Eigenes Fahrzeug für Dienstfahrten ja oder eher nein?
Guten Morgen zusammen,
ich habe mir gerade einen Dacia Sandere II Erstzulassung 2019 finanziert. Preis 14.000
Mein Arbeitgeber bietet mir an das Fahrzeug für Dienstfahrten zu nutzen.
30 Cent pro KM
Am Tag komme ich auf ca 130 km.
Haltet ihr das für eine gute Sache oder eher nicht?
Es hätte natürlich erstmal den Vorteil dass ich den schneller abzahlen kann.
Was meint ihr dazu ?
Lg
Jimmy
179 Antworten
Ich versuche es noch einmal mit anderen Worten:
Es herrscht Vertragsfreiheit. Die eine Seite macht ein Angebot, die andere überlegt, ob das Angebot angenommen wird.
Übrigens hat der TE nie geschrieben, er würde die Stelle nur dann bekommen, wenn er sein Auto zur Verfügung stellt.
Richtig... Nur, der Arbeitsmarkt hält auch AN bereit, die vorsichtig formuliert nicht die hellste Kerze sind, was Verträge, Verhandlung mit AG und Berechnung von tatsächlichen Kosten eines Autos sind.
Je mehr es davon gibt, desto eher kommt der AG mit seiner Schiene (Kosten und Risiken an AN auslagern) gut durch. Oft ist der AG der stärkere Vertragspartner, daher gibt's ja gewisse Gesetze, die auch Verträge einschränken.
Die anderen Themen des TE (Auto kaufen, Finanzierung abschließen und dann wieder alles rückgängig machen wollen/müssen) lassen zumindest nicht auf gut überlegtes Handeln schließen.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 17. Februar 2023 um 10:34:12 Uhr:
Richtig... Nur, der Arbeitsmarkt hält auch AN bereit, die vorsichtig formuliert nicht die hellste Kerze sind, was Verträge, Verhandlung mit AG und Berechnung von tatsächlichen Kosten eines Autos sind.
Künftig reicht ja ein einziger Kollege, der gut verhandeln kann. Die anderen können dann ja dessen Gehalt einklagen...
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 17. Feb. 2023 um 10:34:12 Uhr:
Richtig... Nur, der Arbeitsmarkt hält auch AN bereit, die vorsichtig formuliert nicht die hellste Kerze sind, was Verträge, Verhandlung mit AG und Berechnung von tatsächlichen Kosten eines Autos sind.
Je mehr es davon gibt, desto eher kommt der AG mit seiner Schiene (Kosten und Risiken an AN auslagern) gut durch. Oft ist der AG der stärkere Vertragspartner, daher gibt's ja gewisse Gesetze, die auch Verträge einschränken.
Sorry.. aber das ist mir zu platt. Einerseits sprichst du dem Arbeitnehmer einfachste Mathematische und Kommunikative Fähigkeiten ab, stellst aber genau im Gegenzug das Unternehmen an den Pranger das genau DIESEN Menschen in Lohn und Brot bringt.
Das ist für mich aufwiegelndes Politikerkauderwelsch an der Realität vorbei.
Und gerade der Rest der überbleibt ( Reine Körperliche Arbeitsleistung gegen Geld ) ist doch heute so transparent wie nie.
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Das sollte kein Angriff aufs Unternehmen sein. Als AG würde ich vermutlich nicht anders handeln, eben wirtschaftlich. Wenn ich jemanden finde, der den Job gut erledigt, dabei sein Arbeitsmittel selbst mitbringt, wird der bevorzugt eingestellt, gegenüber dem, der einen Firmenwagen benötigt.
Woher kommt eigentlich die Ansicht, dass jeder Arbeitgeber nur darauf aus wäre, die Arbeitnehmer auszubeuten?
Von Karl Marx 😉
Aber mal ernsthaft, der TE wird hier nix mehr zu seiner beruflichen Situation erzählen.
Dieser Thread ist daher zu einem allgemeinen Geplänkel AG vs. AN mutiert.
Kann man machen, aber Sinn macht es nicht mehr.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 17. Februar 2023 um 17:00:44 Uhr:
Woher kommt eigentlich die Ansicht, dass jeder Arbeitgeber nur darauf aus wäre, die Arbeitnehmer auszubeuten?
welcher macht es denn anders?
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 17. Februar 2023 um 17:00:44 Uhr:
Woher kommt eigentlich die Ansicht, dass jeder Arbeitgeber nur darauf aus wäre, die Arbeitnehmer auszubeuten?
Weil Einzelfälle eben nicht gezählt werden!
Welcher Arbeitnehmer versucht nicht seinen Arbeitgeber auszubeuten, also im Sinne "aus unseren Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen" 😉.
Der TE hat doch nur ein Angebot bekommen, nicht mehr, nicht weniger. Diesen Dacia des TE kann ein Arbeitgeber auch für 30 Cent/km selbst bereitstellen. Der spart nichts dabei, wenn er seinen Mitarbeiter im eigenen Dacia fahren lässt. Da wird niemand ausgenommen. Und wenn der AG was spart, dann ist das Verwaltungsaufwand. Diesen zu sparen, geht aber nicht zu Lasten des TE.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 17. Februar 2023 um 07:44:51 Uhr:
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 17. Februar 2023 um 07:02:51 Uhr:
Und dann gibt es Arbeitgeber, die stellen nur Leute ein, die über herausragende Qualifikationen verfügen. Das ist ja dann wohl der Gipfel der Ungerechtigkeit….
Die wird er aber nicht bekommen, wenn er keine Dienstwagen stellt.
Ein Arbeitgeber wird keine guten Leute bekommen, wenn er keinen Dienstwagen stellt? Echt jetzt?
Es gibt wohl noch immer das Märchen, dass man ohne eigenen Dienstwagen nicht wertvoll sei. Diejenigen, die den Dienstwagen nicht beruflich brauchen, bekommen diesen immer von ihrem Gehalt abgezogen - ob sie das wissen oder nicht. Für deren Rente ist der Dienstwagen ebenfalls kontraproduktiv.
Und bzgl. Ausbeuten: Das ist Unsinn. Der Chef will, dass das Unternehmen floriert und der Arbeitnehmer will fair bezahlt werden. Sind beide zufrieden, beutet keiner den anderen aus - egal in welche Richtung.
Zitat:
@Goify schrieb am 19. Februar 2023 um 09:37:10 Uhr:
Es gibt wohl noch immer das Märchen, dass man ohne eigenen Dienstwagen nicht wertvoll sei. Diejenigen, die den Dienstwagen nicht beruflich brauchen, bekommen diesen immer von ihrem Gehalt abgezogen - ob sie das wissen oder nicht. Für deren Rente ist der Dienstwagen ebenfalls kontraproduktiv.Und bzgl. Ausbeuten: Das ist Unsinn. Der Chef will, dass das Unternehmen floriert und der Arbeitnehmer will fair bezahlt werden. Sind beide zufrieden, beutet keiner den anderen aus - egal in welche Richtung.
Ich brauche meinen nicht beruflich und habe ihn als Zusatz erhalten. Nichts abgezogen bekommen sondern zum 01.01.2023 noch eine Lohnerhöhung von 10%.
@Schweinesohn
Schön, dass du das glaubst. Ohne Dienstwagen, wäre dein Brutto höher.