Einfahren wie lange !?
Hab seit vorgestern meinen 118d , derzeit 200km auf der uhr und verbrauch von 7,5 litern ( hoffe das geht noch runter )
WIe lang soll ich denn das auto noch einfahren , fahre nur bis 3500 umdrehungen derzeit und gaspedal nur 3/4 durchgedrückt...
Mein Händler meinte zu mir 400km sollten reichen , in einschlägigen foren wird von 1000 bis 1500 km berichtet . Ein Bekannter hat einen Audi A5 gekauft , ihm wurde gesagt 3000km einfahren ...
Was denn nun?
Beste Antwort im Thema
Alle Mietwagen gehen mit 0,00000 Km an den Start. Alle Vorführer ebenso. Alle Kundendienstersatzwagen sowieso. In der Praxis nimmt doch der gestresste Businessman/woman keinerlei Rücksicht darauf, wenn er nach langem Kundendienstgeplaudere am frühen Morgen, schnell, schnell die verlorene Zeit seiner Termine wegen einholen muss.
All`diese Fahrzeuge müssten, dann früher den Löffel abgeben, oder mehr Öl verbrauchen. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil, die sind meistens so höllisch, schnell, agil und lebendig.
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cash187
Hab seit vorgestern meinen 118d , derzeit 200km auf der uhr und verbrauch von 7,5 litern ( hoffe das geht noch runter )WIe lang soll ich denn das auto noch einfahren , fahre nur bis 3500 umdrehungen derzeit und gaspedal nur 3/4 durchgedrückt...
Mein Händler meinte zu mir 400km sollten reichen , in einschlägigen foren wird von 1000 bis 1500 km berichtet . Ein Bekannter hat einen Audi A5 gekauft , ihm wurde gesagt 3000km einfahren ...
Was denn nun?
Am besten so, wie's in der Bedienungsanleitung steht. 😉
Sind die 1er Jungs + Mädels alle so sportlich ambitioniert u. ungeduldig. Wenn man bedenkt dass der mit 3.500 1/min schon knapp 190 km/h rennt, dann ist doch gut. Aber in der Anleitung steht ja dick + fett nicht über 150 km/h hoppelahopp husch husch die Waldfee.
150 war auch mein maxium bisher ! 🙂 kanns kaum erwarten im 6gang mal 210 zu brettern ! bin gespannt auf die geräuschkulisse , mein alter 125ps diesel vectra war ja ein traktor mit orkangeräusch im innenraum :P
Na toll, dann wirst Du mal Premium erleben bei 210. Da hörst Du nichts. Allerdings braucht er im 6ten ewig bis die 210 erreicht sind
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Wenn Dein Händler sagt mit 400km,
dann fahre den Wagen Übermorgen
voll aus. Die 200 Kilometerchen solltest
Du bis dahin geschafft haben.
Außerdem willst Du doch eh nicht
länger warten. Da sollten Dich
Meinungen aus diversen Foren nicht
aus der Ruhe bringen.
Lies mal die Bedienungsanleitung...da steht deutlich anfangs nicht über 2500 U/min.
Mein Händler meinte zwar auch "die ersten 200km piano", aber im Handbuch stehts eindeutig anders, und daran würde ich mich eher halten...
Alle Mietwagen gehen mit 0,00000 Km an den Start. Alle Vorführer ebenso. Alle Kundendienstersatzwagen sowieso. In der Praxis nimmt doch der gestresste Businessman/woman keinerlei Rücksicht darauf, wenn er nach langem Kundendienstgeplaudere am frühen Morgen, schnell, schnell die verlorene Zeit seiner Termine wegen einholen muss.
All`diese Fahrzeuge müssten, dann früher den Löffel abgeben, oder mehr Öl verbrauchen. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil, die sind meistens so höllisch, schnell, agil und lebendig.
kein auto kommt mit 0,00000000km an den start max auf der anzeige ihr glaubt doch nicht das bmw den motor der auslieferung nicht mal antestet in allen drehzahlbereichen etc.... mein verkäufter meint zu den thema gleich gas geben den motor durchputzen dann würd er auch besser gehen etc
lg
Zitat:
Original geschrieben von koskesh
mein verkäufter meint zu den thema gleich gas geben den motor durchputzen dann würd er auch besser gehen etc
Dasselbe meinte meine 🙂 auch!
Zitat:
Original geschrieben von koskesh
kein auto kommt mit 0,00000000km an den start max auf der anzeige ihr glaubt doch nicht das bmw den motor der auslieferung nicht mal antestet in allen drehzahlbereichen etc.... mein verkäufter meint zu den thema gleich gas geben den motor durchputzen dann würd er auch besser gehen etc
Zumindest sollte man aber bedenken, dass die Bremsen während der ersten par hundert km noch nicht ihre eigentliche Leistung bringen.
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
Alle Mietwagen gehen mit 0,00000 Km an den Start. Alle Vorführer ebenso. Alle Kundendienstersatzwagen sowieso. In der Praxis nimmt doch der gestresste Businessman/woman keinerlei Rücksicht darauf, wenn er nach langem Kundendienstgeplaudere am frühen Morgen, schnell, schnell die verlorene Zeit seiner Termine wegen einholen muss.All`diese Fahrzeuge müssten, dann früher den Löffel abgeben, oder mehr Öl verbrauchen. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil, die sind meistens so höllisch, schnell, agil und lebendig.
Mir ist doch egal, was die ganzen Mietwagen etc. alle durchmachen müssen. Ich habe das meinem Wagen jedenfalls die ersten 1500km nicht angetan.
Weils mich ab nächsten Mittwoch betrifft:
http://wiki21.parsimony.net/.../db-view.cgi?wiki37471%3BMotorEinfahren
Interesante These und genauso glaubwürdig wie das Wissen aus zweiter Hand das ich hier so lese. Zumindest könnte kein Hersteller seine Kunden zum "einheizen" raten, was die Herstellerempfehlungen erklären könnte... Very Happy
HIER geht es um den MOTOR und nicht um die anderen Fahrzeugteile die sich vielleicht anders "einlaufen" müssen und das könnte der Knackpunkt sein...
Zitat:
Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein durch das Einfahren möglich.
Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend. Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen, würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.
Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben. Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.
Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:
Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel - Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist, kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu reduzieren.
Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine Veränderung im Lagermaterial selbst.
Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht" oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1 µm Dicke.
Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).
Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit Anhänger und Urlaubsgepäck.
Näheres zur Tribologieforschung kann ggf. bei einschlägigen Instituten (wie z.B. IAVF AG in Karlsruhe, www.iavf.de, oder IMK Uni Kassel, www.uni-kassel.de/fb15/tribo/) oder Unternehmen (wie z.B. Wieland-Werke AG in Ulm, www.wieland.de) erfragt werden.
Zitat:
Original geschrieben von MarkusAntonius
Weils mich ab nächsten Mittwoch betrifft:http://wiki21.parsimony.net/.../db-view.cgi?wiki37471%3BMotorEinfahren
Interesante These und genauso glaubwürdig wie das Wissen aus zweiter Hand das ich hier so lese. Zumindest könnte kein Hersteller seine Kunden zum "einheizen" raten, was die Herstellerempfehlungen erklären könnte... Very Happy
HIER geht es um den MOTOR und nicht um die anderen Fahrzeugteile die sich vielleicht anders "einlaufen" müssen und das könnte der Knackpunkt sein...
Zitat:
Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein durch das Einfahren möglich.Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend. Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen, würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.
Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben. Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.
Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:
Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel - Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist, kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu reduzieren.
Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine Veränderung im Lagermaterial selbst.
Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht" oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1 µm Dicke.
Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).
Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit Anhänger und Urlaubsgepäck.
Näheres zur Tribologieforschung kann ggf. bei einschlägigen Instituten (wie z.B. IAVF AG in Karlsruhe, www.iavf.de, oder IMK Uni Kassel, www.uni-kassel.de/fb15/tribo/) oder Unternehmen (wie z.B. Wieland-Werke AG in Ulm, www.wieland.de) erfragt werden.
Selten so einen Quatsch gelesen...