Eine Bitte an Mercedes: Lasst die Motoren Motoren bleiben!!!
Hallo Mercedes/Community,
Bei mir regen sich Befürchtungen gegenüber den Motoren in der Zukunft:
In meinen Alpträumen haben Mercedese bald Dreizylinder, Okto-Turbo Motoren mit 0,9 Litern Hubraum und 250PS.
Bei der Konkurrenz sieht man ja bereits die Dreizylinder, und ich liebe Mercedes dafür, dass sie von diesem Giftkoktail gegen die gute Akustik und Haltbarkeit bisher die Finger gelassen haben.
Doch Leider nicht ganz von zweitem: In der A45 AMG ist ein hoffnungslos überladener 4 ender, über den ich schon einige Berichte über Motorschäden in den ersten 20.000 km gelesen hab. Nun gut, die A-Klasse ist keine Oberklasse wie die E, aber dennoch ist der Schuss für mich nach hinten losgegangen. Mir ist klar, dass ihr den Flotten-CO2 Ausstoß senken möchtet, aber bitte lasst auch in allem mit 300 und höher und ohne Hybrid einen Sechsender. Ab spätestens 220PS beginnt die Sechszylinder-Zone, der Akustik und Haltbarkeit zuliebe.
Zudem könntet ihr auch über die wiederbelebung des 5 Zylinders nachdenken, die waren immer gute Motoren. Also: Lieber einen Turbo weniger und einen Zylinder mehr.
Danke, ein Mercedes-Kunde, der an das unaufgeladene im Motor glaubt.
Gruß Sitzheitzung.
Beste Antwort im Thema
Hallo Mercedes/Community,
Bei mir regen sich Befürchtungen gegenüber den Motoren in der Zukunft:
In meinen Alpträumen haben Mercedese bald Dreizylinder, Okto-Turbo Motoren mit 0,9 Litern Hubraum und 250PS.
Bei der Konkurrenz sieht man ja bereits die Dreizylinder, und ich liebe Mercedes dafür, dass sie von diesem Giftkoktail gegen die gute Akustik und Haltbarkeit bisher die Finger gelassen haben.
Doch Leider nicht ganz von zweitem: In der A45 AMG ist ein hoffnungslos überladener 4 ender, über den ich schon einige Berichte über Motorschäden in den ersten 20.000 km gelesen hab. Nun gut, die A-Klasse ist keine Oberklasse wie die E, aber dennoch ist der Schuss für mich nach hinten losgegangen. Mir ist klar, dass ihr den Flotten-CO2 Ausstoß senken möchtet, aber bitte lasst auch in allem mit 300 und höher und ohne Hybrid einen Sechsender. Ab spätestens 220PS beginnt die Sechszylinder-Zone, der Akustik und Haltbarkeit zuliebe.
Zudem könntet ihr auch über die wiederbelebung des 5 Zylinders nachdenken, die waren immer gute Motoren. Also: Lieber einen Turbo weniger und einen Zylinder mehr.
Danke, ein Mercedes-Kunde, der an das unaufgeladene im Motor glaubt.
Gruß Sitzheitzung.
64 Antworten
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 12. Februar 2015 um 20:24:18 Uhr:
Mercedes folgt nur die Regelungen aus Brüssel und Deutschland.
Welche Regelung schreibt doch gleich Motoren mit Turboaufladung und Minihubraum vor? Übrigens hat besonders Mercedes noch vor relativ kurzer Zeit selbst bewiesen, dass es auch anders geht. So war im W212 der M276 DE35 (E300 und E350, 3.5 Liter Hubraum, 252 PS und 306 PS) mit 6.8 Liter Normverbrauch kaum durstiger als der deutlich schwächere und erheblich kleinere M271 DE18 (E 250, 1.8 Liter Hubraum, 204 PS) mit 6.6 Liter Normverbrauch.
Allerdings ist doch gerade dieser 3,5 Liter ein Extrembeispiel im Hause Mercedes und keiner steht wie dieser Motor für Downsizing! Er ersetzt doch letztlich den 5.0 V8 mit Techniken wie Schichtladung bis in hohe Lastzustände und hohe Drehzahlen. Das ist Hightech pur! Stärker steht meiner Meinung nach kein Motor für Spritsparbemühungen. Und anfälliger ist derzeit wohl kaum ein Mercedes Motor, wenn man sein Meinungsbild in Mercedes-Foren machen will.
Er ist -trotz kleiner Verbreitung (nur Europa!)- sehr stark vertreten in den Foren mit Problemen am Steuertrieb (Kettenspanner), Rumpfmotor (Kolbenspiel), Abgasnachbehandlung (NOX Sensor / Kat).
Zitat:
Er ist -trotz kleiner Verbreitung (nur Europa!)- sehr stark vertreten in den Foren mit Problemen am Steuertrieb (Kettenspanner), Rumpfmotor (Kolbenspiel), Abgasnachbehandlung (NOX Sensor / Kat).
Dasselbe Problem hatte BMW mit dem N53 - R6-DI.
Die ß-Tester hatten zu Anfang Probleme mit Injektoren, HDP, Zündspulen, NOx-Sensoren.
Erst die letzten Serien (ca 2010/2011) waren ausgereift.
Doch der N53 ist besser als alle bisherigen R6 von BMW in Drehfreude, Ansprechverhalten
und Verbrauch - trotzdem ist dieser Motor verschrien wegen der Probleme.
Mein N53 hat inkl. Vorbesitzer 1 HDP, 13 Injektoren, 5 Zündspulen, 2x NOx-Sensoren, 2x VANOS-Ventile
Aber seit 2011 - bis auf Kroatien, woe die letzten beiden Injektoren der schlechten Charge entfernt wurden - keine Probleme mehr.
Würde MB den M276 länger bauen, wäre er ausgereift und das DER Motor, den alle haben wollen.
Aber so?!?
Hallo ins Forum,
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 14. Februar 2015 um 09:53:29 Uhr:
Er ist -trotz kleiner Verbreitung (nur Europa!)- sehr stark vertreten in den Foren mit Problemen am Steuertrieb (Kettenspanner), Rumpfmotor (Kolbenspiel), Abgasnachbehandlung (NOX Sensor / Kat).
das Problem im Steuertrieb haben aber alle M276/M278 und auch die dazugehörigen AMG-Derivate (M152/M157) in verschiedenen Ausprägungen z.T. bis in die aktuelle Zeit (m.W. gibt's noch immer keine dauerhaft laufenden Kettenspanner).
Die Kolbenkipper sind ärgerlich, aber letztlich wirklich nur Einzelfälle aus der Anfangsserie. Die Thematik NOx-Sensor war auch in der Anfangsserie ein Thema, ist aber m.W. bei Motoren ab Mitte 2011 erledigt. Die Probleme am Kat bezogen sich auf eine falsche Beschichtung beim Zulieferer und sind auch kurz nach Start des Motors erledigt worden. Somit sollte diese Sachen aktuell beim M276 kein Thema mehr sein.
Mein M276E35DES läuft z.B. soweit einwandfrei, hat aber - wie alle aus diesem Bauzeitraum - das Steuertriebsthema (welches aber ohne Ausweitung geblieben ist und bei mir vereinzelt und nur bei höheren Außentemperaturen und längerer Standzeit auftritt).
Der M276 wurde/wird übrigens weltweit eingesetzt. Nur auf einigen Märkten läuft er im homogenen Betriebsmodus, weil die Spritqualität einen schichtenden Betrieb nicht zulässt.
Viele Grüße
Peter
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Zitat:
@Sherlock75 schrieb am 12. Februar 2015 um 20:58:13 Uhr:
Ja, Tesla kann es. Aber irgendwie peinlich, dass ein US-amerikanisches Start-up der etablierten Automobilwelt zeigen musste, wie man ein konkurrenzfähiges E-Auto baut.
konkurrenzfähig... welche konkurrenz gibt es denn da...? leider keine würde ich sagen.
im groben würde ich aber auch sagen: umweltschutz vor fahrspaß auch wenn ich dieses motto offensichtlich selber nicht freiwillig lebe.
auch wenn es in den augen einiger nicht genug bringt irgendwo muss man halt anfangen.
was ich nicht fair finde das die großen hersteller ihre werte faken können oder durch ihre größe besser kompensieren können als die kleinen hersteller.
@212059 In einem Fremdforum hat einer binnen eines Jahres 3 NOX Sensoren in einem E350 verbraten. Da der E350 ja auch erst ab Mitte 2011 mit dem Motor kam, dürfte es ja kaum einen Wagen betreffen und schon gar nicht nachgebesserte Wagen betreffen. Sicherlich ein Einzelfall. Aber bedenkt man die Verkaufszahlen des Motors in Relation zu den anderen, ist er weit überproportional hier mit Problemstellchen vertreten.
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 13. Februar 2015 um 22:19:54 Uhr:
Welche Regelung schreibt doch gleich Motoren mit Turboaufladung und Minihubraum vor? Übrigens hat besonders Mercedes noch vor relativ kurzer Zeit selbst bewiesen, dass es auch anders geht. So war im W212 der M276 DE35 (E300 und E350, 3.5 Liter Hubraum, 252 PS und 306 PS) mit 6.8 Liter Normverbrauch kaum durstiger als der deutlich schwächere und erheblich kleinere M271 DE18 (E 250, 1.8 Liter Hubraum, 204 PS) mit 6.6 Liter Normverbrauch.Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 12. Februar 2015 um 20:24:18 Uhr:
Mercedes folgt nur die Regelungen aus Brüssel und Deutschland.
Wir reden hier von Werte für CO²-Ausstoß in dem Bereich von 99 g/km (oder ca. 2,x Liter auf 100 km).
Wenn Mercedes das mit einem 5 Liter V8 schafft ist es ja nicht verboten. Wenn das geht, dann nur zu!
Zitat:
Wir reden hier von Werte für CO²-Ausstoß in dem Bereich von 99 g/km (oder ca. 2,x Liter auf 100 km).
Wie ist denn das gerechnet? Mit den bei der Verbrennung von Benzin entstehenden 2,32 Kg CO2/l sind es Verbräuche von 4,x Lieter, die erreicht werden müssen, um die 99g CO2/km zu erreichen.
Gruß
C.
Der 1,6 Liter Diesel im W213 treibt mir die Tränen ins Auge... mit den 1950 statt 2150ccm Hubraum werde ich im Vierzylinder allerdings noch leben können. Diese Minimotoren mögen bessere CO2-Werte erreichen aber die Haltbarkeit werden sie nicht erhöhen und den Spritverbrauch außerhalb der Normen wohl auch eher nicht.
Zitat:
@Nisse2005 schrieb am 14. Februar 2015 um 18:05:28 Uhr:
konkurrenzfähig... welche konkurrenz gibt es denn da...? leider keine würde ich sagen.Zitat:
@Sherlock75 schrieb am 12. Februar 2015 um 20:58:13 Uhr:
Ja, Tesla kann es. Aber irgendwie peinlich, dass ein US-amerikanisches Start-up der etablierten Automobilwelt zeigen musste, wie man ein konkurrenzfähiges E-Auto baut.
Ich meinte konkurrenzfähig zu Verbrennern.
da hast du auch recht. wenn nicht das problem mit der länge des ladens wäre... glaube 40 min bei einer schnelladestation von denen es mittlerweile in deutschland ja schon rd 70 geben soll. wenn ich nicht irre zahlt man ja die ersten jahre für den strom an den tesla stationen nichts.
gesehen habe ich noch nie eine und das bei rd 80 tkm im jahr bundesweit...
zu den co2 angaben.. bei den 100 gramm und weniger sind wir erst im jahre 2020 als vorgabe. noch sind es 130 gramm wenn ich nicht irre und es zählt nicht die ganze flotte aller neuzulassungen was sich aber auch ändern wird. auch sollen die vorgaben den herstellern nach angepasst werden.. der gesamtschnitt aller hersteller im jahre 2021 nicht mehr als 95 gramm betragen und die strafen sollen noch erhöht werden.
also entweder kleinst und elt.-autos als ausgleich/puffer oder mit kleinen motoren versuchen in der breite diese werte zu erreichen.
und dann fangen auch die von mir genannten tricks der grossen hersteller an. BMW hat es geschafft mit dem i3 auf platz drei der neuzulassungen der elt autos zu kommen... zu einem zeitpunkt wo es den wagen noch garnicht zu kaufen gab.
es geht halt um die neuzulassungen und flottenschnitt und nicht wieviel die autos dann auch wirklich fahren und ob überhaupt.
denke anders kann man es wohl auch nicht erfassen.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 14. Februar 2015 um 18:28:24 Uhr:
@212059 In einem Fremdforum hat einer binnen eines Jahres 3 NOX Sensoren in einem E350 verbraten. Da der E350 ja auch erst ab Mitte 2011 mit dem Motor kam, dürfte es ja kaum einen Wagen betreffen und schon gar nicht nachgebesserte Wagen betreffen. Sicherlich ein Einzelfall. Aber bedenkt man die Verkaufszahlen des Motors in Relation zu den anderen, ist er weit überproportional hier mit Problemstellchen vertreten.
komisch, ich hätte von meinen Infos auch gedacht, dass im 212er keine Motoren aus der "kritischen" Zeit der NOx-Sensoren verbaut sind. Da muss ich dann wohl nach ein wenig nachbohren, da meiner ja in der ersten Dekade September 2011 gebaut wurde. Ansich sollte es ein Einzelfall sein, da mein Freundlicher keine größeren Auffälligkeiten bei Motoren ab Mitte 2011 kennt.
Die 300er/350iger sind nicht so selten verkauft worden, aber die Problemstellen sind da. Von einer weit überproportionalen Auffälligkeit würde ich - gerade im Vergleich zu den anderen Motoren des 212ers oder auch des Wettbewerbs - nicht sprechen. Letztlich ist im 212er doch nur der älteste Motor, der OM642, ohne besondere Auffälligkeiten.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 14. Februar 2015 um 18:47:10 Uhr:
Wir reden hier von Werte für CO²-Ausstoß in dem Bereich von 99 g/km (oder ca. 2,x Liter auf 100 km).
Wenn Mercedes das mit einem 5 Liter V8 schafft ist es ja nicht verboten. Wenn das geht, dann nur zu!
Und ich rede vom sehr geringen Unterschied bezüglich eines 1.8 und 3.5 Liter großen Aggregates - dank moderner Technik (in letzterem Fall ist es die Schichtladung, die die unglaubliche Sparsamkeit hervorruft). Ist also prinzipiell und nicht absolut gesehen gemeint. 95 g/km CO² wird man in einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse selbst mit einem Einliter - Benziner nicht erreichen, hierfür braucht es schon eine Hybridisierung und vor allem eine deutliche Gewichtsreduktion. Im Ford Mondeo (ist mit rund 4.80 Meter Länge und 1.4 Tonnen Gewicht auf einem ähnlichen Level wie ein basismotorisierter W212) kommt bald ein dermaßen kleiner Motor namens 1.0 Eco Boost auf den Markt, auch der ist von 95 g/km sehr weit entfernt.
Ich kann die Sinnhaftigkeit dieses Threads nicht verstehen; es handelt sich hierbei vielmehr um einen Sturm im Wasserglas!
Mercedes ist motorenmäßig gut aufgestellt und die Zukunft (insbesondere mit R6) ist vielversprechend.
Dieser Thread würde eher ins BMW- oder Porscheforum passen.