Ein Golf 4 für die Tochter! 1.6 16V oder 1.9 TDI
Moin.
meine Tochter fährt jetzt seit einem Jahr Auto und braucht nun eins für die nächsten 1-2 Jahre, wenn er länger hält, ist das natürlich nicht hinderlich.
Normalerweise ist Golf nicht meine Baustelle, fahre seit Jahren nur Audi. Aber andere Marken/Alternativen sind mir nicht eingefallen und ich habe auch nicht wirklich Lust, mich bei allen einzulesen. Deshalb habe ich mich die letzten Tage mit dem Golf 4 beschäftigt, einiges gelesen und mich umgehört.
Übriggeblieben sind da jetzt der 1.6 (105 PS) von 2001-2003 wegen des besseren Getriebes, der 1.6 (102 PS) mit Automatik von 2000 - 2003 oder der 1.9 TDI (101 PS) von 2000 - 2003 (AXR-Motor?).
Das Fahrprofil sieht in etwa so aus, dass sie 10-20 Kilometer täglich zur Arbeit hat und ansonsten mal weiter, mal kürzer unterwegs ist. Wichtig wäre, dass die Unterhalskosten überschaubar bleiben, je günstiger, je besser. Das Budget für die Anschaffung liegt so bei 1500 - 2000€ ... +-!
Nun hätte ich gerne etwas Input, was ihr empfehlen könntet, ihr habt sicher Erfahrungswerte, auf was man achten sollte, wovon man besser die Finger lässt.
Hier mal ein paar spontane Fragen:
Wie ist die Automatik? Problematisch? Das wäre ein großer Wunsch von ihr!
Kann man den 1.6 auch vor 2001 nehmen oder lieber den 16V? Vom FSI wurde mir abgeraten, ebenso vom 1.8T.
Was erwartet mich beim TDI? PD? Turbo?
Worauf speziell bei den einzelnen Modellen achten?
Verschleißteile wären mir jetzt egal, die Ersatzteilpreise sind ja ok. Aber wenn große Baustellen bekannt sind bei bestimmten Modellen, würde ich diese direkt ausschließen.
Für Tipps und Hilfe wäre ich dankbar. Wenn jemand einen abzugeben hat, wäre das vielleicht auch was. Komme aus dem Westerwald.
Danke und Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@tom667de schrieb am 26. August 2018 um 13:16:47 Uhr:
Bei dem Fahrprofil lohnt sich ein Diesel meiner Meinung nach nicht wirklich. Und einen Euro4 Diesel wird man sich heute wohl kaum noch ans Bein binden wollen?!
Gruß
Tom
Wenn man sich ein 15-20 Jahre altes Auto kauft, spielt Rentabilität, Wirtschaftlichkeit oder Wiederverkauf keine nennenswerte Rolle.
Der Wagen soll ja mindestens 2 Jahre halten.
Und wenn man irgendwo wohnt, wo niemand "Umweltzonen" kennt, würde ich lieber einen TDI, als einen 1.6 Sauger fahren.
32 Antworten
Zitat:
@zonki101 schrieb am 26. August 2018 um 14:07:37 Uhr:
Zitat:
@ESPFriend schrieb am 26. Aug. 2018 um 03:52:33 Uhr:
Du hast aber Recht, er ist auf Super Plus ausgelegt, kann aber problemlos mit Super gefahren werdenUnd das bringt dir welchen Vorteil?
Ich habe nie geschrieben das es vorteilhaft wäre ihn nur mit Super zu fahren.
Es ging darum das er nicht „nur“ mit Super Plus betrieben werden kann. Ich denke auch niemand würde freiwillig in seinen Golf 4 die E10-Plörre reinkippen. Es ist also eine Fehlinformation von Skodadriver0815 gewesen.
Aber trotzdem, damit du glücklich bist: Ich käme mit Super sogar günstiger weg als mit Super Plus. Die Ersparnis durch Super Plus sind bei mir vielleicht 0,1 bis 0,2l auf 100km. Die Differenz zwischen Super und Super Plus an den Tankstellen bei mir in der Umgebung liegt aber zwischen 10 und 15 Cent. Nachdem ich aber Inzwischen nur noch eine Tankladung im Monat verfahre, macht es für mich keinen Unterschied ob die Füllung nun 5€ mehr oder weniger kostet. Das geht bei all den anderen monatlichen Kosten unter.
Zitat:
@tom667de schrieb am 26. August 2018 um 13:16:47 Uhr:
Bei dem Fahrprofil lohnt sich ein Diesel meiner Meinung nach nicht wirklich. Und einen Euro4 Diesel wird man sich heute wohl kaum noch ans Bein binden wollen?!
Gruß
Tom
Wenn man sich ein 15-20 Jahre altes Auto kauft, spielt Rentabilität, Wirtschaftlichkeit oder Wiederverkauf keine nennenswerte Rolle.
Der Wagen soll ja mindestens 2 Jahre halten.
Und wenn man irgendwo wohnt, wo niemand "Umweltzonen" kennt, würde ich lieber einen TDI, als einen 1.6 Sauger fahren.
Für das Budget des Themenstarter's mit < 2000EUR gibts keinen guten 1.9TDI. Somit fällt das eher aus.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...Zitat:
@das-markus schrieb am 26. August 2018 um 23:04:32 Uhr:
Für das Budget des Themenstarter's mit < 2000EUR gibts keinen guten 1.9TDI. Somit fällt das eher aus.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ok, man braucht 2 neue Kotflügel
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Sogar Automatik
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Also wenn man ein wenig sucht, findet man schon was brauchbares.
Natürlich sind die Benziner günstiger
Ähnliche Themen
Ich bin den Golf IV 1.6 16V gefahren, und seit 4 Monaten auf den 1.9 TDI umgestiegen.
Meine Erfahrungen:
Erstmal zum 1.6 16V: (EZ:12/2000, MKB:AUS)
Ich bin das Fahrzeug 4 Jahre lang gefahren und ca. 70.000km gemacht.
Vorteile:
-Robuster Motor
-Kein Turbolader, etc was kaputt gehen kann
-verbrauch ca. 7,5 Liter Super 95
-günstigere Versicherung
-steuern 108€ pro Jahr
Negativ:
-ist auf super Plus (98) ausgelegt beim fahren mit super geringer lesitungsverkust möglich (habe ich persönlich nicht wahrgenommen)
-unbedingt auf Zahnriemenintervall achten! Der 16V hat zwei Zahnriemen und die Plastikspannrollen sind empfindlich, unbedingt Qualitativ hochwertige Teile verwenden.
-katalysator geht gerne kaputt
Reparaturen in den 4 Jahren:
-Kupplung bei 172.000km
-zahnriemen und Wasserpumpe (Vorbesitzer hat billige teile eingebaut, die Wasserpumpe war nach 40.000km undicht)
-kühlmitteltemperatursensor (20€)
-sonst nur Ölwechsel und die übliche Wartung.
Nun zum TDI. (74kw 101ps PD) EZ:2003
MKB: AXR
Habe das Auto mit 197.000km übernommen. Bis jetzt keine Reparaturen (ich hoffe es bleibt so).
Nur Service wurde gemacht (Ölwechsel und alle Filter).
Beim Öl unbedingt auf die VW Freigabe 505/01 PD achten!
Vorteile:
-angenehmer zu fahren (Drehmoment)
-weniger verbrauch (5,5 Liter kombiniert.)
-
Nachteile:
-Viele Teuere Sachen die kaputt gehen können (Turbo, PD-einheiten, ZMS etc.)
-Steuern 293€ pro Jahr
Zusammenfassung:
Ich bereue den Umstieg auf den TDI bisher nicht, ich muss ehrlich sagen als Student habe ich manchmal ein mulmiges Gefühl wenn ich denke dass der Turbolader oder das ZMS flöten geht. Bei dem 1.6 16V habe ich mich getraut mehr selber am Fahrzeug zu Schrauben, vor dem TDI habe ich noch etwas Respekt. Aber der AXR ist nicht so zugebaut wie manch andere Dieselmotoren. Achja bei dem TDI ist der Zahnriemen alle 90.000km fällig und dies sollte unbedingt eingehalten werden.
Ich hoffe ich konnte bisschen helfen.
@
Finde auch bei max. 2000€ den 1.6er 16V die bessere Wahl. Ich hab mittlerweile den zweiten und finde mehr und mehr Gefallen an der robusten einfachen Technik. Ist gerade als Kombi bisschen lahm aber sehr sparsam. Ausser dem Zahnriemen muss man nix wesentliches beachten...hab diesen komplett für 96€ gewechselt und nun wieder laaaange Ruhe :-)
Ist im Vergleich zum 1.4er und 1.6er 8V sowie den 2.0L der sinnvollste Motor was Preis-Leistung betrifft. Vom 1.8T abgesehen der m.M.n. beste Benziner im Golf 4
Ich schütte die E10-Plörre freiwillig in meinem Golf 4. Seit Jahren. Hat ihm nicht geschadet und der Verbrauch hat sich nicht erhöht. Und er heute im Jahr 2018 E10 noch als "Plörre" bezeichnet.......🙄
Was bitte macht den lt. Deiner Aussage den Unterschied aus zwischen dem 1.6er 8V und dem 1.6er 16 V, dass ihn zum sinnvolleren Motor macht?
Hubraum? Nicht nennenswerter Unterschied!
PS? Ebenfalls nicht nennenswerter Unterschied!
Drehmoment? Zu vernachlässigen!
Verbrauch? Ebenfalls vernachlässigbar und außerdem vom Fahrstil abhängig!
Zuverlässigkeit? Komisch....da lese ich forenweit nur gutes über den 8V.
Der einzige Unterschied könnte beim Getriebe liegen, denn das war beim 8V ein Problem. Ob es das beim 16V noch gab, weiß ich nicht. Wenn das aber beim 8V schon behoben wurde bzw. man das beim Kauf etwas in die Preisfindung einrechnet, erschließt sich mir kein Vorteil des 16V gegenüber dem 8V, außer, dass das Bj. etwas jünger ist. Nur spielt DAS beim Golf 4 dieser Bj. nun wirklich keine große Rolle mehr.
Ich hatte mit dem 16V keine nennenswerten Probleme, wenn man auf den Zahnriemen achtet ist er robust.
Der 1.6 SR (8V) basiert auf dem 1.8T und der 1.6 16V basiert auf dem 1.4 Motor.
Der Vorteil vom 8V ist, er ist einfacher aufgebaut vor allem was es den Zahnriemen angeht nicht so anfällig wie der 16V.
Zitat:
@Tommes 32 schrieb am 25. August 2018 um 11:16:16 Uhr:
Alles außer 1.4er und FSI kann man kaufen.
(...)
Hmm. Für den 115 PS PD-TDI würde ich auch nicht unbedingt eine Empfehlung aussprechen.
Du kannst eigentlich mit jedem Motor "ins Klo greifen"
Nicht jeder 1.4er Fusselmotor wird am Berg stehenbleiben&erfrieren
Nicht jeder 1.8T Flötet mit dem Turbo
Nicht jeder TDI wird seine Einspritzpumpe/Injektoren himmeln.
Wir fahren Youngtimer...da gehört etwas Mut beim Motorenroulette dazu,
denn nicht jeder Teufel lässt sich an die Wand malen.
@ESPFriend
Du gibst dir jetzt voll Mühe...und im Winter setzt dein Mädel die Kiste in den Graben😛
"Vati....mir doch egal was fürn Spritt reinkommt....Hauptsache, die Sitzheizung geht"😁
@voller75
Ich glaube du verwechselst da was 😉
Hallo,
Ich fahre den 1.6 16v und bin zufrieden damit. Habe ihn erst 10tkm aber bis jetzt läuft er und im Freundeskreis läuft ebenfalls einer seit 17 Jahren und 140000tkm ohne große Probleme.
Ich fahre täglich ca. 50 km davon 22 zur Arbeit und 22 zurück (Landstraße)der Rest ist Kurzstrecke innerhalb der Ortschaft und er verbraucht im Schnitt 8,0 Liter.
Aber das kommt auch auf die Strecke an. Hin geht’s mehr bergab da verbrauche ich 6l und zurück meistens 7.5l-8l ( vielleicht beeil ich mich nachhause auch einfach mehr 😁).
Im reinen Kurzstrecken betrieb sind es gerne mal 9,5l.
Könnte meiner Meinung nach mehr Leistung haben aber für einen Fahranfänger durchaus ausreichend Leistung und dafür ist er ja wenn man keinen schlecht behandelten oder ein Montagsauto bekommt ein solider Motor.
Einen wirklichen Ölverbrauch hat meiner auch nicht.
Versicherung wird bei einer Fahranfängerin vermutlich um die 100€ monatlich liegen und Steuern sind peanuts ^^.
So zumindest meine Erfahrung mit dem Auto.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Suche 😁
Zitat:
@Miki_Zg schrieb am 27. August 2018 um 01:02:22 Uhr:
Nun zum TDI. (74kw 101ps PD) EZ:2003
MKB: AXRNachteile:
-Viele Teuere Sachen die kaputt gehen können (Turbo, PD-einheiten, ZMS etc.)
Klar
kannrecht viel kaputt gehen. Bei mir ist all das - einschließlich der Kupplung - auch nach 454.000 km noch original und nicht kaputt gewesen. Das Auto läuft einfach nur, wenn man vernünftig damit umgeht. Ich hoffe, dass es noch ein paar Jahre weiterhin so zuverlässig wie in den letzten 14 1/2 Jahren tut.
Zitat:
Achja bei dem TDI ist der Zahnriemen alle 90.000km fällig und dies sollte unbedingt eingehalten werden.
Also bei meinem AXR muss ich den nur alle 120.000 km wechseln ...
Das Intervall war am Anfang bei 120.000km, ich meine Mitte 2002 wurde das auf 90.000km verkürzt. Da ich aber nicht ganz genau weiß ab wann umgestellt wurde, wechsele ich vorsichtshalber bei 90.000 oder nach 4-5 Jahren.
Da ich es in Kroatien machen lasse schlägt es nicht zu sehr aufs Portemonnaie 😁
Zitat:
@Miki_Zg schrieb am 4. September 2018 um 08:21:31 Uhr:
Das Intervall war am Anfang bei 120.000km, ich meine Mitte 2002 wurde das auf 90.000km verkürzt.
Umgekehrt. Das Wechselintervall wurde von 90.000 auf 120.000 verlängert.
Mein AXR ist ja von Januar 2004 und ich habe 120.000 km.