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E46 mit abgefahrenen 18-Zöllern hat den schweren Unfall auf der A4 verursacht?

Themenstarteram 26. August 2004 um 20:23

Hallo!

Jeder dürfte von dem schweren Tanklastzugunfall auf der A4 gehört haben, bei dem der LKW-Fahrer verbrannt ist. (Vgl. anderer Thread) Im TV wurden die Hinterreifen des ins Schleudern geratenen E46-Coupés der vermeintlichen Unfallverursacher gezeigt und auf das stark verschlissene Profil hingewiesen. Ich vermute, dass die Felgen 18-Zöller sind.

Unabhängig davon, ob hier das abgefahrene Profil und die übermäßige Breite der Reifen den Unfall auf der nassen Straße mitverursacht haben:

Ich kann mich immer nur wieder darüber aufregen, dass manche Leute bei der Rad/Reifenwahl- offenbar nur auf die Optik schielen: da werden an normal motorisierten Autos ultraflache und breite Extrembereifungen montiert um irgendwie seine Umwelt zu beeindrucken, an die Folgekosten denkt offenbar kaum einer. Das Ergebnis: wegen der hohen Kosten für die Ersatzbeschaffung werden die Extrem-Reifen oft erst total abgefahren und dann nicht selten durch Reifen billigster "Marken" ersetzt, deren Qualität vollkommen obskur ist. Echt total banane sowas. Hauptsache das Radhaus ist optisch gut gefüllt, ob da nun billiger Reifenschrott drin ist oder nicht: das scheint manchen Leuten egal zu sein.

Die Leute, die Extrembereifungen fahren und trotzdem qualitativ hochwertige Reifen verwenden und diese wegen der erhöhten Aquaplaning-Gefahr spätestnens bei einer Profiltiefe von 3,5 mm erneuern lassen, betrifft die Thematik natürlich nicht.

MFG

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45 Antworten
am 26. August 2004 um 20:36

Ganz schön heftig der Unfall, aber noch Glück im Unglück für die Bewohner des Ortes, daß der LKW gleich am Anfang der Brücke das Geländer durchbrochen hat. Sonst wäre er wahrscheinlich mitten in den Ort gestürzt und die ganze Sache wäre noch schlimmer ausgegangen.

Die meisten Leute, die etwas an ihren Autos machen, schauen natürlich zuerst auf die Optik. Die Karre muß erstmal gut aussehen. Da wird der letzte Euro in's Zubehör gesteckt und der Rest - Bremsen, Reifen usw.- kommen zu kurz. So ganz schließe ich mich da auch nicht aus.

Das ist jetzt der 2. Thread zu dem Thema...

Die Reifen hab ich auch gesehen. So übel sahen die nicht aus. Es waren 18" Alpina-Felgen auf dem Auto, der meiner Ansicht nach kein M3 war, wie in dem anderen Thread gesagt.

Themenstarteram 26. August 2004 um 20:43

erstaunlich im Zusammenhang mit diesem Unfall, wie fast die gesamte Medienwelt augenscheinlich falsche Angaben blind übernimmt: meist liest man von absurden 100 m Sturzhöhe des Tankzuges, tatsächlich waren es wohl 25 Meter. Aber das nur ganz am Rande.

Also jetzt mal den Ball flachhalten... :rolleyes:

1.) 18" sind Standard beim (verunglückten) M3, 19" ganz normal auf der Aufpreisliste. Also das ist weder "Extrembereifung", noch als Unfallursache anzusehen.

2.) Wirkliche Billigreifen gibt es in diesen Dimensionen auch wenige: Die Preisdifferenzen sind eher marginal, und immerhin sind alle ZR für mindestens 270km/h zugelassen.

3.) Das Profil ist bis 1.6mm nicht zu beanstanden - wenngleich 3mm vom ADAC empfohlen werden. Ich habe die Profiltiefe nicht gesehen.

Mit dem Rest hast du völlig Recht!

Zumal die Fahrer wohl noch flüchten wollten! :eek: :(

Da hat wieder mal jemand die Reifen und das Auto, aber vor allem sich selbst total überschätzt - das ist unentschuldbar! :(

Nur solltest du daraus jetzt keine pauschale Reifenbreiten-Diskussion anzetteln... Das hätte mit 205ern genauso passieren können (falls ein M3 so was überhaupt fahren darf).

Viele Grüße, Timo

PS: Wenn es kein M3 war - auch egal. Gilt sinngemäß.

@ Champlain

Moin,

ich finde es immer wieder beeindruckend, wie Du es schaffst bei jeder sich bietenden Gelegenheit Deinen persönlichen Unmut über relativ breite Niederquerschnittsreifen kund zu tun.

Qualitativ minderwertige oder vollkommen abgefahrene Reifen findet man auch in anderen Reifendimensionen. Sicherlich ist die Ersatzbeschaffung eines 255/35ZR18 teurer als die eines 205/55R16. Jedoch wird der Käufer einer 18" Alpina oder BMW-Felge sich grundsätzlich auch den Ersatzreifen leisten können.

Das Problem taucht erst dann auf, wenn diese Fahrzeuge in Dritt- oder Viertbesitzerhand sind, denn dort sind wir im Bereich der ab 5jährigen Fahrzeuge, die man dann für relativ wenig Geld kaufen kann und wo bei der Kaufentscheidung dann oft die Optik in der von Dir beschriebenen Art und Weise wichtig wird.

Ich selbst fahre nie mit weniger als 3mm Profil, weil meine Pneus meine Lebensversicherung sind. Andere sind ebenfalls gut beraten es so zu machen; aber gegen unverbesserliche Tiefflieger mit abgefahrenen Reifen auf nasser Straße gibt es leider kein Mittel. Und ich werde mir den Kauf meiner 18 Zöller für meinen kleinen Popeltrekker nicht verbieten lassen, nur weil es die potentielle Gefahr gibt, dass ein "armer Schlucker" sich in 8 Jahren die Reifen für mein Fahrzeug nicht mehr leisten kann.

Beste Grüße

am 26. August 2004 um 20:55

Besser könnt ichs auch nicht sagen ... :)

Nieder mit den Teerschneidern :p !

also ich betrachte das Thema unabhängig der Reifengröße. Es gibt eben Autofahrer die darauf achten das das Fahrzeug in gutem Zustand ist und auch die Reifen bei wenig Profiel wechseln und es gibt die Sparbrötchen die das eben nicht machen. Die zweite Kategorie ist aber unter allen Autofahrern zu finden. Da spart der Drittbesitzer mit der 18-Zöllern genau so wie der Rentner beim Passat Diesel.

Allerdings sieht man abgefahrene Reifen sehr oft auf der Straße. Das gleiche gilt übrigens auch für Winterreifen. Wer von Euch hat einen Satz Winterrreifen ? Ich nehme an die wenigsten. Ich schau mir jedes Jahr an wie beim ersten Schnee die sommerbereiften Fahrzeuge Unfälle verursachen oder zumindest lange Staus verursachen.

Hallo Rolf,

ich stimme völlig zu. Jedoch zu deiner Randbemerkung: Es hat die überwiegende Mehrheit hier im Forum Winterräder, das hatten wir schon einmal festgestellt. In der Lüneburger Heide aber etwas weniger als in Bayern... ;)

Viele Grüße, Timo

am 27. August 2004 um 9:17

Es ist aber schon richtig was gesagt wird:

Auf der einen Seite kauft man sich ein teures Auto, und reifentechnisch sind dann oft die letzen Schlappen drauf.

Mein Auto hat als einzigen Haftgrund aber eben genau diese kleine Auflagefläche, da werd' ich ausgerechnet DARAN nicht sparen.

Ich sehe aber oft, dass es ein Kavaliersdelikt ist, mit Slicks zumzufahren. Einige Mitmenschen kommen sich dabei noch toll vor.

Keine Winterreifen zu besitzen ist völlig indiskutabel.

Ich würde auch davon ausgehen, dass der Prozentsazz derjeniger, die hier im Forum keine haben, eher einstellig ist.

am 27. August 2004 um 9:54

HIer im Forum ist der Prozentsatz derer ohne Winterreifen sicher gering, aber auf der Straße leider nicht und das ist dann das richtige Problem

Habe übrigens auch (noch) keine. Werde ´mir aber bis zum Winter noch welche kaufen:).

Hallo Champlain,

ich würde es bei diesem Unfall nicht unbedingt auf die Reifen schieben, sicher sie könne ein Teil der Umstände sein, die zu diesem Unfall geführt haben.

Viel schwerer schätze ich aber den Umstand, das der Fahrer (wer immer es bei den Beiden war) nur wenig Erfahrung zu haben scheint und somit das Auto sicher nicht unter Kontrolle hatte.

Meiner Meinung nach liegt es hier also nicht am Auto (wegen Reifen), sondern an der Selbstüberschätzung des Fahrers.

Wer von euch hat zum Beispiel sein Auto mal bei Aquaplaning quer gestellt?, ich noch nicht, denn wenn man nicht das Lenkrad verreißt geschieht das auch nicht, besonders mit den vielen elektronischen Helfern an Bord.

Also überlassen wir der Polizei die Sache nach der Suche Ursachen. Und hoffen das sowas nicht nochmal passiert.

Gruß Göran

am 27. August 2004 um 10:13

Das passiert mir auch deswegen nicht, weil ich bei nasser Fahrbahn auch mal mit 80 rechts, und nicht mit 180 links fahre.

Da sinkt das Risiko schlagartig um 99%, quer auf der Autobahn zu stehen.

Man muss allerdings sagen, dass breite Reifen generell im Regen problematischer sind, und das sich schlechtes Profile wesentlich schlimmer auswirkt.

Mein Bruder faehrt auf seinem Auto 285/35/17 rundum, und das ist im Regen selbst mit neuen Reifen nicht immer einfach.

Die Reifenbreite ist egal!

Die Profiltiefe ist egal!

Der bekloppte Fahrer des BMW ist schuld!

Mit so einem hohem Tempo, bei der Wetterlage an der Stelle so zu fahren, das ist purer Wahnsinn!

So bringt man uns, die gerne sportlich aussehende Fahrzeuge bewegen in verruf!

Es ist die gleiche Diskussion wie mit dem Benzunfall auf der A5.

Man Leute, wo soll das nur enden? Tempo 130km/h auf allen Strecken? Mir wird schon jetzt wieder schlecht wenn ich nur darüber nachdenke.

Mein besonderes Mitgefühl der Familie und Angehörigen und Arbeitskolegen des verstorbenen LKW-Fahrers.

Mg

Txxt

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