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E46 330CD im Test

Themenstarteram 19. Februar 2005 um 12:31

Hallo,

habe gerade im Netz einen Testbericht über den BMW 330CD gefunden.

Hier: Testbericht

Grüße

Mario

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20 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

logo gibts die :D

http://www.vox.de/auto/traeume_854238.php

gut okay :), aber ein benziner bräuchte hierfür 50 PS weniger.

auch falsch,

der w12 Phaeton hat sogar 420ps aber braucht 0,2 sek länger auf 100, also 6,1sek.

klar ein kleineres auto braucht weniger ps

(opel speedster turbo)

Zitat:

--------------------------------------------------------------------------------

Original geschrieben von maSp

Was ich so gar nicht verstehen will: 330Cd 0-100km/h in 7,2s - 325Ci in 7,3s. Man beachte dabei das beachtliche Drehmoment von 410Nm beim Diesel, wo es der 2,5l Benziner gerade mal auf 245Nm bringt. Woran liegt das? Getriebeübersetzung?

Gruß, Marc

--------------------------------------------------------------------------------

 

Kurze Fassung: Nicht von Drehmomentwerten blenden lassen. Das Leistungsgewicht spricht in den meisten Fällen die deutlichere Sprache.

 

Lange Fassung:

Der Diesel hat die wesentlich längere Gesamtübersetzung, in erster Linie bedingt durch die wesentlich längere Hinterachse.

330 Cd 1:2,47

325 Ci 1:3,15 (im übrigen identisch mit dem e90 330i)

So "verpufft" viel Motordrehmoment im Antriebsstrang. Es geht gemäß physikalischen Grundgesetzen natürlich nicht verloren (Verluste durch Reibung - die beim stabiler dimensionierten Diesel Getriebe und Diff wiederum größer sind - mal außen vor). Es liegt objektiv wesentlich weniger Rad-Drehmoment an, als man erraten würde.

Warum ist die Gesamtübersetzung so lang?

Das liegt daran, daß der Diesel absolut gesehen nicht so hoch dreht und relativ gesehen sein Drehzahlband von Leerlauf bis Pmax mit gut 3.000 Umdrehungen (800 - 4.000) wesentlich schmaler ist als das des M54 Benziners mit rund 5.200 Umdrehungen von Leerlauf (800) bis Pmax (6.000 beim 2.5). Die Leistung ist zwar nicht = Drehmoment (Leistung = Drehmoment x Winkelgeschwindigkeit) aber steht natürlich in Abhängigkeit vom Verlauf der Drehmomentkurve, welche sich proportional zur Übersetzung auf die Hinterachse überträgt.

Hätte der (Turbo) Diesel sein gigantisches Motordrehmoment über einen weiteren Drehzahlbereich (also theoretisch von knapp 2.000 rpm bis über 5.000 rpm anstatt bis nur gut 3.000 rpm), dann sähe die Welt total anders aus.

Die Registerturboausführung versucht ja, das Plateau der Drehmomentkurve oben heraus zu verlängern. Momentan hat der Standardturbodiesel diese Technik aber nicht. So sagen Drehmomentangaben in Anzeigen und Prospekten ohne gleichzeitig abgebildete Diagramme herzlich wenig aus.

Obwohl es physikalisch nicht ganz richtig ist, zählt in erster Linie Leistung und nicht Drehmoment, um im Vergleich zweier Fahrzeuge die besseren Fahrleistungen zu erreichen. Relativ wenig Drehmoment würden die Entwickler durch eine kurze Übersetzung und einen hoch drehenden Motor egalisieren, um dennoch viel Raddrehmoment zu produzieren. Dann spielt die größte Rolle, wieviel Masse dieser Hebelkraft entgegensteht (Leistungsgewicht - resultierend aus Raddrehmoment, Drehmomentverlauf und Fahrzeugmasse.

Eine gesunde Mischung von Leistung, Drehmoment und großen Drehzahlband (z.B. 3 Liter Benziner von BMW) stellt von der Fahrbarkeit her einen super Kompromiss dar.

Alles weitere ist und bleibt Geschmackssache.

Gruß, Marc.

am 21. Februar 2005 um 10:22

Hallo Marc,

vielen Dank für die ausführliche und fachkundige Erklärung!

Gruß, Marc

Zitat:

Original geschrieben von ZettaQuattro

DAS ist DER Test:

http://video.sport1.de/.../mv100-bmw-tracktest_wmt_adsl.asf

Hmm...bei mir funzt der Link nicht. Bin ich da der einzige???

Zitat:

Original geschrieben von Pappie

Hmm...bei mir funzt der Link nicht. Bin ich da der einzige???

bei mir lädt er aber zumindest runter.

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