Eco-Tuning für 2.0 TDI
Hallo,
viele Leute regen sich beim 2.0 TDI CR darüber auf, dass ihr 8K seit der Audi-Aktion AGR nicht mehr die gleiche Leistung hat wie vorher. Leider habe ich keinen Vergleich, weil ich meinen erst seit August habe. Was mich aber enttäuscht, ist der Durchschnittsverbrauch. Ich komme auch bei schonenster Fahrweise und Langstrecke, kein Stadtverkehr nicht unter 6,2 Liter/100km aus. Mein 2,5 TDI 6 Zylinder, den ich vorher hatte fuhr ich mit ca. 6,6 Liter/100km. Ich dachte eigentlich, daß ich mit einem Vierzylinder und 0,5 Liter wenige Hubraum deutlich sparen könnte.
Zunächst habe ich den erhöhten Verbrauch auf die Einfahrphase geschoben, aber nun sind etwa 6000 km auf der Uhr und es wird nicht besser.
Die Herstellerangabe ist auf der Audi Seite so angegeben: "Kraftstoffverbrauch nach 93/116/EG in l/100km insgesamt 5,3 l"
Das bedeutet, dass mein A4 satte 17 Prozent mehr verbraucht als die Herstellerangabe.
- fahre strikt nach Schaltanzeige
- 225-55/17 Dunlop
- niemals Kurzstrecke
- Landstrasse Durchschnitt 90 km/h
- Klima aus
Könnte dieser Mehrverbrauch ebenfalls mit der Umrüstaktion zu tun haben ? Gibt es hier Leute im Forum, die einen Vergleich bzgl. Verbrauch vorher/nachher haben ?
Und vor allem: Kann mir jemand einen serösen Lieferanten für Eco-Tuning nennen, der mir mein Steuergerät optimiert ? Fachleute sprechen von "eco-Tuning".
Vielen Dank für Euer Feedback
Gregor
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Audimann77
Bei Autobahnfahrten mit Tempo 100 liege ich im Mittel bei 4,8 l (FIS).
Und das auch noch ziemlich voll geladen.
... kann ich in etwa bestätigen (bei Tempo 110 - 120), allerdings NICHT stur nach Schaltanzeige gefahren. Ich fahre generell den 5. Gang etwas länger als angegeben und schalte ein wenig später in den 6. Gang - der Schaltvorschlag kommt da meist schon viel früher - oft lautet der 4 -> 6 schaltet man da aber in den 5. bleibt das erstaunlicherweise dann auch 5 stehen und verlangt nicht zwangsläufig nach dem 6. Gang ...
So als Empfehlung:
Einfach mal während des Fahrens den Momentanverbrauch anzeigen lassen und individuell prüfen, welcher Gang (unabhängig von der Schaltanzeige) gerade bei Beschleunigungsvorgängen oder Bergfahrten der richtigere ist - zumindest bei unserem A4 weicht das durchaus nicht unerheblich von der Schaltempfehlung ab.
Und meine persönliche Erfahrung:
Bis etwa 1500 / 2000 km brauchte unser A4 (Avant 2.0 TDI 143 PS) erschreckend viel - bis jetzt (km-Stand etwas über 5500 km) hat sich die Reichweite bei jedem Tankvorgang (bei etwa identischer Fahrweise (wenig Kurzstrecke, viel Landstraße und Autobahn) jedesmal erfreulich deutlich vergrößert und der Verbrauch sich entsprechend erheblich verringert. Zwischenzeitlich bin ich beruhigt, nachdem mich zunächst tatächlich einige Zweifel ankamen ... als "Übeltäter vermutete ich von daher auch erst die recht breite Bereifung 245er ... / jetzt 225er Winterreifen - aber die ist das wohl eher nicht (ein wesentlicher Verbrauchsunterschied war beim Wechsel von 245er-Sommer- auf 225er-Winterbereifung NICHT wirklich festzustellen) - der Verbrauch pendelt sich ja bereits kontinuierlich in gewünschten Bereichen ein. Alles andere hätte mich echt gestört, hatten wir uns doch ganz bewußt für den 2.0 TDI (143 PS) entschieden und waren im letzten Moment von der 3 Liter Maschine (die mich leistungsmäßig mehr gereizt hätte (nach Umstieg vom im Vergleich WESENTLICH spritzigeren und sportlicheren 2.0 TDI - A3 (PD)).
So wie sich das jetzt anlässt, bin ich aber ganz zufrieden.
Ach so: das Klima ist meist an, wenngleich aber nicht immer. Ist das Klima aus, brummt garantiert bei irgendjemanden hinten oder vorne die Sitzheizung, so daß der Energieverbrauch an dieser Stelle vermutlich recht ausgeglichen sein dürfte, sparsam sind wir an diesen Stellen also eher nicht.
Bei den erwähnten 90 km/h geht meiner unter die 4 Liter-Marke - da kann man auf der Geraden (ohne Gefälle oder Steigungen) schon auch 3,6 Liter im FIS (!) sehen - ich müsste nun natürlich mal prüfen, ob das auch halbwegs korrekt anzeigt. Nachdem wir aber mit einer Tankfüllung schon über 1200 km (gemischt Stadt, Land - etwas mehr Autobahn) gefahren sind, wirds überschlagen so ziemlich hinkommen (mit dem Durchschnittsverbrauch zwischen 110 und 120 km/h).
BTW: Beladen war der A4 Avant in der Regel mit 2 Personen und allerdings vollem Kofferraum mit einer relativ schweren (kommerziellen) Kameraausrüstung (mehrere Kameras mit eher schweren Stativen und Beleuchtung) - ich würde also eher von einer "ziemlichen Vollbeladung" sprechen.
Was meines Erachtens relativ viel ausmacht, sind etwa 0,5 Bar mehr Reifendruck, was allerdings (bei den 225er Winterreifen - und bei den 245er Sommerpneus SEHR) spürbar auf Kosten des Fahrkomforts geht. Und: ich fahre schon seit dem A3 (dort durchgehend über 130.000 km) eine nicht weiter zu diskutierende "Teuerdieselmarke" mit dem "U" oder manchmal "V" vorn dran, bei der ich gefühlsmäßig bzw. für uns belegbar im (getesteten) Vergleich durchaus merklich Sprit spare. Allerdings scheint mir bein A4 (CR) der Unterschied (zu normalem Diesel*) diesbezüglich nicht so groß, wie beim A3 (PD). Genaueres könnte man vermutlich dazu aber eh verbindlich erst sagen, wenn man mal 10.000 oder mehr Kilometer auf der Uhr hat - im Moment betrachte ich das noch als "Einfahrphase" 🙂
*) in Deutschland ... auf der englischen Insel z.B. müssen die eine dramatisch schlechte Dieselqualität haben - dort war trotz der eher vergleisweise noch langsameren Fahrweise (96/112 km/h) der Verbrauch immer extrem viel höher und unser seinerzeit benutzter A3 hat sich halbtod-gerußt (was wir hier in dieser Form nie so gesehen hatten) ... ein wenig scheint also auch die Treibstoffqualität eine gewisse Rolle zu spielen.
Über denn Sinn und Unsinn des "Schleichens" mit 110 - 120 km/h mag man trefflich streiten - wir sind sehr viel in der Schweiz unterwegs und dort hat man die 120 eh als Limit - in weiten Bereichen Süddeutschlands nahe der Schweizer Grenze ist das auf auf den deutschen Autobahnen nicht anderes (120) - insofern stellt sich die VMAX-Frage hier weniger ... ich muß allerdings auch gestehen, daß ich glaube ich aus dem Alter halbwegs raus bin, bei der das "schnellere Fortkommen" wichtig zu sein schien - meine Hörner habe ich mir da im A3 abgestoßen (und der hatte da durchaus ja ein bissel was zu bieten und auch oberhalb von 190, 200, 210 ... noch richtig Spaß gemacht).
Fazit:
Der A4 ist für mich mit Blick aus Spritsparen und komfortable Fortkommen auch über extrem lange Strecken am Strück gekauft worden. Über Verbräuche oberhalb der 5,5 Liter-Marke würde ich mich ernsthaft ärgern. Allerdings gehe ich davon aus, daß das bei 160 wohl ein nicht ganz unrealistischer Wert sein wird - die Werksangabe bei Autobahnfahrten bezieht sich doch sicher nicht auf einen Wert um 150 km/h sondern eher irgendwas um 100 km/h - oder wo wird da eigentlich angesetzt? "Ganz früher" war die Geschwindigkeitsbezugsgröße mal glaube ich 90 km/h. Rechnet man dann bei alten Autos mal 10 km/h bei höheren Geschwindigkeiten als "Vorgehen" des Tachos weg (soviel war das z.B. ab 100 km/h bei unserem alten A3), fährt man bei 120 z.B. ja richtigerweise nur echte 110 - vergleiche ich das mit unserem neuen A4, dessen Tacho (auch gemessen - leider) SEHR genau geht (was mir nach über 20 Jahren dieser Tage tatsächlich doch mal ein "Ticket" eingebracht hatte, da die ca. 110 auf dem Tacho leider auch von der Polizei als solche ermittelt wurden (Landstraße)) ist dessen Verbrauch bei eben "echten" ca. 110 ganz annehmbar niedrig. Da man aber vergleichsweise "schneller" unterwegs ist, als z.B. mit dem alten Fahrzeug, ist der Verbrauch eher vergleichsweise niedriger ... 🙂
Das der Tacho (bei unserem A4) tatsächlich nicht mehr so voreilt, kann man täglich sehen, wenn man z.B. exakt 100 auf der Landstraße fährt - andere Verkehrsteilnehmer bleiben mit "ihren" 100 km/h schnell deutlich zurück.
Leistung:
Kann ich nicht viel zu sagen ... wir haben den erst am 19. September bekommen - geändert hat sich zwischenzeitlich nichts (Updates o.ä.). Wohl aber ist auffallend, daß der CR 2.0 TDI-Motor bzw. die Umsetzung im A4 DEUTLICH lahmer ist, als beim alten PD 2.0 TDI im A3 (den gleichen neuen TDI hatte ich auch schon mit gleichem ernüchternden Ergebnis in einem neuen A3 erlebt. Das Fahrzeug kommt auch auf eine ordentliche Endgeschwindigkeit (mehr als 220 (Tacho) habe ich allerdings noch nicht getestet - ganz am Pedal-Anschlag war ich aber eher noch nicht ... ist mir auch nicht so wichtig). Die Beschleunigungswerte auch in der dynamischen Drive Select-Einstellung sind aber eher als "bescheiden(er)" zu bezeichnen und kommen längst nicht an das Verhalten des PD-Diesels des alten A3 heran. Vom typischen "davonschießen" bei kurzen Sprints ist nicht mehr viel zu spüren - daran mußte ich mich erst mal gewöhnen. Ein ähnliches Verhalten kann man nur noch durch deutliches Zurückschalten erzielen, was bei alten A3 z.B. so nicht sein mußte - der verhielt sich auch im 5. oder 6. Gang erheblich dynamischer.
... eine Vermutung:
Wer wie wir vom alten PD- auf den neuen CR-Diesel umsteigt und dann - um ähnliches Beschleunigungsverhalten zu erzielen, mehr Gas gibt und die kleineren Gänge fährt, wird den Verbrauch nicht zwangsläufig günstig beeinflussen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das eine Quelle des scheinbaren "Mehrbrauchs" sein kann ... gut: im vorstehenden Fall hieß es ja "nach Schaltanzeige gefahren" - aber vielleicht dann mit (viel) mehr "Gas"?
Beste Grüße,
Onkel Rudi
25 Antworten
fahre strikt nach Schaltanzeige
- 225-55/17 Dunlop
- niemals Kurzstrecke
- Landstrasse Durchschnitt 90 km/h
- Klima aus
....wenn ich so fahre verbraucht meiner max.5,5liter.
würde mir aber keinen spass machen.😉
also bei meinem 2.0 TDI verbrauche ich auf der Autobahn so 5,6 - 5,8l. Das allerdings bei zügiger fahrweise (meist zwischen 130 und 160), Klima an etc. Hab allerdings im moment meine kleineren Winterreifen drauf, das sind 205/60R16.
Himmi
Bei Autobahnfahrten mit Tempo 100 liege ich im Mittel bei 4,8 l (FIS).
Und das auch noch ziemlich voll geladen.
Zitat:
Original geschrieben von Audimann77
Bei Autobahnfahrten mit Tempo 100 liege ich im Mittel bei 4,8 l (FIS).
Und das auch noch ziemlich voll geladen.
... kann ich in etwa bestätigen (bei Tempo 110 - 120), allerdings NICHT stur nach Schaltanzeige gefahren. Ich fahre generell den 5. Gang etwas länger als angegeben und schalte ein wenig später in den 6. Gang - der Schaltvorschlag kommt da meist schon viel früher - oft lautet der 4 -> 6 schaltet man da aber in den 5. bleibt das erstaunlicherweise dann auch 5 stehen und verlangt nicht zwangsläufig nach dem 6. Gang ...
So als Empfehlung:
Einfach mal während des Fahrens den Momentanverbrauch anzeigen lassen und individuell prüfen, welcher Gang (unabhängig von der Schaltanzeige) gerade bei Beschleunigungsvorgängen oder Bergfahrten der richtigere ist - zumindest bei unserem A4 weicht das durchaus nicht unerheblich von der Schaltempfehlung ab.
Und meine persönliche Erfahrung:
Bis etwa 1500 / 2000 km brauchte unser A4 (Avant 2.0 TDI 143 PS) erschreckend viel - bis jetzt (km-Stand etwas über 5500 km) hat sich die Reichweite bei jedem Tankvorgang (bei etwa identischer Fahrweise (wenig Kurzstrecke, viel Landstraße und Autobahn) jedesmal erfreulich deutlich vergrößert und der Verbrauch sich entsprechend erheblich verringert. Zwischenzeitlich bin ich beruhigt, nachdem mich zunächst tatächlich einige Zweifel ankamen ... als "Übeltäter vermutete ich von daher auch erst die recht breite Bereifung 245er ... / jetzt 225er Winterreifen - aber die ist das wohl eher nicht (ein wesentlicher Verbrauchsunterschied war beim Wechsel von 245er-Sommer- auf 225er-Winterbereifung NICHT wirklich festzustellen) - der Verbrauch pendelt sich ja bereits kontinuierlich in gewünschten Bereichen ein. Alles andere hätte mich echt gestört, hatten wir uns doch ganz bewußt für den 2.0 TDI (143 PS) entschieden und waren im letzten Moment von der 3 Liter Maschine (die mich leistungsmäßig mehr gereizt hätte (nach Umstieg vom im Vergleich WESENTLICH spritzigeren und sportlicheren 2.0 TDI - A3 (PD)).
So wie sich das jetzt anlässt, bin ich aber ganz zufrieden.
Ach so: das Klima ist meist an, wenngleich aber nicht immer. Ist das Klima aus, brummt garantiert bei irgendjemanden hinten oder vorne die Sitzheizung, so daß der Energieverbrauch an dieser Stelle vermutlich recht ausgeglichen sein dürfte, sparsam sind wir an diesen Stellen also eher nicht.
Bei den erwähnten 90 km/h geht meiner unter die 4 Liter-Marke - da kann man auf der Geraden (ohne Gefälle oder Steigungen) schon auch 3,6 Liter im FIS (!) sehen - ich müsste nun natürlich mal prüfen, ob das auch halbwegs korrekt anzeigt. Nachdem wir aber mit einer Tankfüllung schon über 1200 km (gemischt Stadt, Land - etwas mehr Autobahn) gefahren sind, wirds überschlagen so ziemlich hinkommen (mit dem Durchschnittsverbrauch zwischen 110 und 120 km/h).
BTW: Beladen war der A4 Avant in der Regel mit 2 Personen und allerdings vollem Kofferraum mit einer relativ schweren (kommerziellen) Kameraausrüstung (mehrere Kameras mit eher schweren Stativen und Beleuchtung) - ich würde also eher von einer "ziemlichen Vollbeladung" sprechen.
Was meines Erachtens relativ viel ausmacht, sind etwa 0,5 Bar mehr Reifendruck, was allerdings (bei den 225er Winterreifen - und bei den 245er Sommerpneus SEHR) spürbar auf Kosten des Fahrkomforts geht. Und: ich fahre schon seit dem A3 (dort durchgehend über 130.000 km) eine nicht weiter zu diskutierende "Teuerdieselmarke" mit dem "U" oder manchmal "V" vorn dran, bei der ich gefühlsmäßig bzw. für uns belegbar im (getesteten) Vergleich durchaus merklich Sprit spare. Allerdings scheint mir bein A4 (CR) der Unterschied (zu normalem Diesel*) diesbezüglich nicht so groß, wie beim A3 (PD). Genaueres könnte man vermutlich dazu aber eh verbindlich erst sagen, wenn man mal 10.000 oder mehr Kilometer auf der Uhr hat - im Moment betrachte ich das noch als "Einfahrphase" 🙂
*) in Deutschland ... auf der englischen Insel z.B. müssen die eine dramatisch schlechte Dieselqualität haben - dort war trotz der eher vergleisweise noch langsameren Fahrweise (96/112 km/h) der Verbrauch immer extrem viel höher und unser seinerzeit benutzter A3 hat sich halbtod-gerußt (was wir hier in dieser Form nie so gesehen hatten) ... ein wenig scheint also auch die Treibstoffqualität eine gewisse Rolle zu spielen.
Über denn Sinn und Unsinn des "Schleichens" mit 110 - 120 km/h mag man trefflich streiten - wir sind sehr viel in der Schweiz unterwegs und dort hat man die 120 eh als Limit - in weiten Bereichen Süddeutschlands nahe der Schweizer Grenze ist das auf auf den deutschen Autobahnen nicht anderes (120) - insofern stellt sich die VMAX-Frage hier weniger ... ich muß allerdings auch gestehen, daß ich glaube ich aus dem Alter halbwegs raus bin, bei der das "schnellere Fortkommen" wichtig zu sein schien - meine Hörner habe ich mir da im A3 abgestoßen (und der hatte da durchaus ja ein bissel was zu bieten und auch oberhalb von 190, 200, 210 ... noch richtig Spaß gemacht).
Fazit:
Der A4 ist für mich mit Blick aus Spritsparen und komfortable Fortkommen auch über extrem lange Strecken am Strück gekauft worden. Über Verbräuche oberhalb der 5,5 Liter-Marke würde ich mich ernsthaft ärgern. Allerdings gehe ich davon aus, daß das bei 160 wohl ein nicht ganz unrealistischer Wert sein wird - die Werksangabe bei Autobahnfahrten bezieht sich doch sicher nicht auf einen Wert um 150 km/h sondern eher irgendwas um 100 km/h - oder wo wird da eigentlich angesetzt? "Ganz früher" war die Geschwindigkeitsbezugsgröße mal glaube ich 90 km/h. Rechnet man dann bei alten Autos mal 10 km/h bei höheren Geschwindigkeiten als "Vorgehen" des Tachos weg (soviel war das z.B. ab 100 km/h bei unserem alten A3), fährt man bei 120 z.B. ja richtigerweise nur echte 110 - vergleiche ich das mit unserem neuen A4, dessen Tacho (auch gemessen - leider) SEHR genau geht (was mir nach über 20 Jahren dieser Tage tatsächlich doch mal ein "Ticket" eingebracht hatte, da die ca. 110 auf dem Tacho leider auch von der Polizei als solche ermittelt wurden (Landstraße)) ist dessen Verbrauch bei eben "echten" ca. 110 ganz annehmbar niedrig. Da man aber vergleichsweise "schneller" unterwegs ist, als z.B. mit dem alten Fahrzeug, ist der Verbrauch eher vergleichsweise niedriger ... 🙂
Das der Tacho (bei unserem A4) tatsächlich nicht mehr so voreilt, kann man täglich sehen, wenn man z.B. exakt 100 auf der Landstraße fährt - andere Verkehrsteilnehmer bleiben mit "ihren" 100 km/h schnell deutlich zurück.
Leistung:
Kann ich nicht viel zu sagen ... wir haben den erst am 19. September bekommen - geändert hat sich zwischenzeitlich nichts (Updates o.ä.). Wohl aber ist auffallend, daß der CR 2.0 TDI-Motor bzw. die Umsetzung im A4 DEUTLICH lahmer ist, als beim alten PD 2.0 TDI im A3 (den gleichen neuen TDI hatte ich auch schon mit gleichem ernüchternden Ergebnis in einem neuen A3 erlebt. Das Fahrzeug kommt auch auf eine ordentliche Endgeschwindigkeit (mehr als 220 (Tacho) habe ich allerdings noch nicht getestet - ganz am Pedal-Anschlag war ich aber eher noch nicht ... ist mir auch nicht so wichtig). Die Beschleunigungswerte auch in der dynamischen Drive Select-Einstellung sind aber eher als "bescheiden(er)" zu bezeichnen und kommen längst nicht an das Verhalten des PD-Diesels des alten A3 heran. Vom typischen "davonschießen" bei kurzen Sprints ist nicht mehr viel zu spüren - daran mußte ich mich erst mal gewöhnen. Ein ähnliches Verhalten kann man nur noch durch deutliches Zurückschalten erzielen, was bei alten A3 z.B. so nicht sein mußte - der verhielt sich auch im 5. oder 6. Gang erheblich dynamischer.
... eine Vermutung:
Wer wie wir vom alten PD- auf den neuen CR-Diesel umsteigt und dann - um ähnliches Beschleunigungsverhalten zu erzielen, mehr Gas gibt und die kleineren Gänge fährt, wird den Verbrauch nicht zwangsläufig günstig beeinflussen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das eine Quelle des scheinbaren "Mehrbrauchs" sein kann ... gut: im vorstehenden Fall hieß es ja "nach Schaltanzeige gefahren" - aber vielleicht dann mit (viel) mehr "Gas"?
Beste Grüße,
Onkel Rudi
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unter 6 Liter geht eigentlich nur bei absolut sparsamer Fahrweise die man auch absolut immer behalten muss (100 Km h sind eigentlich nicht drin)
den Gasfuß einmal durchgetretten und du erreichst den Wert niemehr
aber mit 6 Litern wär man schon fast der sparsamste Fahrer aufn kompletten Spritmonitor also nicht wirklich schlecht
wirklich interessant ist die Seite www.spritmonitor.de
Hier sieht man auch deutlich, daß eigentlich keiner auf die Werksanagbe von 5,3 l/100km kommt, sondern deutlich darüber. Klar, jeder fährt anders, aber für mich wäre eigentlich auch logisch, daß es Fahrer gibt, die äußerst sparsam fahren, und welche die "heizen". Also im Mittel sollte es auf die Werksangabe kommen.
Ich gehe davon aus, daß die Meisten, die sich bei so einer Seite angemeldet haben, eher auf eine wirtschaftliche Fahrweise achten.
Viele Leute die von PD kommen sind also in dreierlei Hinsicht enttäuscht: Beschleunigung, Endgeschwindigkeit und Verbrauch.
Den Tip von Onkel Rudi mit den 0,5 bar höherem Reifendruck werde ich nochmal ausprobieren, auch das mit der Schaltanzeige und Momentanverbrauch aber dann werde ich ich doch mal nach einem Öko-Chip umsehen.
A4 8K 2.0TDI Multitronic --> 8,4 Liter nach 12300km
Mein alter A4 BJ2003 2.0TDI HS lag immer zwischen 6-7.
Zitat:
Original geschrieben von schmittg
Und vor allem: Kann mir jemand einen serösen Lieferanten für Eco-Tuning nennen, der mir mein Steuergerät optimiert ? Fachleute sprechen von "eco-Tuning".Vielen Dank für Euer Feedback
Gregor
Vielleicht hilft Dir ja das Angebot von SKN?!
Hiergibts Infos darüber...
Gruß, Toee.
Zitat:
Original geschrieben von schmittg
Also im Mittel sollte es auf die Werksangabe kommen.
das geht nicht
die Verbrauchsangaben sind das absolute minimum und so schon fast unmöglich
du wirst nie drunter kommen deswegen kann es im Schnitt nicht rauskommen
es gibt Raser die brauchen viel und es gibt Schleicher die brauchen ein wenig mehr wie die Werksangabe
Hallo Toee,
der Bericht klingt interessant, auch die Website scheint seriös. Für meinen wäre dann dieses Angebot zutreffend:
Serienleistung
Nm kW PS
320 103 143
Mehrleistung
Nm kW PS
28 6 9
ECO Leistung
Nm kW PS
348 111 152
Das ist was sie an Minderverbrauch versprechen:
Stadtverkehr: minus 20%; Stop and go: minus 20%; Landstraße (bei 50km/h bis 80km/h): minus 10%; Autobahn (bei 80km/h): minus 5%
Kosten: €825,- plus TÜV-Eintragung
Wenn ich das richtig lese, entfällt die Werksgarantie auf den Motor, SKN übernimmt diese allerdings bis 100000km oder 5 Jahre
Unklar ist noch, ob ich dann nach jedem Softwareupdate von Audi in meiner Werkstatt (wer weiß wieviele noch kommen) das Programm von SKN wieder einspielen lassen muß ?
Zitat:
Original geschrieben von schmittg
Und vor allem: Kann mir jemand einen serösen Lieferanten für Eco-Tuning nennen, der mir mein Steuergerät optimiert ? Fachleute sprechen von "eco-Tuning".Vielen Dank für Euer Feedback
Gregor
Das Fachleute solltest Du auch in " ..." setzen. :-)
Hi,
Also das Ecotuning von SKN da kannste nen ei drüber kloppen das birngt rein gar nix hab es selber drauf nur eins das du etwas mehr leistung hast sonst nix saufen tut er wie immer .-( kann ich nicht zu raten die wissen selber nicht warum da sich nix ändert hab das MSG schon 2 mal überprüfen lassen und es bleib alles beim Alten egal wie man fährt!!! ,-/
Ja und zu den Softwareupdate must du es jedes mal neu einspielen lassen wobei die geld dafür sehen wollen bei 2 mal"
Mfg. Mariotdipower
Zitat:
Original geschrieben von schmittg
wirklich interessant ist die Seite www.spritmonitor.de
Hier sieht man auch deutlich, daß eigentlich keiner auf die Werksanagbe von 5,3 l/100km kommt, sondern deutlich darüber. Klar, jeder fährt anders, aber für mich wäre eigentlich auch logisch, daß es Fahrer gibt, die äußerst sparsam fahren, und welche die "heizen". Also im Mittel sollte es auf die Werksangabe kommen.
Ich gehe davon aus, daß die Meisten, die sich bei so einer Seite angemeldet haben, eher auf eine wirtschaftliche Fahrweise achten.Viele Leute die von PD kommen sind also in dreierlei Hinsicht enttäuscht: Beschleunigung, Endgeschwindigkeit und Verbrauch.
Den Tip von Onkel Rudi mit den 0,5 bar höherem Reifendruck werde ich nochmal ausprobieren, auch das mit der Schaltanzeige und Momentanverbrauch aber dann werde ich ich doch mal nach einem Öko-Chip umsehen.
Meine Erfahrungen, im Vergleich zu den vorher gefahrenen TDI's (110PS VP, 115PS PD im Golf, 140PS PD ohne DPF im A3, 140PS mit DPF im Passat):
- Laufruhe / Geräuschentwicklung:
1. 143PS CR
2. 140PS PD DPF
3. 140PS PD
4. 110PS VP
5. 115PS PD
- Drehfreude / Beschleunigung / Anzug auf der Autobahn / "Time to Vmax"
1. 140PS PD
2. 143PS CR
3. 115PS PD
4. 140PS PD DPF
5. 110PS VP
- Elastizität / subjektiver "Bumms"
1. 140PS PD
2. 115PS PD
3. 140PS PD DPF
4. 143PS CD
5. 110PS VP
- Anfahrschwäche / Turboloch
1. 143PS CR
2. 140PS PD
3. 110PS VP
4. 115PS PD
5. 140PS PD DPF
- Getriebeübersetzung
A3 2.0TDI, Golf IV 1.9TDI: kurz, Spritzig auch in den oberen Gängen, limitiert aber Vmax unter günstigen Bedingungen
Passat 2.0TDI DPF: lang, schlapp bei höherem Autobahntempo
A4 2.0TDI: Ellenlang, verlangt relativ viel Schaltarbeit, ermöglicht unter besten Bedingungen aber erstaunlichen Top-Speed
- Verbrauch
1. 110PS VP ({< 6 Liter)
2. 115PS PD (ca. 6 Liter)
3. 140PS PD (ca. 6.2 Liter)
4. 143PS CR (ca. 7.2 Liter)
5. 140PS PD DPF (ca. 7.5 Liter)
Ich habe also in vergleichbaren Fahrzeugen (vom Gewicht her, aktueller Passat Variant vs. A4 Avant) mit ähnlicher Bereifung (Passat 235 R 17, A4 245 R 18) und gleichem Fahrstil einen Vorteil für den CR Motor.
Die Fahrleistungen und der Verbrauch sind bei mir nach nun fast 8000km deutliche besser geworden als am Anfang. Wobei auch die schmaleren Winterräder beides positiv beeinflussen.
Meine Gesamtnote für den 2.0TDI CR wäre eine 2-. Von den Fahrleistungen her war der alte 140PS 16V ohne DPF der spritzigste in der 140PS Klasse. Mein nächster A4, der in knapp 2 1/2 Jahren ansteht, wird wahrscheinlich ein 2.7TDI mit Automatik.
Ich meine schon, daß man die Werksangaben erreichen oder sogar unterbieten kann - allerdings bei eben extrem auf Sparsamkeit getrimmte Fahrweise und schon immer nicht unbedingt bei Beachtung der Empfehlung, möglichst frühzeitig mit dem größt möglichen Gang zu fahren ...
Gerade Letzteres stimmt m.E. nicht zwangsläufig - ich glaube, viele schalten tatsächlich wesentlich zu früh runter und erzeugen damit das Gegenteil von dem, was man sich wünscht. Man sollte sich selbst mal auf ein Fahrrad mit Schaltung setzen und dann die Gänge testen - auch mal "früh herunterschalten" - dann merkt man am besten, was im Auto passiert und warum das u.U. eben die falsche Entscheidung ist.
Ich habe zu diesem Thema schon leidliche Diskussionen gehabt - fakt ist aber, daß ich bei meiner Fahrweise eigentlich immer weniger Sprit brauche als andere Fahrer auf dem gleichen Auto. Ebenso fakt ist - die Schaltanzeige im A4 ist nicht ganz schlecht aber nicht immer optimal - manchmal sogar "falsch" (auch wenn die Drehzahl niedrig ist und das auto sich tatsächlich noch bewegt).
Auch interessant:
Mit genutzten Tempomat + ACC brauche auch ich ein wenig mehr als bei ganz manueller Fahrweise - das erklärt sich vermutlich in zu frühem und häufigerem Bremsen des ACC.
Spritmonitor:
Die Frage ist immer, wie die Verbräuche erzielt werden - schon bei 10 km/h mehr oder weniger kann sich ja ein immenser Mehr- oder Minderverbrauch einstellen.
Unser Verbrauch ...
Ich sage immer: ich lasse mich gerne auf eine Vergleichs-Langstreckenfahrt ein - dann sieht man das Ergebnis ja 🙂
Beste Grüße,
Onkel Rudi