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Eindrücke von der Probefahrt

Tesla Model Y
Themenstarteram 9. Dezember 2021 um 16:42

Hallo zusammen, in die Model Y Selbsthilfegruppe! ;)

 

Ich habe von 2015-2017 das Model S gefahren und bin danach für ein paar Jahre rückfällig geworden (G-Klasse, X7).

Heute habe ich die Probefahrt für das Y hinter mich gebracht und muss sagen, dass mich das Fahrzeug extrem überzeugt. Vor allem das Platzangebot in der zweiten Reihe ist doch überwältigend und der Karosserie von außen in keiner Weise anzusehen.

 

Die Software ist wie immer genial; an die Bedienung wird man sich voraussichtlich schnell gewöhnen.

 

Sehr gut weiter entwickelt wurden auch die rahmenlosen Seitenscheiben. Die Akustikverglasung leistet ganze Arbeit.

 

Betrachtet man zusätzlich die Staumöglichkeiten inklusive Frunk versteht man nicht mehr, wie es ein BMW iX in die Serie geschafft hat.

 

Ich werde mir jetzt noch mal das neue X ansehen (sobald in 2022 verfügbar) und dann entscheiden, ob es den erheblichen Mehrpreis wert ist. Aktuell habe ich eine Tendenz zum Y, weil es einfach ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt.

 

Beste Grüße!

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194 Antworten

Gestern hatten meine Frau und ich eine 2-stündige Probefahrt im Model Y, long range.

Es gibt aktuell einen Probefahrt-hop-up in Magdeburg, da haben wir zugeschlagen. Nächste Woche ist dann das Model 3 dran.

Wir waren an dem Tag "die "letzte" Tour, von daher ich hatte ich schon Bedenken, wie weit wir noch kämen.

Allgemeiner Kritikpunkt 1: Verarbeitung

Ich bin mehrfach um den Probefahrtwagen herum, alle Spaltmasse mit dem Finger abgefahren......es war nichts zu finden, über das ich mich beschweren könnte. Auch im Innenraum war nichts zu finden, was ich in die Rubrik: "schlechte Verarbeitung" packen würde. Auch der Übergang innen Windschutzscheibe - Dachhimmel war einwandfrei.

---> wie schon bei einem Model X vorher, kann ich die pauschale Aussage, dass Teslas schlecht verarbeitet seien, in keinster Weise nachvollziehen.

Übergabe/Einweisung

Bevor wir einsteigen durften, wurde der Wagen innen gereinigt: Sitzflächen, Lenkrad, Panel, Lenkstockhebel.

Man hat uns den Wagen und seine Funktionen ca. 15 Minuten lang erklärt, es wurde auf die wichtigsten Dinge hingewiesen. Fragen wurden beantwortet. Der Wagen hatte noch eine Reichweite von gut 260km, mehr als ausreichend, uns ist aber erlaubt, in Irxleben zu laden, wenn wir wollten. Der Ladevorgang wurde erklärt. Alles gut.

Der erste Eindruck

Die Sitze sind weicher als in meinem XC60 (mit den belüfteten Nappaleder Sitzen), das Lenkrad kleiner. Die Sitzposition passt erst mal (nachdem ich mir den Sitz eingestellt hatte). Die Schnauze vorne lässt sich nicht mal erahnen, das Heckfenster ist winzig. Radio klingt gut, die Temperatur ist mit 20,5°C eher niedrig eingestellt, Handies ist die super Lade-Ablageschale gelegt. Die nette Dame bittet mich, auch wirklich rückwärts auszuparken, da der Testfahrer vor mir das Auto mit ungefähr 2 cm Abstand vor einer der Laternen auf dem Parkplatz hingestellt hatte. Auch so was, was ich NIE!!!! verstehen werde: der hop-up Stützpunkt war auf dem Gelände eines ehemaligen Autohauses. In der Reihe der Parklätze gibt es bestimmt 20 Stellplätze, dazu 4 Laternen. Warum parkt man GENAU DA? Es gibt doch 16 Parkplätze OHNE Laterne......Rückwärtsgang rein, es geht los.

Die ersten Kilometer

Vor kurzem hatte ich ja den XC40 P8 zum Test. Da war es so: reinsetzen-fahren-geniessen, da man alles kennt (bis auf Android Auto).

Hier war es partiell ungewohnt. Aber alles gut. Das one-pedal-driving ist stark. Vertrauen wächst.

Etwas seltsam: der Blinker, die Sitzposition wird angepasst, die Temperatur hochgedreht, das Handy gekoppelt, ein Radiosender (DAB) gesucht. Wir entscheiden uns, Landstrasse zu fahren (ab in die Börde...) kurz hinter MD der erste Überholvorgang: geschmeidig und sehr saftig..... Lenkung passt, das Fahrwerk...na ja....

Autopilot

Der Wagen hatte das volle Programm. Auf der Rückfahrt dann einige Tests damit: die Verkehrszeichen, die er erkennt, werden umgesetzt, leider beträgt die Erkennungsquote MAXIMAL 75%..... (in meinem VOLVO faktisch 100%), dafür wird die Geschwindigkeit (eingestellt war: +10) übernommen (das macht mein VOLVO nicht). Das Lenken war leicht gewöhnungsbedürftig, das macht mein VOLVO besser, (oder vielleicht ist das Verhalten nur etwas bekannter?) Vor roten Ampeln hält er an!

 

Fazit

Wir sind gute 100km Landstrasse mit teilweise saftigen Beschleunigungen gefahren. Verbrauch 17,9 kWh auf dieser Fahrt. Der XC40 P8 hatte gute 24. Sensationell für die Autogrösse und für die Tatsache, dass wir nicht auf den Verbrauch geachtet haben.

Eigentlich ein gutes Auto, an dem man echt nicht viel meckern kann, selbst wenn man möchte. Auch an das zentrale Display hat man sich sehr schnell gewöhnt. OK, ich liebe eigentlich meine beiden Displays im XC60, von daher wäre ein Head-up Display im Model Y eine tolle Sache.

Was geht aber absolut rein gar nicht, mein KO-Kriterium: das Fahrwerk. Wer da die finale Freigabe für erteilt hat, war besoffen. Das Auto kommt nie zur Ruhe, beständig gibt es Stösse und Bewegung in der Karosserie. Jede Fuge wird mitgeteilt. Sowohl von der Bewegung, als auch vom Geräusch. Das haben wir bei der Übergabe auch gesagt. Der Mitarbeiter, der den Wagen angenommen hat, meinte auch, das sei so ziemlich das einzige, was ihm immer gesagt würde. Schaue ich mir Tests an, kommt dieser Punkt auch immer wieder. Selbst T&T Ove Kröger hat ja mit lautlos-perormance.de eine Lösung aufgezeigt.

Rückfahrt

Wieder im vertrauten XC60 der schnelle Vergleich: herrje, ist der Motor rappelig (auch, wenn ich ihn sonst als eher "laufruhig" bezeichnen würde), Raumangebot "nimmt sich nicht viel", die Leistungsabgabe ist.... nun... ja.... Gummiband.....

Was ist seltsam?

Keine Lordosenstütze für den Beifahrer.

Kann ich mir ein Model Y vorstellen? Ja, wenn es ein head-up display gibt, das Fahrwerk sich wirklich verbessert, und die Kofferraumbreite auf 1m wächst. Ich habe Taschen, die sind 1m reit. So passen sie genau NICHT rein.

Danke für den ausführlichen Bericht. Und ja, dass mit dem Fahrwerk ist so eine Sache. Im Vergleich zu meinem alten Volvo ist das Model 3 definitiv auf der straffen Seite. Somit ist der Unterschied zum MY, so wie ich ihn bei meiner Probefahrt mit 19 Zoll WR und normalem Reifendruck erlebt habe, kaum vorhanden bzw. eher sogar auf der konfortableren Seite.

Hattest du 20 Zöller drauf?

Bitte nicht vergessen: Du hattest noch einen "älteren" VOLVO. Auch die hatten ein -nennen wir es vorsichtig-etwas unausgegorenes Fahrwerk. Sprich: auf kleinen Unebenheiten sehr straff, aber, komischer Weise, in schnellen Kurven eher "weich". Ich denke, Juergen Mues (geseum) hat es an anderer Stelle schon mal beschrieen.

Das Problem am direkten Vergleich XC60 (mit dem normalen Fahrwerk, ohne 4C und ohne Niveaumaten hinten) zum Fahrwerk Model Y kann ich eher so beschreiben: Du siehst auf der Straße eine kleine Fuge. Im XC60 fährst Du drüber. vielleicht hört man was. Im Model Y gibt es einen Kick von vorn und dann einen von hinten. Oder, wir hatten so 200m Kopfsteinpflaster: es stösst einen von links nach rechts. Und, leider ebenfalls unakzeptabel: irgend was von hinten hat bei bestimmten Fugen geknackt.

Ja, in der Tat mit den alten Fahrwerken im PS2 zu vergleichen. Meiner Frau hat das GAR NICHT gefallen, da das Auto ja eigentlich nie gerade aus fährt, sondern irgendwie immer hin- und hergeschossen wird. So schlimm empfand ich es nicht, aber, es passt nun so absolut gar nicht zum sonstigen Auto. Woran man sich auch gewöhnen muss: das Rückstellmoment der Lenkung (Nachlauf) ist komplett anders als im XC60.

Es wren die serienlässigen 19er drauf. Ich möchte mir das nicht mit den 20ern vorstellen.

Nein, so habe ich meinen Volvo nicht in Erinnerung. Der ist auch auf kurzen Querfugen schon deutlich mehr und länger in Bewegung gewesen mit seinem ganzen Aufbau als der Tesla. Hatte damals bei meiner Tesla-Probefahrt mit dem Model 3 extra eine Strecke gewählt, die ich mit dem Volvo täglich gefahren bin. Anders hat ein Vergleich ja auch keinen Sinn.

 

Im direkten Vergleich war der Tesla 3er deutlich straffer, aber wegen der besseren Dämpfung ruhiger im Aufbau und in Summe (mit den 18 Zöllern!) für mich im Komfort noch akzeptabel. Ein weiches und unterdämpftes Fahrwerk wäre für ein Auto mit den Fahrleistungen auch mehr als unpassend.

 

Ein bockhartes Fahrwerk, so wie du es beschreibst, wäre für mich ein KO Kriterium. So habe ich das MY allerdings bei weitem nicht erlebt. Fahrkomfort-Empfinden ist naturgemäß eben subjektiv.

 

Edit: Und bitte bei Probefahrten auf den Reifendruck achten! Es sollen schon Tesla mit 3,5 bar ausgeliefert worden sein ... :eek:

Kurz und knapp: wir haben den Y gekauft, weil es meiner Meinung nach das einzige Auto in der Klasse ist, was funktioniert und bezahlbar ist.

 

Probefahrt hatten wir 3 Tage (Leihwagen im Urlaub). Das Auto macht Spaß.

 

Habe meine Bestellung eben von MY LR auf MY P geändert.

Einer der ersten 50 aus Berlin.... Soll am Freitag ausgeliefert werden....

Zitat:

@markusToe schrieb am 21. März 2022 um 10:55:12 Uhr:

Habe meine Bestellung eben von MY LR auf MY P geändert.

Einer der ersten 50 aus Berlin.... Soll am Freitag ausgeliefert werden....

Ich bin sehr gespannt ;)

Zitat:

@markusToe schrieb am 21. März 2022 um 10:55:12 Uhr:

Habe meine Bestellung eben von MY LR auf MY P geändert.

Einer der ersten 50 aus Berlin.... Soll am Freitag ausgeliefert werden....

Top, mein MY P soll im April kommen:-) Freu mich. Berichte da mal vom Fahrwerk, ob man es aushalten kann oder was verändert werden sollte.

Hi!

Ich hatte eigentlich für Donnerstag einen Termin zur Probefahrt ausgemacht. Vorhin kam der Anruf, dass das Center alle (!) Model Y Modell abgeben musste und sie erst wieder Mitte April Nachfolger zur Probefahrt anbieten können. Weiß hier jemand was über die Hintergründe?

Zitat:

@Haseigel schrieb am 21. März 2022 um 13:20:06 Uhr:

Hi!

Ich hatte eigentlich für Donnerstag einen Termin zur Probefahrt ausgemacht. Vorhin kam der Anruf, dass das Center alle (!) Model Y Modell abgeben musste und sie erst wieder Mitte April Nachfolger zur Probefahrt anbieten können. Weiß hier jemand was über die Hintergründe?

Vielleicht wird von 2021 auf 2022 umgestellt.

Wird die Heckablage nachgerüstet.....duck und weg:)

Ich glaube, viele finden das Fahrwerk zu hart ... daher alle zurück und zur Nachbesserung :D

Es gibt harte Fahrwerke, die trotzdem noch komfortabel genug für die Langstrecke sind.

Und dann gibts noch Fahrwerke, die einfach nur nix taugen, weil sie poltern und das Auto nach einem Stoß nicht zur Ruhe bringen.

Zitat:

@Haseigel schrieb am 21. März 2022 um 13:20:06 Uhr:

Hi!

Vorhin kam der Anruf, dass das Center alle (!) Model Y Modell abgeben musste

Kann es sein, dass dieses Center im Südwesten ist?

Hi zusammen, ich überlege von einem VW Tiguan (aktuelle Baureihe) zum MY zu wechseln. Hat hier jemand einen ähnlichen Wechsel hinter sich? Das VW Fahrwerk finde ich übrigens katastrophal, ständig poltert es durchs Auto. Bin auf eine Probefahrt im MY gespannt. Alles was besser ist, ist besser… :D

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