Einfahren?

BMW 5er G30

Mal eine Frage an die Allgemeinheit. Fahrt ihr Euere neuen Autos noch ein? Wenn ja wie? Ich höre da immer unterschiedliche Meinungen. Manche sagen, man muss nicht mehr einfahren, andere reden von 500km und andere wiederum sagen 2000km. Wie jetzt nun?

Gruß

Klaus

Beste Antwort im Thema

O Ohhh,
da hab ich ja was angefangen mit der "Fastfood-Generation".
Ich wollte damit eigentlich keine Altersgruppe pauschal ansprechen! In der gleichen Altersgruppe gibt es genug Slowfood-Esser oder Veganer oder oder oder. Außerdem verachte auch ich einen guten Burger nicht. Wen ich damit meinte sind die Leute (und die gibt es vermutlich inzwischen auch bei den Ü60) die keine Zeit und Geduld mehr haben etwas abzuwarten. So gesehen war der Begriff "Generation" falsch und "Fastfood-Gesellschaft" wäre evtl. treffender gewesen? Genuss hat meistens was mit Zeit zu tun. Und da passt ins Bild, dass man sich mit einem neuen Auto etwas anfreundet bevor man es über die AB jagt.
"Um daher die Wogen hier zu glätten, biete ich einen kompletten und völligen Widerruf an.Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei ihnen verursacht haben könnten, oder bei ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, das ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft." (aus Ein Fisch namens Wanda ;-)

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@ChrisM550
Da muss ich TheChemist (hallo alter Handschalter-Weggefährte) voll zustimmen. Mein F11 530d hatte am Schluss 145tkm und er hat nie Öl zwischen 2 Serviceterminen gebraucht. Er wurde auch eingefahren und hat aber danach durchaus oft auf die 200km/h herab geschaut!
Außerdem dürfte bei Langstreckenfahrzeugen Wasser im Öl weniger das Thema sein, da sie ja richtig warm werden.

Die Ölvermehrung "Ölverdünnung" beim Diesel liegt weniger am Wasser im Öl, sondern es liegt am Kraftstoff mit 7% Bioanteil , dieser "wandert" am Kolben unverbrannt in den Ölkreislauf.

Zitat:

@ChrisM550 schrieb am 23. August 2017 um 19:18:46 Uhr:


Ein Auto, das vermeintlich gar kein Öl verbraucht, ist verdächtig. Öl verbrennt immer. Wenn der Pegel konstant bleibt, würde ich mir Gedanken machen. Kondenswasser? Zu Tode geschont?

Die Überlegung ("Ein Auto, das vermeintlich gar kein Öl verbraucht, ist verdächtig."😉 ist zwar grundsätzlich richtig, trifft aber auf mein Fahrzeug nicht zu:
Der Ölverbrauch meines 530d war vom ersten Tag an (als Neuwagen gekauft!) so gering, dass auch am Ende des Ölwechselintervalls immer noch alle Segmente der elektronischen Ölstandsanzeige leuchteten (Öllevel 100 %). Es war nie mehr und nie weniger, und heute mit über 160.000 km Laufleistung ist das immer noch genauso.

Das heißt nicht zwingend, dass (im akademischen Sinne) wirklich der Ölverbrauch 0,0000 l/32.000 km beträgt. Das könnten durchaus 0,15 l/32.000 km sein, die aber in der elektronischen Anzeige noch nicht dazu führen, dass ein Digit weniger angezeigt wird. Am Ölpeilstab wird am Ende des Wechselintervalls ein Ölstand nahe max., aber nicht genau bei max. angezeigt.

Würde der Motor, der eigentlich nur Langstreckenbetrieb kennt (95 % aller Fahrten gehen über mindestens 60 km, ehe der Motor abgestellt wird), vom ersten Tag an unter Ölverdünnung leiden, dann würde er nach 160.000 km durch den dann fortschreitenden Verschleiß eine deutlich sichtbare "Ölvermehrung" (Ölstand über 100 %) am Ende des Ölwechselintervalls anzeigen!

Was das generelle "Schonen" des Motors betrifft:
Da ich arbeitstäglich Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fahre, sieht der Wagen arbeitstäglich Fahrgeschwindigkeiten oberhalb 160 km/h. "Schonen" heißt daher bei meinem 530d nicht, auf die Abforderung von Leistung zu verzichten.

Ich gehe daher schon davon aus, dass ein vernünftiges Einfahren ebenso wichtig ist wie die Vermeidung von Vollast und hohen Drehzahlen bei kaltem Motor. Auch in dieser Hinsicht ist mein Fahrprofil sicher optimal: Ehe der Wagen die Autobahn sieht, fahre ich arbeitstäglich knapp 10 km Landstrasse, was nur Teillast für den Motor bedeutet.

Wer die Einfahrphase mit Vollgas absolviert, hat den Motor zwar schneller frei gefahren, muss aber auf Dauer mit einem höheren Ölverbrauch leben.

@frankynight
Daran kann es nicht nur liegen, ich fahre seit gut 14 Jahren ausschließlich ARAL Ultimate Diesel, der ja bekanntlich keinen Bio-Anteil hat, und musste trotzdem noch nie Öl zwischen den Wechselintervallen nachfüllen.

Mir wurde auch noch nie eine "Zunahme" bei der Ölmenge angezeigt, sondern immer eine normale Füllmenge mit allem Balken.

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Einfahren, auch des Verbrenners, ist imo schon wichtig, vielleicht hat es auch heute noch einen positiven Einfluss auf den Ölverbrauch, trotz erstklassiger Fertigungstechnologien (ach was waren das früher für schöne Zeiten, als die blauen Wölkchen aus dem Endrohr meines 1802 bei scharfer Beschleunigung und Gangwechsel von purer Freude am Fahren zeugten 😁 )
Meine letzten BMW hatten zwischen den Wechselintervallen keinen Ölverbrauch, der ein Nachfüllen nötig gemacht hätte, bei meinem ersten 520 E12 wurde 1L auf 1000km als normal angegeben.

Ja, ebenfalls wichtig den Verbrenner durch vorsichtige Fahrweise auf Betriebstemperatur bringen...ein nicht unerheblicher Punkt bei den "Hybriden"...auf den 20 km die man locker im auto-eDrive Modus schafft, sind vielleicht 5 km mit Tempo 100km/h enthalten, der Verbrenner schaltet sich dazu, ohne das es auffällt, hier besser max eDrive wählen, um gerade in der kalten Jahreszeit Kondensationseffekte zu verhindern.

Und noch ein Problem, was mich schon 2 Turbolader gekostet hat (+Kat): einen autobahnheißen Motor nicht sofort an der Autobahn-Raststätte abstellen (ich weiß, kann manchmal unheimlich qualvoll sein 🙁 )

Zitat:

@RKuttler schrieb am 19. August 2017 um 12:00:30 Uhr:


Hi, steht doch ganz klar in der Betriebsanleitung, gibt es ein extra Kapitel dazu, siehe Anhang. Ich halte mich exakt an diese Anweisung.

Moin,

wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil! Frage mich was Leute da noch fragen??😕

Zitat:

@allesgeht schrieb am 24. August 2017 um 19:34:45 Uhr:



Zitat:

@RKuttler schrieb am 19. August 2017 um 12:00:30 Uhr:


Hi, steht doch ganz klar in der Betriebsanleitung, gibt es ein extra Kapitel dazu, siehe Anhang. Ich halte mich exakt an diese Anweisung.

Moin,

wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil! Frage mich was Leute da noch fragen??😕

zu den Hinweisen gibts keine Fragen, es geht um deren Verbindlichkeit und ggf. um Konsequenzen

Moin,

warum sollte ich mich um die Hinweise des Herstellers hinweg setzen?? Glaubst Du denn die Techniker von BMW schreiben das aus Jux? Aber man kann alles in Frage stellen! Ich wüste nicht, warum ich den Hersteller in Frage stellen sollte! Wenn Ölwechsel gefragt ist, mache ich das auch. Könnte aber auch noch 30Tkm weiter fahren, weil......! Ich finde die Frage sooo müßig !

Zitat:

@allesgeht schrieb am 24. August 2017 um 19:44:23 Uhr:


Moin,

warum sollte ich mich um die Hinweise des Herstellers hinweg setzen?? Glaubst Du denn die Techniker von BMW schreiben das aus Jux? Aber man kann alles in Frage stellen! Ich wüste nicht, warum ich den Hersteller in Frage stellen sollte! Wenn Ölwechsel gefragt ist, mache ich das auch. Könnte aber auch noch 30Tkm weiter fahren, weil......! Ich finde die Frage sooo müßig !

bei Öl kommt in der BA der Hinweis auf Motorschaden, des gilt schon 😁

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