E39 525d als Anfängerauto?
Hey,
Ich habe seit ca. 3 Monaten meinen Führerschein und bin bisher mit dem Auto meiner Mutter (BMW 323Ci) meißt rum gefahren. Nun beginnt meine Ausbildung im August und muss täglich ca. 100km (Hin und zurückweg zusammen) fahren. Davon ist 90% Autobahn.
Nun bin ich aber unentschlossen was für ein Auto es werden soll bei meinem Budget von ca. 5500€. Hatte einen e39 in betracht gezogen da dieser ja immer noch recht sicher ist und auch bei Autobahn Geschwindigkeiten Komfortabler ist als z.B. ein Polo.
Habe jetzt ein bisschen nachgeschaut und denn in Betracht gezogen 525d. Da bei mir in der nähe keine Umweltzonen ist mir Euro 3 nicht so wichtig.
Auf was sollte man achten außerhalb der Typischen Achsprobleme des e39 und des Automatikgetriebes und kommt man mit einem Monatlichen Budget von 500€ (Gesamte Ausbildungsvergütung ist 950€) aus?
Hätte ihr noch andere Ideen für ein "langstrecken" Anfängerauto?
Edit: Sollte wohl noch erwähnen das ich kein Problem hab, selber am Auto zu bastlen.
Mfg.
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28 Antworten
Zitat:
@WastCS schrieb am 1. Februar 2022 um 09:36:07 Uhr:
Elektroauto ist an sich eine Idee aber man ist wirklich limitiert mit der Reichweite ^^.
Ich glaube eher du lehnst das aus ideologischen und Coolness Gründen ab.
Bez. Coolness-Faktor....lass dich nicht von den kleinen PS Zahlen blenden. Fahr mal einen.
Einen Beschleunigungsvergleich mit einem dicken Benziner brauchen da die wenigsten E.Autos zu scheuen...
OK, E.Autos mit genügend Reichweite (300km+) sind (mir) zu teuer. Wenn du dich aber nach Autos mit kleinerem Akku (20kwh oder weniger) umschaust, dann wird es anschaffungstechnisch interessant. Mit den dann nur rund 100km Reichweite würde ich mich bei deinen Voraussetzungen arrangieren können. 100km Reichweite heisst ja nicht dass man am Tag nur 100km fahren kann und dann 10 STunden an die Steckdose muss.
Zitat:
LPG hab ich auch in Betracht gezogen nur wirken Fahrzeuge mit LPG nicht wirklich gut "behandelt" (vllt. Schau ich mir auch nur die falschen an)
Unsinn. Ich fahre seit über 20 Jahren nur auf LPG und habe mir meine LPG Autos gebraucht gesucht und gefunden (habe nie selbst eine Umrüstung selbst machen lassen). Da darf man natürlich nicht nur in 50km Umkreis suchen. Momentan habe ich 2 x E39 520i und 525i Touring.
Hey,
Erstmal danke für die Idee mit dem Omega B werde ich mir mal genauer anschauen
Nochmal zu dem Thema mit dem E Auto. Bin selber schon in einem Nissan Leaf und Renault zoe mit gefahren. Das die Reichweite für zur Arbeit und zurück und mal hab in die Stadt reicht. Aber ich have auch vor Freunde öfters zu besuchen welche weiter weg wohnen (500km+) und dann muss ein ziemlicher Aufwand betrieben werden die Route zu planen bzw. Teilweise bei mir im Osten nicht möglich ^^.
Zum Thema nochmal mit LPG der e39 von meinem Onkel und der e38 von meinem Vater laufen beide auf LPG (nach Kauf umgerüstet). Wenn man aber auf Mobile schaut findet man oft welche im Preis Bereich <4000 mit Motorkontrollleuchte oder nicht fkt. Gas Anlage. Natürlich kann man die Fehler vor Ort auslesen und wenn es etwas kleines ist dann Glück gehabt aber wenn es doch was größeres ist dann war die Fahrt dort hin um sonst
Zitat:
@WastCS schrieb am 2. Februar 2022 um 12:53:55 Uhr:
Wenn man aber auf Mobile schaut findet man oft welche im Preis Bereich <4000 mit Motorkontrollleuchte oder nicht fkt. Gas Anlage. Natürlich kann man die Fehler vor Ort auslesen und wenn es etwas kleines ist dann Glück gehabt aber wenn es doch was größeres ist dann war die Fahrt dort hin um sonst
Nun ja es ist wie immer, es wird so lange gefahren bis nichts mehr geht.
LPG Filterwechsel und Einstellung der Anlage + neue Zündkerzen sollten man zwischendurch schon mal gemacht haben, die meisten schaffen aber nicht mal das.
Bei entsprechender Wartung laufen die LPG Analgen, vorausgesetzt richtig dimensioniert und gut verbaut bei älteren BMW´s weitgehend problemlos.
Und auch, wenn dort mal der Verdampfer oder Einstritzdüsen mal ersetzt werden müssten, dann kostet das im Vergleich zu möglichen Dieselproblemen, einen Apel und Ei.

Die üblichen Posten wie Versicherung, Steuern und so weiter, sind bei vergleichbaren Fahrzeugen, bei LPG/Benzinern schon mal günstiger.
Zitat:
@rasti schrieb am 2. Februar 2022 um 12:00:47 Uhr:
OK, E.Autos mit genügend Reichweite (300km+) sind (mir) zu teuer. Wenn du dich aber nach Autos mit kleinerem Akku (20kwh oder weniger) umschaust, dann wird es anschaffungstechnisch interessant. Mit den dann nur rund 100km Reichweite würde ich mich bei deinen Voraussetzungen arrangieren können. 100km Reichweite heisst ja nicht dass man am Tag nur 100km fahren kann und dann 10 STunden an die Steckdose muss.
Ältere E-Autos mit rund +- 20kWh kannst du eher einem Wenigfahrer in der Stadt empfehlen, sonst keinem.

Von Folgekosten bei Problemen und abgelaufener Garantie ganz zu schweigen.
Im Winter + etwas Heizung mit 100-110km/h über die BAB, dann liegt der Verbrauch schnell bei mind. 20kW, Tendens eher mehr.
Weiterhin im Winter kann schon mal grundsätzlich rund 10% der Akkukapazität abgezogen werden, die auf Grund der Kälte gar nicht erst genutzt werden kann.
Dazu kommt die übliche Degradation über die Jahre, wer dann noch auf der letzte Rille 100km abreissen möchte, der sollte sich vorher eventuell um ADAC+ kümmern damit das Unterfangen nicht so teuer wird.

Was Ladezeiten und Reichweite am Tag angeht, wie lange lädt man wohl einen 20er Akku Heim ohne WB an der normalen Steckdose, wie bei vielen Einsteigern der Fall sein sollte.
Jop, mit Ladeverlusten reichen da nicht mal 10 Std. aus.
Ich fahre aktuell eine neue Elektrowanze als erstes Alltagsauto, natürlich geleast und nicht gekauft.
Billiger, ohne schrauben zu wollen oder sonstigen Überraschungen, komme ich nicht günstiger von A nach B.

E-Auto würde ich auf Grund Akkulebenszeiten und Restwertfragen auch nur leasen.
Kaufen und das gebraucht nur wenn der total günstig ist und man das Akkurisiko eingehen könnte was meist aber fraglich ist.
War Renault nicht der der die Akkus nur vermietet und das Auto verkauft? Wenn da Preis und Miete passt kann man das vielleicht noch überlegen.
Für mich wäre das E-Auto einfach noch zu frisch, zu wenig Langzeit-Erfahrungswerte.
@KapitaenLueck
Bei älteren E-Autos sind In der Regel bei problematischen Akkus nur einzelne Zellen, die ersetzt werden müssen.
Dann muss man sich mit dem Thema beschäftigen und die Angelegenheit ambesten in Selbstregie durchziehen, damit sich das lohnt.
Neben Renault gab es die Akkumiete auch bei Smart, lohnte sich aber finanziell gesehen auf Grund der langen Batteriegarantieen nur für wenigfahrer.
Mittlerweile wird die Akku-Miete auch gar nicht mehr angeboten, die alten Akkus können auch aus der Miete heraus gekauft werden.
Es gibt genügend Langzeiterfahrungen mit Elektroautos, die E-Autos in der Massenproduktion gibt es schon bereits seit 2010.
Mit dem Thema muss sich eventuell erstmal überhaupt beschäftigen, ich habe meine ersten E-Erfahrungen auf diesem Gebiet bereits 2014 gesammelt.
Es gibt auch welche E-Fahrzeuge die bereits die 1 Mio. Km geknackt haben.
Schön aber noch unbefriedigend für mich da
1. Wer an E-Autos und vor allem an Akkus schrauben will der sollte da nen Plan von haben sonst kann das gehörig ins Auge gehen. Ich flipp ja schon teilweise bei Schwachtrom aus.
2. Ok, wusste nicht das die das abgeschafft hatten aber sowas könnte da Risiko von defekten Akkus minimieren.
Aber hat sich ja erledigt.
3. Erfahrungen ja aber noch lange nicht so gut kommuniziert und dokumentiert wie z. B. die Erfahrungswerte wie hier bei den Verbrennern. Das ist noch zu frisch. 11 Jahre sind da auch gar nix.
4. Der die Mio geknackt hatte hätte ich gerne mal die Wartungs-/Instandhaltungshistorie.
Für mich ist das alles noch viel zu suspekt als Selbstschrauber. Allein wenn ich schon sehe was die Werkstätten für einen Aufriss veranstalten müssen bis die son E-Auto mal anfassen dürfen, geschweige die ganzen Lehrgänge und Prüfungen. Komm bleib mir weg mit dem .....
Wenn es doch mal soweit kommt, dann kommt bei mir nur noch Leasing und Werkstatt in Frage. Ich tu mir das auf jeden Fall dann nicht mehr an.
Der einzige Grund warum ich mal ein E-Auto favorisieren könnte wenn er bidirektional arbeitet ist das er als Stromspeicher fungiert und auch damit bei Bedarf fahren kann.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 2. Februar 2022 um 14:45:35 Uhr:
1. Wer an E-Autos und vor allem an Akkus schrauben will der sollte da nen Plan von haben sonst kann das gehörig ins Auge gehen. Ich flipp ja schon teilweise bei Schwachtrom aus.
Beim schrauben an Verbrennern grundsätzlich sieht das genauso aus.

Bei richtigen herangehensweise ist ein ausflippen völlig unbegründet.

Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 2. Februar 2022 um 14:45:35 Uhr:
3. Erfahrungen ja aber noch lange nicht so gut kommuniziert und dokumentiert wie z. B. die Erfahrungswerte wie hier bei den Verbrennern. Das ist noch zu frisch. 11 Jahre sind da auch gar nix.
Infos gibt es mehr als genug nur, wenn danach gesucht wird.
Mit die beste E-Adresse ist, modellübergreifend das Goingelectric Forum, ähnlich aufgebaut wie das Motortalk hier.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 2. Februar 2022 um 14:45:35 Uhr:
4. Der die Mio geknackt hatte hätte ich gerne mal die Wartungs-/Instandhaltungshistorie.
Für mich ist das alles noch viel zu suspekt als Selbstschrauber. Allein wenn ich schon sehe was die Werkstätten für einen Aufriss veranstalten müssen bis die son E-Auto mal anfassen dürfen, geschweige die ganzen Lehrgänge und Prüfungen. Komm bleib mir weg mit dem .....
Wenn es doch mal soweit kommt, dann kommt bei mir nur noch Leasing und Werkstatt in Frage. Ich tu mir das auf jeden Fall dann nicht mehr an.
Der einzige Grund warum ich mal ein E-Auto favorisieren könnte wenn er bidirektional arbeitet ist das er als Stromspeicher fungiert und auch damit bei Bedarf fahren kann.
Mittlerweiler ist der Typ mit 1mio. Km auf dem 1,5 mio. Km Kurs, hier der link dazu
KLICKGenaue Auflistung Wartung/Reparaturen gibt es auch, musst du nur mal danach googeln.
Elektro-Schulungen und Weiterbildungen gibt es nicht ohne Grund.
Bidirektionales Laden an einem BEV hört sich in der Theorie gut an, für Wenigfahrer vielleicht eine Überlegung wert.
Leider in der Zeit wo das Fahrzeug nicht vor Ort steht, kann die Sonnenkraft nicht gespeicher werden und das wäre bei mir zum Teil recht hoher Einspeiseverlust.
Mit rund 13ct./kWh bekomme ich aber immerhin brauchbares Geld dafür, Anlage 10kWp aus 2018 mit 10kWh Speicher.
Die Anlagen aus 2022 werden nur noch mit 6,8ct./kWh abgespeist.
Adi, lass gut sein, du musst mich nicht überzeugen, denn das wird äußerst schwierig denn ich hab mich schon mit dem Thema beschäftigt. Und was ich nicht autodidaktisch lerne packe ich auch nicht an.
Und mach dir bzgl. Bidirektionaler Speicher keine Gedanken, bei mir passt das 100pro.
Wie gesagt, beschäftige mich schon länger damit.
Aber zurück zum TE und seiner Frage, wir kommen vom Thema ab.
Er sollte bei Kauf aber vor allem auf Rost, vor allem Heckklappe, und Fahrwerk achten und wenn ob das A-Getriebe kalt absolut fehlerfrei schaltet.
Ich und das gilt nur für mich würde eher einen e39 kaufen als einen Polo und erst recht einen Stromer (zur Zeit)
Er kann Schrauben, er ist sich auch nicht fies davor, er ist jung (und brauchte das Geld) und wenn er jetzt noch Plan und vielleicht noch Hilfe und Garage hat dann ist doch alles palletti, für mich zumindest.
So, das war´s von mir. Entscheiden muss der TE für sich.
@KapitaenLueck
Ich muss keinen hier überzeugen, jeder muss sich eigene Gedanken drüber machen.
Der ein oder andere, hat nun mal seine alten Ansichten und der Aufbruch zu neuen Ufern ist nie einfach.
Ich hatte nie Angst vor neuen Lösungen und bin auch, ob in der Familie oder Nachbarschaft, zum Teil auch dadurch belächelt worden, der Vorreiter gewesen.
Zum TE, es gab hier genügend Ratschläge, einfach das beste draus machen und berichten.
Ich stehe mit Elektrik auf dem Kriegsfuß und bin daher da auf fremde Hilfe angewiesen und das steht ich überhaupt nicht drauf.
Jo, wie gesagt danke für die ganzen Beiträge werde mal schauen was ich daraus mache und werde dann sobald es zu einem Kauf kommt davon berichten
Das hoffen wir doch und viel Spass bei der Suche.
Am Ende ist es jetzt einen E90 318d geworden mit 230tsd. Km und dem n47 mit Checkheft bis 210tsd. Bei 210tsd. Neuer DPF und ganz gute Ausstattung.
...na hoffentlich hat er schonmal die Steuerkette neu bekommen.