Ein paar allgemeine Fragen vor dem Kauf eines gebrauchten Caddy

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo zusammen,

ich habe mich nun schon einige Zeit durch die Suchfunktion gewühlt, aber nicht wirklich die richtigen Antworten gefunden.

Ich muss gleich zu Anfang sagen: Von Autos verstehe ich nicht wirklich viel. Aber da unser Alter Stadtflitzer so langsam den Geist aufgibt, sind wir auf der Suche nach einem neuen, größeren Auto.

Zum Fahrprofil: Wir sind hoffentlich bald zu dritt und sind aufgrund unserer Hobbys (vor allem Klettern) viel draußen unterwegs, teils dann auch mit größerem Sportgepäck. Dazu kommt dann hoffentlich bald auch ein Kinderwagen, der auch mit will. Heißt: Wir brauchen Platz. Für einen Bus reicht aber das Budget nicht. Ein Hochdachkombi soll es sein. Am liebsten ein Caddy, aus diversen Gründen, von Optik über Sicherheit zum Platzangebot. Weil wir ebenfalls viel in der Stadt fahren werden, sollte es ein Benziner sein.

Im Idealfall wünsche ich mir einen Caddy 3 ab 2010, am liebsten einen Maxi (kein Muss) mit 102PS (kein Muss) und, wichtig, Klimaanlage. Ausgeben kann ich grob bis 10.000 Euro. Das heißt, ich bin auf Modelle angewiesen, die relativ viel Kilometer runter haben.

Meine Fragen wären:

Ab wie viel KM-Laufleistung gibt es "typische" teure Probleme, auf die man sich einstellen muss?

Ist meine Annahme, das ein Diesel bei meinem Fahrprofil (Stadtverkehr und regelmäßig längere Strecken am Wochenende, ca. 20-30k Kilometer im Jahr) nicht sinnvoll ist?

Gibt es Modelle vor dem Facelift 2010, die als besonders robust gelten?

Gibt es Modelle nach dem Facelift, die als besonders anfällig gelten?

Bin für jeden Ratschlag dankbar!

Viele Grüße!

40 Antworten

Na OK, wenn Fremdfabrikate nicht abgelehnt werden:

Neuwagen knapp am Budget, neu, mit Garantie, ohne Risiko:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wenn das Geld sehr knapp ist gibt es auch noch den Dacia Dokker.
Das ist Richtig....Aber der Dokker ist kleinerer als ein Caddy.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 6. Juli 2017 um 08:55:24 Uhr:


Na OK, wenn Fremdfabrikate nicht abgelehnt werden:

Neuwagen knapp am Budget, neu, mit Garantie, ohne Risiko:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Erstmal vielen Dank für die Links!

Über Dacia habe ich im Bekanntenkreis nur schlechtes gehört. Gut, das ist subjektiv, und darauf sollte/werde ich mich natürlich nicht verlassen. Aber ein Neuwagen für 10k... das finde ich schon beachtlich - und irgendwie macht mich das skeptisch, ohne das begründen zu können. Mein Bedenken ist: Ich will vor allem Zuverlässigkeit. Beim Caddy weiß ich ungefähr, woran ich bin, und weiß, dass ich überall bspw. relativ günstige Ersatzteile/Werkstätten finde, wenn wirklich mal etwas sein sollte. Mir ist klar das ich bei VW auch einen erheblichen Betrag schlicht für den Namen bezahle. Meine Hoffnung ist aber, dass sich das dann langfristig ggf. doch rechnet.

Mal ganz platt gefragt, Du scheinst Dich ja gut auszukennen: Wo würdest Du denn grob sagen, ab wie viel KM Laufleistung macht es auch für mein Budget keinen Sinn mehr, einen gebrauchten Caddy zu holen, und ich eher z.B. einen Dacia anzuschauen? Kann man da eine grobe Richtung nennen? In meinem Budgetrahmen finde ich Caddys mit, sagen wir, 60.000-90.000 km auf dem Buckel. Für das gleiche Geld bekomme ich den Dokker fast in neu... das fällt mir echt schwer, hier die Qualitätsunterschiede einzuschätzen...

Also ich kann Dich beruhigen der Dacia ist gar nicht so schlecht... Montagsautos gibt es überall, 3 Jahre Garantie bei Finanzierung sogar 5 Jahre. Und das ohne eine teure Anschluss Garantie.

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Das ist auch schwer sowas sachlich zu beurteilen.
Es ist immer in gewisser Weise ein Pokern.
Beim Neuwagen kann man auch Pech haben und ein Montagsauto erwischen. Hat aber durch die Werksgarantie das Risiko teurer Reparaturen erstmal von der Backe. Über die Zuverlässigkeit der Dacias hört man unterschiedliche Dinge. Was ich bisher vernommen habe, war durchweg positiv. Evtl. ist man bei so einem günstigen Auto auch nachsichtiger was Mängel oder Probleme angeht.

Ein Gebrauchtwagen bringt immer Risiken mit. Da steckt man einfach nicht drin. Man weiß nie, wie damit umgegangen worden ist, was damit passiert ist. Kann man dann beim Händler teuer kaufen und ne Gebrauchtwagengarantie mitnehmen, die kostet aber auch Geld und übernimmt selten die vollen Kosten.
Die Wagen muss schon recht genau checken, um einigermaßen ruhig schlafen zu können und nicht immer mit nem komischen Gefühl loszufahren. Für mich ist Gebrauchtwagenkauf auch nichts. Anderseits gibt es hier im Forum auch Leute, die nen Caddy mit über 300.000 tkm auf dem Tacho haben oder die sich einen alten Postcaddy zugelegt haben und damit glücklich sind.

Die Ansprüche und Anforderungen sind so verschieden wie die Menschen. Ein Rezept dafür gibt es nicht.

Also, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, der 2009er 1,6 Maxi ( noch Sauger mit Zahnriemen) ist eine praktikable Lösung: günstige Versicherung, für die schwere Kiste noch moderater Verbrauch mit zw. 8 und 8,3l bei Kurzstrecke.
Ich habe mich damals für den entschieden weil ich unter 12t km/ Jahr fahre und auch viel Platz brauche.
Die Benziner gingen mit relativ geringer km Leistung her, weil die Vielfahrer logischerweise Diesel fahren. So habe ich ein Auto, das ich normalerweise ziemlich lang fahren kann. Jetzt nach drei Jahren problemloser Fahrerei ohne Reparaturen( außer normalem Verschleiß) und 1,4m Laderaum beim 5-Sitzer!! kann ich sagen:
Ich möchte nichts anderes mehr; keinen Kurzen, und, wenn sich die Fahrleistung nicht ändert, auch keinen Diesel( auch wenn der erwiesenermaßen mehr Spaß machen würde 😉 ).
Die 1,6er VFL sollten eigentlich auch immer noch für vernünftiges Geld zu bekommen sein, halt jetzt älter, aber auch mit wenig km. Da muss man halt dann eher den technischen und Pflege-Zustand, evtl. auch nach Rost, ansehen.
Beispiel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wir haben einen fast zwei Jahre alten Dacia in der Familie. Da war noch nie was dran , wenn
Ich aber bedenke was ich alles an Nachbesserungen bei zwei Caddys hatte...

Und jetzt mal noch meinen Senf als Mama und Caddy-Fahrerin:
Wenn ihr bald hoffentlich zu dritt sein werdet, gibt es ja immernoch die geteilt umklappbare Rücksitzbank und soviel Kofferraum, wie sonst nirgendwo. Bei meinem alten Caddy (Bj 2013, Schummel-Diesel, 102PS, 80.000km, ohne Reparaturen und Pannen, privat verkauft vor einem halben Jahr für 10T€) konnte man die Rücksitze sogar entnehmen und dann braucht es keinen Maxi mehr.

Zitat:

@fabonaut schrieb am 6. Juli 2017 um 09:18:47 Uhr:


...
Für das gleiche Geld bekomme ich den Dokker fast in neu... das fällt mir echt schwer, hier die Qualitätsunterschiede einzuschätzen...

Caddy ist gebraucht oder neu eine ziemlich teure Angelegenheit was den Kauf betrifft.

Wenn das Buget eben doch recht beschränkt ist und ich keine besonderen Ansprüche stelle w.z.B. Automatik oder Allrad dann wäre die Wahl zwischen gebrauchte 'Katze im Sack' (wenn man selbst recht unbewandelt ist) oder Tageszulassung/ junge Familien-Rabat etc. für einen Neuwagen welchen ich selber kaputt-benutzen kann für mich ziemlich eindeutig....

Was die Qualität angeht 😕 - fahr eben ein Budget-passigen Caddy mal Probe und einen sagen wir 5 Jahre alten Dokker.... dann kannst Du immer noch in Ruhe überlegen ob es ein gebrauchter Caddy wird oder doch ein Neuwagen von Dacia.

Im übrigen gibt es da z.B. ja noch Combo/Doblo z.B wo man sicherlich einen akzeptablen Jahreswagen schießen kann wenn es denn kein Dacia sein soll...

Gruß RON

Nur wird das nichts werden. Den Dokker gibt es noch keine 5 Jahre.
Ich fahre dienstlich einen Combo. Der Dokker ist kleiner und handlicher. Der Combo fährt wie ein kleiner Laster.

Aber eines ist schon Richtig, die Kisten vorher Probe zu fahren.

LG HH

Wenn ich mir den Dokker mit der Ausstattung anschaue....
Klima , Reling, AHK, USB Radio mit Navi, Sitzheizung, Tempomat ....usw...
https://www.autoscout24.de/.../...3e5e-f8f9-42d4-9f57-424f688b13ee?...

würde sich mir die Frage nicht mehr stellen, ob Caddy oder Dokker....
Caddy wäre 10000€ teurer....

Das einzige, was am Dokker nicht lieferbar wäre, ist die große Heckklappe. Die ist im Regen beim Be- und Entladen im Regen ist die ganz nützlich.

WIr hatten vor unserem aktuellen einen 1,9 TDI Pumpe-Düse ohne DPF. In den mittlerweile 12 Jahren seines Lebens war bis auf Marderbiss nicht ein Schaden an der Maschine. Und er wurde viel Kurzstrecke im Stadtverkehr bewegt.

Ich glaube, das fällt eher das Auto auseinander, als das DER Motor die Biege macht.

Stimmt. Die 1,9 Ltr Maschine war DER Hit..., ansonsten empfinde ich die Gebrauchtkurse für Caddys schon recht hoch. Da gibts für mich nur 1 Alternative.... den Dokker. Der ist länger, als ein normaler Caddy, Kangoo usw... Den muss man halt neu kaufen, kostet als Reimport maximal 13 K€.... Und dann 8 Jahre fahren, ist auf alle Fälle deutlich günstiger, als ein Caddy. Beim gebrauchten Caddy muss man ja schließlich die "normalen" Verschleißreparaturen auch mitrechnen: Zahnriemen/ Wapu (120Tkm), Zweimassenschwungrad/ Kupplung (150 Tkm), Partikelfilter (180Tkm).... und das kostet jedes Mal echtes Geld...da ist ein neuer Dokker eine echte Alternative. Wenn ich meinen Maxi nicht als 9-Monatsauto für 14,5K€ geschossen hätte, würde ich heute Dokker fahren..., das weiß ich wohl.

Bild mir ja ein, dass der dokker innen jeweils in allen drei Dimensionen etwas kleiner ist. Auch sind die sitze standardmäßig nicht ausbaubar - falls das wichtig ist. Fand den ziemlich laut, die Verarbeitung ist sagen wir mal dem Preis angemessen. Der caddy macht sicher mehr her und mehr Spass.
Gut gefallen haben mir noch doblo/Combo ... Aber im Caddy hatte ich mehr Platz ??

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