Eindruck nach den ersten 4000km: Wunderschön, aber mit Qualitätsproblemen
Nach den ersten 4000km und einigen Eindrücken möchte ich hier jetzt mal meine Eindrücke und Erfahrungen wiedergeben:
Optisch ist mein A5 Sportback genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Auch wenn weiß seinen Zenit, wie Einige anmerken, überschritten hat, finde ich die Farbe in Verbindung mit dem S-Line Paket neben Daytona, Schwarz und Eissilber als am Besten zum Fahrzeug passend.
Die schwarze Innenausstattung (Alcantara) in Verbindung mit Klavierlack und belederter Armauflage sorgt für ein angenehmes "Wohngefühl".
MMI+ war die richtige Wahl, kein Vergleich zu den integrierten Navis noch vor ein paar Jahren, bisher sehr zufrieden (insbesondere wenn ich höre, wie Freunde über Ihr Navi anderer Marken schimpfen).
Schaltung geht sauber (wenns sehr kalt ist, sind 1. und 2. etwas schwer einzulegen, aber erstens ist das nach ein paar Kilometern vorbei, und zweitens kann Audi nicht zaubern. Ist halt ein 6-Gang mit den bekannten Einschränkungen bzgl. Schaltbarkeit), Motor ist bis jetzt OK. Sicher kein Leistungswunder, aber sind halt auch ein paar Kilos plus Quattro zu bewegen. Über 5000U/m etwas zäh, aber dies lässt sich beim jetzigen Kilometerstand noch nicht endgültig beantworten. Beim letzten Auto hat es auch 20.000km gedauert, bis er voll da war.
Ach ja, Quattro und Standheizung waren die besten Entscheidungen überhaupt. Bei den Temperaturen und Schneefällen im Dezember machte das Auto einfach Spaß. Morgens ins Warme einsteigen und trotz 245er Winterreifen nie auch nur Ansatzweise das Gefühl gehabt, ich könnte gleich Stecken bleiben (außer eine Ausnahme, Schnee war höher als Bodenfreiheit, da ging fast nichts mehr, ASR regelte ab. ASR aus, feste aufs Gas, fertig).
Allerdings, wenns draußen erst nass und dann kalt ist, frieren die Scheiben wirklich schön an und fahren (fast) nicht runter. Beim SB nicht so problematisch wie beim QP, muss man halt die Standheizung etwas frühzeitiger einschalten.
Verbrauch bisher 10L/100km, wobei je nach fahrweise auch 8L (AB immer mit 120 bis 160km/h) oder 14L (Landstrasse :-D ) drin sind.
Ab und zu denke ich, vielleicht wäre die S-Tronic doch besser gewesen, aber andererseits macht das Schalten mir (noch) Spaß, und auf der AB kann man ab 120km/h den 6. drinlassen, solange man nicht mit Allem beschleunigen will "was geht".
Fahrwerk war eine gute Wahl (S-Line), macht insbesondere auf der AB einen hervorragenden Eindruck. Auf den Schlagloch übersäten Strassen im Moment zwar manchmal etwas hart, aber noch OK (meine ersten Autos hatten gelbe Konis, das härtet für Leben ab, auch wenns fast 20 Jahre her ist).
Audi Sound System ist OK, sicher keine Offenbarung, aber die Differenz zum B&O war mir für die gebotene Mehrleistung zu groß.
AMI im Auto hat einen großen Vorteil: Ich habe direkt das Kabel fürs iPhone angeschlossen und kann während der Fahrt das Telefon laden. Ansonsten hätte es ein Ladegerät fürs Auto natürlich auch getan, beim nächsten Fahrzeug würde ich glaube ich drauf verzichten (habe jetzt zwei 8GB SD-Karten drin, die ich bei Bedarf extern fülle).
Insgesamt könnte ich also zufrieden sein, wenn nicht einige Probleme die Freude mittlerweile etwas massiver trüben würden;
Die Kupplung knackt. Genauer das Kupllungspedal, bei jedem Betätigen. Fing am dritten oder vierten Tag nach Abholung an. Ein leises, aber nervtötendes Knackgeräuch. Es nicht der Schalter am Pedal, sondern die Mechanik.
1. Versuch Audi: "Ja, ist bekannt, da wird der Verbindungsbolzen Pedal zu Geberzylinder getauscht, liegt an der Fertigungstoleranz des Bolzens, nicht am Geberzylinder". Schön. Fragt man sich nur bei einem angebliche Premiumhersteller: Wenn es bekannt ist, warum werden nicht die Toleranzvorgaben des Bauteils angepasst oder eine bessere Qualitätskontrolle des Zulieferteils vor der Montage? Naja, Bolzen wurde getauscht, Geräusch weg. Für einen Tag, Dann kam's wieder. Also, 2. Anlauf. Alle Teile kontrolliert, geschmiert, gefettet, was auch immer, keine Änderung. Werkstatt mit Audi gesprochen, Ergebnis: Dann ist wohl doch der Geberzylinder. Der muss aber bestellt werden, kann länger als einen Tag dauern. Also, Auto wieder mitgenommen, neuer Termin.
Der ist jetzt am kommenden Freitag, ich bin gespannt.
Was mich aber jetzt wirklich zur Weißglut treibt: Ganz offensichtlich ist die Bremse VA hin. Kein Flattern, schiefziehenh oder ähnliches, aber beide Scheiben sind im äußeren Viertel extrem von Riefen durchsetzt und blau angelaufen. Und ich habe die Bremsen die ersten 500km extrem zart behandelt und bisher weder eine Vollbremsung noch eine stärkere Verzögerung aus über 200km/h durchgeführt.
Also entweder ist die Bremszange falsch montiert bzw. Fehlerhaft und drückt den Belag nicht plan auf die Scheibe, oder die Beläge sind fehlerhaft und liegen von Anfang an sehr ungleichmäßig auf. Jedenfalls habe ich so etwas noch bei keinem meiner bisherigen Fahrzeuge erlebt. Das man mit etwas Gewalt die ganze Scheibe überhitzt, sodass sie komplett blau anläuft, kann man schaffen. In die überhitzte Bremse nochmal reinbremsen bis zum Stand, und anschliessend eine Unwucht haben; unschön, kann aber passieren. "Sportlich" fahren und nach 40.000km sind Beläge und Scheiben hin; hab ich auch schon mehrfach geschafft. Aber so ein Schadensbild nach der geringen Beanspruchung schreit zum Himmel. Ich bin mal gespannt was Audi dazu sagt, wenn ich wegen des nächsten Versuchs, die Kupplung knackfrei zu kriegen, dort bin.
Ich bin eigentlich eher ruhig und umgänglich, aber wenn ich hier einen Spruch höre von wegen "Überbelastung, Fahrer-/Bedienungsfehler, Bremsen sind nicht Teil der Gewährleistung" oder noch besser "das ist doch nix, aber wir können sie ja mal abdrehen", werde ich glaube ich einen kleinen Aussetzer bekommen.
Weil, so schön kann ein Auto gar nicht sein.
Ich werde berichten, wie es weiter geht.
Keke
Beste Antwort im Thema
Nach den ersten 4000km und einigen Eindrücken möchte ich hier jetzt mal meine Eindrücke und Erfahrungen wiedergeben:
Optisch ist mein A5 Sportback genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Auch wenn weiß seinen Zenit, wie Einige anmerken, überschritten hat, finde ich die Farbe in Verbindung mit dem S-Line Paket neben Daytona, Schwarz und Eissilber als am Besten zum Fahrzeug passend.
Die schwarze Innenausstattung (Alcantara) in Verbindung mit Klavierlack und belederter Armauflage sorgt für ein angenehmes "Wohngefühl".
MMI+ war die richtige Wahl, kein Vergleich zu den integrierten Navis noch vor ein paar Jahren, bisher sehr zufrieden (insbesondere wenn ich höre, wie Freunde über Ihr Navi anderer Marken schimpfen).
Schaltung geht sauber (wenns sehr kalt ist, sind 1. und 2. etwas schwer einzulegen, aber erstens ist das nach ein paar Kilometern vorbei, und zweitens kann Audi nicht zaubern. Ist halt ein 6-Gang mit den bekannten Einschränkungen bzgl. Schaltbarkeit), Motor ist bis jetzt OK. Sicher kein Leistungswunder, aber sind halt auch ein paar Kilos plus Quattro zu bewegen. Über 5000U/m etwas zäh, aber dies lässt sich beim jetzigen Kilometerstand noch nicht endgültig beantworten. Beim letzten Auto hat es auch 20.000km gedauert, bis er voll da war.
Ach ja, Quattro und Standheizung waren die besten Entscheidungen überhaupt. Bei den Temperaturen und Schneefällen im Dezember machte das Auto einfach Spaß. Morgens ins Warme einsteigen und trotz 245er Winterreifen nie auch nur Ansatzweise das Gefühl gehabt, ich könnte gleich Stecken bleiben (außer eine Ausnahme, Schnee war höher als Bodenfreiheit, da ging fast nichts mehr, ASR regelte ab. ASR aus, feste aufs Gas, fertig).
Allerdings, wenns draußen erst nass und dann kalt ist, frieren die Scheiben wirklich schön an und fahren (fast) nicht runter. Beim SB nicht so problematisch wie beim QP, muss man halt die Standheizung etwas frühzeitiger einschalten.
Verbrauch bisher 10L/100km, wobei je nach fahrweise auch 8L (AB immer mit 120 bis 160km/h) oder 14L (Landstrasse :-D ) drin sind.
Ab und zu denke ich, vielleicht wäre die S-Tronic doch besser gewesen, aber andererseits macht das Schalten mir (noch) Spaß, und auf der AB kann man ab 120km/h den 6. drinlassen, solange man nicht mit Allem beschleunigen will "was geht".
Fahrwerk war eine gute Wahl (S-Line), macht insbesondere auf der AB einen hervorragenden Eindruck. Auf den Schlagloch übersäten Strassen im Moment zwar manchmal etwas hart, aber noch OK (meine ersten Autos hatten gelbe Konis, das härtet für Leben ab, auch wenns fast 20 Jahre her ist).
Audi Sound System ist OK, sicher keine Offenbarung, aber die Differenz zum B&O war mir für die gebotene Mehrleistung zu groß.
AMI im Auto hat einen großen Vorteil: Ich habe direkt das Kabel fürs iPhone angeschlossen und kann während der Fahrt das Telefon laden. Ansonsten hätte es ein Ladegerät fürs Auto natürlich auch getan, beim nächsten Fahrzeug würde ich glaube ich drauf verzichten (habe jetzt zwei 8GB SD-Karten drin, die ich bei Bedarf extern fülle).
Insgesamt könnte ich also zufrieden sein, wenn nicht einige Probleme die Freude mittlerweile etwas massiver trüben würden;
Die Kupplung knackt. Genauer das Kupllungspedal, bei jedem Betätigen. Fing am dritten oder vierten Tag nach Abholung an. Ein leises, aber nervtötendes Knackgeräuch. Es nicht der Schalter am Pedal, sondern die Mechanik.
1. Versuch Audi: "Ja, ist bekannt, da wird der Verbindungsbolzen Pedal zu Geberzylinder getauscht, liegt an der Fertigungstoleranz des Bolzens, nicht am Geberzylinder". Schön. Fragt man sich nur bei einem angebliche Premiumhersteller: Wenn es bekannt ist, warum werden nicht die Toleranzvorgaben des Bauteils angepasst oder eine bessere Qualitätskontrolle des Zulieferteils vor der Montage? Naja, Bolzen wurde getauscht, Geräusch weg. Für einen Tag, Dann kam's wieder. Also, 2. Anlauf. Alle Teile kontrolliert, geschmiert, gefettet, was auch immer, keine Änderung. Werkstatt mit Audi gesprochen, Ergebnis: Dann ist wohl doch der Geberzylinder. Der muss aber bestellt werden, kann länger als einen Tag dauern. Also, Auto wieder mitgenommen, neuer Termin.
Der ist jetzt am kommenden Freitag, ich bin gespannt.
Was mich aber jetzt wirklich zur Weißglut treibt: Ganz offensichtlich ist die Bremse VA hin. Kein Flattern, schiefziehenh oder ähnliches, aber beide Scheiben sind im äußeren Viertel extrem von Riefen durchsetzt und blau angelaufen. Und ich habe die Bremsen die ersten 500km extrem zart behandelt und bisher weder eine Vollbremsung noch eine stärkere Verzögerung aus über 200km/h durchgeführt.
Also entweder ist die Bremszange falsch montiert bzw. Fehlerhaft und drückt den Belag nicht plan auf die Scheibe, oder die Beläge sind fehlerhaft und liegen von Anfang an sehr ungleichmäßig auf. Jedenfalls habe ich so etwas noch bei keinem meiner bisherigen Fahrzeuge erlebt. Das man mit etwas Gewalt die ganze Scheibe überhitzt, sodass sie komplett blau anläuft, kann man schaffen. In die überhitzte Bremse nochmal reinbremsen bis zum Stand, und anschliessend eine Unwucht haben; unschön, kann aber passieren. "Sportlich" fahren und nach 40.000km sind Beläge und Scheiben hin; hab ich auch schon mehrfach geschafft. Aber so ein Schadensbild nach der geringen Beanspruchung schreit zum Himmel. Ich bin mal gespannt was Audi dazu sagt, wenn ich wegen des nächsten Versuchs, die Kupplung knackfrei zu kriegen, dort bin.
Ich bin eigentlich eher ruhig und umgänglich, aber wenn ich hier einen Spruch höre von wegen "Überbelastung, Fahrer-/Bedienungsfehler, Bremsen sind nicht Teil der Gewährleistung" oder noch besser "das ist doch nix, aber wir können sie ja mal abdrehen", werde ich glaube ich einen kleinen Aussetzer bekommen.
Weil, so schön kann ein Auto gar nicht sein.
Ich werde berichten, wie es weiter geht.
Keke
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von nightflyer11
Hallo Mike,Zitat:
Original geschrieben von mike1.8T
Ich würde mal den Audipartner wechseln und mich bei Audi über den jetzigen Service-Partner beschweren. Aber die scheinbar inkompetente Handlungsweise eines Audipartners kann nicht dazu dienen, eine ganze Marke zu diskeditieren...Wenn ich das so machen würde, dürfte ich weder VW, Skoda, Mercedes, BMW, Renault, Seat oder Porsche fahren, weil ich bei deren
Servicepartnern auch schon die "tollsten" Dinge erlebt habe...So einfach sollte man es sich nicht machen, auch wenn ich die Verärgerung absolt verstehen kann!
Gruß Mike
auch DU hast Recht.... 🙂 Aber:
Ich lasse nichts über meinen Audi - Partner vor Ort kommen; Der versteht mich... 😕
Es ist die Kundenbetreuung und der Hersteller. Man kennt das Problem, will es aber nicht zugeben und will/KANN es nicht beseitigen!
Aber wir werden sehen.... 😁
Nicht böse sein, aber mehr Info's möchte ich im Moment hier nicht geben.
Allen einen schönen Abend und freut Euch, wenn Ihr ein schönes, funktionierendes Automobil erwischt habt.
Na dann warten wir mal ab. Aber da mit Sicherheit nicht alle Besitzer Deines Fahrzeugtyps dieses Problem haben, sollte das Problem zu lösen sein. Dein Händler wird wahrschenlich dann auch wissen, wie. Da Dein Händer quasi die Schnittstelle zwischen Dir und Audi ist, liegt es an ihm, wie gut er den Kunden zufriedenstellen kann... Für den Händler sollte in erster Linie die Kundenzufriedenheit stehen. Wenn er gegenüber Audi entsprechend auftritt, wird das auch was...
Halt´ uns auf dem Laufenden...
Gruß Mike
Zitat:
Original geschrieben von keke
Bremsen wurden gereinigt (Beläge und Scheiben), angeblich saß an den Stellen, wo die Beläge zu Anfang noch nicht sauber an der Scheibe anlagen, Ablagerungen aus Rost.
Also das halte ich wieder für ein Gerücht. Bei einer neuen Bremse bzw. neuen Scheiben und Belägen liegen die Beläge nach den ersten Radumdrehungen vollflächig an den Scheiben an.
Möglicherweise haben die Schrauber wenig Erfahrung in welchen Formen sich so komische Rostringe bilden und sind deshalb auf diese "Erklärung" gekommen.
Zitat:
Ich soll ruhig mal fester bremsen, dann liegen die Beläge überall an und die Scheibe wird gleichmäßig belastet.
Fester bremsen ist richtig, aber eben nicht wegen der gleichmäßigen Anlage sondern um immer wieder aufs neue den Rost wegzubremsen, der sich schon nach kurzen feuchten Standzeiten bildet.
Zitat:
Aber jetzt kommts: Scheinbar hat die Werkstatt auch die Scheiben runtergenommen und in einen Schraubstock gespannt. Oder aus Frust mit dem Hammer drauf gehauen. Jedenfalls sind an der Kante zwischen Radauflage und Topf lauter kleine Abdrücke zu sehen und teilweise ist die Beschichtung weg. Der erste Rost ist auch schon da.
Scheiben im Schraubstock einzuspannen um sie abzuschleifen ("reinigen"😉 ist zwar ungewöhnlich, aber denkbar. Schleifen geht aber am besten wenn sich die Scheibe drehen kann, z. B. im montierten Zustand an der Radnabe oder auf einer Drehbank o. ä.
Oder sie haben nach altbewährter Methode die evtl. Rostränder mit dem Hammer weggeklopft. Haut man auf den Rostrand, dann springt der wie Blätterteig davon. Wenn man im zielen und treffen nicht so geübt ist kann es schon sein, dass man beim abklopfen des inneren Rostrandes auf die Kante vom Topf haut... Auf jeden Fall wären Rostränder schon ein Zeichen dass Du schon sehr vorsichtig und besonders zart mit der Bremse umgegangen bist...
FP
So, ich hatte jetzt ein intensives Gespräch mit meiner Werkstatt. Gleich zwei Service-Mitarbeiter und ein Vertriebler.
ICH habe meine Wut etwas gezügelt und bin (fast) immer sachlich geblieben, SIE haben zugehört und wohl auch gemerkt, dass ich ziemlich sauer bin. Die "Macken" kommen von entrosten, da ist der Mechaniker wohl immer mit dem Griff der Drahtbürste gegen gehauen. Letztendlich liegt der Belag immer noch nicht sauber an der Scheibe an, jetzt aber auf beiden Seiten unterschiedlich stark. Der verstellte Wischerarm kam tatsächlich von der Demontage, da sie für die Kupplung an den Wasserkasten mussten.
Was aber zählt, ist das Ergebnis:
- Vorne werden neue Beläge und Scheiben montiert. Ende jeder Diskussion. Darauf haben wir uns jetzt gemeinsam geeinigt. Tritt es dann wieder auf, liegt es an anderer Stelle (Bremszange etc.). So wie es aussieht, könnte meine Werkstatt auf den Kosten sitzen bleiben. Aber wir werden sehen. Jedenfalls für mich wird die Sache kostenlos geregelt.
- Scheibenwischer wird neu justiert
- Wegen der Kupplung, die jetzt fast keine Geräusche mehr macht, aber eben nur fast, setzt man sich nochmal mit dem Werk in Verbindung. Gegebenenfalls kommt auch mal jemand raus. Dringlichkeit aus meiner Sicht nicht hoch, aber wir waren uns alle einig, dass da irgendwas nicht so ist, wie es sein soll.
Jetzt warte ich mal ab, wie der nächste Termin abläuft und wie in den Tagen danach die Bremse aussieht und sich fährt.
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
...
Auf jeden Fall wären Rostränder schon ein Zeichen dass Du schon sehr vorsichtig und besonders zart mit der Bremse umgegangen bist...
Ich war noch nie zart zu einer Bremse 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von keke
So, ich hatte jetzt ein intensives Gespräch mit meiner Werkstatt. Gleich zwei Service-Mitarbeiter und ein Vertriebler.
ICH habe meine Wut etwas gezügelt und bin (fast) immer sachlich geblieben, SIE haben zugehört und wohl auch gemerkt, dass ich ziemlich sauer bin. Die "Macken" kommen von entrosten, da ist der Mechaniker wohl immer mit dem Griff der Drahtbürste gegen gehauen. Letztendlich liegt der Belag immer noch nicht sauber an der Scheibe an, jetzt aber auf beiden Seiten unterschiedlich stark. Der verstellte Wischerarm kam tatsächlich von der Demontage, da sie für die Kupplung an den Wasserkasten mussten.
Was aber zählt, ist das Ergebnis:
- Vorne werden neue Beläge und Scheiben montiert. Ende jeder Diskussion. Darauf haben wir uns jetzt gemeinsam geeinigt. Tritt es dann wieder auf, liegt es an anderer Stelle (Bremszange etc.). So wie es aussieht, könnte meine Werkstatt auf den Kosten sitzen bleiben. Aber wir werden sehen. Jedenfalls für mich wird die Sache kostenlos geregelt.
- Scheibenwischer wird neu justiert
- Wegen der Kupplung, die jetzt fast keine Geräusche mehr macht, aber eben nur fast, setzt man sich nochmal mit dem Werk in Verbindung. Gegebenenfalls kommt auch mal jemand raus. Dringlichkeit aus meiner Sicht nicht hoch, aber wir waren uns alle einig, dass da irgendwas nicht so ist, wie es sein soll.
Jetzt warte ich mal ab, wie der nächste Termin abläuft und wie in den Tagen danach die Bremse aussieht und sich fährt.
Das meinte ich mit Kundenzufriedenheit... bzw. mit meinem obigen Beitrag... So sollte das auch bei "nightflyer11" gehen, denke ich.
Gruß Mike
Sag mal steht in der Nähe der Werkstatt ein Atomkraftwerk, ernähren sich die Mechaniker von Anabolika oder sind die sonst irgendwie mutiert ?
Wenn es der Kerl schafft mit dem Griff einer Hand-Drahtbürste "Macken" in die gusseiserne Bremsscheibe zu hauen - was passiert erst wenn der Typ einen Hammer in die Hand nimmt ???
😰
Wie gesagt, ich glaube nicht an die Theorie das der Belag immer noch nicht bzw. von Anfang an nicht sauber an der Scheibe anliegt. Dies würde einen erheblichen, eher aussergewöhnlichen Produktions- bzw. Montagefehler bedeuten.
Gibts denn nun Fotos von den Bremsscheiben ?
FP
Nicht von dem Zustand, wo sie am Rand blau angelaufen sind.
Aber ein anderer User hatte mal das gleiche Problem und ein Bild gepostet,
hier der Link: Bild Bremsscheibe aussen blau
Meine hat jetzt aussen Flugrost, wenn ichs morgen schaffe mache ich ein Bild.
Der blaue Rand am Photo sieht aus wie ein Materialfehler oder verzogene Scheibe und ausgeglühte Bremsbeläge durch Überhitzung. Habe jetzt 24000km drauf , die eine oder andere Vollbremsung und bei mir ist das definitiv nicht so *gg* Ich muss aber auch gestehn ich bremse nicht 5 mal am Tag von 240 auf 120 runter weil wieder mal so ein niederträchtiger Untertan meine linke Überholspur besetzt 😁 Ich versuche dann doch ein bisschen vorausschauender zu fahren.
Also normal ist das Erscheinungsbild der Bremse bestimmt nicht 🙂
Zitat:
Original geschrieben von scooterdie
oder ausgeglühte Bremsbeläge durch Überhitzung.
klingt jetzt ketzerisch gegenüber dem Keke. Aber ich kann mir nicht helfen, wenn die Scheiben so aussehen wie am Bild, dann ist was in der Einfahrphase schief gelaufen. Und da bin ich völlig beim Fuhr-Parker, ja nicht zu sanft umgehen mit der Bremse. Das Geheimnis bei der Einfahrphase ist nicht dass sie glühend wird oder kaum benutzt wird, sondern dass man danach trachtet so rasch wie möglich ein durchgängiges Verschleißbild über die komplette Fläche der Scheibe zu bekommen. Am Anfang sollte man das immer wieder mit einer Taschenlampe kontrollieren. Damit es keine partiellen Überhitzungen gibt, die allerersten Bremsungen sehr zart machen. Dann wenn vollflächig Schleifspuren zu sehen sind, ein paarmal fest in die Eisen treten und immer wieder Sichtkontrolle. Irgendwo hab ich mal gelesen dass man nach einer der Vollbremsungen für 2 Minuten auf der Bremse mit aller Gewalt verweilen sollte. Halte ich ehrlich gesagt wegen der Bildung von einem Hotspot auf der Scheibe für problematisch, falls man es zuvor zu dolle angegangen ist. Das mit dem fest draufdrücken kann man auch bei normal warmen Bremsen machen. Das soll die Kolben ganz gerade ausrichten.
so, und nun noch mein Tipp was ich im Fall von Keke machen würde, falls ich die Bremsen selber zahlen müsste: Das hier sieht mir verdammt nach einem Problem mit den Belägen aus, da kann imho die Scheibe nix dafür. Ich würde die Beläge ausbauen, links und rechts beschriften (wegen der Verwechslungsgefahr) und auf einer ganz ebenen Werkbank mit einem Schleifpapier anschleifen, bis die Oberfläche vom Belag komplett gleichmässig aussieht. Ich bin sicher dass man dieses Verschleißbild auch am Belag erkennen kann, da gibt es eine Unregelmäßigkeit. Je schneller man das bei so einem Verschleißbild macht, um so eher ist die Chance dass man die Scheibe nicht ruiniert ( wegen partieller Überhitzung). Diese Vorgangsweise haben wir im Rennsport praktiziert beim Einfahren und es hat immer geklappt, auch wenn es solche Probleme gab, wie auf dem Bild zu sehen. Ausbauen, schleifen, einbauen, fahren, gucken! 🙂
aber wie gesagt, dass nur falls ich den Kram selber zahlen müsste, falls sich mal bei mir so ein Bremsenbild ergeben würde...
LG Geri
Nach der "Reinigungsaktion" ist die Scheibe außen nur noch leicht blau, jetzt aber wieder durch Rost verdeckt 😁
Bilder anbei:
Zitat:
Original geschrieben von keke
Nach der "Reinigungsaktion" ist die Scheibe außen nur noch leicht blau, jetzt aber wieder durch Rost verdeckt 😁
Bilder anbei:
schrecklich wie das ausschaut 😰
Die sollen Scheiben und Klötze wechseln. Bloß nicht nur die Klötze 😁
Wenn die Scheibe durch das ausglühn so wie bei dir am Rand rostet und du fährst da mit neuen Klötzen drauf sind die auch wieder hin 😉
lg
Habe das gleiche Problem mit der knackenden Kupplung gehabt. Mein A5 Sportback ist BJ.08/2010. Nach ca. 1000km finges an zu knacken. Beim ersten Werkstattbesuch wurde wie bei Dir der Hebel bzw Bolzen getauscht. Man sagte mir bei Audi, dass das bei diesem Typ der erste Fall wäre. Nach drei Tagen war das Knacken wieder da und ich wurde langsam kirre. Als Trost bekam ich für 3 Tage einen A6 als Erstzfahrzeug. NAch mehreren Telefonaten mit der technischen Abteilug in Ingolstadt hat man wohl ein anderes Teil als üblich eingebaut und mit Spezialfett behandelt. Bis jetzt hab ich Ruhe und das seit ca. 4 Monaten. Schau ma mal, wie es weitergeht. Ansonsten ist es ein schönes Auto mit tendenziell hohem Ölverbrauch.
LG
Zitat:
Original geschrieben von keke
Nach den ersten 4000km und einigen Eindrücken möchte ich hier jetzt mal meine Eindrücke und Erfahrungen wiedergeben:
Optisch ist mein A5 Sportback genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Auch wenn weiß seinen Zenit, wie Einige anmerken, überschritten hat, finde ich die Farbe in Verbindung mit dem S-Line Paket neben Daytona, Schwarz und Eissilber als am Besten zum Fahrzeug passend.
Die schwarze Innenausstattung (Alcantara) in Verbindung mit Klavierlack und belederter Armauflage sorgt für ein angenehmes "Wohngefühl".
MMI+ war die richtige Wahl, kein Vergleich zu den integrierten Navis noch vor ein paar Jahren, bisher sehr zufrieden (insbesondere wenn ich höre, wie Freunde über Ihr Navi anderer Marken schimpfen).
Schaltung geht sauber (wenns sehr kalt ist, sind 1. und 2. etwas schwer einzulegen, aber erstens ist das nach ein paar Kilometern vorbei, und zweitens kann Audi nicht zaubern. Ist halt ein 6-Gang mit den bekannten Einschränkungen bzgl. Schaltbarkeit), Motor ist bis jetzt OK. Sicher kein Leistungswunder, aber sind halt auch ein paar Kilos plus Quattro zu bewegen. Über 5000U/m etwas zäh, aber dies lässt sich beim jetzigen Kilometerstand noch nicht endgültig beantworten. Beim letzten Auto hat es auch 20.000km gedauert, bis er voll da war.
Ach ja, Quattro und Standheizung waren die besten Entscheidungen überhaupt. Bei den Temperaturen und Schneefällen im Dezember machte das Auto einfach Spaß. Morgens ins Warme einsteigen und trotz 245er Winterreifen nie auch nur Ansatzweise das Gefühl gehabt, ich könnte gleich Stecken bleiben (außer eine Ausnahme, Schnee war höher als Bodenfreiheit, da ging fast nichts mehr, ASR regelte ab. ASR aus, feste aufs Gas, fertig).
Allerdings, wenns draußen erst nass und dann kalt ist, frieren die Scheiben wirklich schön an und fahren (fast) nicht runter. Beim SB nicht so problematisch wie beim QP, muss man halt die Standheizung etwas frühzeitiger einschalten.
Verbrauch bisher 10L/100km, wobei je nach fahrweise auch 8L (AB immer mit 120 bis 160km/h) oder 14L (Landstrasse :-D ) drin sind.
Ab und zu denke ich, vielleicht wäre die S-Tronic doch besser gewesen, aber andererseits macht das Schalten mir (noch) Spaß, und auf der AB kann man ab 120km/h den 6. drinlassen, solange man nicht mit Allem beschleunigen will "was geht".
Fahrwerk war eine gute Wahl (S-Line), macht insbesondere auf der AB einen hervorragenden Eindruck. Auf den Schlagloch übersäten Strassen im Moment zwar manchmal etwas hart, aber noch OK (meine ersten Autos hatten gelbe Konis, das härtet für Leben ab, auch wenns fast 20 Jahre her ist).
Audi Sound System ist OK, sicher keine Offenbarung, aber die Differenz zum B&O war mir für die gebotene Mehrleistung zu groß.
AMI im Auto hat einen großen Vorteil: Ich habe direkt das Kabel fürs iPhone angeschlossen und kann während der Fahrt das Telefon laden. Ansonsten hätte es ein Ladegerät fürs Auto natürlich auch getan, beim nächsten Fahrzeug würde ich glaube ich drauf verzichten (habe jetzt zwei 8GB SD-Karten drin, die ich bei Bedarf extern fülle).
Insgesamt könnte ich also zufrieden sein, wenn nicht einige Probleme die Freude mittlerweile etwas massiver trüben würden;
Die Kupplung knackt. Genauer das Kupllungspedal, bei jedem Betätigen. Fing am dritten oder vierten Tag nach Abholung an. Ein leises, aber nervtötendes Knackgeräuch. Es nicht der Schalter am Pedal, sondern die Mechanik.
1. Versuch Audi: "Ja, ist bekannt, da wird der Verbindungsbolzen Pedal zu Geberzylinder getauscht, liegt an der Fertigungstoleranz des Bolzens, nicht am Geberzylinder". Schön. Fragt man sich nur bei einem angebliche Premiumhersteller: Wenn es bekannt ist, warum werden nicht die Toleranzvorgaben des Bauteils angepasst oder eine bessere Qualitätskontrolle des Zulieferteils vor der Montage? Naja, Bolzen wurde getauscht, Geräusch weg. Für einen Tag, Dann kam's wieder. Also, 2. Anlauf. Alle Teile kontrolliert, geschmiert, gefettet, was auch immer, keine Änderung. Werkstatt mit Audi gesprochen, Ergebnis: Dann ist wohl doch der Geberzylinder. Der muss aber bestellt werden, kann länger als einen Tag dauern. Also, Auto wieder mitgenommen, neuer Termin.
Der ist jetzt am kommenden Freitag, ich bin gespannt.
Was mich aber jetzt wirklich zur Weißglut treibt: Ganz offensichtlich ist die Bremse VA hin. Kein Flattern, schiefziehenh oder ähnliches, aber beide Scheiben sind im äußeren Viertel extrem von Riefen durchsetzt und blau angelaufen. Und ich habe die Bremsen die ersten 500km extrem zart behandelt und bisher weder eine Vollbremsung noch eine stärkere Verzögerung aus über 200km/h durchgeführt.
Also entweder ist die Bremszange falsch montiert bzw. Fehlerhaft und drückt den Belag nicht plan auf die Scheibe, oder die Beläge sind fehlerhaft und liegen von Anfang an sehr ungleichmäßig auf. Jedenfalls habe ich so etwas noch bei keinem meiner bisherigen Fahrzeuge erlebt. Das man mit etwas Gewalt die ganze Scheibe überhitzt, sodass sie komplett blau anläuft, kann man schaffen. In die überhitzte Bremse nochmal reinbremsen bis zum Stand, und anschliessend eine Unwucht haben; unschön, kann aber passieren. "Sportlich" fahren und nach 40.000km sind Beläge und Scheiben hin; hab ich auch schon mehrfach geschafft. Aber so ein Schadensbild nach der geringen Beanspruchung schreit zum Himmel. Ich bin mal gespannt was Audi dazu sagt, wenn ich wegen des nächsten Versuchs, die Kupplung knackfrei zu kriegen, dort bin.
Ich bin eigentlich eher ruhig und umgänglich, aber wenn ich hier einen Spruch höre von wegen "Überbelastung, Fahrer-/Bedienungsfehler, Bremsen sind nicht Teil der Gewährleistung" oder noch besser "das ist doch nix, aber wir können sie ja mal abdrehen", werde ich glaube ich einen kleinen Aussetzer bekommen.
Weil, so schön kann ein Auto gar nicht sein.
Ich werde berichten, wie es weiter geht.
Keke
Habe das gleiche Problem mit der knackenden Kupplung gehabt. Mein A5 Sportback ist BJ.08/2010. Nach ca. 1000km finges an zu knacken. Beim ersten Werkstattbesuch wurde wie bei Dir der Hebel bzw Bolzen getauscht. Man sagte mir bei Audi, dass das bei diesem Typ der erste Fall wäre. Nach drei Tagen war das Knacken wieder da und ich wurde langsam kirre. Als Trost bekam ich für 3 Tage einen A6 als Erstzfahrzeug. NAch mehreren Telefonaten mit der technischen Abteilug in Ingolstadt hat man wohl ein anderes Teil als üblich eingebaut und mit Spezialfett behandelt. Bis jetzt hab ich Ruhe und das seit ca. 4 Monaten. Schau ma mal, wie es weitergeht. Ansonsten ist es ein schönes Auto mit tendenziell hohem Ölverbrauch.
LG
finchen_A5
Kurzes Update.
Knacken der Kupplung fast weg.
Es ist eigentlich nur noch zu hören, wenn das Radio aus ist.
Werde aber mal den Hinweis von Finchen an meinen Freundlichen weiter geben.
Aber viel wichtiger: Neue Bremsscheiben und Beläge vorne, und die Scheibenwischer sind auch wieder richtig eingestellt.
Mal sehen, wie die Scheiben in ein paar Tagen aussehen, aber bis jetzt würde ich sagen: Das wars.