Einfach mal darüber nachdenken...
Immer mehr Threads zum Thema Harleyimport, Chicagoharley, e-bay, freie Schrauber usw. usw.
Volles Verständnis (!!!) für diese Gedanken und Bemühungen, weniger Geld auszugeben. Jedoch; besteht hier längerfristig nicht die Gefahr, sich selbst ins Knie zu schießen? Könnte doch durchaus passieren, dass die Wertstabilität darunter leidet. Man stelle sich vor, der Markt ist dominiert von eigenimportierten Fahrzeugen, die Wartung übernehmen freie Werkstätten gegen Bar auf Tatze, verbaut werden "geschossene" Teile aus der Bucht oder bestenfalls Neuware, bezogen über Chicagoharley oder sonstwo.
Beim Wiederverkauf kommst du hier unter Umständen in Erklärungsnot. Kein "deutsches" Fahrzeug, keine "deutsche" Garantie, kein gestempeltes Scheckheft des offiziellen Dealers, keine Rechnungen über Wartungen und Reparaturen, keine Rechnungen für e-bay-Teile.
Ist der Ofen noch so geil und vielleicht auch "seriös", wird der fremde Interessent gnadenlos den Preis drücken oder überhaupt nicht kaufen. Für diesen hat das Fahrzeug ein "Gschmäckle". Irgendwann kannst du deinen Ofen wie sauer Bier anpreisen.
Scheiß egal? Alles Unfug? Warten wir mal ab.
Gruß
Kaschumpf
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bb-blue
ich nenn das nunmal marktwirtschaft und globalisierung..
wer sich da nicht anpasst bleibt auf der strecke.
so ist das nunmal heut zu tage.und ich hab meine dicke nicht gekauft um sie irgendwann wieder gewinnbringend zu verticken.
ich leb den spirit in diesem punkt sicher anders als du.....
bb-blue
gebe ich dir vollkommen recht.
und jeder muss auch auf seine brieftasche schauen.
wenn ich die teile in usa um 50% billiger kaufen kann,dann werd ich nicht so blöd sein,und sie bei einem ösi händler
ums doppelte einkaufen.
die produzenten,und dazu gehört auch harley,adidas,uvm.lassen ihre teile größtenteils in fernost produzieren.
bei harley sind es eben kleidungsstücke wie lederjacken,t-shirts,usw.
adidas,nike,puma lassen eben sportschuhe in fernost anfertigen.
warum ich das schreibe?
weil die auch darauf schauen das sie den meisten gewinn erzielen.
eine harley jacke kostet in einer chinafabrik max.30-40euro,der rest ist nur marge!!!
also,ich hab kein schlechtes gewissen wenn ich meine teile in amiland einkaufe.in zukunft wird es auch verstärkt importe von gebrauchten harleys geben,da bin ich mir ganz sicher!!!
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von haster
ich kann mir nicht vorstellen, daß die Harley-Preise fallen wie bei anderen Marken. Mit den neuen Modellen bin ich mir noch nicht so sicher.
Die Modelle bis Evo werden, so könnte ich es mir vorstellen, irgendwann "Sammlerpreise" erzielen oder zumindest noch begehrter werden.
Gruß haster
@haster
Na dann bin ich ja über meine neuerstandene Evo doppelt froh😉
Gruß
SBsF
Hi, sehe da jetzt echt nichts schwindelerregendes bei wenn gewisse Teile oder ganze Böcke billig in den Staaten eingekauft werden.
Wer ne Harley billig aus den Staaten kauft muß eventuell beim wiederverkauf mit einem entsprechend niedrigeren Wert rechnen, ist ja auch bei anderen Fahrzeugen so.
Bei weniger umgebauten Harleys ist es doch wie bei allen umgebauten Fahrzeugen, die Kohle die man reinsteckt kriegste eh nicht wieder raus.
Und wenn du eine Harley im Urzustand hast und billigere Originale Ersatzteile aus den Staaten bekommen kannst, also kaputt gegen neu, why not ?
Iss mir aber alles schnuppe, will meine eh noch lange fahren.
@bb-bluemchen🙂
Wenn wir nun bei Kosenamen angekommen sind, wird es wirklich Zeit für ein gemeinsames Bierchen. Bei Gelegenheit gerne. Dann gibt es bestimmt auch Themen, die nicht so "bierernst" sind.
Gruß
Wertstabilitäts-Kaschumpf
Zitat:
Original geschrieben von Kaschumpf
Immer mehr Threads zum Thema Harleyimport, Chicagoharley, e-bay, freie Schrauber usw. usw.Volles Verständnis (!!!) für diese Gedanken und Bemühungen, weniger Geld auszugeben. Jedoch; besteht hier längerfristig nicht die Gefahr, sich selbst ins Knie zu schießen? Könnte doch durchaus passieren, dass die Wertstabilität darunter leidet. Man stelle sich vor, der Markt ist dominiert von eigenimportierten Fahrzeugen, die Wartung übernehmen freie Werkstätten gegen Bar auf Tatze, verbaut werden "geschossene" Teile aus der Bucht oder bestenfalls Neuware, bezogen über Chicagoharley oder sonstwo.
Beim Wiederverkauf kommst du hier unter Umständen in Erklärungsnot. Kein "deutsches" Fahrzeug, keine "deutsche" Garantie, kein gestempeltes Scheckheft des offiziellen Dealers, keine Rechnungen über Wartungen und Reparaturen, keine Rechnungen für e-bay-Teile.
Ist der Ofen noch so geil und vielleicht auch "seriös", wird der fremde Interessent gnadenlos den Preis drücken oder überhaupt nicht kaufen. Für diesen hat das Fahrzeug ein "Gschmäckle". Irgendwann kannst du deinen Ofen wie sauer Bier anpreisen.
Scheiß egal? Alles Unfug? Warten wir mal ab.
Gruß
Kaschumpf
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Also wenn ich Dich richtig verstehe hat nur jene Harley Aussicht auf eine hohe Wertstabilität, die in Deutschland (Alternativ natürlich in dem jeweiligen Heimatland Österreich, Schweiz, Liechtenstein, ...) gekauft ist und auch nur mit vom dort ansässigen Freundlichen bestellten originalen HD-Zubehörteilen verbastelt wurde?
Mal abgesehen davon, daß zur Wertstabilität heute neu gekaufter Harleys niemand etwas sagen (mangels nichtverstrichener Zeit, eine Wertstabilität aufzubauen) sondern sowieso nur orakeln kann, ist es im Allgemeinen gerade hier Angebot & Nachfrage, was den Preis bestimmt.
Manch einer haut die Asche raus als sei er Kaminfeger, nur weil er einen dermaßen verbastelten Ofen gefunden hat, der ihm genau nun mal gefällt. Andere aber rennen zum Freundlichen und kaufen sich gleich eine Neue. Und ich glaube eher hier die Quelle für eine schlechtere Wertstabilität auszumachen: die Inflation der Moppeds.
1. bietet die Company mittlerweile ja fast für jeden Geschmack etwas an und
2. hält das Zeug auch wesentlich besser als das Alteisen.
Wer nimmt sich denn noch ein solches Alteisen, außer er ist ein Liebhaber (und zahlt da auch etwas dafür), wenn er für's selbe Geld ein Neufahrzeug mit Pi(EinspritzungKatalysator)Pa(AirbagSicherheitsgurtABS)Po(WartungsfreiUmweltengelASUbleifreiEU5) haben kann?
Ich vermute mal, bei den Post-Shovel oder meinetwegen auch Post-Evo-Moppeds ist es eher der technische Fortschritt, der zum Preisverfall zwingt: was soll ich 'n genudelten TC holen, wenn ich für fast das selbe Geld einen neuen dafür haben kann? Auf dem neuestem Stand der Technik? Mit noch mehr CUI? Mit noch mehr HP?
Und mal so ganz am Rande:
ich kauf mir mein Moppet ned wegen dem zu erwartenden Wiederverkaufswert - das 'n Mopped und keine Aktie!
Fahr mal auf so 'ner Aktie durch die Wallachei...
Gruß
akku
P.S.: will damit meinen: verbaut soll werden, was verbaut werden gewollt wird. Aber sich um den Werterhalt des Moppeds dabei Gedanken zu machen, ist imho kein entscheidender Faktor. Der hängt nicht von der Quelle sondern vom Ziel der Teile ab - also: wohin gebaut wird. Sowas kann ganz schön wertmindernd sein (in vielen Fällen) 😉
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@ bb-blue
.....und ich hab noch das glück eine evo zu besitzen, wenn ich die preise im netz mal vergleiche fällt der gebrauchtpreis einer TC schneller als der einer 89iger evo. (offt sogar unter den preis einer evo).
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wo hasten denn da geschaut? Evo sind doch alle restlos überteuert ...wer kauft denn ne 92er Springer mit 40tkm für 13,900 € ?? Ich nicht! Und schon garnicht zum Neupreis. Und die Evofahrer unter euch....tut nicht alle so als ob ihr die verdammt alten und coolen Harleys fahrt. Ich würde hier im Forum gern mal ein paar Leute auf ner alten Harley mit Fusskupplung , Handschaltung und ner verstellbaren Zündung sehen wollen.Ich bin mir sicher das sie nicht vom Fleck kommen würden. Als der Evo rauskam wurde damals genauso die Leute belächelt wie Leute die sich heute ein TC kaufen.....und so toll ist der Evo auch nicht....zuverlässig und modern.Hab selbst 3 Stück gefahren.
Sorry aber das musste mal raus .....
be a man , ride a pan!
Im Grunde sehe ich das so, daß es zukünftig wohl generell schwieriger sein wird, nachträgliche Investitionen in Umbauten bei einem möglichen späteren Wiederverkauf annähernd honoriert zu bekommen. Dafür könnten viele weitere Faktoren, außer der hier angesprochenen, verantwortlich sein.
E-bay und Mobile.de sind heute die modernen Wertermittlungs-Seismographen für Fahrzeuge und Konsumgüter aller Art. Viele informieren sich gern beim Fachhändler, z.B. über elektronische Produkte, und wenn sie sich die Teile dort nur in der Ausstellung ansehen. Gekauft wird hingegen nicht beim Händler, das ist nicht besonders clever. Nein, dessen Mitarbeiter und Laden finanzieren? Da schieß ich die Teile doch lieber in der "Bucht", um mal das gängige Vokabular zu benutzen. So läufts doch. Ein Segen für die Käufer? Da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht schaden uns diese Geschäftspraktiken längerfristig doch eher. Was du heute kaufst, ist morgen nichts mehr wert, um es mal etwas überspitzt auszudrücken.
Ein Schnäppchen zu machen ist eine angenehme Erfahrung, und diesem emotionalen Aphrodisiakum wird verständlicherweise immer mehr nachgeeifert. Vielleicht sind Schnäppchen-Harleys die Zukunft.
Gruß
Kaschumpf
@kaschi.
mensch lass uns ein bier trinken gehen, dann können wir uns da mal richtig austauschen.
meine gedanken dazu hier aufzuschreiben sprengt den rahmnen 🙂
gruss
bb-blümchen
,,,Volles Verständnis (!!!) für diese Gedanken und Bemühungen, weniger Geld auszugeben. Jedoch; besteht hier längerfristig nicht die Gefahr, sich selbst ins Knie zu schießen? Könnte doch durchaus passieren, dass die Wertstabilität darunter leidet. Man stelle sich vor, der Markt ist dominiert von eigenimportierten Fahrzeugen, die Wartung übernehmen freie Werkstätten gegen Bar auf Tatze, verbaut werden "geschossene" Teile aus der Bucht oder bestenfalls Neuware, bezogen über Chicagoharley oder sonstwo'''
ist mir scheißegal das ganze Gelaber mit Wiedrverkauf und so weiter...
Ich hab mir meine Harley nicht als Statussympbol zugelegt mit Hinblick auf einen hohen Wiederverkauf sondern
als einmalige Fahrmaschine auf Dauer. Und bei entsprechender Pflege und Wartung halten die Teile eigentlich ewig
und ein Verkauf kommt für mich gar nicht in Frage. An einer OEM-Harley gibt es schließlich immer genug Möglichkeiten was dran zu verändern - sei es nun optisch oder technisch - augrund ihrer Zeitlosigkeit !!!
Gruß Mario
@HARLEY77
Sehr schön, Mario. Ist alles nur scheiß Gelaber. Drauf geschissen.
Ich steig an dieser Stelle aus diesem Thread aus.
Gruß
Kaschumpf
@bb-blue
Das mit dem Bier machen wir irgendwann 🙂. Viele Grüße!
Die Geschichte mit dem Wertverlust, Händlern usw. kann man sich doch bei den Reiskochern oder auch seit kurzem bei den Autos von Reimporteuren ableiten.
(Habe schon alles ausprobiert)
-Kaufst Du dir einen Reimport sparst Du erst mal einen Haufen Geld.
-Die Händler bieten Werkstattgarantie, die Esatzteile kann man genauso auch beim
Händler kaufen. (Servicefreundlichkeit hängt eh vom Händler selbst ab)
-Anbauteile gehen auch. Legt man Wert auf ABE und diesen ganzen Gutachtenkrempel, gibts Teilweise Probleme weil die Identnummern nicht passen.
- willst Du die Karre verkaufen, gibts 2 Möglichkeiten:
A) schlechter Preis, weil Händler oder Privatkunden erkennen, daß es ein Reimport ist und er weiß, daß das KFZ billiger eingekauft wurde.
B) DU ZIEHST DEN KÄUFER ÜBER DEN TISCH- und machst einen super Schnitt.
falls Du die Karre ohne Vollkasko an die Wand klatscht machst Du natürlich auch einen guten Schnitt :-)))))