Einfahren?
Mal eine Frage an die Allgemeinheit. Fahrt ihr Euere neuen Autos noch ein? Wenn ja wie? Ich höre da immer unterschiedliche Meinungen. Manche sagen, man muss nicht mehr einfahren, andere reden von 500km und andere wiederum sagen 2000km. Wie jetzt nun?
Gruß
Klaus
Beste Antwort im Thema
O Ohhh,
da hab ich ja was angefangen mit der "Fastfood-Generation".
Ich wollte damit eigentlich keine Altersgruppe pauschal ansprechen! In der gleichen Altersgruppe gibt es genug Slowfood-Esser oder Veganer oder oder oder. Außerdem verachte auch ich einen guten Burger nicht. Wen ich damit meinte sind die Leute (und die gibt es vermutlich inzwischen auch bei den Ü60) die keine Zeit und Geduld mehr haben etwas abzuwarten. So gesehen war der Begriff "Generation" falsch und "Fastfood-Gesellschaft" wäre evtl. treffender gewesen? Genuss hat meistens was mit Zeit zu tun. Und da passt ins Bild, dass man sich mit einem neuen Auto etwas anfreundet bevor man es über die AB jagt.
"Um daher die Wogen hier zu glätten, biete ich einen kompletten und völligen Widerruf an.Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei ihnen verursacht haben könnten, oder bei ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, das ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft." (aus Ein Fisch namens Wanda ;-)
53 Antworten
Zitat:
@BlueSkyX schrieb am 19. August 2017 um 19:29:30 Uhr:
Zitat:
@volito schrieb am 19. August 2017 um 13:32:35 Uhr:
Wie schon im anderen Fred hier geschreiben:
Bei unserer Abholung G31 530xd vor einem Monat in der BMW Welt gab es explizit den Hinweis auf neue AGB bei BMW und der Bitte in den ersten 2000 km max. 3000 Touren und 160 km/h als Maximum. Bei Motorschäden würde BMW jetzt immer erst die Daten auslesen.Der Verkaufsleiter beim 🙂 wusste davon offiziell von BMW nichts. Auf Rückfrage bei seinem Serviceleiter... hat dieser bestätigt das bei einem jüngsten Motorschaden eines 525d F11, BMW aufgrund der ausgelesenen Daten den Austauschmotor auf 100% Kulanz verweigert hat.
Das mag ja alles sein. Aber wie will BMW mir denn bei einem Verstoß gegen die Einfahrregeln nachweisen, dass man mich bei der Übergabe darauf hingewiesen hat? Bei mir wurde bei bisher 3 Übergaben nie ein Wort darüber verloren!
nun, es steht in der BA und die tatsächlichen Werte bekommen sie bspw. per Telematik.
also der Nachweis eines Verstoßes wäre wohl nicht weiter schwer.
obs jemals so betrieben wurde/wird....?
Zitat:
@A5ler schrieb am 19. August 2017 um 16:00:33 Uhr:
2000km einfahren ist happig....kannte früher 1000km als Einfahrbereich...
Beim 530e ist das erst richtig lustig. Da läuft der Verbrenner nur einen Teil der ersten 2000km. Ist das Auto eingefahren, wenn die 2000km um sind oder wenn der Verbrenner 2000km lang gelaufen ist?
Zitat:
@BlueSkyX schrieb am 19. August 2017 um 19:29:30 Uhr:
aber macht es für die Technik einen Unterschied, ob ich 100 oder 200 bei 3.000 Umdrehungenfahr?
Für den Motor nur dass er mehr Dauerleistung abgibt. Für den Rest des Autos nach dem Getriebe dreht sich aber alles doppelt so schnell.
Das ist mir schon klar. Mir ging es um den Nachweis, dass man mich bei der Übergabe über meine „Einfahrpflicht“ informiert hat.
bei keiner meiner Neufahrzeuge wurde die BA durchgearbeitet und ich habe gegengezeichnet, dass ich diese gehört und verstanden habe.
und dennoch hat diese Bestand.
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1) Darf ich dann als 530e-Fahrer die ersten 2000km nur mit Verbrenner fahren und elektrisch/hybrid erst danach?
2) Geht dann der Akku kaputt, wenn der dadurch immer voll ist und nie entladen wird?
3) Falls 1) und 2) nicht zutreffen, muss ich dann ca. 1 Jahr verhalten fahren, bis ich im Hybridmodus dann auch irgendwann mit dem Verbrenner gesamt 2000km zusammen habe?
😕
Das ganze kann ja wohl nicht ernsthaft wahr sein oder?
1 Jahr für 2000 km mit dem Verbrenner?
ideales Fahrprofil für den Hybrid.
alles andere müsste der 🙂 wissen, gibts denn spezielle Hinweise für die Hybriden?
Ich sehe gar nicht, wo hier das Problem ist. Im Connected Drive konnte ich sehen, wann die 2000 km mit den Verbrennungsmotor erreicht waren. So lange habe ich mich an die Einfahrvorschriften gehalten. Warum auch nicht? Hat halt ein wenig länger gedauert als bei einem reinen Verbrenner.
Zitat:
@WMF1 schrieb am 20. August 2017 um 01:51:56 Uhr:
Ich sehe gar nicht, wo hier das Problem ist. Im Connected Drive konnte ich sehen, wann die 2000 km mit den Verbrennungsmotor erreicht waren. So lange habe ich mich an die Einfahrvorschriften gehalten. Warum auch nicht? Hat halt ein wenig länger gedauert als bei einem reinen Verbrenner.
darin liegt die Frage, sind es Vorschriften oder Hinweise (iSv Ratschlägen)
In erster Linie sind es Hinweise, Einfahrhinweise. BMW hat in den letzten Jahren wohl sehr kulant bei Motorschäden die Motoren getauscht. Wir hatten in der Firma selbst einen 520d E61 mit Haarriß (bei 25 tkm) und einen 535d F10 den (bei 105 Tkm) man auf Kulanz die Motoren getauscht hatte. Das will man reduzieren und sparen. Deswegen versucht man da den Kunden mit Teilschuld entsprechend zu belangen, wenn dieser den Motor anfangs überporportional beansprucht hat. Deswegen jetzt wohl dieser Zinober.
Mir wurde bei der Auslieferung gesagt, dass man darauf verzichten kann. Einzig auf Bremse und Reifen soll man anfangs aufpassen.
Habe mich jedoch relativ ans einfahren gehalten, wie bei den vorherigen auch. Bin aber auch mit wechselnden Drehzahlen gefahren (bis ca. 4.500U/Min). Bei der Geschwindigkeit war ich hin und wieder über 160, aber der 540i dreht so dermaßen wenig, dass es da auch kein wirkliches Problem darstellen sollte.
Einmal musste ich bei ca. 1000 km auf den Kickdown weil es die Situation erfordert hat. Bei ca. 1.500 km habe ich dann langsam angefangen alles zu steigern. Seit km 2.000 fahre ich normal wenn der Motor warm ist.
Zitat:
@WMF1 schrieb am 20. August 2017 um 01:51:56 Uhr:
Ich sehe gar nicht, wo hier das Problem ist. Im Connected Drive konnte ich sehen, wann die 2000 km mit den Verbrennungsmotor erreicht waren. So lange habe ich mich an die Einfahrvorschriften gehalten. Warum auch nicht? Hat halt ein wenig länger gedauert als bei einem reinen Verbrenner.
Gute Info, dass man die Verbrenner-Kilometer sieht, danke!
Es ist doch ganz einfach: BMW hätte gerne, dass man das von Ihnen hergestellte Produkt "anständig" behandelt wird. Im Bereich Motoren dürfte es einerseits um die Kulanz, sicher aber auch um das Image gehen. Ich denke nicht, dass man bei Kulanz oder Gewährleistung plötzlich extrem kleinlich sein wird.
Eventuell gibt es ja einen Anstieg, der auf eine "sportliche" Fahrweise auf den ersten Kilometern zurückzuführen ist. Wenn ich mir die Zahl der Leasingfahrzeuge und den Umgang damit anschaue, könnte ich das nachvollziehen.
Ich weiss übrigens von Motorenentwicklern, die sich an die Einfahrhinweise halten...
Zitat:
@4mal5 schrieb am 20. August 2017 um 21:24:06 Uhr:
Zitat:
@WMF1 schrieb am 20. August 2017 um 01:51:56 Uhr:
Ich sehe gar nicht, wo hier das Problem ist. Im Connected Drive konnte ich sehen, wann die 2000 km mit den Verbrennungsmotor erreicht waren. So lange habe ich mich an die Einfahrvorschriften gehalten. Warum auch nicht? Hat halt ein wenig länger gedauert als bei einem reinen Verbrenner.
Gute Info, dass man die Verbrenner-Kilometer sieht, danke!
Hmm, da hab ich bislang Tomaten auf den Augen gehabt. Wo finde ich die Angabe in ConnectedDrive? Finde ich sehr interessant, weil auch sicher die elektrisch gefahrene Strecke ausgewiesen wird.
Vielen Dank im Voraus!
Finde ich sehr interessant. Irgendwann will man ja Mal wissen, wieviele km man insgesamt elektrisch zurückgelegt hat.
Im Connected Drive am Mac/PC auf Remote Cockpit. Dann unter Statistik Ihrer letzten Fahr auf EFFIZIENZ klicken. Dann sieht man die Infos
Dank moderner Oberflächentechnik ist das Einfahren in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht mehr so kritisch, das "Stahl-auf-Stahl" bis Öldruck anliegt ist u.a. durch Mikrotexturierung heute auf einem anderen Level.
Aber warmes Öl ist immer besser als kaltes, und die AG kann - wie alle anderen Hersteller auch - in zweifelhaften Fällen bzgl der vorhandenen Daten Schäden durch Fahrverhalten abseits der Empfehlungen/Vorschriften? nachweisen.
Aufgrund der fahrprofilabhängigen Serviceermittlung wird so gut wie alles erfasst: Zeiten seit Zündung ein, Motorstart, Temperaturen, Ladedrücke, Geschwindigkeiten, zurückgelegte Strecken, Bremsdrücke, Lenkwinkel, Fahrpedalstellung, LaunchControl benutzt... you name it.
Keine Ahnung ob der B38-Motor noch so empfindlich ist bzgl. des Warm-/Kaltfahrens der Lader wie beim N54, aber ich mach's "wie früher", kann ja nicht schaden - und der Motor ist echt schnell warm im Vergleich zu den Vorgängern.