E5 soll bald verschwinden aus Deutschland deine Meinung?

Es gibt immer noch Autos die es nicht vertragen ohne Umbau
Zb polo 86c viele Mercedes Modelle vor 1985 das schreibt Mercedes selbst und einge moddel aus 2000er zb Audi moddel mit aluminium Block vertagen es nicht
Was werden die machen müssen? Umbau neus Auto kaufen? Oder super Plus für 2,10 tanken? Es werden alle bestraft finanziell die sich davon nichts leisten können oder wollen

297 Antworten

Es sind Infoportale wie www.e10tanken.de, die Autofahrer mit fehlerhaften Infos verunsichern; - hierbei beruft sich genannte Website auch noch auf die Angabe des Autoherstellers 🙄

Ein Beispiel: mein Audi A3 mit 1.6 Basis-Benziner (74 kW), Mj. 1998. Der fährt seit rund 10 Jahren ganz hervorragend mit Super E10, ist auch laut DAT hierfür freigegeben.

Was aber meint E10-Tanken aktuell zu der Frage? (siehe Foto anbei)

Bild #211635819
Zitat:
@Rigero schrieb am 24. August 2025 um 18:09:29 Uhr:
Es sind Infoportale wie www.e10tanken.de, die Autofahrer mit fehlerhaften Infos verunsichern; - hierbei beruft sich genannte Website auch noch auf die Angabe des Autoherstellers 🙄

Naja, der Anteil an Benzinern, die explizit keine E10-Freigabe haben, lag schon vor 5 Jahren irgendwo bei 1% und betrifft faktisch auch nur Autos, die Bj. 2007 und früher sind (und auch dort nur die Wenigsten).

Viel eher wird es übliches Stammtischgerede sein (Bio = Grün = Pöhse!!).

Die Zahl der E10-unverträglichen wird deutlich unter 1% liegen. Darunter auch etliche die nur als Schönwetterfahrzeug vorgekramt werden. Sagen wir mal das man für jedes 200ste Fahrzeug eine Tankkammer und eine Säule für E5 vorhalten soll - im Grunde ohne Not. Betriebswirtschaftlich damit eher Nonsens und zugleich Verhinderung der Einführung neuere Kraftstoffe an allen Tankstellen.

Und ich bin damals viele Jahre Golf III (nicht nur einen davon) problemlos im Sommer mit bis zu E50 gefahren, weil man das gute E85 in D an sehr vielen Orten tanken konnte.

Das wären noch Zeit...bald klinge ich wie mein Vater, der immer behauptet, früher wäre alles besser gewesen.

Ähnliche Themen

Alle Fahrzeuge vor 1963 vertragen E10. Bis dahin hatte Aral nämlich Ethanol zur Klopfverbesserung eingesetzt und davon mehr als 10%. Diese Oldtimer sind schon mal pauschal raus.

Die E10 unverträglichen waren überwiegend die ersten Generation Benzindirekteinspritzer, darunter vor allem Mitsubishi GDI und bei VW/Opel der erste 1.6 FSI Sauger, bei Opel der 2.2 Liter Benziner mit 155 PS. Wer wissen will warum? KI nach Alkoholatkorrosion fragen. Warum ist das kein Thema mehr? Schutzeloxierung der Hochdruckleitungen seit dem es E10-E20 quasi überall auf der Welt gibt.

... und vllt. eine andere Al-Legierung.

Auch. Jedenfalls hat sich dieser sehr langfristige Schadensmechanismus "kontern" lassen. Nur weil ein nicht-E10 freigegebenes Auto "versehentlich" E10 tankt, stirbt kein Motor.

Siehe die 2011er "Falschmeldung" unter https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/benzinpumpe-zerstoert-e10-legt-opel-signum-im-adac-dauertest-lahm/4750790.html mit dem ADAC und dem Dauertest eines Signum-DIs. Die Pumpe kaputt - bei Motor Talk haben die jeweiligen "Fachforen" damals herzlich gelacht. Die ging auch ohne E10 von ganz alleine und oft genug kaputt.

Bei Mercedes wurden die Druckleitungen aus Alu innen mit Nickel beschichtet. Das trat übrigens nur bei hohem Druck auf. Die Monomotronic waren davon nicht betroffen, ebenso andere Saugrohreinspritzer mit ihren max. 3,5 Bar. Aber ab so rund 20 Bar war das ein Thema. Ob nur in der Theorie oder auch in der Praxis, das ist mir nicht bekannt. Weil in der Praxis ja selten E10 rein vorliegt. Bis heute wird an einigen Tankstellen nach wie vor, zumindest zeitweise, E5 zum E10 Preis verkauft.

Allerdings, guter Punkt. E10 ist eben nicht zwingend 10% Ethanol, sondern "bis zu 10%". Der Punkt bei Benzindirekteinspritzern (damals 200-400 bar) ist schlicht, dass die Pumpen mit (hoffentlich) alkalischem Motoröl geschmiert werden. Klassische "3" bar Pumpen für Saugrohreinspritzer eben nicht, da reicht eine Zahnrad-Pumpe. Null Kontakt zu Motoröl, somit Null Risiko.

Die HDP bei den Bedi's werden nicht mit Motoröl sondern mit Benzin geschmiert...und um die (für eine saubere effiziente Verbrennung) anzustrebenden höheren Drücke fahren zu können, brauchte es bessere Materialien/Beschichtungen.

Weil Benzin schlechter als Diesel schmiert, liegt man beim Bedi weit unter den Drücken der Diesel.

Ähm, guck dir beim DI die Antriebsseite der Pumpe an. "Preview" Artikel: https://www.krafthand.de/artikel/benzin-direkteinspritzung-hochdruckerzeugung-und-regelung-53033/

Kommt auf die Bauweise der Hochdruckpumpe an, ob der Sprit in Kontakt mit Restölmengen(!) kommen kann oder eben nicht.

Und der Witz beim Diesel ist, B7 schmiert. Premiumdiesel schlechter.

Aber bleiben wir beim Ottomotor. Weg mit E5, her mit E20

Deine Antwort
Ähnliche Themen