einige Probleme wie ZKD am X16SZ
Hallo Leute,
Ich habe meinen ehemaligen (und bald wieder) Weggefährten vor meiner Haustüre stehen mit einigen Wehwehchen. Also ich habe ja vor einem Jahr die Zylinderkopfdichtung mal erneuert gehabt allerdings ist es so, das der Motor immer noch Kühlmittelverlust hat und ich weiß nicht warum bzw. wo. Es ist außen am Motor nirgends austretendes Wasser zu sehen und der Innenraum bleibt eigendlich auch trocken, es sei denn es ist Wasser von oben (Schiebedach). Dementsprechend schließe ich den Wärmetauscher aus. Am Öleinfüllstutzen ist wieder "Majonese" aber ich denke mal das kommt vom Kurzstreckenfahren der noch Besitzerin. Am Ölmessstab sind mir bisher keine Wasserrückstände aufgefallen. Bei laufendem Motor habe ich festgestellt, das anscheinend Abgase aus dem Öleinfüllstutzen heraus kommen. Zumindest riechen die Gase so wie bei einem alten Auto ohne KAT. Das will ich aber gleich nochmal genauer nachschauen. Ein weiteres Problem und das finde ich als das Schlimmste, es rasselt aus dem Motorraum. Das Rasseln tritt vorallem im Leerlauf auf oder bei kurvenfahrten bei geringer Drehzahl. Bei höheren Drehzahlen scheint es weg zu sein aber das will ich mir ebenfalls nochmal genauer angucken. Ich kann den Ursprung nicht genau lokalisieren aber ich denke mal es kommt irgendwo aus Richtung Zylinderkopf. Das rasseln kommt und geht quasi wie es will. Ist der Kopf evtl. hinüber?
So ein weiteres Problem ist das Schiebedach aber darum geht es mir im Moment eher nebensächlich. Bei stärkeren Regen ist die Karre innen komplett nass. Es ist so schlimm, das es im Innenraum schon anfängt zu schimmeln. Was kann ich tun außer die Abläufe nochmal "durchzustechen" das wehnieger Wasser eindringen kann? Ich würde das Schiebedach evtl zukleben wollen aber kann ich mir da nicht irgendwie mit einer zusätzlichen klebedichtung abhilfe schaffen?
Bin für eure Tipps etc. dankbar.
27 Antworten
Hab den Ventildeckel noch nicht runter gehabt heute, bin eben erst heim gekommen und musste mir noch mein Werkzeug holen. Mir ist da was in den Sinn gekommen, könnte das eventuell ein festhängender Anlasser sein, der bald sein Ableben ankündigt? Mir ist das schon des öffteren mal passiert, bei laufenden Motor den Anlasser nochmal drehen zu lassen und vom Klang her, klingt das in etwar genau so nur halt schneller. Dazu ist mir noch aufgefallen, das es bevorzugt bei Lastwechseln auftaucht, vor allem in Rechtskurven.
So ich habe die Ursache anscheind entdeckt. Es scheint wirklich der Anlasser zu sein. Hab ihn ebengrade bei Laufenden Motor absichtlich rattern lassen, dannach war das Klappern weg. Da ich heute spätschicht habe, kann ich den Anlasser heute nicht mehr ausbauen, das werde ich aber morgen mal tun und dann berichten.
MfG
Smoker
Ich würde mal behaupten, dass ein hängender Anlasser, also einer der mitläuft schon längst seine Funktion eingestellt hätte.
Wenn du morgen am Anlasser basteln gehst. Lasse doch mal das Auto warmlaufen, nicht so heiss das du dich verbrennst. Dann bau den Anlasser aus (batterie abklemmen! Da ist ungesicherter Strom drauf!!!). Dann die kontakte vom Anlasser peinlichst genau isolieren. Dann schieb den Astra an. Wenn du weiterhin dein Geräusch hast, kannste weitersuchen. Im gleichen Zuge würde ich etwas den Ausrücker fetten.
Hallo,
habe mich bis zu deiner Geräuschaufnahme durchgelesen, und sage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es deine Wasserpumpe die es Zerrissen hat.
Die Symptome Wasserverlust und vor allem das Gerassel sind mir sehr wohl bekannt, habe ich im Juni letzten Jahres behoben.
Bei dem Golf 3 meiner Frau vor einer Woche klingt genauso.
Geh mal bei laufendem Motor mit einem langen Schraubendreher an den Schlauchanschluß zur oder von der Pumpe und halte den Griff an die Schläfe du wirst es richtig klötern hören.
Mfg.
Rabe
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Die Wasserpumpe ist ok. Da habe ich geguckt und es suppt da kein Wasser raus. Aufgrund der stärkeren Rauchentwicklung aus dem Auspuff bei den kälteren Temparaturen selbst noch nach dem Warmfahren, gehe ich mal davon aus, das das Wasser doch über eine defekte Zylinderkopfdichtung zu entweichen scheint. Anders kann ich es mir sonnst nicht mehr erklären es sei den der Kopf hat einen Riss. Ärgerlich nur, weil ich die Zylinderkopfdichtung letztes Jahr erst erneuert habe und der Wagen keine 10.000Km gefahren wurde, eher wehnieger. Ich könnte ja einen Montagefehler gemacht haben obwohl ich nach Anleitung gearbeitet habe. Zumindest scheint aber kein Wasser ins Öl zu gelangen. Die "Majonese" am Öleinfüllsturzen war nach 3 Tagen "Langstrecke" und nach 10Km Autobahn wehnigstens weg.
Es war wirklich der Anlasser schuld. Ich habe ja gesagt, dass ich das klappern eher aus richtung Getriebe vermute und da sitzt der Anlasser ja auch. Das klappern ist jetzt seit 2 Tagen weg und ist bisher nicht wiedergekommen. Der Anlasser war soweit ok, allerdings etwas verdreckt. Ich habe es soweit es ging gereinigt und neu gefettet und nun flutscht das wieder.
Wenn Ich den Wagen im März wiederbekomme, wollte ich nach möglichkeit einen stärkeren Motor verbauen. Ich denke da an einen X20XEV. Deswegen werde ich kein Geld mehr für die restlichen Wochen in den Motor investieren. Er soll halt nur noch den Umzug halten.
Zitat:
Original geschrieben von Smoker1988
So ein weiteres Problem ist das Schiebedach aber darum geht es mir im Moment eher nebensächlich. Bei stärkeren Regen ist die Karre innen komplett nass. Es ist so schlimm, das es im Innenraum schon anfängt zu schimmeln. Was kann ich tun außer die Abläufe nochmal "durchzustechen" das wehnieger Wasser eindringen kann? Ich würde das Schiebedach evtl zukleben wollen aber kann ich mir da nicht irgendwie mit einer zusätzlichen klebedichtung abhilfe schaffen?
Bin für eure Tipps etc. dankbar.
Bei mir war oft der Fahrersitz naß, habe auch die Abläufe alle gereinigt und wurde nicht besser. Der Wassereinbruch kam bei mir von einer Undichtigkeit zwischen dem Glasteil und dem Kunststoffband das das Glasteil umfasst. Habe von außen den Spalt mit Aceton und Spiritus gesäubert und dann Sekundenkleber reinlaufen lassen da der ja so dünn ist wie Wasser. Ist nun seit über einem Jahr dicht und der Fahrersitz ist trocken.
Zitat:
Original geschrieben von Smoker1988
Die Wasserpumpe ist ok. Da habe ich geguckt und es suppt da kein Wasser raus. Aufgrund der stärkeren Rauchentwicklung aus dem Auspuff bei den kälteren Temparaturen selbst noch nach dem Warmfahren, gehe ich mal davon aus, das das Wasser doch über eine defekte Zylinderkopfdichtung zu entweichen scheint. Anders kann ich es mir sonnst nicht mehr erklären es sei den der Kopf hat einen Riss. Ärgerlich nur, weil ich die Zylinderkopfdichtung letztes Jahr erst erneuert habe und der Wagen keine 10.000Km gefahren wurde, eher wehnieger. Ich könnte ja einen Montagefehler gemacht haben obwohl ich nach Anleitung gearbeitet habe. Zumindest scheint aber kein Wasser ins Öl zu gelangen. Die "Majonese" am Öleinfüllsturzen war nach 3 Tagen "Langstrecke" und nach 10Km Autobahn wehnigstens weg.
Wenn da kein Majo ist "verbrennt" der auch kein Wasser, bzw. so wenig das es mich nicht int. würde. Bei den Temps ist es normal das der "ewig" qualmt. Beim Verbrennen von Benzin entsteht nunmal Wasser. Bei E10 nochmehr und erst bei E85😁 Solang die Auspuffanlage nicht komplett heiß ist kondensiert das wieder aus, wird teils wieder von den Abgasen verdampft... Heißt bis auch der Endtopf wirklich trocken ist dauert es ewig, bzw. wird er es garnicht. Je nach Aussentemp. und Fahrprofil..
So mist, jetzt gibt es neue Probleme. Von jetzt auf gleich bockt der Motor richtig rum. Gestern Vormittag war die derzeitiege Besitzerin noch ohne Probleme mit dem Wagen zum einkaufen gefahren und auf dem Heimweg fing der Wagen aufeinmal an richtig Rumzubocken. Der Wagen hat starke Zündaussetzer demzufolge einen sehr schlechten Motorlauf. Der Motor hat keine Leistung mehr und bei getretener Kupplung stirbt der Motor auch öffters ab. Meine Vermutung wäre jetzt verstellte Steuerzeiten allerdings hat der Zahnriemen genug Spannung drauf, das das eigendlich nicht hätte passieren dürfen. Eine Vermutung wäre noch der Drehzahlsensor. Ich weiß, Ihr seit keine Hellseher, hättet ihr sonnst noch eine Idee?
Da ich den Wagen im März ja wieder komplett übernehme bin ich jetzt am überlegen einfach einen neuen Motor einzubauen, was ich eh schon vor hatte. Ich habe mir schon einen C16SE rausgesucht, den ich gerne verbauen würde. Wie sieht es da mit der Benzinpumpe aus, brauche ich da schon eine große mit 3 Bar oder reicht die kleine auch noch? Am liebsten würde ich ja direkt auf X20XEV gehen, die sind mir im Moment aber zu teuer und der Umbau ist etwas zu aufwändig wegen der Bremsanlage.
Den C16SE brauche ich ja erstmal einfach nur reinhängen und habe trozdem etwas an Leistung mehr. Das würde ersteinmal und vor allem für den Umzug reichen.
So nach langen hin und her bin ich nun zum Entschluss gekommen den Wagen aufzugeben. Auch wenn es mir schwer fällt aber die Vernunft muss nunmal siegen. All die Reparaturen die ich bisher ausgeführt habe, haben schon eine menge Geld verschlungen. Jetzt noch den Motor wieder instant setzten oder einen neuen verbauen wäre unsinn nur weil er mehr oder wehniger nur noch für einen Umzug herhalten müsste und dann käme noch die Frage auf, was als nächstes kaputt geht.
Der Astra hat jetzt knapp 19 Jahre auf dem Buckel und ist über 220.000km gelaufen. Nicht allzuviel für 19 Jahre aber der Rost nagt sich durch die Karrosse, der Innenraum ist verlebt und abgenutzt und fängt mittlerweile durch Feuchtigkeit an zu schimmeln, die Technik geht nach und nach kaputt oder erleidet die grenzen des verschleißes. Es ist Zeit abschied zu nehmen. 🙁
So da ich es nicht lassen konnte bzw. unbedingt wissen wollte, was nun am Motor kaputt gegangen ist, habe ich mich doch nochmal dran gemacht und den Motor auseinander genommen und siehe da, Zylinderkopfdichtung durchgebrannt zwischen zwei Zylindern. Da ich noch eine Zylinderkopfdichtung da hatte und der Zahnriemen erst ein Jahr alt war, habe ich mich nun doch nochmal entschlossen alles wieder zusammenzuflicken. Gekostet hat mich das jetzt 36€ für neue Zylinderkopfschrauben. Motor läuft wieder, ich habe aber noch eine Leckage im Bereich der Wasserpumpe. Muss da also Morgen nochmal bei.
Eine Frage hab ich allerdings noch und ich hoffe das mir da einer weiterhelfen kann und zwar, kann man die Kurbelwelle irgendwie blockieren? Ich habe immer unheimlich damit zu kämpfen die Schraube an der Kurbelwelle zu lösen bzw. fest zu ziehen. Ich mache es immer mit der Metohde 5. Gang rein und Bremse treten. Wie macht es denn ein Mechaniker? Der hat zwar nen Schlagschrauber aber wenn der alleine ist muss er die Kurbelwelle ja auch irgendwie darran hindern nich einfach weiter zu drehen.
Zitat:
Original geschrieben von Smoker1988
So da ich es nicht lassen konnte bzw. unbedingt wissen wollte, was nun am Motor kaputt gegangen ist, habe ich mich doch nochmal dran gemacht und den Motor auseinander genommen und siehe da, Zylinderkopfdichtung durchgebrannt zwischen zwei Zylindern. Da ich noch eine Zylinderkopfdichtung da hatte und der Zahnriemen erst ein Jahr alt war, habe ich mich nun doch nochmal entschlossen alles wieder zusammenzuflicken. Gekostet hat mich das jetzt 36€ für neue Zylinderkopfschrauben. Motor läuft wieder, ich habe aber noch eine Leckage im Bereich der Wasserpumpe. Muss da also Morgen nochmal bei.Eine Frage hab ich allerdings noch und ich hoffe das mir da einer weiterhelfen kann und zwar, kann man die Kurbelwelle irgendwie blockieren? Ich habe immer unheimlich damit zu kämpfen die Schraube an der Kurbelwelle zu lösen bzw. fest zu ziehen. Ich mache es immer mit der Metohde 5. Gang rein und Bremse treten. Wie macht es denn ein Mechaniker? Der hat zwar nen Schlagschrauber aber wenn der alleine ist muss er die Kurbelwelle ja auch irgendwie darran hindern nich einfach weiter zu drehen.
Hast du denn die wasserpumpe mit thermostat nicht gleich mitneugemacht u. einen neuen zahnriemen ?
ne ich hab "das Alte" wieder verbaut. Die Kopfdichtung hatte ich letztes Jahr schon einmal gemacht gehabt und dabei hatte ich Zahnriemen und Co. berreits erneuert. Seit dem ist der Wagen keine 10.000Km mehr gefahren. Lediglich die Dichtungen habe ich nochmal erneuert.
Warum die Kopfdichtung allerdings zwischen zwei Zylindern verbrannt ist, müsste ich noch herausfinden. Mein erster Gedanke ist mindere Qualität bzw. Produktionsfehler. Ich will aber auch nicht ausschließen, das ich ein Fehler gemacht habe bei der Montage. Es war schließlich die erste Kopfdichtung die ich gewechselt habe.
Ich habe bei Google den Link hier gefunden: link
Das Bild auf Seite 6 entspricht meinem Fehlerbild.
Zwischen 3 und vier denk ich mal. Standard. Ich hab meine nach dem 2. Wechsel fester gezogen. Heißt nach nem warmlauf nochmal 30° draufgesetzt. Es gibt nähmlich auch Anleitungen die das vorschreiben. Das Enddrehmoment waren dann etwa 90Nm.. Die erste kam bei 140000km, dei zweite schon bei 230000km mit dem durchbrannt zwischen 3 und 4. Die dritte hat jetzt etwa 30000km runter, mal sehen.
Das war auch das geklingel, ZKD zwischen den Zyl bimmelt und frisst ÖL und läuft schlecht aber u.U. sogar noch rund.