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Eine Lichtmaschine - 2 Batterien unterschiedlicher Volt Zahl

Themenstarteram 8. Dezember 2011 um 18:50

Hallo,

ich bin neu hier im Forum. Habe mich angemeldet, weil ich niergends etwas zu meinem Anliegen etwas gefunden habe.

Und zwar:

Ich habe eine Lichtmaschine die eine 6 Volt Batterie lädt. Aufgrund einer Anlage, die ich mir wahrscheinlich ins Auto bauen will, ist es für mich aber sinnvoller 12 Volt zu benutzen. (Sub, Endstufe, ...)

Jetzt hab ich mir gedacht, nimmst einfach noch ne Batterie die du in Kofferraum verbaust. Damit die geladen wird, brauch die ja auch ne Lichtmaschine.

Also folgendes:

És ist ja möglich, die Lichtmaschine auszubauen und eine LiMa einzubauen, die 12 Volt ausspuckt.

Kann ich jetzt über einen Spannungsumwandler der die 12 Volt auf 6 Volt drosselt an die normale Batterie gehen, und die zweite halt auch mit dieser LiMa verbinden? Gibt ja die 12 Volt die ich brauche aus. Ich mein, wenn genug Ampere zur verfühgung stehen, um beide Batterien zu laden.

Will nämlich nicht das ganze Auto umrüsten auf 12 Volt.

1. Nicht rentabel

2. Ist es eventuell noch möglich ihn als ein Oldtimer anzumelden (Baujahr 74)

Zweiteres natürlich wenn ich das dann wieder abbaue.

Lg

CZ-17

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Papa hat recht, das geht nicht.

Papa und Hartgummifelge haben keinen blassen Schimmer :D

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Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Und für die Aussage zu den LKWs hätte ich gerne mal einen Nachweis.

Ich auch! Ich habe einem LKW-Fahrer der regelmäßig bei uns lädt, einen Schaltregler gebaut, der ebenfalls gleiches Massepotential wie das 24V-Bordnetz hat.

Der Schaltwandler 6V->12V den wir weiter vorn hatten, hat gebrückte Masse! Daher: Sie sind bereits verbunden!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Nimm einfach mal einen Spanungsverdoppler und setz die Masse des Verbrauchers auf die selbe Masse, wie für die 12 Verbraucher.. Der Rücklauf muss auf die 24 Volt Masse laufen, sonst schrottet es mehr als nur den 12 Volt Spannungskonstanter.

Wenn ein LKW 12 und 24 Volt Netze hat, sind sie getrennt..

Dann ist es aber sehr komisch das unsere 800'000 Dollar Geraete mit nur einem Grund/Erde/Masse ab Werk ausgestattet sind und nach 4 Jahren immer noch nichts kaputt ist!

Was IMMER getrennt is, ist die + bzw. Spannungsseite!

 

Gruss, Pete

am 18. August 2012 um 15:18

Hallo Leute,

fünf Seiten für ein Thema - nicht schlecht.

Mal sehen ab welcher Seite das Thema Anlasser auftaucht.

Besser Kurbel oder oder Druckluftanlasser nachrüsten?

Warum hat die Industrie nur nochmal auf 12 V umgestellt?

12V lima einbauen und zwei 6V batterien in reihe schalten :D

Und wie regelst du das mit der ungleichen Last auf den beiden Batterien? Du benötigst einen Balancer, sonst sind die Batterien in extrem kurzer Zeit hin und können sogar explodieren.

PS: War die Frage ernst gemeint, warum auf 12V umgestellt wurde?

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Gedoensheimer

Hallo Leute,

fünf Seiten für ein Thema - nicht schlecht.

Mal sehen ab welcher Seite das Thema Anlasser auftaucht.

Besser Kurbel oder oder Druckluftanlasser nachrüsten?

Warum hat die Industrie nur nochmal auf 12 V umgestellt?

Druckluft-Anlasser oder 24 Volt weil wir schon am basteln sind. :D

Wenn dem TE das Radio sooo wichtig ist, empfehle ich einfach ein neues Auto. ;)

am 20. August 2012 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Und wie regelst du das mit der ungleichen Last auf den beiden Batterien? Du benötigst einen Balancer, sonst sind die Batterien in extrem kurzer Zeit hin und können sogar explodieren.

Dieser Aspekt beschäftigt mich jetzt gerade. Der Gedanke hinter Deinen Worten ist mir klar (die entsprechenden physikalischen Zusammenhänge sind mir auch bekannt). Nun könnte man dieses Problem theoretisch umschiffen, indem man die Batterien parallelgeschaltet an die 6V-Verbraucher anschließt - dann wäre die Last automatisch gleich. An die 12V-Verbraucher würde man sie in Reihe anschließen. Dieser Gedanke hat zugegebenermaßen den Schönheitsfehler, dass man für eine Parallelschaltung die beiden Pluspole und die beiden Minuspole der Batterien verbinden muss, für eine Reihenschaltung aber den Minuspol der einen mit dem Pluspol der anderen Batterie. Beides gleichzeitig würde offensichtlich einen Kurzschluss darstellen. Jetzt bin ich am Grübeln, ob man dieses Detail irgendwie in den Griff bekommen kann, beispielsweise mit Dioden oder indem man die Verbraucher nur abwechselnd mit der Batterie verbindet. Wenn man das hinbekäme, dann wäre es eine superelegante Lösung!

Moin,

 

ich kann mich noch erinnern, so 1968 oder 1969 (mitte der 60er wurde von 6 auf 12V umgestellt), als ein Kunde in seinen neuen 12V Auto das Radio (6V Röhrengerät mit Zerhacker 220 V) aus seinen Altwagen unbedingt verbaut haben wollte (wegen des überaus angenehmen Klanges).

 

War damals ganz einfach, die 12V Batterie war damals mit einer Bitumenschicht bedeckt.

An der 3. Zelle Plusanschluß wurde punktuell die Bitumenschicht entfernt, eine 8ter Schraube mit Kopf nach unten auf der Zellenbrücke aufgelötet und an der Stelle die Bitumenschicht neu vergossen.

Nachdem ein Pluskabel (abgesichert) an der Schraube angeschraubt wurde, nach Innen verlegt für das Radio.

Klar war damals hinter dem Amaturenbrett noch Platz für das große Radioteil und auf den Kaderntummel für das noch größere Zerhackerteil.

 

 

Alles hat bestens funktioniert, der Kunde war glücklich.

 

 

 

am 20. August 2012 um 10:52

Das wäre dasselbe wie die oben besagte Reihenschaltung von 2 x 6V. Funktioniert bestenfalls bei sehr kleinen Stromverbrauchern dauerhaft.

am 20. August 2012 um 13:26

Ja, zunächst wird der Kunde zufrieden gewesen sein, aber auf Dauer kann diese Lösung nicht funktioniert haben. (Ist wie bei Ebay, wenn Du den Beschiss erst merkst, nachdem Du Deine positive Bewertung bereits abgegeben hast.) Die Zellen in der Batterie sind ja in Reihe geschaltet. Durch den Eingriff in der Mitte erreichst Du, dass einige Zellen weniger stark geladen sind als die anderen, wohingegen sie alle immer gleichzeitig aufgeladen werden. Um die durch das Radio entladenen Zellen wieder aufzuladen, musst Du die anderen Zellen also überladen.

In engen Grenzen mag das gehen, da ein bisschen Überladung nicht dramatisch ist und stark entladene Batterien mehr Ladung aufnehmen als fast volle (bei denen die Gasbildung höher ist). Richtig unangenehm wird es aber, wenn die Autobatterie mal aus irgendwelchen Gründen vollständig oder fast vollständig entladen wird. Dann werden die Zellen mit dem Radio dran nämlich zuerst leer, werden dann durch die Restspannung der übrigen Zellen unter ihre Entladeendspannung gezogen (d.h. tiefentladen) und werden im Extremfall sogar mit verkehrter Polung aufgeladen. Damit aber bekommst Du jeden Akku zuverlässig zerstört.

Das ist es, was Johnes gemeint hat. Und deswegen steht auch auf jedem Elektrospielzeug, dass man immer Sätze gleicher Batterien einlegen solle.

Interessanterweise haben aber LKW seit Jahrzehnten ein 12 Volt System mit 24 Volt Anlasser. :o

Und nun? :eek:

 

 

Gruss, Pete ;)

am 20. August 2012 um 14:47

Wenns schee mocht. :D

Den Anlasser störts nicht, na und?

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Ja, zunächst wird der Kunde zufrieden gewesen sein, aber auf Dauer kann diese Lösung nicht funktioniert haben. (Ist wie bei Ebay, wenn Du den Beschiss erst merkst, nachdem Du Deine positive Bewertung bereits abgegeben hast.) Die Zellen in der Batterie sind ja in Reihe geschaltet. Durch den Eingriff in der Mitte erreichst Du, dass einige Zellen weniger stark geladen sind als die anderen, wohingegen sie alle immer gleichzeitig aufgeladen werden. Um die durch das Radio entladenen Zellen wieder aufzuladen, musst Du die anderen Zellen also überladen.

 

In engen Grenzen mag das gehen, da ein bisschen Überladung nicht dramatisch ist und stark entladene Batterien mehr Ladung aufnehmen als fast volle (bei denen die Gasbildung höher ist). Richtig unangenehm wird es aber, wenn die Autobatterie mal aus irgendwelchen Gründen vollständig oder fast vollständig entladen wird. Dann werden die Zellen mit dem Radio dran nämlich zuerst leer, werden dann durch die Restspannung der übrigen Zellen unter ihre Entladeendspannung gezogen (d.h. tiefentladen) und werden im Extremfall sogar mit verkehrter Polung aufgeladen. Damit aber bekommst Du jeden Akku zuverlässig zerstört.

 

Das ist es, was Johnes gemeint hat. Und deswegen steht auch auf jedem Elektrospielzeug, dass man immer Sätze gleicher Batterien einlegen solle.

Auf jeden Fall hat der Kunde nicht reklamiert, war da noch bis Ende 71 (Ausbildungsende) tätig, muß wohl i.O. gewesen sein.

 

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Interessanterweise haben aber LKW seit Jahrzehnten ein 12 Volt System mit 24 Volt Anlasser. :o

Und ich habe 2 Spannungswandler im Keller, die aus 24V eine 12V Spannung machen! Diese stammen aus nem LKW. Damit, ist genanntes Problem mit der unterschiedlichen Zellenbelastung sauber aus dem Weg geräumt. Es wird mittels Schaltregler Verlustarm aus 24V, eine 12V Spannung mit Wirkungsgrad von >95% erzeugt. Es fällt kaum Wärme an.

MfG

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