E61 530dA, Hinterradantrieb und Schnee: Suche Argumentationshilfe

BMW 5er E60

Hi,

ich benötige Eure Erfahrung und ggf. Argumentationshilfen für das Leasing eines jungen gebrauchten 530dA Touring in Hinblick auf dessen Bergsteigefähigkeiten bei winterlicher Fahrbahn. Aber zunächst die Vorgeschichte.

Wir verlassen unseren geleasten Renault Grand Espace 3.0 dci Initiale, weil wir keine Kinderwagen mehr transportieren. Ein neues Leasing steht an.

Meine neu gewonnene Sympathie für Opel und seinen Insignia Sports Tourer verflog, als ich meinen 190 Zentimetern einen bequem eingestellten Fahrersitz probegönnte: Hinter mir wird die Dreijährige im Sitzerhöher nicht bequem sitzen können. Von meinem Sechsjährigen gar nicht zu reden.

Bequemes Kindersitzen ist aber Voraussetzung für halbwegs quengelfreies Langstreckenfahren. Der Insignia wird's also wohl trotz offensichtlicher Preis-/Leistungswürdigkeit nicht werden. Sorry Opel, hätte gern zu Eurer Rettung beigetragen. Aber wer es bei einer Außenlänge von 4,91 m nicht schafft, menschenwürdige Platzverhältnisse hinter einem halbwegs großgewachsenen Fahrer zu schaffen, kann möglicherweise nur Familien mit /einem/ Kind beglücken.

Andere Mittelklassekombis scheiden von A4 über Passat und Mondeo bis Skoda Octavia aus demselben Grund aus. Obere Mittelklasse also. Und wenn schon Obere Mittelklasse, dann bitte nach Möglichkeit Audi, BMW oder Mercedes. ;-)

BMW ist traditionell die "Hausmarke" der Familie meiner Frau. Ich selbst fuhr auch schon zwei. Also heute auf zum Händler und im Touring den Fahrersitz bequem eingestellt. Und siehe da: Hinter "mir" ist halbwegs Platz. Genug für ein Kind allemal!

Keine wirkliche Überraschung, denn zuvor hatte ich bereits Daten verglichen: Der 5er Touring hat im Vergleich zum Insignia bei sieben Zentimeter weniger Außenlänge fünfzehn Zentimeter mehr Radstand! Und wo der größte Teil davon landet, ist mir jetzt klar.

So weit, so gut. Der Fünfer in gewünschter Motorisierung und Ausstattung bewegt sich neu aber außerhalb unseres Budgets. Dies schien sich zu lösen, als ich Leasingangebote junger gebrauchter 530dA Touring mit sehr guter Motorisierung und Ausstattung zu Konditionen fand, die im Bereich eines neuen gut motorisierten und sehr gut ausgestattenen Opel lagen. Meine Frau ist traditionell BMW-Fan, ich erwähnte es bereits. Und ich bin wieder mal _richtig_ scharf auf so ein Auto, gebe es gerne zu! :-)

Hoffe, ich habe Euch bisher nicht gelangweilt, denn erst jetzt komme ich zum Kern meines Postings. Die Dinge schienen schon klar, als ich beiläufig erwähnte, dass die anvisierten Fahrzeuge Hinterradantrieb hätten - so wie unsere seelige E39 528i Limousine, die wir kinderbedingt 2005 gegen besagten Espace eintauschten.

Kaum gehört, machte die beste Ehefrau von allen sofort "zu". Sie (ich auch) hat nämlich die Erfahrung gemacht, dass die Winterzufahrt mit langer Steigung zum Domizil ihrer Eltern auf knapp 1.000 m ü.M. mit unserem BMW damals bei entsprechenden Schneeverhältnissen einige Male nicht zu bewältigen war. Wir mussten mehrmals mit dem Traktor von einem befreundeten Bauern "abgeholt" werden. Es gab auch Szenen, wo ich vor der Auffahrt, also im Tal mit halberfrorenen (und vor allem zwei linken) Händen versucht habe, Schneeketten aufzuziehen. Das war kein Spaß. :-(

Es ist nicht /sehr/ steil dort im Allgäu, aber die Steigung zieht sich über mehrere Kilometer. Es ist nicht /sehr/ kalt dort, aber der Winter ist etwas länger als in vielen anderen Gegenden Deutschlands. Und: Es hat einige Male nicht viel gefehlt, um es mit dem 528i hoch zu schaffen. Meist waren wir fast schon oben, bevor das ESP den Motor totgeregelt und meine Fahrkunst "ohne" nicht ausgereicht hatte.

Es würde daher mglw. genügen, wenn ich einige Argumente von Euch erhielte, die darauf hinwiesen, dass sich das Winterfahrverhalten vom E39 zum E61 bzw. von der Limo zum Touring verbesserte. Denn sonst schreibe ich bald im Volvo- oder Citroen-Forum, und das will doch keiner, oder? Ich jedenfalls nicht.

Viele Grüße

Ralf

P.S. Die X-Variante ist derzeit keine Option, da die mir vorliegenden supergünstigen Leasingangebote (dazu ggf. bald mehr in einem eigenen Thread) keine Fahrzeuge mit Allradantrieb vorsehen.

Beste Antwort im Thema

Hallo Ralf,

leider kann ich nur so viel zu Deinem Problem sagen: Gute WR (min. 6 mm), zur Not Ketten mitführen (lassen sich heute sehr schnell und problemlos montieren), dann dürftest Du bei nicht gerade extremen winterlichen Straßenverhältnissen keine Probleme bekommen.

Weshalb ich aber eigentlich schreibe: Natürlich war Dein Text sehr umfassend. ABER: Es war für mich außerordentlich erfrischend, entspannend, erfreulich und beruhigend, in diesem Forum wieder einmal einen Text mit Groß- und Kleinschreibung, Satzzeichen und zusammenhängenden Sätzen lesen zu dürfen, aus dem auch noch hervorgeht, was der Autor möchte. Vielleicht sollten manche Leute mehr Zeit und Geld in korrektes Deutsch als in sinnloses Zubehör investieren. Nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Höflichkeit.

Viele Grüße,

Rohrbachmaus

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Und wenn wir jetzt anfangen zu diskutieren, dass ein Fünfer nicht sinnvoll ist, dann sind wir hier sowieso im falschen Forum. Denn dann stelle ich mal die Behauptung auf, dass man mit einem Japaner oder Franzosen in der Größenordnung eines Golf mit 70 PS am besten bedient ist. Der reicht auch aus, denn man braucht weder die Höchstgeschwindigkeit, noch die Beschleunigung, noch die Fahrdynamik und die Alte kriegt doch alles rein, außer man hat 3 Kinder oder Hunde. Und billiger ist er auch noch.
Ich behaupte weiterhin es ging dem TE nicht darum mit welchem Fahrzeug er am praktischsten im Alltag unterweg ist, sondern er wollte in der Tat wissen wie er mit dem 5er durch den Winter / den Berg hochkommt. Dass ein SUV da womöglich tatsächlich besser ist, will der gar nicht hören.
Und abschließend will ich noch behaupten, dass die Wünsche eines Mannes mit deren einer Frau beim Autokauf wohl selten übereinstimmen werden. Das ist aber noch kein Grund nur die der Frau zu berücksichtigen. Und da heutzutage zumeist sowieso 2 Autos rumstehen, kann ja sie meinetwegen einen Renault Kangoo fahren, weil der sowas von praktisch ist. Ich stelle mir dann meinen spritsaufenden 5er in die Garage. Ich sage meiner Frau beim Schuhkauf ja auch nicht, dass sie mit Mokassins viel besser dran wäre oder der neue Ring für 200 Euro eigentlich völlig unsinnig ist, weil er keinen praktischen Nutzen hat.

Zitat:

Original geschrieben von conversion


Für mich muss ein Auto (relativ) flach, stark und im Optimalfall schwarz sein :-)

Und "gute" Autofahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben ;-) ( Heckantrieb von Vorteil )

Ich finds eh besser wenns schiebt statt zieht, sagt meine Frau auch immer :-P

So nun reichts...

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Nochmal: mir ging es in erster Linie nicht darum zu sagen: hei, da gibt es noch ein tolles Auto, sondern darum zu sagen: schau mal auf eine andere Fahrzeuggattung. Letztlich muss ja der TE selber entscheiden. wir können ihm nur Anregungen geben. Ach ja, der von dir zitierte D5 mit 185PS wird in Kürze durch einen bi-turbo mit 205PS abgelöst.

zurück zum Thema:
- DU redest von irgendwelchen Werten, die auf irgendwelchen Papieren stehen.
- ICH rede davon, wie sich ein Fahrzeug im Alltag fahren lässt und sich verhält.
- Das sind 2 völlig verschiedenen paar Schuhe.

Nur nochmal um meinen Standpunkt zu dokumentieren, einige Fragen:
- WIE OFT fährst Du ein Fahrzeug in maximaler Beschleunigung von 0 auf 100?
- wie oft fährst Du ein Fahrzeug mit Höchstgeschwindigkeit?
- wie oft nutzt du die maximale Fahrdynamik aus
- ging es dem TE nicht primär darum, dass seine Frau ein Auto bekommt, mit dem Sie problemlos und sorgenfrei den Alltag bewätigen kann?
- Ist es nicht eher so, dass für das Fahren an sich, solche Dinge wie Elastizität, Alltagstauglichkeit, etc. viel wichtiger sind?

Hallo Jürgen!

Im Bezug auf den TE stimme ich dir natürlich zu. Deswegen ist ein Denkanstoß zum SUV auch genau richtig, da das wohl das beste Konzept zur Überwindung von Bergen ist. Ich hatte deinen Beitrag gestern dann wohl falsch aufgefasst, so nach dem Motto. Der 5er hat nur Nachteile gegenüber einen XC60 oder generell Kompakt-SUV.

Das mir den Fragen ist halt die Sache, die muss sich der TE selber beantworten...
Ich verbringe jährlich rund 80% meiner 30000 Km auf der Autobahn, wo bei unbegrenzter Geschwindigkeit halt so schnell gefahren wird wie es eben geht. Das sind dann auch häufiger auch mal Geschwindigkeiten deutlich über 200 Kmh. Ich bräuchte dafür wohl einen V8 in einem SUV um meine Bedürfnisse zu befriedigen...

Grüße
Peter

Hallo Leute

Die Aussage: "Mit zunehmender Steigung verliert der Fronttriebler an Vorteil und der Hecktriebler gewinnt an Vorteil, da sich das Gewicht mehr in Richtung Hinterachse verschiebt" kann ich nicht gelten lassen.

Betrachtet man ein Fahrzeug, daß auf einer schiefen Ebene steht, so ergeben sich an den Reifen Kräfte in Ebenenrichtung und welche 90 Grad dazu. Um Anpressdruck zu erzeugen zählen nur die Kräfte 90 Grad zur Richtung der Ebene.
Wird die Steigung nun steiler sinkt diese (haftungsbringende) Komponente und die Kraft in Hangrichtung steigt (diese ist für Anpressdruck aber nutzlos !!).
Vorder und Hinterachse verlieren gleichmäßig an Haftung.
Das bedeutet, der Vorderradler behält auch bei größerer Steigung immer konstant seinen Vorteil !!!!!!

Wer will kann das ja nachrechnen !

MFG

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Es gibt doch auch 5er mit Allradantrieb! Wäre das nicht die beste Lösung?

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Power-MAN


Hallo Leute

Die Aussage: "Mit zunehmender Steigung verliert der Fronttriebler an Vorteil und der Hecktriebler gewinnt an Vorteil, da sich das Gewicht mehr in Richtung Hinterachse verschiebt" kann ich nicht gelten lassen.

Betrachtet man ein Fahrzeug, daß auf einer schiefen Ebene steht, so ergeben sich an den Reifen Kräfte in Ebenenrichtung und welche 90 Grad dazu. Um Anpressdruck zu erzeugen zählen nur die Kräfte 90 Grad zur Richtung der Ebene.
Wird die Steigung nun steiler sinkt diese (haftungsbringende) Komponente und die Kraft in Hangrichtung steigt (diese ist für Anpressdruck aber nutzlos !!).
Vorder und Hinterachse verlieren gleichmäßig an Haftung.
Das bedeutet, der Vorderradler behält auch bei größerer Steigung immer konstant seinen Vorteil !!!!!!

Wer will kann das ja nachrechnen !

MFG

Das ist nicht ganz richtig, was gerade geschrieben wird.

@den zitierten. Hangabwärts verhält es sich umgekehrt.
@BMW-Power-MAN Es wäre ok, wenn es nicht unterschiedliche Massen im Fahrzeug gäbe.

Bei einer Veränderung des Ebenenwinkels ändern sich auch die jeweiligen Momente und man erhält eine differente Radlastverteilung zwischen Vorder und Hinterachse. Durch die höhere Radlast in der Steigung ändern sich analog die Kraftvektoren.

@all
Ist euch eigentlich aufgefallen, daß die Diskussion für das Thema an sich obsolet ist?

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Power-MAN


Die Aussage: "Mit zunehmender Steigung verliert der Fronttriebler an Vorteil und der Hecktriebler gewinnt an Vorteil, da sich das Gewicht mehr in Richtung Hinterachse verschiebt" kann ich nicht gelten lassen.

Betrachtet man ein Fahrzeug, daß auf einer schiefen Ebene steht, so ergeben sich an den Reifen Kräfte in Ebenenrichtung und welche 90 Grad dazu. Um Anpressdruck zu erzeugen zählen nur die Kräfte 90 Grad zur Richtung der Ebene.
Wird die Steigung nun steiler sinkt diese (haftungsbringende) Komponente und die Kraft in Hangrichtung steigt (diese ist für Anpressdruck aber nutzlos !!).
Vorder und Hinterachse verlieren gleichmäßig an Haftung.
Das bedeutet, der Vorderradler behält auch bei größerer Steigung immer konstant seinen Vorteil !!!!!!

Wer will kann das ja nachrechnen !

Da liegst Du aber voll daneben.

Das ist doch ein ganz einfaches Gesetz der Physik, wird nicht mal von Audi-Fahrern angezweifelt.🙄

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Ich habe den Thread hier schon etwas länger beobachtet und fragte mich die ganze Zeit: XC60? Was ist das für ein Auto?!!

Hallo,

vielen herzlichen Dank!

Ich lesen den Thrend auch schon länger mit und wusste auch nicht was ein XC60 sein soll. Hätte auf ein Siemens Handy getippt.

Na ja jetzt weiss ich es auch das es ein Schwedisches Fahrzeug sein soll - Danke.

Zitat:

Original geschrieben von Kosimo_H_77


Hi,
zum Thema Platz kann ich nur folgendes sagen. Es wundert mich schon, dass der 5er gegenüber dem Passat und Insignia so viel mehr Platz bieten soll? Denn den Platz, den der Wagen wenn überhaupt, mehr bietet, setzt BMW in Form einer deutlich tieferen Sitzfläche auf der Rücksitzbank um.

Zudem stellen viele Fahrer ihre Sitze eh viel zu weit nach hinten. Ich bin zwar nur 186cm groß, und mit der richtigen Lehnen und Sitzeinstellung ist hinter mir noch sehr viel Platz. Ein Raumwunder ist der 5er definitiv nicht weder im Innenraum noch im Kofferraum! Dafür bietet er vorne wie hinten sehr viel Sitzfläche und dadurch bequemes fahren. Macht Euch mal den Spass und messt die Tiefe der Rücksitzbank. Ihr werdet staunen wieviel Zentimeter Unterschied zwischen Ober- und Mittelklasse liegen.

Off Topic Modus aus ;-)

Hallo,

man muss einfach mal den Vorderbau der Fahrzeuge betrachten, dann ist klar wo die Fahrzeuglänge verseckt ist.

Leider passt in den Passat und in den Insignia kein 10 Zylinder Motor mit 5 Liter Hubraum!

Die Reihensechszylindermotoren brauchen übrigens auch mehr Platz! Dieser fehlt dann halt hinten.

Gruß BMW Freund

Original geschrieben von gurusmi

Zitat:
Das ist nicht ganz richtig, was gerade geschrieben wird.

@den zitierten. Hangabwärts verhält es sich umgekehrt.
@BMW-Power-MAN Es wäre ok, wenn es nicht unterschiedliche Massen im Fahrzeug gäbe.

Bei einer Veränderung des Ebenenwinkels ändern sich auch die jeweiligen Momente und man erhält eine differente Radlastverteilung zwischen Vorder und Hinterachse. Durch die höhere Radlast in der Steigung ändern sich analog die Kraftvektoren.-----> Stimmt genau!

Kurz gesagt, es ändert sich der Massenschwerpunkt wenn das Fahrzeug von einer geraden Ebene aus in eine schräglage gefahren wird und somit die Karftvektoren.

Gruß
Frank

Hi,
Fahre auch einen 5er, allerdings eine Limo (535d)
Bin seit etwa einem Halben Jahr auf einer Schulung im Bayerischenwald (Berg Arber) und muß sagen das ich soviel Schnee wie hier noch nie gesehen hatte. Komme aus der Nähe von Mannheim wo es verglichen mit hier so gut wie nie schneit.
Anfangs hatte ich auch so meine Sorgen wie es den mit so einem Hecktriebler werden würde aber siehe da... ich muß voller Stolz berichten das ich noch kein einziges mal in der Situation war wo ich eine Fahrt abbrechen mußte. Mit recht guten Winterreifen und Vorrausschauendem Fahren ( villeicht schon vorher etwas Schwung nehmen) ist jeder Berg zu meistern.

Klar wäre ein xd die bessere Wahl, aber bisher gab es bei mir persöhnlich noch keinen Fall das ich wirklich einen gebracht hätte.

Einen wunderschönen Nachmittag aus den Alpen!

Habe mir grade tatsächlich den gesamten Thread durchgelesen und muss mal kurz meine kleine Erfahrungswelt mit einbringen. Zu JürgenS60D5 nur ganz kurz am Rande. Deine Subjektivität ist ein klitzekleines bisschen zu hart. 😉 Volvos sind tolle Autos und innen einmalige desigend wie ich finde.

Zitat:

vor dem XC60 hatte ich einen S80 mit 163PS. Dieser lief dem 530d A Tou im Bereich 160 bis zur Topspeed von 210 recht locker davon

Schön das du einen Bereich von immerhin 50kmh gefunden hast indem er besser geht, allerdings bezweifle ich dass bei fast 100PS Unterschied ein bisschen 🙂 aber ok man findet im Internet immer wieder Golf GTI fahrer die schwöhren den Lambo total abgezockt zu haben! nichts für ungut *peace*

Kurz zu mir. Ich bin früher eine 3er Limo gefahren (das alte Modell noch, BJ 2000) und man hatte natürlich ganz eindeutig damals das Problem, das bei glatter Straße die alte Version des DSC den Wagen unerbittlich runtergebremst und zum Stillstand gebracht hat. Wir in den Alpen haben dafür ne ganz einfache Lösung gehabt. 3 Sandsäcke in den Kofferraum und DSC aus ^^

Mit den neuen Helferlein ist das überhaupt nicht mehr notwendig auch wenn ich sagen muss dass
das Zusatzgewicht im Kofferraum wirklich extrem! effizient ist. So simpel aber effektiv.

Heute fahre ich den neuen X5 und muss sagen sehr praktisch ist das schon in den Bergen. Wenn ich allerdings wieder sehe wieviel (net böse gemeint) Flachland-Bergurlauber hier dann mit Audi quattro, x-drive und SUV's ankommen 🙂. Also bitte hört mir doch mit den vernunftsausreden auf und sagt es wie es ist. Wir wollen es haben.. als Spielzeug PUNKT! Ich hab mir doch auch den X5 gekauft statt nem ...Fiat Panda 4x4 ...Kuga2.0 oder anderen Kleinkram weil das halt ein geiles Fahrzeug ist. Dem X5 fehlt eig. nur eine Unterbodenwanne, sonst macht er sich bis jetzt auch im Gelände klasse.

Eines sei hier aber mal gesagt. Egal ober Vorderratantrieb, Hinterradantrieber oder Allrad. Wer in den Bergen bei nennenswerter Steigung mal stehen bleiben muss kommt bei Glätte nicht mehr weck. Da könnt ihr schwärmen und reden was ihr wollt. Das haben wir hier mit x5, 3erXi, LandRover, Panda4x4 und dem 15tonner Allrad-Feuerwehrwagen schon versucht. x )

Da passiert es auch mit meinem x5 heute noch im Winter, dass aus i-einem Grund ich stehen bleiben muss und es geht nur mehr zurück. Oftmals dann auch noch trotz gedrücktem Bremsbedal^^. Die beste Erfindung dabei ist die Abfahrtskontrolle. DIE rettet einem dann die Karosserie weil sie vorwärts und rückwärts der helle Wahnsinn ist, wenn man es mal überwindet laufen zu lassen und sie nicht durch das Bremsdrücken negiert.

BTW: seit ich in Schweden mit dem m3 mein Driftraining gemacht habe, reizt es mich so immens wieder einen Hinterrad-Antriebler zu kaufen. Ich liebäugle ja schon immens mit dem neuen 5er GT. Nur der Preis... hui hui was wird der wohl kosten. Werde wohl auf nen Gebrauchten warten müssen.

Wer fahren will soll sich nen Vorderrantriebler kaufen. Nicht dass man damit weiter kommt, aber wenigstens brauch man 0 konzentration und Fahrfehler fallen kaum auf.. einfach aufs gas bis man aufwärts steht im Schnee.

Wer Freude am Fahren empfindet und empfinden will 🙂 der muss! sich doch praktisch einen Hinterradantriebler kaufen, egal ob BMW oder sonstwas. Zu Spaß gehört auch Gefühl und gefühl am Gaspedal halt auch 😉 so long!

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