und davon gibt es einige hier im Audi-Forum bei Motor-Talk). Nein Leute, es liegen hier definitiv Qualitätsprobleme vor und mir ist es auch passiert!
Und nun die Quintessenz aus meinen Erfahrungen und Erkenntnissen: NACH MEINEM ERKENNTNISSTAND DECKT SICH DIE REALITÄT NICHT MIT DEM IMAGE DER MARKE AUDI, WELCHES NACH AUSSEN KOMMUNIZIERT WIRD.
Du nimmst da alles ein bisschen zu schwer finde ich. Mein Auto ist auch nicht problemlos und ich habs als Neuwagen gekauft. Von einem gebrauchten mit über 130000km red ich jetzt gar nicht 🙂
Ein großer Teil der Probleme ist ja eher lapidar und selten auch mangelndem techn. Verständnis deiner Seits bzw. leider auch deiner Kundenbetreuung geschuldet (Stichwort Instrumentenbeleuchtung).
Viel Glück mit dem nächsten Auto und lass dir von soetwas nicht die Lebensqualität rauben, es gibt deutlich schlimmere Probleme auf dieser Welt als defekte Radlager und abgebrochene Halterungen 😉 Auch das nachfüllen von sage und schreibe einem Liter Öl auf 12000km sollte einem da nicht aus der Bahn werfen. Jedes Auto braucht Öl, eines mehr (manche tatsächlich zu viel) und eines weniger. Es fällt halt oft nicht auf weil das was an Öl weggeht an Treibstoff und Wassereintrag hinzukommt.
Und zum Markenimage... Jeder Krämer lobt seine Ware :P
Hi,
sorry aber dein Artikel ist echt TLTR! (too long to read)
du hast ein scheiss Auto erwischt...ganz einfach.
Sowas ist mir mal mit nem Opel Zafira (Firmenwagen,zum Glück^^) passiert... 7 mal AGR! das glaubt keiner aber es war so!
Anschl habe ich einfach die Werkstatt gewechselt, und dann war Ruhe
So wie mein Vorredner sind die Mängel wohl doch sehr lapidar...
Bis auf einen Schaden durch Dritte habe ich gar nichts. Meine Werkstatt ist super kompetent und macht keinen Schmu mit mir.
Mein Vater fährt seit 17 Jahren Audi... und war noch nie ausserplanmäßig in der Werkstatt!
Ich habe noch nie so ein schönes und tolles Auto gefahren und bei der Meinung bleibe ich auch..=)
Dir viel Glück mit dem nächsten.. aber ich kann dir in die Faust schwören..
Kauf dir den nächsten Audi, WOHLÜBERLEGT! und du hast die Probleme nicht!
Gruß! Thomas
Ich beziehe mich nicht nur auf ein paar Sachen, die kaputt gegangen sind und wie teuer diese sind ... Nein, ES GEHT UM DEN ÄRGER UND ZEITVERLUST MIT DIESEN WAGEN UND DEMNACH MIT DIESER MARKE.
Auch geht es nicht darum, ein Audi zu kaufen und dann über teure Preise meckern. Das fließt einfach nur mit in meinem Bericht ein, denn ich war ja ursprünglich bereit Geld (Werkstattbesuche) für den Wagen zu zahlen, UM LANGE DAMIT FREUDE ZU HABEN. Aber nicht in Anbetracht der neuen Erkenntnisse, die ich mit der Zeit gewonnen habe.
Es geht ums Prinzip, dass ein Wagen so viel Geld kostet, der Hersteller sich hauptsächlich über Qualität ohne Wenn und Aber verkauft, und dies sich nicht mit der Realität deckt. Das war für mich die reinste Enttäuschung!
Und dazu kommt noch (was hier kaum erwähnt wird) der katastrophale Service des
1. Audi-Autohauses, wo ich den Wagen erworben habe,
2. von Audi-Werkstätten und
3. sogar der Service von Audi selbst.
Das steht ja alles im Beitrag, deswegen habe ich mir die Zeit genommen, alle Erfahrungen aufzuschreiben.
Ich möchte aber niemand angreifen oder ärgern, sondern habe meine Erfahrungen so niedergeschrieben, wie die erlebt wurden. Dass mein Ärger immer größer wurde, kann man ja selbst mitlesen.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich in der Vergangenheit immer günstigeren Autos hatte, die mir kaum Probleme machten und daher dermaßen von diesem »modernen Schrott« enttäuscht bin. Ich fahre jetzt ein Wagen (auch ziemlich neu) seit ca. 4 Monate und habe keine Probleme damit. Ich gehe da allerdings nicht viel darauf ein, da ich jetzt an der Stelle keine Werbung machen möchte.
Wenn man soviel Geld für ein Wagen bezahlt UND:
-Mehrere Male im Monat zur Werkstatt fahren muss.
-Auf eine Urlaubsfahrt mit dem Wagen stehen bleibt und von der Marke im Stich gelassen wird.
-Selbst Auto-Doktor spielen muss und im Internet stundenlang recherchieren muss (Elektrik-Probleme waren Werkstatt angeblich nicht bekannt).
-Dabei noch erfährt, dass die Werkstatt-Preise Angesichts des Verhältnis Preis-Leistung auch noch hoch sind.
Dann ist man nur enttäuscht und verärgert. Und dass Lebensqualität dabei auf der Strecke bleibt, ist normal, und wenn jemand ohne Lebensqualitätsverlust all das wegstecken kann, dann herzlichen Glückwunsch. Ich war deswegen nicht todesunglücklich, aber meine Lebensqualität hat schon abgenommen. Ich war quasi jeden Monat in der Werkstatt und musste dabei noch selbst Techniker spielen.
Noch zur Info: Ich bin kein Auto-Junkie, dass alle Paar Jahre mehrere Tausend Euro inklusive Wertverluste für ein Wagen bezahlt. Ich kaufe Autos um viele Jahre damit zu fahren, und das so stressfrei wie möglich. Und so war es bisher auch immer, trotz, dass die Anschaffungspreise niedriger waren (alte Gebrauchtfahrzeuge), haben die Fahrzeuge zuverlässig mehrere Jahre durchgehalten. Dabei gab es mal außerplanmäßige Werkstattbesuche, aber nicht so oft und in so einem kurzen Zeitraum wie Audi.
Wenn es Autofahrer gibt, die das allerdings für normal halten, OK. Ich gehöre zu den Autofahrern, die das nicht für normal halten und auch einen anderen Zustand kennen. Und meine Erzählungen beruhen nicht auf Geschichten vom Hörensagen (mein Vater, mein Bekannter, ein Freund), sondern ich habe es so minutiös niedergeschrieben, wie es passiert ist. Daher kann ich mit so pauschalen Aussagen wie »mein Vater hat mit seinen nie Probleme gehabt« leider nicht viel anfangen. Da spielt sehr oft Markentreue eine wesentliche Rolle und alles wird hochgejubelt und »Kleinigkeiten« unterm Teppich gekehrt. Dass es trotz allem zufriedene Audi-Kunden gibt steht außer Frage, aber bitte... Keine Hörensagen-Geschichten.
Die Marken-Treue ist eine sehr subjektive Größe und meiner Meinung nach sehr von Emotionen gesteuert. Ich bin diesbezüglich sehr pragmatisch, daher schreibe ich auch nicht, wie zufrieden ich mit der jetzigen Marke bin. Der Wagen fährt gut und ist zuverlässig, Punkt. Das reicht mir, denn mehr möchte ich nicht.
Wenn ein Wagen das nicht tut, dann liegt da ein Qualitätsproblem vor. Und ob es Kleinigkeiten sind oder nicht, für ein Wagen mit einem Neuwert von 47.800 € (das sind fast 100.000 DM) erwarte ich mehr.
Die Montagsmasche (sicherlich eine Erfindung der Automobil-Industrie) akzeptiere ich nicht.
Ob in meinem Fall eine Ausnahme vorliegt oder nicht, kann ich auch nicht behaupten, sowie andere nicht (wenn dann nur Audi). Dafür müsste man die komplette Retouren-Quote von Audi kennen.
Ich kann nur meine Geschichte erzählen, wenn sich jemand beleidigt fühlt oder in seine Markentreue verletzt, entschuldige ich mich vorsorglich. Das war nicht meine Intention. Ich finde, die Welt hat ein Recht sowas zu erfahren und umso mehr Menschen Ihre Erfahrungen schreiben (ob gut oder schlecht), umso mehr könnten wir fundierte Kaufentscheidungen bei Wagen machen, insbesondere in Anbetracht dessen, dass die nicht mal eben wenig kosten.
Natürlich sollte man solche Rezensionen nicht kopflos folgen (auch nicht meine), sondern es einfach informativ wahrnehmen. Ich würde es mir wünschen, es gäbe ein Rezensions-System wie bei Amazon für Autos :-)
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So etwas ähnliches gibt es hier ja. Du kannst in MT einen detaillierten Erfahrungsbericht über dein Fahrzeug verfassen welcher hier anderen zur Verfügung gestellt wird und ich glaube es wird auch je nach Model und Ausführung eine übergreifende Bewertung (Nach 5 Sterne System in versch. Kategorien) erstellt.
Du müsste dein Fahrzeug dazu unter "Mein Fahrzeug" anlegen. Dort erhältst du dann die Möglichkeit einen sogenannten "TESTBERICHT" zu verfassen.
lG
Danke, das wusste ich nicht. Werde es mir dann anschauen.
Zitat:
Original geschrieben von scooterdie
Du müsste dein Fahrzeug dazu unter "Mein Fahrzeug" anlegen. Dort erhältst du dann die Möglichkeit einen sogenannten "TESTBERICHT" zu verfassen.
lG
Nunja, das mein Vater zufrieden ist habe ich nunmal mitbekommen, da ich den Wagen selbst mitgefahren habe. Ich rede hier von 1!!! Auto! Nicht 17 Jahren und 10 Autos!
Der Wagen fährt heute noch immer perfekt!
Und es ist auch kein Hörensagen oder sonstiges.
Verletzt fühlt sich hier sicherlich niemand.
Das du das hier so runterschreibst und deinen Frust natürlich raus lässt verübelt dir sicherlich niemand.
Nur glaube ich das du in nem madza,bmw oder was auch immer für einem forum genau das selbe geschrieben hättest wenn du so einen Wagen von ner anderen Marke erwischt hättest.
Weißt du was der Vorbesitzer damit gemacht hat? Der Wagen würde über 100000 km bewegt,
Was dort passiert ist kannst du ja nicht wissen.
Wenn ich meine Dienstwagen nach 2 Jahren abgebe und der 160000km Dauerlauf hatte dann rede ich auch nichts schön.
Ich will auch nciht sagen kauf dir was neues und sei zufrieden.
Dein Bericht ist äußerst interessant, deine Meinung dazu auch.
Das audi eine teure Marke ist das weiß jeder.
Der Name lässt sich gut bezahlen.
Du stehst mit der Meinung bestimmt nicht alleine da, aber die Mehrheit kann es auch nciht sein... Sonst wäre ja der ruf weitaus schlechter!
Schönes Wochenende!
135.000 km nach 3 Jahren? Nie im Leben würde ich das tun. Hab damals auch einem 3-jährigen A4 gekauft. Der hatte aber lediglich 40000 km runter. War für mich der perfekte Kauf. Den geb ich nicht mehr her.
Wer Audi kauft hat definitiv zu viel Geld.
Na das ist ja mal ein ganz dummer Spruch!!!
Dann haste ja selber zu viel Kohle.
Hoffe keine ähnliche Erfahrungen zu machen.
Kann meinen Neuen-Alten mit Inverkehrsetzung 10.2009 A4 Allroad TFSI 211PS mit einigen extras und 169'000 km diesen Freitag abholen.
Nach deinem Bericht scheint es für mich sinnvoller zu sein den Service und die Reparaturen nicht direkt bei Audi zu machen.
Werde auch die Mobilität versichern :-). Allerdings da ich nicht weis wie der Vorbesitzer auf das Auto geschaut hat, rechne ich eigentlich damit, dass das eine oder andere (hoffentlich nicht teure kommen wird).
Im Gegensatz deinen Erwartungen (teuerstes Auto muss am besten halten) ist mir bewusst, dass auch wenn die Marke AUDI lautet, so nimmt man bei einem Auto mit sehr vielen "unbekannt gefahrenen" Kilometer aber auch "viel Elektronik" immer sehr viel Risiko in kauf. Leider ist bei dir genau dies passiert was man keinem Neubesitzer wünscht. Hoffe dass du nach so viel Pech bereits das gesamte Auto-Pech für dein ganzes Leben hinter dir gelassen hast.
Hoffe auch, nachdem du hier deinen berechtigten Frust herausgelassen hast, dass du für dich das Thema emotional abschliessen kannst und dich nicht weiter aufregen musst. Betrachte es positiv, als eine Erfahrung und eine Geschichte die du dein Leben lang erzählen kannst.
Wünsche dir viel Glück mit deinem neuen.
Dein Ärger in allen Ehren aber über über einige Dinge scheinst du dir unabhängig von der Marke nicht im klaren zu sein & auch öfters Ursache mit Wirkung zu verwechseln:😉
1.Wenn man sich ein Auto kauft mit 130.000km so ist es nunmal so das dies (besonders wenn es sich um ein neueres Fahrzeug mit viel Elektronik handelt) das erste "Leben" quasi hinter sich hat-dessen muß man sich einfach bewußt sein!-die Golf2 Zeiten wo das Wachs aus der Heckklappe tropft & vorne ein 1,8l -827er Motor hängt der 400.000km auf einer Arschbacke abreist sind def. vorbei! und das ist auch so gewollt!es soll heute kein Fahrzeug mehr geben das nach 100.000km+ ohne jedes Zipperlein läuft - besonders nicht bei den Deutschen.Wer denkt er kauft mit viel Geld Problemlosigkeit im Alter der irrt gewaltig.
Da dein Auto bei der jährl. Laufleistung sicher eine Vertreter/Aussendienst Kiste war überleg mal kurz wie lange ein durchschnittlicher Privatfahrer für die Laufleistung gebraucht hätte! Viele fahren das gerade mal in 10! Jahren zusammen....😉 heißt im Umkehrschluss nichts anderes als das dir als Erstbesitzer ein Großteil dieser Sachen komplett erspart geblieben wäre. Nur in dem Fall warst du das eben nicht....
2. Die Sache mit dem Radlager ist -insofern es sich evtl. sogar noch um das erste handelt - zwar ärgerlich weil im Urlaub passiert aber ne völlig normale Verschleissgeschichte (abgesehn davon kündigt sich das idR. über viele hundert km an weil es langsam lauter wird)
3.die Sache mit dem Öl - 100ml auf 1000km kann alles oder nichts bedeuten- jeder Motor verbraucht individuell- Fahrprofil,Bauteiletoleranzen,Ölqualität/Viskosität - da spielen so viele Faktoren rein das man sowas einfach nicht pauschalisieren kann. Zweitens-warum lässt man sich Öl für 26€ (wahrscheinlich auch noch Longlife 🙄) den Liter andrehn wo es die besten Öle schon für unter 10€ im Netz gibt - womit 3. sich selbst erklärt - wenn das Öl so billig ist behält man den Ölstand im Auge & schüttet eben etwas nach wenns fehlt-wo ist das Problem.?!
4. wenn man weiter so quer liest sind es eigentlich nur irgendwelche Elektronik Zipperlein die du hattest - bzw. Unwissenheit/Unfähigkeit der jeweiligen Werkstätten
Nichts was es bei anderen Marken nicht ganz genauso gibt-hör dich einfach mal um....😉
Ich glaube es hat dich einfach etwas härter "getroffen" weil du in der Hinsicht ein ehr unbeschriebenes Blatt mit deinen Autos bis jetz warst - real betrachtet bist du nicht einmal aufgrund motorischer Probleme liegen geblieben, die Multitronic hat dich auch verschont & das Navi hat dich trotz nicht mehr ganz taufrischem Update immer ans Ziel gebracht 😉 Wenn der Rest ne mittelschwere Lebenskrise bei dir ausgelöst hat dann wird das wohl nicht die letzte sein falls du dir mal wieder einen "Gebrauchtwagen" "neueren Datums " zulegst 😉
Nun denn, hab am 08.05.14 einen niegelnagelneuen A4 2,0 TDI Multitronic bei meinem AG übernommen und bin genau 471km gefahren (noch nicht mal daheim angekommen, bis der Gute auf der Autobahn den Dienst quitterte und nach ein paar zweifelsfrei freundlichen Sätzen der Kundenbetreuung und 30min wartens auf dem Standstreifen auf dem Abschlepper stand.
Ein paar Kilometer zur Werkstatt gefahren und etwas an den Steckern unter der Motorverkleidung geruckelt und siehe da, er lief wieder. Ein Stecker des Commonrailsystems war abgefallen und mußte nur neu aufgesteckt werden.
Kann vorkommen, ist aber trotzdem peinlich für die Werkstatt, die die Übergabedurchsicht gemacht hat.
Nachdem ich mich mit dem Auto etwas angefeundet hatte, ist mir aufgefallen, dass der Innenspiegel extrem vibriert. Dies ist zum einen drehzahl- und zum anderen auch fahrbahnabhängig. Hier im Forum gibts auch einen eigenen Beitrag dazu, welcher auch einen Post von mir enthält, in dem ich meinen Lösungsvorschlag gepostet hab. (Prost)
Bei ca. 3000km ist mir aufgefallen, dass es rechts vorne irgendwelche Knistergeräusche gibt, welche besonders bei höheren Geschwindigkeiten auftreten. Sitz und Handschuhfach sinds nicht und auch in der Türablage ist nichts drin. Also irgendwo im inneren des "Herrn der Ringe".
Sicher, alles Banalitäten und sicherlich auch durch Werkstattaufenthalte behebbar, ABER, das gute Stück hat einen Listenpreis von etwas über 48t€, ist ein deutsches Premiumprodukt und weist bereits im zarten Alter von nichtmal 8 Wochen und jetzt aktuell 8350km derartige Mängel auf. Da kann was nicht stimmen.
Ich habe seit 1995 insgesamt 6 VW und einen Volvo bis zu Kilometerständen von 180.000 bis 280.000 km selbst gefahren und bisher noch keine derartigen Probleme in so kurzer Zeit gehabt.
Am unkompliziertesten war übrigens der Volvo, was den TE sicher freuen wird.
Ergänzend zu den qualitätiven Fragwürdigkeiten kann ich noch die mangelhafte Qualität des Kartenmaterials fürs Navi festhalten. In unserer Gemeinde gibt es meine Straße genau zweimal in verschiedenen Ortsteilen, welche gut 10km auseinander liegen. Ihr könnt dreimal raten, wo mich das Navi hinführt... Gut, für mich als einheimischen ist es ja nun keinen Kunst und nachhause finde ich mich eigentlich auch ohne Licht im Dunkeln, aber der einen oder andere Gast oder Handwerker oder Hausarzt wäre am A.... Und das schlimme, es gibt bei der Straßenauswahl keine Option, die auf die unterschiedlichen Ortsteile hinweist.
Der Audi Kundenservice hat sich artig für den Hinweis bedankt, aber darauf verwiesen, dass man es kurzfristig nicht abstellen kann. Ist ja auch nachvollziehbar, da Fremdleistung, aber bei dem aufgerufenen Preis für die Kartensoftware sollte man mehr Genauigkeit erwarten können. Im RNS 510 aus 2005 und 2007 war die Strasse sogar incl. Hausnummer digitalisiert, was in anbetracht der Tatasache, dass beide Geräte dem selben übergeordenten Lable angehören (und beide mit Navtec Karten arbeiten) schon ein wenig verwundert.
Weiterhin verwunderlich ist für mich folgende Vorgehensweise des Navis (ist übrigens das kleine Navi mit CD-ROM) Stau auf der Autobahn, Ausweichroute wird berechnet, schön, 3-4 Minuten später: "Die Route enthält Verkehrsstörungen, eine Ausweichroute kann nicht empfohlen werden." Als ich diesen Spruch das erste mal gehört habe, war ich schwer irritiert und konnte es nicht glauben. Egal wo ich in Deutschland entlang fahre, es gibt IMMER eine Ausweichroute und wenn diese mit 10000km Umweg über Paris und Moskau errechnet wird, aber so eine Aussage von einem Navi geht garnicht. Das Geld für dieses Teil hätten wir uns echt sparen können.
Soweit zum Thema Einzelfall.
Gut, ich hab vielleicht noch zu sehr die AntiAUDI-Brille auf, da ich persönlich so mein Problem mit dem Auto an sich und auch mit der Marke habe, (hatte wegen Firmenwagenregelung keinen Einfluß auf die Fahrzeugwahl) aber ich bin mir sicher, dass die aufgezeigten Mängel sicherlich auch den einen oder anderen AUDI-Fan erbost hätten.
In diesem Sinne, immer eine Handbreit Asphalt unter den Reifen
Gruß Jens
Ich denke auch, daß die tatsächlichen Probleme des TE's eher gering sind/waren und bei jedem Fahrzeug mit 132.000 und mehr auftreten können.
Allerdings kann ich seine Erfahrungen mit den Audi Vertragswerkstätten voll und ganz verstehen.
Den Avant haben wir als Jahreswagen gekauft und bis auf den ersten Service, lief so ziemlich alles danach schief, was schief gehen konnte.
Es endete damit, daß ich nach 2 AH Wechseln, beschloss das Fahrzeug im Alter von 5 Jahren nur noch der freien Werkstatt meines Vertrauens zu geben. Seit dem kann ich bei Werkstattaufenthalten wieder ruhig schlafen ;-).
Mein persönliches Fazit:
- geringe Probleme mit dem Fahrzeug
- keine Probleme mit der Audi AG selbst
- fast nur Probleme mit Audi Vertragswerkstätten bzw, AH.
--> sobald meine Fahrzeuge >5 Jahre alt sind und damit auch der Kulanzzeitraum von Audi abgelaufen ist, wird keine Audi Werkstatt mehr aufgesucht.
Grüße,
Thilo