Einfahrphase?
Jetzt mal ne Frage an alle Spezialisten, die wirklich Erfahrung haben.
Nach wieviel Kilometern ist der Motor eingefahren?
Bzw. wann ist er so eingefahren, dass man richtig durchtreten kann. (also ohne dass man den Motor halt schont, denn in der Einfahrphase soll man ja nur im Notfall (kurzzeitig) den Kickdown nutzen.
Also laut solch einem Schreiben, ist die Einfahrphase nach 20 Betriebsstunden bzw. nach 1000-1500 Kilometer beendet.
Ich möchte nähmlich den Motor nicht versauen, wie es mein Opa hinbekommen hat, und dessen Motor röhrt jetzt immer komisch um die 100Km/h. (Golf5)
Wie handhabt ihr das?
Beste Antwort im Thema
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38 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Traffic195
Lauter? Jetzt fehlen mir die Worte. Wird ja immer doller.
Ja, logisch sind die Motoren anfangs lauter. Mag ja sein, daß man bei dem Diesel Gerappel nix hört.
Ich hatte als beim letzten Wagen auch ein BMW in Frage kam, einen 325i. Der war frisch zugelassen, als ich ihn zur Probe bekommen habe. Ich fand das Motorengeräusch extrem unangenehm. Das habe ich auch dem Verkäufer gesagt, welcher mir erklärt hat, das sei bei einem ganz neuen Motor normal. Das gebe ich zu. Ich habe es auch für Verkäuferlatein gehalten.
Dann habe ich meinen A4 3.0 bekommen, und der hatte exakt das gleiche Geräusch im Neuzustand. Nach ein paar tausend Kilometern war es tatsächlich weg. Genau, wie ein Motor mit frischem Öl erheblich leiser läuft, als wenn es dem Lebensende zugeht.
Auch daß so ein Wagen neu eine erheblich höhere Reibung hat, konnte ich bei dem 2.0 TFSI wieder sehr schön sehen!
Am Anfang war nämlich Fahren im 5. und 6. unter 1500 1/min nicht möglich. Soll man auch nicht - habe ich auch nicht.
Nach nun 6600 km kann ich den Wagen vollkommen problemlos unter der Schaltempfehlung fahren.
Desshalb sinkt ja auch der Verbrauch unter Umständen nach den ersten paar 1000 Kilometern.
Und ich bin wirklich der Meinung, dass man den Motor schon mind. 5000 Kilometer etwas ruhiger fahren sollte, denn danach ist er auf jeden Fall gut eingefahren.
Und das Audi jetzt schreibt, nach 1500 Kilometern ist er eingefahren hängt glaube ich damit zusammen, dass sie einerseits von reinen Statistischen Werten ausgehen und zum anderen den Kunden nicht verärgern wollen. Denn im enddefekt ist jeder Motor nen Einzelstück und dadurch können die auftretenden Abweichungen bei der Produktion ja andere sein als bei einem anderen Motor von Audi.
Also ich werde so 5000 Km ruhiger fahren und danach dann nach dem Verbrauch und dem Motorgeräusch entscheiden, ob ich nochmal 1000-2000 so weiter fahre oder nicht.
Original-Aussage Werksabholung:
"Einfahren brauchen `se den nicht mehr. Achten Sie nur drauf, dass der Turbo ordentlich warm und auch wieder kalt gefahren wird. Und auf den ersten 400km erst einmal die Klötze auf die Scheiben einbremsen."
Zitat:
Original geschrieben von derwahreeasy
Original-Aussage Werksabholung:
"Einfahren brauchen `se den nicht mehr. Achten Sie nur drauf, dass der Turbo ordentlich warm und auch wieder kalt gefahren wird. Und auf den ersten 400km erst einmal die Klötze auf die Scheiben einbremsen."
Original-Aussage Werksabholung in Ingolstadt bei mir:
Fahren Sie auf den ersten 1000km nicht schneller als 150km/h und nicht höher als 3000 U/min drehen!
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Zitat:
Original geschrieben von c32amg
Bei einem Turbo-Lader (sind ja alle A4's) auch kalt fahren nicht vergessen ;-)Zitat:
Original geschrieben von afis
die ersten 2500km nicht über 3000 U/min (Diesel), bei deinem 1.8T würde ich die Grenze irgendwo zwischen 3000 und 3500 U/min sehen...kenn den Motor aber nicht so sehr.Na ja, und grundsätzlich gilt halt, immer schön warm fahren.
Ja, stimmt schon, aaber es ist nicht mehr ganz so wichtig, wie noch vor wenigen Jahren, da die Turbolader nachlaufen...nichtsdestotrotz sollte man es machen 😉
@afis: Wie laufen denn die Turbos nach ? Bzw. mit was werden die dann angetrieben - ohne Abgasstrom ?
Das würde ich mal - vorsichtig formuliert - für ein Gerücht halten.
Hallo,
grundsätzlich würde - und werde - ich einen neuen Motor auch heute noch immer einfahren, damit sich damit sich die Oberflächen bei unterschiedlichen Temperaturen und Lastzuständen etc. aufeinander anpassen können. Es geht dabei nicht nur um den Motor an sich, es hängen ja auch noch diverse Teile daran, wie z.B. Getriebe und Differential, die auch über eine gewisse Einfahrzeit dankbar sind.
Schau mal hier da sind nochmal diverse Gründe fürs Einfahren genannt.
Noch wichtiger als die Einfahrzeit über die ersten 1500 - 2000 Km ist vor allem, daß die Maschine immer erst warm gefahren wird, bevor sie Vollast sieht ! Und danach das kaltfahren des Turbos nicht vergessen, dann hast Du alles für eine hohe Lebensadauer des Motors getan.
Grüße,
Frank
Zitat:
Original geschrieben von charliemeilen
Also ich werde so 5000 Km ruhiger fahren und danach dann nach dem Verbrauch und dem Motorgeräusch entscheiden, ob ich nochmal 1000-2000 so weiter fahre oder nicht.
Mir hat mal ein ein Prüfer aus ner Vertragswerksatt gesagt, daß man nach der Einfahrphase von ca. 1.000 Kilometern, in der man viel Schalten, jedoch nicht allzu hochtourig fahren soll, den Wagen über einen längeren Zeitraum ordentlich treten soll, also Gänge ganz ausfahren und bis auf Vmax gehen.
Hintergrund: Wenn etwas am Motor, Getriebe, etc. nicht in Ordnung ist, dann verreckt es gleich am Anfang.😁 Würde man zu lange warten, bis man ans Limit geht, dann könnte ein versteckter Defekt im schlimmsten Fall erst nach Ablauf der Garantie kommen.
@Vollgasfuzzi ==> Genau das mache ich mit meinen Autos. Bisher hat es noch keinem geschadet. Unser A4 jetzt ca. 30.000 km auf der Uhr und hatte von Anfang an Volllast. Einfahren ist nicht nötig, warm fahren aber ist wichtig!