Einfahren des Insignia
Hallo Zusammen,
wie habt Ihr es eigentlich mit dem Einfahren Eures Insignias gehalten, bzw. was ist Euch bei der Fahrzeugübergabe von Eurem Händler zum Thema "wie und wielange muss/sollte ich den Insignia einfahren" erzählt worden.
Danke schon mal
gruß
Dirk
Beste Antwort im Thema
Also ist ganz einfach.
1. Beim ersten mal den Motor ohne Belastung ca. 2 Stunden bei 3000U/min laufen lassen
2. Dann sofort auf die Autobahn -- Vollgas!!
3. Wenn es geht und ihr habt noch einen Turbo, bitte sofort auf einen Rastplatz fahren und Motor aus, ganz wichtig!!!!
Dann Punkt 2-3 wiederholen.
Sollten nach Wiederholung von 10 mal keine Geräusche vorhanden sein -- nun dann hättet ihr einen sehr guten Motor gehabt!
Weil einen Schlag hat er jetzt bestimmt!
Hallo: Mal im Ernst, hat noch keiner einen Wagen eingefahren?
Geht es bitte ca. 1000km normal an und die meisten werden an diesen Wagen/Motor ihre Freude haben.
lg
CDTI
PS: Und wenn es einer macht wie Punkt 1 -3 dem ist nicht zu helfen!
55 Antworten
Zitat:
Wenn ich Motoröl verkaufen würde, würde ich das auch empfehlen
Ok, kann man so sehen muss man aber nicht.
Ich denke eher das man mit dem Ölwechsel nach 1000km den anfänglichen höheren Abrieb von Motorbauteilen aus dem System entfernt.
Jeder Motor ist auf dem Prüfstand eingelaufen und enthält bei der Auslieferung ein spezielles Motoröl. Dieses entspricht den üblichen LL Ölen, hat aber eine niedrigere Viskosität, um Abriebe schneller in den Ölfilter zu befördern. Es handelt sich dabei aber nicht um ein "Einfahröl", welches bald gewechselt werden soll, sondern ist dafür ausgelegt bis zum ersten planmäßigen Ölwechsel im Motor zu verbleiben. Es ist mit üblichem LL Öl mischbar.
Es lässt sich also trefflich streiten, ob es sinnvoll ist, dieses Öl frühzeitig gegen normales Öl zu ersetzen, oder ob es eventuell sogar besser ist den Motor damit bis zur ersten Inspektion zu betreiben, wie es der Hersteller vorsieht.
Mein FOH hat mir empfohlen das Öl nach ca. 1500 Km zu wechseln, ich habe mich dagegen entschieden, weil das Öl nach 2000 km immer noch Super aussah, es war noch richtig klar. Jetzt nach 10000 km sieht es Goldfarbend aus und laut BC habe ich noch 68%.
Was richtig ist wird die Zeit zeigen.
Bei meinem Opelhändler gab es vor ~ 10 Jahren noch einen "Kostenlosen" 1000 km Service Check mit Ölwechsel aber nun sei das nicht mehr erforderlich.
Als mein Vater 2006 seinen neuen Signum 2.0T abholte war das abgeschafft worden, weil das bei heutigen Motoren nicht mehr nötig sei! ( Aussage vom Werkstattmeister)
Könnte den FOH auch zuviel Geld gekostet haben.....😁
Gruss
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Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Jeder Motor ist auf dem Prüfstand eingelaufen
😁 Wie lange hält sich eigentlich dieser Blödsinn den sich kaum ein Autohersteller auch nur im entferntesten leisten könnte,selbst Porsche macht das ausser bei besonderen und seltenen Modellen nicht? Rechne mal aus wieviele Prüfstände man bräuchte um jeden Motor auf einen Prüfstand zu schnallen und einem Einfahrzyklus zu unterziehen.
Man sollte die kurzen Funktionstests auf den Rollen am Ende des Fließbands nicht mit einfahren gleichsetzten,dabei wird nur grob geprüft ob alles funktioniert.Läuft die Kiste ist es ok,wenn nicht wird nachgearbeitet.
Zitat:
und enthält bei der Auslieferung ein spezielles Motoröl
In der Regel kommt da ein 08/15 Motoröl rein das den hauseigenen Spezifikationen entspricht aber die nicht denen entsprechen müssen die man später verlangt.Aber im großen und ganzen ist stinknormles Öl drin.Vor Auslieferung muß nämlich oft auch erst noch auf max aufgefüllt werden weil ein schlaues Köpfchen ausgerechnet hat das man viel Geld sparen kann wenn man pro Motor 0,5l Öl einspart.
Ein Ölwechsel nach 1000-2000km schadet aber trotzdem nicht da keiner garantieren kann das im Motor nicht noch Reste von Reinigungsmitteln,Montagefetten und sonstiger Verschmutzung waren die das Öl erheblich belasten können und den Filter schnell an den Rand seiner Möglichkeiten bringen kann.das es auf den ersten Kilometern erhöhten Abrieb gibt ist eine logische Tatsache die man selbst mit aufwendigsten Methoden nicht verhindern kann sondern nur minimieren.Ob ein Wechsel nötig war oder nicht wird man hinterher kaum sagen können,zumindest nicht wenn man das Öl nicht analysieren lässt. Nur kostet ein Ölwechsel auch nicht mehr als die Analyse.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Jeder Motor ist auf dem Prüfstand eingelaufen und enthält bei der Auslieferung ein spezielles Motoröl. Dieses entspricht den üblichen LL Ölen, hat aber eine niedrigere Viskosität, um Abriebe schneller in den Ölfilter zu befördern. Es handelt sich dabei aber nicht um ein "Einfahröl", welches bald gewechselt werden soll, sondern ist dafür ausgelegt bis zum ersten planmäßigen Ölwechsel im Motor zu verbleiben. Es ist mit üblichem LL Öl mischbar.
Es lässt sich also trefflich streiten, ob es sinnvoll ist, dieses Öl frühzeitig gegen normales Öl zu ersetzen, oder ob es eventuell sogar besser ist den Motor damit bis zur ersten Inspektion zu betreiben, wie es der Hersteller vorsieht.
Quelle, oder bist Du vom Fach / Insider 😕
Hallo zusammen,
es wird selten so viel Blödsinn erzählt wie über das einfahren von Motoren. Einer hat hier irgendwo geschrieben jeder Motor würde ca. 300 km eingefahren ! Dazu mal eine kleine Rechnung : VW baut ca 10.000 Motoren am Tag einfahren 300 km ca. 2 Stunden also ca. 20.000 Stunden einfahren ohne Auf- und Ab-rüsten also bräuchte VW ca. 1.000 Motor-Einfahrstände ohne die normalen Prüfstände !
Das kurze testen des Motors ca. 10 Sekunden max. Drehzahl kann man nicht werten, hier wird nur geprüft ob der Motor drehzahlfest ist und dicht ist. Aber da hier nicht wirklich Leistung abgerufen wird, der Motor muß ja nur seine innere Reibung plus ÖL-, Wasser- und Sprit-Pumpen bewegen was bei max. Drehzahl ca 10% - 20% der max. Leistung ist, schadet dies dem Motor auch nicht.
Man muß Heute keinen Motor mehr einfahren, aber es schadet nicht, im Gegenteil man kann hiermit ein paar zusätzliche Pferdchen aus dem Motor holen.
Hier mal eine kurze Beschreibung wie ich alle meine Motoren bisher eingefahren habe (Autos und Motorräder)
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Ein Motor sollte IMMER warm gefahren werden, bevor er belastet wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn ein Motor noch zu kalt ist. Da stimmen die Maße im Motor noch nicht, und das Öl schmiert noch nicht gescheit weil's noch kalt ist. Warm fahren sollte am besten mit niedrigsten Drehzahlen und wenig Gas erfolgen, dabei kann nicht viel passieren. Vorteilhaft ist’s dabei, wenn nicht gerade polarähnliche Temperaturen herrschen und der Anwärmvorgang rasch erfolgen kann.
Das grundlegende Prinzip beim Einfahrvorgang ist es, Last auf die Kolben zu bringen, damit die noch ganz frischen Kolbenringe, die im neuen Motor erst Teile der Zylinderwand satt berühren, durch den Druck der Verbrennung an die Zylinderwände gepresst werden, und sich dabei passgenau mit der Zylinderwand verschleifen. Dazu muss im Brennraum Last hergestellt werden. Die L-förmig konturierten Kolbenringe werden durch den Druck förmlich an die Zylinderwand gepresst, und korrekt verschliffen.
Nach den Lastphasen soll jeweils ein Ausrollvorgang erfolgen, bei dem das Gaspedal losgelassen wird, der Motor jedoch eingekuppelt bleibt. Durch diesen Motorbremsvorgang (ohne dass zusätzliche Bremsen benutzt werden!), entsteht ein Unterdruck im Brennraum. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird dabei jedes mal Öl aus dem Kurbelgehäuse entlang der Zylinderwand hoch gesaugt. Dieses Öl schmiert nach, und das Öl "schwemmt" auch die mikrofeinen Metallpartikel in den Zylinder hoch, die beim einschleifen entstehen. Von hier aus werden sie in Folge mit den Abgasen ausgepufft.
In der ersten Phase, die etwa 10 bis 15km dauert, sollte der Motor in oben beschriebenen Lastwechselverfahren mit 60% Gas durch die Gänge 2, 3, 4 beschleunigt werden, und die Motordrehzahl soll sich dabei im Bereich 40-70% der Nenndrehzahl bewegen. Nach erreichen der 70% im vierten Gang den Gaspedal loslassen und den Motor abbremsen lassen. Dieser Abbremsvorgang ist wichtig und gehört zum Einfahrvorgang. Auch das leichte Auskühlen der Kolbenringe in dieser Phase ist Teil des Programms!
In der zweiten Phase die etwa 40 bis 50kmdauert wird nun mit 80% Gas operiert, und die Drehzahl sollte sich dabei im freudigen Bereich zwischen 30% und 80% der Nenndrehzahl bewegen!
Jetzt sollte das noch heiße oder zumindest deutlich warme Öl komplett inklusive Filter gewechselt werden. In diesem Öl sind nun aufgrund der "Hobelarbeiten" im Motor massig Metallpartikel enthalten, die sich nun eigentlich in den Ölleitungen des Motors festsetzen würden. Die gröberen Metallspäne wurden nämlich in den Zahnrädern des Getriebes zu feinen Metallpartikeln zerpresst, die nun für einen wahren Metalliceffekt im Öl sorgen.
Diese Schwebeteilchen haben das Bedürfnis, sich an die Wände der Ölleitungen anzulegen, von wo sie nach erkalten des Öls nicht mehr weggeschwemmt werden können, sie bleiben für die gesamte Lebensdauer des Motors dort haften. Damit verringern sie den Durchmesser der Ölleitung, sorgen in Folge für erhöhten Pumpaufwand, und verringern die Schmierung, aber auch die Leistung des Motors, wenngleich nur geringfügig. Aber es geht uns doch ums letzte PS, nicht wahr? Damit sich die Metallpartikel daher nicht festsetzen können, lassen wir umgehend sämtliches Öl des Motors ab und entfernen auch den Ölfilter.
Die nachsten ca. 200 km sollte der Motor nun weiterhin jeweils nach einer sorgfältigen Anwärmphase, im oben beschriebenen Lastwechselbetrieb mit relativ viel Gas betrieben werden. Die Kolbenringe sind nun zwar bereits schon zum größten Teil perfekt auf die Zylinderwände eingeschliffen, der Vorgang ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Der Motor sollte immer wieder in den unteren Gängen mit 80-100% Gas im Drehzahlbereich 40-90% hochgedreht werden. Auf die Motorbremsphasen sollte nicht vergessen werden. Und, der Motor sollte noch nicht auf Nenndrehzahl hochgedreht werden.
Bis zum 1000er Service sollte der Motor weiterhin hart hergenommen werden. Nie auf sorgfältiges warm fahren verzichten! Bei warmem Motor den "Blumenpflückmodus" tunlichst meiden. Ausfahrten durch elend lange Ortsgebiete sind in dieser Phase nach wie vor nicht empfehlenswert.
Bei 1.000 km erneut Öl-Wechsel wie nach Phase zwei mit Filter !
Im Grunde genommen ist der Motor jetzt schon fertig. Dennoch laufen nun noch einige Vorgänge ab, im Zuge welcher der Motor erst seinen endgültigen leichten Lauf bekommt. Dabei werden nach wie vor Metallflächen behobelt.
Der Motor kann nun eigentlich schon voll belastet werden, wenngleich Dauervollgasphasen noch gemieden werden sollten. Wiegleich auch Dauerstau im Bummeltempo dem Motor nicht zuträglich ist für seine endgültige Leistungsfähigkeit.
Erst ab Kilometerstand ca. 3.500 ist der Einfahrvorgang im Motor völlig abgeschlossen. Ab diesem Moment ändert sich praktisch nichts mehr.
Bei meinem letzten Motorrad bin ich nach ca. 5.000 km auf eine Leistungsprüfstand gegangen. Am Hinterrad wurde die angegebene Nenn-Leistung des Motors gemessen was ca. 5% - 6% an Mehrleistung des Motors bedeutet.
Und noch etwas, bei allen meinen Fahrzeugen wurde von den Gast-fahren immer bestätigt das sie „sehr gut gehen würden“ als deutlich besser als andere Fahrzeuge gleicher Art.
Zitat:
Original geschrieben von fmsc
Hallo zusammen,
es wird selten so viel Blödsinn erzählt wie über das einfahren von Motoren. Einer hat hier irgendwo geschrieben jeder Motor würde ca. 300 km eingefahren ! Dazu mal eine kleine Rechnung : VW baut ca 10.000 Motoren am Tag einfahren 300 km ca. 2 Stunden also ca. 20.000 Stunden einfahren ohne Auf- und Ab-rüsten also bräuchte VW ca. 1.000 Motor-Einfahrstände ohne die normalen Prüfstände !
Das kurze testen des Motors ca. 10 Sekunden max. Drehzahl kann man nicht werten, hier wird nur geprüft ob der Motor drehzahlfest ist und dicht ist. Aber da hier nicht wirklich Leistung abgerufen wird, der Motor muß ja nur seine innere Reibung plus ÖL-, Wasser- und Sprit-Pumpen bewegen was bei max. Drehzahl ca 10% - 20% der max. Leistung ist, schadet dies dem Motor auch nicht.
Keine Ahnung wie VW das macht.
In den Opel Motorenwerken wird jeder Motor einem etwa 1,5 Minuten lang dauernden Prüfstandtest unterzogen. Dabei werden alle Komponenten geprüft und der Motor mit einem Elektromotor mechanisch bewegt. Das reicht aus, um die mechanische Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Befüllt sind diese Motoren nicht mit einem 08/15 Motoröl, sondern mit einem, welches mechanischen Abrieb schneller abführt. In der Regel sogar 0,25-0,5l Minderbefüllung. Jeder einhunderste Motor wird "heiß" gestartet und absolviert einen "richtigen" Prüftstandlauf.
Insbesondere die Kolbenringe brauchen einige hundert Kilometer, bis sich ihre Überpassung eingelaufen hat. Wird der Motor in dieser Zeit mit Drehzahlorgien gequält, überhitzen die Kolbenringe, glühen aus, werden rissig und brechen ggf. sogar aus. Das Resultat ist erhöhter Ölverbrauch, in ungünstigen Fällen sogar Öl im Brennraum, mit allen Konsequenzen.
Zitat:
Original geschrieben von fmsc
Hallo,
ich habe mal ein paar wirklich ernstgemeinte Fragen von mir hier reingeschrieben, schlagt mich wenn Sie zum Dumm sind 🙄Das Wichtigste gleich zu Beginn: Ein Motor sollte IMMER warm gefahren werden, bevor er belastet wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn ein Motor noch zu kalt ist.
Ist mir klar.
Nach den Lastphasen soll jeweils ein Ausrollvorgang erfolgen, bei dem das Gaspedal losgelassen wird, der Motor jedoch eingekuppelt bleibt. Durch diesen Motorbremsvorgang (ohne dass zusätzliche Bremsen benutzt werden!), entsteht ein Unterdruck im Brennraum. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens wird dabei jedes mal Öl aus dem Kurbelgehäuse entlang der Zylinderwand hoch gesaugt. Dieses Öl schmiert nach, und das Öl "schwemmt" auch die mikrofeinen Metallpartikel in den Zylinder hoch, die beim einschleifen entstehen. Von hier aus werden sie in Folge mit den Abgasen ausgepufft.
Ist mir auch noch klar🙄
In der ersten Phase, die etwa 10 bis 15km dauert, sollte der Motor in oben beschriebenen Lastwechselverfahren mit 60% Gas durch die Gänge 2, 3, 4 beschleunigt werden, und die Motordrehzahl soll sich dabei im Bereich 40-70% der Nenndrehzahl bewegen. Nach erreichen der 70% im vierten Gang den Gaspedal loslassen und den Motor abbremsen lassen.
Also praktisch aus der Abholung des Autos rausfahren und fleissig 15 km immer wieder vom 2. bis 4. Gang beschleunigen und nach erreichen des 4. Ganges die Motorbremse Nutzen. Was ist mit dem fünften und sechsten Gang?
In der zweiten Phase die etwa 40 bis 50km dauert wird nun mit 80% Gas operiert, und die Drehzahl sollte sich dabei im freudigen Bereich zwischen 30% und 80% der Nenndrehzahl bewegen!Also auch wieder ständig im 2. bis 4. Gang genauso wie oben nur mit mehr Gas und Drehzahl? Auch hier nur bis zum 4. Gang?
Wie ermesse ich 40% oder 80% Gas überhaupt?Jetzt sollte das noch heiße oder zumindest deutlich warme Öl komplett inklusive Filter gewechselt werden.........
Die nachsten ca. 200 km sollte der Motor nun weiterhin jeweils nach einer sorgfältigen Anwärmphase, im oben beschriebenen Lastwechselbetrieb mit relativ viel Gas betrieben werden. Die Kolbenringe sind nun zwar bereits schon zum größten Teil perfekt auf die Zylinderwände eingeschliffen, der Vorgang ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Der Motor sollte immer wieder in den unteren Gängen mit 80-100% Gas im Drehzahlbereich 40-90% hochgedreht werden. Auf die Motorbremsphasen sollte nicht vergessen werden. Und, der Motor sollte noch nicht auf Nenndrehzahl hochgedreht werden.
Wo fährst Du denn diese Strecke? Normale Landstrasse?
Beschreibe mal wie Du das machst ständig aus den unteren Gängen heraus im Strassenverkehr teilzunehmen?
Bitte gebe mir alltagstaugliche Beispiele, ich kann mir das gerade nicht wirklich vorstellen.Bis zum 1000er Service sollte der Motor weiterhin hart hergenommen werden...
Was verstehst Du darunter? Beispiele?
Im Grunde genommen ist der Motor jetzt schon fertig.....
Danke für die Antworten!
Zitat:
Original geschrieben von Doc. Brown
Zitat:
1) Also praktisch aus der Abholung des Autos rausfahren und fleissig 15 km immer wieder vom 2. bis 4. Gang beschleunigen und nach erreichen des 4. Ganges die Motorbremse Nutzen. Was ist mit dem fünften und sechsten Gang?
2) Also auch wieder ständig im 2. bis 4. Gang genauso wie oben nur mit mehr Gas und Drehzahl? Auch hier nur bis zum 4. Gang?
Wie ermesse ich 40% oder 80% Gas überhaupt?3)Wo fährst Du denn diese Strecke? Normale Landstrasse?
Beschreibe mal wie Du das machst ständig aus den unteren Gängen heraus im Strassenverkehr teilzunehmen?
Bitte gebe mir alltagstaugliche Beispiele, ich kann mir das gerade nicht wirklich vorstellen.4)Was verstehst Du darunter? Beispiele?
Es gibt keine dummen Fragen.
Zu 1) Erst warm fahren, so 10 bis 15 km dann wie du es beschrieben hast. Du kannst auch die Gänge 5 und 6 nehmen, aber damit ist man ja sicherlich jenseits aller STVO-Limits.
Zu 2) Gänge 5 und 6 siehe Antwort zu 1) Zum Gas, ich mache mit einfach mechanische Anschläge für max. Gas, beim Insi natürlich im TOUR-MODUS wo die Kennline nahezu linear ist.
Zu 3) Ich suche mir abgelegen Landstraßen am Sonntag morgen damit ich niemanden behindere. Fahre die dann für die Phasen I und II immer wieder auf und ab.
Zu 4) Den Motor immer mit viel Druck bewegen die Gänge hoch beschleunigen und mit Motorbremse wieder abbremsen lassen. Ich fahre hier vorzugsweise Nebenstrecken (Land- und Kreis-Straßen) wo man sowieso viel beschleunigt und abbremst, wobei ich so viel wie möglich nur mit dem Motor zu bremse.
Ich mache das Ganze (die ersten 1.000 km) so an zwei Wochenenden hintereinander und fahre dazwischen so wenig wie möglich versuche aber immer im Intervall zu fahren.
Ich hoffe das hilft dir weiter. Wenn du noch mehr Infos willst schick mir ne PN
Zitat:
Original geschrieben von fmsc
Den Motor immer mit viel Druck bewegen die Gänge hoch beschleunigen und mit Motorbremse wieder abbremsen lassen. Ich fahre hier vorzugsweise Nebenstrecken (Land- und Kreis-Straßen) wo man sowieso viel beschleunigt und abbremst, wobei ich so viel wie möglich nur mit dem Motor zu bremse.Ich mache das Ganze (die ersten 1.000 km) so an zwei Wochenenden hintereinander und fahre dazwischen so wenig wie möglich versuche aber immer im Intervall zu fahren.
Bravo!
Aus vertrieblicher Sicht eines Autoverkäufers/Motorenherstellers ist das genau der richtige Ansatz!
Das bringt Umsatz und Rendite, sowohl für die Werkstatt, als auch für den Hersteller 😁
ich bin zwar kein beruflicher einfahrer wie fmsc, aber ich verfüge doch über 28 jahre autoerfahrung. 😉
meiner ansicht nach kann man beim einfahren nichts verkehrt machen ausser dauerhaft hochdrehen bzw. vollgasfahrten die ersten paar hundert kilometer, genauso wie zu lahmes fahren. damit bin ich immer gut gefahren und das hat auch mein 🙂 bestätigt.
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Bravo!Zitat:
Original geschrieben von fmsc
Den Motor immer mit viel Druck bewegen die Gänge hoch beschleunigen und mit Motorbremse wieder abbremsen lassen. Ich fahre hier vorzugsweise Nebenstrecken (Land- und Kreis-Straßen) wo man sowieso viel beschleunigt und abbremst, wobei ich so viel wie möglich nur mit dem Motor zu bremse.Ich mache das Ganze (die ersten 1.000 km) so an zwei Wochenenden hintereinander und fahre dazwischen so wenig wie möglich versuche aber immer im Intervall zu fahren.
Aus vertrieblicher Sicht eines Autoverkäufers/Motorenherstellers ist das genau der richtige Ansatz!
Das bringt Umsatz und Rendite, sowohl für die Werkstatt, als auch für den Hersteller 😁
Was ist daran falsch?
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Keine Ahnung wie VW das macht.Zitat:
Original geschrieben von fmsc
Hallo zusammen,
es wird selten so viel Blödsinn erzählt wie über das einfahren von Motoren. Einer hat hier irgendwo geschrieben jeder Motor würde ca. 300 km eingefahren ! Dazu mal eine kleine Rechnung : VW baut ca 10.000 Motoren am Tag einfahren 300 km ca. 2 Stunden also ca. 20.000 Stunden einfahren ohne Auf- und Ab-rüsten also bräuchte VW ca. 1.000 Motor-Einfahrstände ohne die normalen Prüfstände !
Das kurze testen des Motors ca. 10 Sekunden max. Drehzahl kann man nicht werten, hier wird nur geprüft ob der Motor drehzahlfest ist und dicht ist. Aber da hier nicht wirklich Leistung abgerufen wird, der Motor muß ja nur seine innere Reibung plus ÖL-, Wasser- und Sprit-Pumpen bewegen was bei max. Drehzahl ca 10% - 20% der max. Leistung ist, schadet dies dem Motor auch nicht.
In den Opel Motorenwerken wird jeder Motor einem etwa 1,5 Minuten lang dauernden Prüfstandtest unterzogen. Dabei werden alle Komponenten geprüft und der Motor mit einem Elektromotor mechanisch bewegt. Das reicht aus, um die mechanische Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Befüllt sind diese Motoren nicht mit einem 08/15 Motoröl, sondern mit einem, welches mechanischen Abrieb schneller abführt. In der Regel sogar 0,25-0,5l Minderbefüllung. Jeder einhunderste Motor wird "heiß" gestartet und absolviert einen "richtigen" Prüftstandlauf.
Insbesondere die Kolbenringe brauchen einige hundert Kilometer, bis sich ihre Überpassung eingelaufen hat. Wird der Motor in dieser Zeit mit Drehzahlorgien gequält, überhitzen die Kolbenringe, glühen aus, werden rissig und brechen ggf. sogar aus. Das Resultat ist erhöhter Ölverbrauch, in ungünstigen Fällen sogar Öl im Brennraum, mit allen Konsequenzen.
Und genauso ist es!! Das große Einfahren gibt es normal heute nicht mehr!
Einfach den Motor sowie alle anderen Komponente warmfahren und fertig!
Der erste Ölwechsel nach 1000-2000km ist normal und auch gut so!
Es werden imemr noch Reste von Fetten oder anderen Ölen abgeführt!
Das Auto richtig einfahren. Bleifuß unerwünscht
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...uss-unerwuenscht-700455.html