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Eigenes Fahrzeug überwachen?

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 12:40

Guten Tag,

mein Auto steht immer vor dem Haus auf der Straße. Ich wohne in einer gewöhnlichen Wohnsiedlung. Eigentlich eine ruhige Gegend. Nun kam es aber schon des öfteren vor, dass man ein Auto mit irgendwelchen Sachen beworfen wurde. Mal war es eine Cola, mal war eine kaugummiähnliche Masse und erst am Wochenende war es Bier. Langsam wird mir das Ganze etwas zu bunt. Ob andere Fahrzeuge auch betroffen sind, konnte ich bisher nicht feststellen. Deshalb wollte ich mal grundsätzlich Fragen, wie man sein Fahrzeug am besten überwachen könnte. Ich habe da vorallem an eine Kamera im Innenraum gedacht. Gibts sowas und wie viel kostet der Spaß?

MfG

Pruck

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Original geschrieben von Stadtaffe

Sollte man bekannte Gesichter erkennen, dann kann man es sofort regeln.

 

Das war noch nie eine gute Idee.

Aber oft eine sehr wirkungsvolle...

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45 Antworten
am 22. Juli 2010 um 19:35

Theoretisch nicht vor Gericht verwertbar.

Dennoch bestimmt der Richter ob er dieses zulässt und man glaubt kaum wieviele Richter dies dennoch tun. Da kann der gegnerische Anwalt so viel Brüllen wie er will.

am 22. Juli 2010 um 20:36

Zitat:

Original geschrieben von Hugaar

Weil das Aufzeichnen illegal ist, nicht das reine erfassen und ins Netz stellen!

Jede Behörde darf den Raum (auch den öffentl.) um ihr Gebäude videoüberwachen. Sie darf nur nicht Aufzeichnungen fertigen. Hinzu kommt noch, dass man nicht in fremde Privatbereiche filmen darf.

Also jetzt die Gegenfrage:

Was soll eine Überwachung OHNE Aufzeichnung bringen?

ach, und warum werden dann oft täter anhand der aufzeichnung identifiziert?

siehe wieder aktuell- diverse u-bahn-delikte.

und jedem urlaubsfilmer müßte am strand umgehend die kamera im meer versenkt werden:D

wenn der TE möglichst genau auf sein auto fokussiert, sehe ich darin keine großen probleme.

es ist ein unterschied, ob z.b. ein nachbar den anderen filmt, um ihn in irgendeiner form zu drangsalieren oder ob es aus berechtigten schutzinteresse geschieht.

(BTW- sogar jedesmal beim geldabheben wird man schön mitgefilmt :p

ihr seht zuviel angloamericanische krimis- fruit of the poisonous tree gibt es bei uns so nicht.

ansonsten- wie der schreiber vor mir schon bemerkte- es gilt die freie beweiswürdigung des gerichtes.

 

am 24. Juli 2010 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

ach, und warum werden dann oft täter anhand der aufzeichnung identifiziert?

siehe wieder aktuell- diverse u-bahn-delikte.

Ganz einfach, das lieg an der Tatsache das du dich auf einem "Privatgrundstück" bewegst und dort gefilmt werden darfst! Der U-Bahnhof und die U-Bahn sind nunmal privat i.S.d. Gesetzes. Das gilt auch für die Tankstelle fallst du jetzt damit kommen willst!

Der Inhaber der Einrichtung hat berechtigtes Interesse an der Überwachung. Du darfst jedoch nicht als Privatperson einfach die Straße um dein Auto herum filmen.

Zitat:

und jedem urlaubsfilmer müßte am strand umgehend die kamera im meer versenkt werden:D

Das ncht, aber er muss wenn ich als Gefilmter das will die Aufnahme löschen (und zwar so das er sie später nicht wieder herstellen kann!).

Zitat:

(BTW- sogar jedesmal beim geldabheben wird man schön mitgefilmt :p

Nein nicht bei jeder Abhebung:

am Autoschalter gibt es keine Kameras, die filmt nämlich zuviel Öffentlichkeit. In der Bank sind wir dann wieder im Bereich des "Privatobjekts".

am 24. Juli 2010 um 12:39

Die billigste Lösung für den Threadersteller wäre vielleicht ein Umzug um aus der Assi-Umgebung herauszukommen wenn ihm sein Fahrzeug so sehr am Herzen liegt. In solchen Gegenden muss man mit dem Risiko einer Sachbeschädigung leben, wobei Bier auf dem Auto ja preiswert mit einer Autowäsche zu beseitigen ist. Es geht ja nichts "kaputt" im klassischen Sinn. Solange man sein Fahrzeug im öffentlich zugänglichen Raum parkt (parken muss) ist es halt nicht "unberührbar". Vielleicht sollte man in Deutschland auch etwas Abstand vom "unantastbaren Auto" gewinnen und mit einem "Restrisiko" leben lernen.

Ciao!

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel

... Vielleicht sollte man in Deutschland auch etwas Abstand vom "unantastbaren Auto" gewinnen und mit einem "Restrisiko" leben lernen.

Ciao!

Glaube kaum, daß Du diese legere Haltung auch einnehmen würdest, wenn es sich um Dein Auto handeln würde.

am 24. Juli 2010 um 17:25

Solange da Bier drüber gekippt wird ist es zwar ärgerlich aber kein Schaden. Ich würde mich ärgern aber keine Gedanken an weitergehende Maßnahmen verschwenden. Man hat auch schon öfters gegen meinen Wagen gerotzt (sind wohl mehrere, soviel kann einer alleine nicht...), nach einer Fahrzeugwäsche ist der Schweinkram wieder weg. Der Wagen fuhr danach genau so wie vorher. Den Triumph einer merkbaren Reaktion meinerseits gönne ich den "Rotzern" nicht.

Grenzwertig wird es wenn wirklich was beschädigt wird, da hört der Spaß auch bei mir auf, dennoch würde es mir fernliegen denjenigen "mit eigener Hand" bestrafen zu wollen: Selbstjustiz hat noch niemandem geholfen und zeugt von undemokratischer Grundhaltung. Ich würde mich aus meiner Sicht mit derartigen Maßnahmen auf das Niveau des Beschädigers begeben.

Wird die Justiz jedoch dessen habhaft ziehe ich meine Schadenersatzansprüche aber auch durch, unabhängig davon ob es ein Auto oder sonstwas ist. Das ganze ist zugegebenermaßen mit einer guten Rechtsschutz im Rücken problemloser was das Kostenrisiko angeht.

Vor einigen Jahren bei einem Ebay-Verkauf (gebrauchte Waschmaschine) durchgezogen und mir die 550.-Euro sowie die Artikelabnahme beim Käufer eingeklagt (lief nur schriftlich ab).

Das Auto geniesst bei mir aber keine Priorität was Schadenersatz angeht, ich mache hier keinen Unterschied ob Auto, Waschmaschine oder sonstwas. Ich halte aber nichts von Selbstjustiz.

Bei den meisten steht das Auto jedoch ganz oben was die Empfindlichkeiten angeht. Damals war ich auch dieser Ansicht, je älter ich werde desto mehr sehe ich im Auto das was es eigentlich ist: ein Transportmittel welches einem gefällt, welches auch Spaß machen soll, eine Menge Geld vernichtet und nichtsdestotrotz auch nützlich sein kann. Jedoch eigentlich ein toter Gegenstand der aus Blech, Kunststoff, Elektronik und diversen anderen Bestandteilen besteht.

Ich weiss, der Bauch spricht da eine andere Sprache was Autos angeht. Trifft bei mir aber eher beim Fahrzeugkauf zu.

Ciao!

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel

Solange da Bier drüber gekippt wird ist es zwar ärgerlich aber kein Schaden. Ich würde mich ärgern aber keine Gedanken an weitergehende Maßnahmen verschwenden. Man hat auch schon öfters gegen meinen Wagen gerotzt (sind wohl mehrere, soviel kann einer alleine nicht...), nach einer Fahrzeugwäsche ist der Schweinkram wieder weg. Der Wagen fuhr danach genau so wie vorher.

Kostet ja auch nichts, so eine unplamäßige Autowäsche.

 

Zitat:

Selbstjustiz hat noch niemandem geholfen und zeugt von undemokratischer Grundhaltung.

Google doch spaßeshalber mal und finde heraus was "Demokratie" bedeutet.

;)

am 25. Juli 2010 um 5:49

Selbst bespucken ist eine Sachbeschädigung.

am 25. Juli 2010 um 9:38

Und? Soll ich deshalb heulend zur Polizei oder gar zum Anwalt? Ist doch nicht mit dauernden Reparaturen verbunden, es gibt bei mir kein "heilig's" Blechle.

Ciao!

am 25. Juli 2010 um 10:38

Was du machst, dass ist 99% der Leute hier gleichgültig. Meinetwegen kannst deinen Wagen täglich bespucken lassen, ich für meinen Teil würde es mir nicht bieten lassen. Zum Glück stehen unsere Autos auf dem Hof und somit in keiner Einflugschneise der Idioten.

am 25. Juli 2010 um 11:05

Du interpretierst in meine Texte das mein Wagen ständig bespuckt wird, dies ist nicht der Fall. Mein Fahrzeug steht normalerweise in der Garage, sowohl zuhause als auch in der Firma. Wenn er mal draussen stehen bleibt passiert das von mir geschilderte in seltenen Fällen, ca. zweimal im Jahr. Viel mehr sind die ständig draussen parkenden Fahrzeuge davon betroffen. Insofern kann ich damit "gut" leben, wie gesagt ist ärgerlich für mich aber mehr nicht. Wer sich über so etwas mehr aufregen möchte soll es tun und zur Polizei, Bürgerwehr oder sonstwas gehen. Ich rege mich ja auch über manches auf wo andere der Meinung sind "wen interessierts?". Ist halt Mentalitätssache. Die Inder haben ihre heiligen Kühe und wir unsere Autos...

Zitat:

Original geschrieben von Stadtaffe

Selbst bespucken ist eine Sachbeschädigung.

Das ist ärgerlich aber für mein Empfinden noch keine Sachbeschädigung.

Sachbeschädigung ist die mehr als nur unerhebliche Beeinträchtigung der bestimmungsgemäßen Brauchbarkeit der Sache.

Quelle

Ciao!

am 28. Juli 2010 um 7:36

Zitat:

Original geschrieben von Stadtaffe

Selbst bespucken ist eine Sachbeschädigung.

Kannsz du dafür einen Quellennachweis bringen?

Und bitte nicht nur nen Link von Tante Google oder den reinen Gesetzestext!

Zitat:

Original geschrieben von feingeist

Hallo,

solange man den Wagen im Sichtbereich der eigenen Wohung parken kann,

kann man sich damit behelfen, eine Überwachungskamera zu hause zu installieren

und den Bereich um das Fahrzeug damit aufzuzeichnen.

Kann man dann per Hand ein und ausschalten. Es gibt bei Sicherheitsfirmen (Stichwort Hausüberwachung) Kameras samt Endlosvideorekorder die für die letzten Stunden oder Tage alles aufzeichnen. Kann man sich genüsslich ansehen.

Solche Kamereras gibt es auch mit Funkübertragung, sodaß man also zur Not auch eine Miniatur CCD-Kamera im Auto positionieren kann. Kameras mit Bewegungssensoren dürften kaum weiterhelfen, weil die über einen IR-Sensor verfügen, jedoch IR über die Autoglasscheiben eventl. gefiltert wird und der Sensor bei Bewegng außerhalb des Fahrzeugs nicht anspricht.

Hallo, das funktioniert kaum - Gesichter werden kaum erkennbar sein. Meist ist nicht genug Licht vorhanden und die Auflösung der Kamera reicht nicht für eine Gesichtserkennung.

Und es ist natürlich verboten, sobald das Fahrzeug auf einer öffntlichen Straße steht. Hat man Glück und erhält doch ein Bild, auf welchem man etwas erkennen kann, bekommt man dann bei der Polizei die nächste Rechnung in Form einer Anzeige!

Lieber lassen und das teure Stück in einer sichereren Gegend abstellen oder eine Garage mieten.

Gruß Olli

Etwas sehr simples aber durchaus wirkungsvolles kannst Du schon mit einem normalen Handy und entsprechender Software realisieren. Die deutsche Rechtsprechung deckt übrigens auch in den Fällen wo der Eigentumsschutz im Vordergrund steht, den Einsatz von Überwachungskameras zur Sicherung des persönlichen Eigentums auf öffentlichen Plätzen (in diesem Fall das Auto wenn die Auslöseschwelle und Einstellung der Software sicherstellt, das wirklich nur bei Aktionen im Nahbereich rund um das Objekt auch aufgezeichnet wird).

 

Du installierst Dir auf Deinem Handy eine Überwachungssoftware, die auf Bewegung reagiert und stellst Dein Auto auf der Strasse ab. Wenn Du ein auflösungstechnisch gutes Handy hast und Straßenlaternen nachts ein wenig Licht spenden kannst Du immer noch den Übertäter damit identifizieren. Das tolle ist das Du die meisten Programme so einstellen kannst das sie Alarm schlagen wenn wirklich was passiert (per Anruf, Signalton oder SMS). So kannst Du dann entweder das Handy diskret mit einem Dauerplusanschlus und Ladekabel im Wagen deponieren oder auf der Fensterbank wenn Dein Wagen vor dem Haus steht.

 

Für Symbian-Telefone (NOKIA) heißt sowas SensyScan, gibt es aber auch für iPhone & Co.

Gut, sicher gibt es vieles, aber hast Du das getestet? Die Kameras in Handys sind nie sehr lichtstark und für Videoüberwachung total ungeeignet!

Und es ist Veboten, da diese Aktion in die Persönlichkeitsrechte anderer und unbeteiligter Personen eingreift (Datenschutz). Die "motion detection" eines kleines Handys kann diese genaue Differenzierung nicht leisten und wird zwangsläufig alle Personen und Fahrzeuge in der Nähe aufzeichnen.

Gruß von Olli aus Hannover

 

PS:

Freue mich schon auf Deinen Testbericht!

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