E46 coupe auf Kredit
Hallo,
Mein bruder möchte sich demnächst ein BMW E46 Coupe 320 kaufen er würde sich gerne das auto finanzieren und einen teil in bar zahlen.
Er macht zurzeit eine ausbildung und arbeitet nebenbei wäre es überhaupt möglich das auto zu finanzieren oder ein Kredit zu nehmen wenn ja welche Bank würde das machen? Machen das auch BMW Händler?
29 Antworten
ob es möglich ist kann hier sicher keiner sagen wenn man nicht weiß, wieviel er verdient und wieviel der wagen kosten soll...
Am besten er geht mal zu 2-3 verschiedene Banken mit dem Angebot des Wagens und die letzten Lohnbescheinigungen und die werden ihm dann sagen können ob er sich das leisten kann.
Aber nicht vergessen, dass es auch noch Versicherung, Kleinteile, service etc gibt...
Also nicht die letzten Kröten für den Kredit einplanen!!!
ich bin auch azubi... schau in die signatur und dann siehst du mit was ich durch die gegend gurke ;-)
Ich bin der Meinung das es immer die Frage ist, wieviel von dem was man hat ins Auto pumpt.
Also Azubi ist das vom Einkommen sicher ein nicht unerheblicher Teil. Mir sind schon immer wieder Leute mit riesen Autos untergekommen, dann wenns ans fahren geht klemmts beim sprit oder bei anderen Annehmlichkeiten.
Ich kaufe mir so ein Auto das ich mir problemlos leisten kann ohne auf andere Sachen verzichten zu müssen.
Aber nur meine Meinung.
Gruss
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kann ich meinem vorredner nur anschließen, ich bin der meinung man sollte sich ein auto nur dann kaufen wenn man ihn wirklich bezahlen kann. ich mein wenn er sich einen kredit fürn autokauf nimmt, woher kommt dann das geld für die rückzahlung, versicherung, steuern, pflege, benzin....etc.
Also ich würds mir gut überlegen, lass ihn mal das auto zu schrott fahren wenns noch net abbezahlt is? dann steht er da, zahlt nen kredit ab, braucht eventuell ein neues, weiß net obs das wert is.
Is nur ein guter rat.
mfg
Du solltest wirklich überlegen ob es ein BMW sein muß, sofern Du finanzierst. Auch die laufenden Unterhaltskosten sowie Inspektionen/Reparaturen sollten eingeplant werden. Ist halt jedem sein persönliches Ding, ob man sein ganzes Geld für ein Auto ausgeben möchte.
Ansonsten empfiehlt sich den BMW-Händler um ein Finanzierungsangebot zu bitten, des weiteren bieten Banken neben dem normalen "Allzweckdarlehen/Kleinkredit" auch selbst Leasingfinanzierungen an. So wird z.B. über ein Sale-and-lease-back das Auto von Dir gekauft (Du handelst die Barzahlerrabbatte mit dem Händler aus) und anschließend an die Leasinggesellschaft der Bank verkauft und zurückgeleast.
Grundsätzlich solltest du prüfen, wie hoch deine Ausgaben für die Leasingraten sind (ab nächstes Jahr dann 3 % mehr wegen MwSt-Erhöhung), und welchen Restwert du nach Ablauf des Leasingvertrags zahlen musst, ausser du verrinbart einen reinen Kilometer-Vertrag. Wichtig ist auch das Alter des BMW, bei einem älteren Modell könnte das Leasing zum Problem werden, da steuerlich (für die Leasinggesellschaft) nicht mehr darstellbar.
Aus meiner Erfahrung raus ist Leasing nur für Selbständige oder Firmenfahrzeúge sinnvoll, bei anderen ist meistens die Liquidität zu eng. Und wenn es halt nicht reicht ist sparen immer noch die beste Lösung (und nicht nachsparen).
Zitat:
Original geschrieben von Mittagspause
Grundsätzlich solltest du prüfen, wie hoch deine Ausgaben für die Leasingraten sind (ab nächstes Jahr dann 3 % mehr wegen MwSt-Erhöhung),
Hi,
das glaube ich nicht. Bei ner Privatperson spricht man zwar im Volksmund von "Leasing", in der Praxis sind es jedoch sogenannte "3-Wege-Finanzierungen", die wie ein normaler Kredit (=Umsatzsteuerbefreite Finanzdienstleistung) behandelt werden.
Die eine Möglichkeit des Zurückgebens lässt viele denken, es handelt sich hier um einen Leasing-Vertrag. "Echtes" Leasing (also die Miete des Fahrzeuges auf Zeit) macht eigentlich wirklich nur Sinn, wenn man die Steuer in Abzug bringen kann. Natürlich spielen hier auch noch andere Faktoren mit rein (Kapitalbindung,...) aber der Hauptgrund ist die Umsatzsteuer.
Gruß
Jan
Also normalerweise macht das die BMW-Bank schon. Musst Du bzw. Dein Bruder halt einfach mal durchrechnen lassen. Wenn Du/Dein Bruder ne "hohe" Anzahlung leistest wird´s auf jeden Fall einfacher.
Aber auch wenn nich kommt´s eigentlich nur drauf an, wieviel Dein Bruder verdient und welche Ausgaben er nebenbei hat. Das schickt der BMW-Mensch online an BMW und 5 Min. später hast du dann entweder die Zu- oder Absage über die Finanzierung...
So war´s bei mir auch... 😉
So und jetz geh ich mit meinem Bruder n 523i kaufen 😁 Schönen Abend noch 😎
MfG
Markus
Das "Problem" bei den Finanzierungen ist ja oben schon angesprochen worden.
Ich hab ne Bankausbildung gemacht und auch mit so nem "Privatkreditprogramm" arbeiten müssen. Da bekommt man nicht mehr mit, warum ein Kredit am Ende genehmigt oder abgelehnt wurde, wenn jedoch ein Einkommen <1.000,- EUR vorhanden war, wurde das Licht normalerweise rot = Ablehnung.
Bevor diese Programme die Oberhand gewonnen haben, wurde als "Lebenskostenpauschale" je nach Bank 750,- bis 1.000,- EUR angenommen. Zuzüglich zur Miete. Der Ehepartner war dann günstiger, ca. 350,- EUR. (Alle Zahlen natürlich ohne Gewähr, ist auch schon bald 2 Jahre her bei mir, als ich bei der Bank aufgehört habe.)
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Hi,
das glaube ich nicht. Bei ner Privatperson spricht man zwar im Volksmund von "Leasing", in der Praxis sind es jedoch sogenannte "3-Wege-Finanzierungen", die wie ein normaler Kredit (=Umsatzsteuerbefreite Finanzdienstleistung) behandelt werden.
Jan
Also meines Erachtens fallen Leasingfinanzierungen unter den Leasingerlass (Laufzeit innerhalb 40-90 % der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, Aktivierung beim leasinggeber in der Bilanz), insofern auf jeden Fall MWSt-pflichtig. Im Gegensatz dazu steht dann natürlich ein normaler kredit, bei dem der Fahrzeugnutzer auch Eigentümer ist.
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Die eine Möglichkeit des Zurückgebens lässt viele denken, es handelt sich hier um einen Leasing-Vertrag. "Echtes" Leasing (also die Miete des Fahrzeuges auf Zeit) macht eigentlich wirklich nur Sinn, wenn man die Steuer in Abzug bringen kann. Natürlich spielen hier auch noch andere Faktoren mit rein (Kapitalbindung,...) aber der Hauptgrund ist die Umsatzsteuer.
Gruß
Jan
Die Steuer ist für einen vorsteuerabzugsberechtigten ein durchlaufender Posten und kompensiert sich vollständig. Sofern der Erwerber nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist, müsste er die Mehrwertsteuer selbst tragen.
Leasing dient meines Erachtens rein dem Liquiditätserhalt, entweder Du setzt als Selbständiger die komplette Leasingrate als Betriebsausgabne an oder finanzierst über einen Kredit und kannst Die Tilgung und AfA absetzen.
Als Privater wird Leasing meist nur genutzt, wenn zum Zeitpunkt der Anschaffung das Bargeld fehlt (und somit wird nachgespart ...).
Ob es grundsätzlich sinnvoll ist als Privatperson ein Auto zu leasen oder zu finanzieren, muss jeder selbst entscheiden.
Der Optimalfall wäre, wenn man als Angestellter (genau wie ein Selbständiger) die Leasingraten vom Bruttolohn bezahlen könnte, bzw. die Zinsen und Afa geltend machen könnte.
Ist aber halt nicht so.
Zitat:
Original geschrieben von wossi-tg
kann ich meinem vorredner nur anschließen, ich bin der meinung man sollte sich ein auto nur dann kaufen wenn man ihn wirklich bezahlen kann. ich mein wenn er sich einen kredit fürn autokauf nimmt, woher kommt dann das geld für die rückzahlung, versicherung, steuern, pflege, benzin....etc.
Also ich würds mir gut überlegen, lass ihn mal das auto zu schrott fahren wenns noch net abbezahlt is? dann steht er da, zahlt nen kredit ab, braucht eventuell ein neues, weiß net obs das wert is.
Is nur ein guter rat.
mfg
das man ein finanziertes Fahrzeug Vollkasko versichert, muss man doch nicht erwähnen...und Restschuldversicherung oder son Kram gibt es auch...wenn sie seinem bruder keinen Kredit geben wollen, dann kann auch ein Elternteil ne Bürgschaft uterzeichnen, nur das soll er denen mal erzählen :-D
Wenn das Auto 10.000 Euro kostet, und davon nur 5.000 finanziert werden, würde das sicher ok sein, sofern der Wagen vollkaskoversichert wird.
Man sollte es also so rechnen, dass die Versicherungsleistung den Kredit locker abdeckt.
Auf der anderen Seite muss man sich fragen, ob eine Vollkasko bei dem Wunschfahrzeug Sinn macht. Aber einem bestimmten Wert und Einstufung kostet eine Vollkasko mehr, als was sie bringt - 800 Euro im Jahr für VK bei einem Wert von 8.000 Euro macht man nunmal (in der Regel) nicht.
Und auch ist die Frage, ob die Finanzierung lohnt? Wenn 5.000 Euro finanziert werden müssen zu ca. 7 %, dann sind das auch 30 Euro monatlich allein an Zinskosten.
Die Kosten für den Wartung/Werterhalt kann man mal mit 50 Euro mtl. ansetzen - denn alle zwei Jahre wird wohl ein Satz Reifen nötig sein, wie auch Bremsen, Ölwechsel, etc. gewaschen wird der Wagen auch mal.
Also heißt es nun zu schauen:
- wieviel Spritkosten fallen im Monat an?
- wieviel Versicherung im Jahr?
- Steuer liegt bei ca. 150 Euro jrl. oder so ... (???)
- Finanzierungskosten mtl.?
- geschätzte Kosten für Wartung/Werterhalt?
Und wenn diese Kosten locker abgedeckt werden können, kann man mal schauen, wie hoch die monatliche Tilgung sein kann.
Als Azubi stehen die Chancen auf einen Kredit schlecht. Denn nach der Ausbildung ist (in der Regel) keine Weiterbeschäftigung garantiert. Das sollte nicht nur der Bank Sorgen machen, sondern auch dem, der sich eine Auto auf Pump kaufen will.
Ich kann nur empfehlen, erstmal eine billige Karre zu fahren, währenddessen das Fahren zu erlernen und auf das Traumauto zu sparen.
... bitte keine wilde Diskussion um Kleinkram, ob nun 150 Euro Steuer oder 160 Euro ist egal ... und dass ein Coupé nicht für 10.000 Euro zu kriegen ist, mag sein, vereinfacht die Rechnung aber ungemein ... meinetwegen für 13.000 ....
Ist alles nur meine persönliche Meinung anhand von Beispielzahlen!
Gruß, Frank
Sehe ich auch so 😉
Bin auch Azubi und verdiene nicht wirklich schlecht, aber ich spare lieber so lang, bis ich mir so ein Auto Bar leisten kann und bis dahin kann ich schön sparsam mit meinem 316er durch die Gegend fahren 🙂
Ich würde erstmal danach gehen, wieviel er überhaupt verdient und ob er den Unterhalt damit ohne Probleme finanzieren kann...
Danach kann man ja immer noch über eine Finanzierung nachdenken, aber ich bin grundsätzlich von solchen Dingen abgeneigt, weil man sich da eh man sich versieht, verschulden kann...
Gruß,
Torti