E5 soll bald verschwinden aus Deutschland deine Meinung?

Es gibt immer noch Autos die es nicht vertragen ohne Umbau
Zb polo 86c viele Mercedes Modelle vor 1985 das schreibt Mercedes selbst und einge moddel aus 2000er zb Audi moddel mit aluminium Block vertagen es nicht
Was werden die machen müssen? Umbau neus Auto kaufen? Oder super Plus für 2,10 tanken? Es werden alle bestraft finanziell die sich davon nichts leisten können oder wollen

297 Antworten

Ein immer früherer Zündzeitpunkt bringt sich nicht immer mehr Leistung oder Effizienz. Es gibt immer einen optimalen Punkt der sich aus Kolbengeschwindigkeit und Zündverzug ergibt. Man will den maximalen Brennraumdruck kurz nach OT erreichen.

Wenn man das geschafft hat und den Zündzeitpunkt weiter nach früh regelt geht die Leistung wieder runter und der Motor klopft quasi erzwungenermaßen. Irgendwann hast du dann einfach die Verbrennung zu früh vor OT.

Deswegen muss dann schon alles stimmen damit der klopffestere Sprit auch was bringt.

Grüße
Alexander

Das ist doch damit gemeint.
Bei E10 klappt es.
Auch wenn E20 besser ist, wird es wohl nicht klappen
Nicht weil E20 schlecht ist, weil wohl bis auf BMW es nicht kapiert. Wobei mich bei BMW interessiert, was haben die sich gedacht. Ist schwierig das umzusetzen.

Längstens sollte klar sein, dass es um mehr geht.

Ich verstehe nicht was du mit deinem Post sagen willst.

Mein Mustang ist übrigens bis E50 freigegeben.

Der kann auch auf klopffesteren Sprit optimiert werden und gewinnt damit Leistung.
Ist recht hoch verdichtet.

Das entscheidende ist bei höheren Ethanol Anteilen im Sprit dass die Motorsteuerung die Möglichkeit hat ausreichend anzureichern ohne auf einen Fehler zu laufen.

E20 sollte da für die wenigstens Autos ein Problem darstellen auch wenn es nicht offiziell freigegeben wird.

Spannend finde ich auch was die Tankstellen Konzerne wie Shell und Aral machen werden um ihr V-Power und Ultimate nicht zu kannibalisieren.

Grüße
Alexander

Zitat:

@Rlmmp schrieb am 23. Juni 2024 um 17:11:52 Uhr:


Auch wenn E20 besser ist, wird es wohl nicht klappen
Nicht weil E20 schlecht ist, weil wohl bis auf BMW es nicht kapiert. Wobei mich bei BMW interessiert, was haben die sich gedacht. Ist schwierig das umzusetzen.

irgendwie bekomme ich Deinen beitrag nicht entschlüsselt. zumindest mein Mini (BMW-Motor) ist bis E25 freigegeben.

Zitat:

Längstens sollte klar sein, dass es um mehr geht.

Mehr E? mehr KFZ-Enthaltsamkeit? Um was mehr?

Ähnliche Themen

Selbst mein alter Vectra B aus 1999 lief auf E20 bestens, ab E50 kam die Motorlampe. Weil die Gemischadaptionswerte "unplausibel" wurden. E33 war gar kein Thema.

@GaryK
Lag aber eher daran, dass die EV zu klein waren und nicht mehr genug einspritzen konnten.
War bei unserem damaligen Alki ja auch so. Größere EV und E85 war kein Problem. Im Sommer konnte man Alk fast pur fahren. Nur das Starten war ein Abenteuer...

E20 sollte halt kein Problem machen, da man noch genug Reserve hat, was die Einspritzzeiten angeht.
E30-E40 war so die Grenze, wo es mit den Standard-EV keine MKL bzw. Abgasleuchte gab (Gemisch zu mager).

Leider gibt es ja E85 nicht mehr. Sonst hätte ich für unsere kleine Luftpumpe das STG anpassen lassen. Habe auch schonmal überlegt, dass für LPG zu machen. Bringen tut es aber auch nur zusammen mit einer Verdichtungserhöhung. Den Vorteil der höheren Oktanzahl bekommt man eben nur mit Anpassungen.

VG

Die Alternative bei Brot- und Buttermotoren war, die Benzinpumpe zu tunen bzw. auf höhere Einspritzdrücke zu justieren. Klappt halt nicht bei Fahrzeugen, die variable Einspritzdrücke fahren - zum Beispiel den Druck im Niedriglastbereich absenken, damit das Leerlauf- und lastarme Gemisch besser getroffen wird (Thema NEFZ Zyklus).

Übrigens hatten aus dem Grund diverse Mitsubishi Lancers und Subarus WRX je Zylinder zwei Einspritzventile. Eins für den Alltag und vor allem, dass der "sauber läuft" und ein zweites, wenn die Sau rausgelassen wird.

Zitat:

@potzek schrieb am 21. Juni 2024 um 15:11:26 Uhr:



Zitat:

@Rlmmp schrieb am 21. Juni 2024 um 14:42:56 Uhr:


Hat mal einer überlegt, dass irgendwelche Videos auch nicht immer das sprechen, was gilt?

Wir reden ja hier nicht von irgendwelchen planlosen Youtubern.

Bisher waren 100% dieser Videos mit entweder ab Werk sehr Leistungsstarken Fahrzeugen oder nachträglich Leistungsgesteigerten Fahrzeugen.
Es ist irgendwie Einleuchtend wenn man einen Motor auf z.B. 102 Oktan abstimmt, ihn dann mit 95 Oktan füttert, dieser Plötzlich anfängt zu Klopfen.
Es fehlen genau diese Tests mit Serienmäßigen Brot und Butter Autos. Auch sehr interessant wäre stark aufgeladene Motoren, wie z.B. die 1L Ecoboost Ford Motoren, die ja sogar einen Hang zu LSPI haben, sich da schlagen.
Das wäre ein Test, der die breite Masse treffen würde.

Sehr interessant war der Test von Pro Boost. Dort hatten sie einen Getunten Golf 7 GTI Clubsport (ab Werk 98 Oktan, 95 mit Leistungseinbußen). Diesen setzte man wieder auf Werkseinstellungen zurück, rauf auf den Prüfstand und da lief er mit E10 sogar noch ganz leicht am Besten bzw. war zwischen den Sorten E5, E10, 98, 100 + 102 kein Signifikanter Unterschied.
Im Zweiten Lauf kam die Software fürs Tuning wieder drauf und welche wunder:
Bei 95 Oktan nahm der Wagen teils massiv Leistung weg.

Was sagt das?
Solange es sich nicht um einen hoch gezüchteten Motor in Werkskonfiguration handelt, hilft Premium Benzin in erster Linie dem Verkäufer.

Hier noch der Link zu dem Video:
https://youtu.be/oKY3V88i3Jk?si=bZ0WSvamYhPGVQlz

Bezüglich der Verwendung von E20 aufwärts frage ich mich natürlich wie die Kraftstoffleitungen darauf regieren. Die Fahrzeuge sind ja in der Regel für E10 freigeben nicht für E20 aufwärts oder?

Ich würde behaupten, dass so ziemlich jedes Fahrzeug, welches E10 verträgt, auch E20 verträgt, zumindest in Bezug auf Ethanolbeständigkeit der verbauten Materialien.

So ist es.
BMW als Vorreiter grenzt auf E25 ein. Aber nicht aufgrund weiterer Unverträglichkeiten, sondern weil sonst der Kraftstoff zu hochwertig ist. Und man die Anpassungen auf das Minderwertige zurück nehmen kann/muss. Im Umkehrschluss muss klar sein, die Quote wird man eh nicht erreichen.

Unsinn.

Ford hatte den Spagat "Variabler Ethanolanteil im Benzin" bereits vor 15 Jahren oder so hinbekommen. Nannte sich "Flexfuel".

Zitat:

@only Diesel schrieb am 25. Juni 2024 um 09:07:51 Uhr:


Bezüglich der Verwendung von E20 aufwärts frage ich mich natürlich wie die Kraftstoffleitungen darauf regieren. Die Fahrzeuge sind ja in der Regel für E10 freigeben nicht für E20 aufwärts oder?

E20-30 ist in der Motorenentwicklung schon seit ü10 Jahren Standard bei den Materialien.

Wenn E20 denn kommt, gibt es damit, wie aktuell mit E10, für 99,999999% der Fahrzeuge überhaupt keine Probleme.

Brasilien hat seit etwa Mitte der 2000er etwa E25-E30. Die USA sind etwa bei E15.

Deine Antwort
Ähnliche Themen