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E350CDI - Kühlmittelverlust - Schlauch zum Turbolader

Mercedes E-Klasse S212
Themenstarteram 4. Juni 2014 um 6:52

Hallo Zusammen,

nachdem ich mit meinem früheren W204 (kleinster V6 Sauger) nie Probleme hatte und beschloss, bei meinem E350 CDI (BJ 11/2010) auf die Garantieverlängerung zu verzichten, hat es mich nun - wie soll es anders sein - doch erwischt.

Am vergangenen Freitag erschien im Display die Meldung "Kühlmittel nachfüllen, s. Betriebsanleitung" und ich fuhr zeitnah zum örtlichen MB-Händler. Nach kurzer Prüfung mit Kompression wurde tatsächlich ein Leck gefunden, welches an einem Kühlmittelschlauch zum Turbolader lokalisiert wurde - genaueres werde ich nochmals bei der MB-Werkstatt - ist leider nicht meine Stammwerkstatt - nachfragen und um einen kurzen schriftlichen Bericht bitten.

Zwei Punkte machen mich jedoch noch etwas stutzig und ich wollte nach eurer Meinung fragen:

1. MB hat Kulanz abgelehnt und ich musste den Betrag voll aus eigener Tasche bezahlen. Finde es enttäuschend und bedenklich, dass nach knapp 3.5 Jahren ein Kühlwasserschlauch kaputt geht/undicht wird. Zugegeben, das kann vermutlich passieren, blöd ist nur, dass er so unzugänglich ist, dass Turblader und alles oben drüber ausgebaut werden musste, Kosten beliefen es auf etwas über 700 EUR.

2. zu obigem Betrag kommen nochmal 300 EUR für einen Ölwechsel hinzu, da angeblich das Öl bereits leicht verwässert war. Obige Massnahmen mit dem entsprechenden Betrag kann ich noch eingermassen nachvollziehen und akzeptieren, der Ölwechsel macht mich jedoch stutzig.

Der Kühlmittelkreislauf des wassergekühlten Turbolader muss doch unabhängig und getrennt vom Ölkreislauf des Motors sein - gibt es eine mögliche, nachvollziehbare Konstellation in der der Ölkreislauf tatsächlich vom Kühlmittelkreislauf des Turbolader kontaminiert werden kann, oder hat die MB-Werkstatt hier möglicherweise einen unnötigen Ölwechsel durchgeführt und mir diesen folglich unberechtigt in Rechnung gestellt?

Was ist eure Meinung dazu? Danke im voraus für eure Rückmeldungen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ing03arch

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

 

Kannst du die "neueren Motoren" noch präzisieren? Fallen die von dir im Anhang aufgeführten Motoren darunter?

Die Aussage wäre insofern interessant, da Mercedes wie im Eingangsbeitrag erwähnt jegliche Kulanz ausschloss - fände diese Ablehnung bedenklich und bedauerlich, wenn es sich tatsächlich um einen häufiger auftretenden Material- oder Konstruktionsfehler handelt.

Auf dein Feedback bin ich gespannt.

...wie gesagt... ich fahre heute, event. morgen früh in die Werkstatt. Habe mit dem KD-Techniker schon gesprochen. Ich habe EZ: 29.12.2009 und mein Motor würde auch darunterfallen. Ich versuche mal, nähere Details zu bekommen.

Melde mich dann wieder...bis dann...

Hallo miteinander - hier meine heute bei den Freundlichen gewonnene Aussage:

Wie bereits gesagt, ist das o.a. Thema bei MB wohl bekannt (Lose Schraube an Befestigung Kühlschlauch/Turbolader).

Betroffen scheinen die Motoren ab OM642DE30LA (ab 03.2009).

Kontrolle im Vorfeld ist einfach: Motorhaube auf - Abdeckung abnehmen - Sichtprüfung auf Dichtheit an Schlauch/Turbolader - Feststellschaube (Fahrerseite) kontrollieren, ob Sitz fest oder ob sie durchdreht.

Das war´s dann auch schon; 10 min "zuschauen" und ein kleines Trinkgeld - fertig:D Sorgenfrei losfahren.

Die eingangs genannten Kosten (700+300€) sind für den Umfang der Arbeit i.O. Arbeitszeit für derartige Reparatur wurde mir mit ca. 4 h genannt, dazu natürlich Ölwechsel mit immerhin 8l Öl.

Ich hoffe, jetzt kann man die Sache klarer sehen - halt einfach mal nachschauen (lassen).

PS: An dieser Stelle muss ich mal anmerken, dass ich mich hier "auf dem Land" bei MB wesentlich besser aufgehoben fühle als in der Stadt. Ich kann das nach über 42-jähriger Sternfahrt mit 21 Fahrzeugen (eigene) durchaus sagen.

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27 Antworten

Hi @ dinamo79,

vor 2 Monaten ähnl. Fehler am E 350 CDI Bauj. 2010 Schlauch vom Turbolader defekt:

Kosten 250 €.

Wurde auf Garantie übernommen.

Einige Zeit vorher hi, beide Airmaticballons defekt:

Kosten: 2 000 €

Wurde auf Garantie übernommen.

p.s.: habe aber auch schon für 5 Jahre Garantie ca. 2 000 € bei MB gelöhnt.

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von Pahul

Hi @ dinamo79,

vor 2 Monaten ähnl. Fehler am E 350 CDI Bauj. 2010 Schlauch vom Turbolader defekt:

Kosten 250 €.

Wurde auf Garantie übernommen.

Einige Zeit vorher hi, beide Airmaticballons defekt:

Kosten: 2 000 €

Wurde auf Garantie übernommen.

p.s.: habe aber auch schon für 5 Jahre Garantie ca. 2 000 € bei MB gelöhnt.

Das heisst, du hast die Garantieverlängerung abgeschlossen, daher wurde es übernommen?

Der Schlauch der an meinem undicht war, liegt am Motorblock tief hinten, so dass alles darüber ausgebaut werden musste. Dass es dadurch zu Arbeitskosten in Höhe von 720 EUR kommt, obschon das defekte Teil vermutlich nur paar wenige Euro kostet, kann ich durchaus nachvollziehen.

Der Kostenpunkt mit dem Ölwechsel und der Zusammenhang mit dem wassergekühlten Turbolader erschliesst sich mir nur weiterhin nicht ganz.

am 4. Juni 2014 um 10:04

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

 

2. zu obigem Betrag kommen nochmal 300 EUR für einen Ölwechsel hinzu, da angeblich das Öl bereits leicht verwässert war. Obige Massnahmen mit dem entsprechenden Betrag kann ich noch eingermassen nachvollziehen und akzeptieren, der Ölwechsel macht mich jedoch stutzig.

Der Kühlmittelkreislauf des wassergekühlten Turbolader muss doch unabhängig und getrennt vom Ölkreislauf des Motors sein - gibt es eine mögliche, nachvollziehbare Konstellation in der der Ölkreislauf tatsächlich vom Kühlmittelkreislauf des Turbolader kontaminiert werden kann, oder hat die MB-Werkstatt hier möglicherweise einen unnötigen Ölwechsel durchgeführt und mir diesen folglich unberechtigt in Rechnung gestellt?

Was ist eure Meinung dazu? Danke im voraus für eure Rückmeldungen.

Hallo,

wie wurde die Aussage "leicht verwässert" spezifiziert?

Beim 211er waren damals undichte Ölkühler für ein Kühlmitteleintrag in das Automatikgetriebeöl verantwortlich (Wärmetauscher um die Wärme aus dem Öl in den Wasserkühlkreislauf abzuleiten). Dies wurde mittels Glykoltest nachgewiesen.

Hat man solch eine Prüfung an dem "verwässerten" Öl durchgeführt?

Oder handelt es sich hierbei lediglich um eine erhöhte Kraftstoff-Kondensationsmenge die auf Grund vermehrter Kurzstreckennutzung autreten kann? Ein Ölwechsel wäre sinnvoll ist aber nicht sofort nötig.

Wasser/Glykol ist zwar dünnflüssiger als Öl und somit kann dies bei einer Beschädigung leichter in den Ölkreislauf eindringen, aber genau so könnte auch Öl in den Kühlkreislauf eingedrungen sein und dort entsprechende Langzeitschäden hervorrufen.

Man sollte also im Detail klären ob ein Risiko besteht, dass dein Kühlkreislauf mit Öl kontaminiert ist oder nicht.

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

Hallo Zusammen,

nachdem ich mit meinem früheren W204 (kleinster V6 Sauger) nie Probleme hatte und beschloss, bei meinem E350 CDI (BJ 11/2010) auf die Garantieverlängerung zu verzichten, hat es mich nun - wie soll es anders sein - doch erwischt.

Am vergangenen Freitag erschien im Display die Meldung "Kühlmittel nachfüllen, s. Betriebsanleitung" und ich fuhr zeitnah zum örtlichen MB-Händler. Nach kurzer Prüfung mit Kompression wurde tatsächlich ein Leck gefunden, welches an einem Kühlmittelschlauch zum Turbolader lokalisiert wurde - genaueres werde ich nochmals bei der MB-Werkstatt - ist leider nicht meine Stammwerkstatt - nachfragen und um einen kurzen schriftlichen Bericht bitten.

Zwei Punkte machen mich jedoch noch etwas stutzig und ich wollte nach eurer Meinung fragen:

1. MB hat Kulanz abgelehnt und ich musste den Betrag voll aus eigener Tasche bezahlen. Finde es enttäuschend und bedenklich, dass nach knapp 3.5 Jahren ein Kühlwasserschlauch kaputt geht/undicht wird. Zugegeben, das kann vermutlich passieren, blöd ist nur, dass er so unzugänglich ist, dass Turblader und alles oben drüber ausgebaut werden musste, Kosten beliefen es auf etwas über 700 EUR.

2. zu obigem Betrag kommen nochmal 300 EUR für einen Ölwechsel hinzu, da angeblich das Öl bereits leicht verwässert war. Obige Massnahmen mit dem entsprechenden Betrag kann ich noch eingermassen nachvollziehen und akzeptieren, der Ölwechsel macht mich jedoch stutzig.

Der Kühlmittelkreislauf des wassergekühlten Turbolader muss doch unabhängig und getrennt vom Ölkreislauf des Motors sein - gibt es eine mögliche, nachvollziehbare Konstellation in der der Ölkreislauf tatsächlich vom Kühlmittelkreislauf des Turbolader kontaminiert werden kann, oder hat die MB-Werkstatt hier möglicherweise einen unnötigen Ölwechsel durchgeführt und mir diesen folglich unberechtigt in Rechnung gestellt?

Was ist eure Meinung dazu? Danke im voraus für eure Rückmeldungen.

...sehr interessant... habe auch 350 CDI - und deshalb gleich mal bei den Freundlichen nachgefragt. Siehe da - das Problem ist bei neueren Motoren bekannt. Vereinzelt kann eine Feststellschraube an Verbindung Schlauch/Turbolader reißen. Werde gleich mal in Werkstatt fahren und nachschauen lassen. Ich berichte hier wieder vom Ergebnis.

Anbei noch ein Auszug der Motoren-Nrn.

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von Brot2low

 

Hallo,

wie wurde die Aussage "leicht verwässert" spezifiziert?

Beim 211er waren damals undichte Ölkühler für ein Kühlmitteleintrag in das Automatikgetriebeöl verantwortlich (Wärmetauscher um die Wärme aus dem Öl in den Wasserkühlkreislauf abzuleiten). Dies wurde mittels Glykoltest nachgewiesen.

Hat man solch eine Prüfung an dem "verwässerten" Öl durchgeführt?

Oder handelt es sich hierbei lediglich um eine erhöhte Kraftstoff-Kondensationsmenge die auf Grund vermehrter Kurzstreckennutzung autreten kann? Ein Ölwechsel wäre sinnvoll ist aber nicht sofort nötig.

Wasser/Glykol ist zwar dünnflüssiger als Öl und somit kann dies bei einer Beschädigung leichter in den Ölkreislauf eindringen, aber genau so könnte auch Öl in den Kühlkreislauf eingedrungen sein und dort entsprechende Langzeitschäden hervorrufen.

Man sollte also im Detail klären ob ein Risiko besteht, dass dein Kühlkreislauf mit Öl kontaminiert ist oder nicht.

Die Aussage wurde noch nicht genauer spezifiziert, habe zunächst schriftlich angefragt, man möchte dies jedoch mündlich mit mir erläutern.

Der Hinweis zur Kraftstoff-Kondensationsmenge ist interessant, da unser Auto zum überwiegenden Teil tatsächlich unter der Woche im Kurzstreckenbetrieb bewegt wird.

Werde mir auf jeden Fall mal nähere Informationen einholen, möchte die Ursache genauer verstehen und etwaige Langzeitfolgen ausschliessen können.

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von ing03arch

...sehr interessant... habe auch 350 CDI - und deshalb gleich mal bei den Freundlichen nachgefragt. Siehe da - das Problem ist bei neueren Motoren bekannt. Vereinzelt kann eine Feststellschraube an Verbindung Schlauch/Turbolader reißen. Werde gleich mal in Werkstatt fahren und nachschauen lassen. Ich berichte hier wieder vom Ergebnis.

Anbei noch ein Auszug der Motoren-Nrn.

Kannst du die "neueren Motoren" noch präzisieren? Fallen die von dir im Anhang aufgeführten Motoren darunter?

Die Aussage wäre insofern interessant, da Mercedes wie im Eingangsbeitrag erwähnt jegliche Kulanz ausschloss - fände diese Ablehnung bedenklich und bedauerlich, wenn es sich tatsächlich um einen häufiger auftretenden Material- oder Konstruktionsfehler handelt.

Auf dein Feedback bin ich gespannt.

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

Zitat:

Original geschrieben von ing03arch

...sehr interessant... habe auch 350 CDI - und deshalb gleich mal bei den Freundlichen nachgefragt. Siehe da - das Problem ist bei neueren Motoren bekannt. Vereinzelt kann eine Feststellschraube an Verbindung Schlauch/Turbolader reißen. Werde gleich mal in Werkstatt fahren und nachschauen lassen. Ich berichte hier wieder vom Ergebnis.

Anbei noch ein Auszug der Motoren-Nrn.

Kannst du die "neueren Motoren" noch präzisieren? Fallen die von dir im Anhang aufgeführten Motoren darunter?

Die Aussage wäre insofern interessant, da Mercedes wie im Eingangsbeitrag erwähnt jegliche Kulanz ausschloss - fände diese Ablehnung bedenklich und bedauerlich, wenn es sich tatsächlich um einen häufiger auftretenden Material- oder Konstruktionsfehler handelt.

Auf dein Feedback bin ich gespannt.

...wie gesagt... ich fahre heute, event. morgen früh in die Werkstatt. Habe mit dem KD-Techniker schon gesprochen. Ich habe EZ: 29.12.2009 und mein Motor würde auch darunterfallen. Ich versuche mal, nähere Details zu bekommen.

Melde mich dann wieder...bis dann...

Nabend

700 ist schon eine Ansage - die waren doch nicht über 5 Stunden dabei.

Das Öl wurde wohl verwässert weil sie soviel offen legen mussten....und dabe einwenig ungeschickt

waren.

Ist schon dreist was da abläuft - wenn zuvor einer von 250,- spricht und hier 700,-

Was lehrt uns das - klare Aussage was kostet das.... ansonsten wird der Wagen dort weggeholt.

Und bei deiner kleinen Leckage wäre es kein Problem - Wasser drauf und ab nach Hause...

Zitat:

Original geschrieben von ing03arch

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

 

Kannst du die "neueren Motoren" noch präzisieren? Fallen die von dir im Anhang aufgeführten Motoren darunter?

Die Aussage wäre insofern interessant, da Mercedes wie im Eingangsbeitrag erwähnt jegliche Kulanz ausschloss - fände diese Ablehnung bedenklich und bedauerlich, wenn es sich tatsächlich um einen häufiger auftretenden Material- oder Konstruktionsfehler handelt.

Auf dein Feedback bin ich gespannt.

...wie gesagt... ich fahre heute, event. morgen früh in die Werkstatt. Habe mit dem KD-Techniker schon gesprochen. Ich habe EZ: 29.12.2009 und mein Motor würde auch darunterfallen. Ich versuche mal, nähere Details zu bekommen.

Melde mich dann wieder...bis dann...

Hallo miteinander - hier meine heute bei den Freundlichen gewonnene Aussage:

Wie bereits gesagt, ist das o.a. Thema bei MB wohl bekannt (Lose Schraube an Befestigung Kühlschlauch/Turbolader).

Betroffen scheinen die Motoren ab OM642DE30LA (ab 03.2009).

Kontrolle im Vorfeld ist einfach: Motorhaube auf - Abdeckung abnehmen - Sichtprüfung auf Dichtheit an Schlauch/Turbolader - Feststellschaube (Fahrerseite) kontrollieren, ob Sitz fest oder ob sie durchdreht.

Das war´s dann auch schon; 10 min "zuschauen" und ein kleines Trinkgeld - fertig:D Sorgenfrei losfahren.

Die eingangs genannten Kosten (700+300€) sind für den Umfang der Arbeit i.O. Arbeitszeit für derartige Reparatur wurde mir mit ca. 4 h genannt, dazu natürlich Ölwechsel mit immerhin 8l Öl.

Ich hoffe, jetzt kann man die Sache klarer sehen - halt einfach mal nachschauen (lassen).

PS: An dieser Stelle muss ich mal anmerken, dass ich mich hier "auf dem Land" bei MB wesentlich besser aufgehoben fühle als in der Stadt. Ich kann das nach über 42-jähriger Sternfahrt mit 21 Fahrzeugen (eigene) durchaus sagen.

Ich finde das Thema höchst spannend, da ich bisher nicht wusste, dass an unseren Dieselmotoren (OM642) ein wassergekühlter Turbo verbaut ist :eek:

Wasserkühlung für Turbos ist mir nur bei Otto-Motoren bekannt.

Wenn wir die bei unseren OM`s auch haben, brauchen wir uns doch keine Gedanken über Motornachlauf bzw. Stauwärme im Turbo beim Abstellen mehr machen. Die Wasserkühlung der Turbos (zumindest bei den Benzinern) erfolgt über eine separate Umwälzpumpe, die im Kühlkreislauf steckt und einzig für den Turbo zuständig ist und nach abgestelltem Motor noch nachläuft.

Also entweder ist die Wasserkühlung eine Ente oder die zigfachen Hinweise an verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Foren zum erforderichen Motornachlauf nach Turbobetrieb totaler Quatsch.

Ich bin jetzt wirklich sehr irritiert :confused:

Befürchte, das JMG gleich wieder schreiben wird: "Gibts seit mehr als 10 Jahren".:D

Da muss ich aber durch. So ist das, wenn man über 12 Jahre einem Fahrzeug treu war.

Ich kannte am 202 jede Schraube persönlich und nun steh ich beim 212 wie der "Ochs vorm Berg"

Was ist jetzt Sache? Helft mir.

:)Gruß

D.D.

Themenstarteram 5. Juni 2014 um 13:39

Hallo Zusammen,

es gibt Neuigkeiten - die gab es eigentlich schon gestern, kam nur noch nicht dazu hier Rückmeldung zu geben.

Parallel zur Eröffnung des Threads hatte ich die Werkstatt um eine schriftliche Erklärung gebeten, um den Sachverhalt und die vermeintliche Ursache nochmals nachvollziehen zu können.

Im Verlaufe des Tages hat der Service-Mitarbeiter nochmals einen Kulanzantrag bei MB gestellt, da sie während der Reparatur feststellten, dass - wie bereits von ing03arch geschildert - es sich nicht um eine Leckage am Schlauch, sondern der Feststellschraube handelte.

Die war nicht nur lose, sondern wohl gerissen und in Folge kam es zur Undichtigkeit und dem Kühlmittelverlust. MB wird 40% - Öl und Ölfilter ausgeschlossen - der Reparaturkosten übernehmen. Schade, dass dies nicht vorher bekannt war bzw. im November beim Service geprüft wurde, aber immerhin ein kleiner finanzieller Trost, dass ich einen Teil der Kosten wieder gutgeschrieben bekomme.

d.Duesentrieb:

Man hat nun vonseiten MB mir gegenüber wiederholt vom wassergekühlten Turbolader gesprochen und auch auf der Reparaturrechnung ist es explizit erwähnt. Du kannst also davon ausgehen, dass dem tatsächlich so ist, wenn auch ich das nun nicht persönlich verifiziert habe ;)

alle anderen:

wenn auch für mich zu spät, so hoffe ich, dass der Hinweis zur Schraube dem ein oder anderen von euch vorbeugend Reparaturkosten ersparen kann, daher am besten mal bei der Werkstatt eures Vertrauens nachfragen.

Danke für die Info!

Damit werde ich weiter recherchieren (Funktion und Anbauort der Kühlmittelpumpe).

Es ist wirklich schade, dass es zu unseren Autos fast keine näher beschreibende Literatur gibt.

Und für die Turbo-Nachlaufprediger:

Entspannt euch! Ihr braucht den Motor nicht mehr nachlaufen lassen (zumindest beim 350 CDI).

Ob die 4-Zylinder-Turbos auch Wasserkühlung haben, ist aber noch ungewiss.

:)Gruß

D.D.

am 5. Juni 2014 um 16:01

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb

Danke für die Info!

Damit werde ich weiter recherchieren (Funktion und Anbauort der Kühlmittelpumpe).

Es ist wirklich schade, dass es zu unseren Autos fast keine näher beschreibende Literatur gibt.

Und für die Turbo-Nachlaufprediger:

Entspannt euch! Ihr braucht den Motor nicht mehr nachlaufen lassen (zumindest beim 350 CDI).

Ob die 4-Zylinder-Turbos auch Wasserkühlung haben, ist aber noch ungewiss.

:)Gruß

D.D.

Auch die wassergekühlten Turbos immer nachlaufen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von waldemar93

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb

Danke für die Info!

Damit werde ich weiter recherchieren (Funktion und Anbauort der Kühlmittelpumpe).

Es ist wirklich schade, dass es zu unseren Autos fast keine näher beschreibende Literatur gibt.

Und für die Turbo-Nachlaufprediger:

Entspannt euch! Ihr braucht den Motor nicht mehr nachlaufen lassen (zumindest beim 350 CDI).

Ob die 4-Zylinder-Turbos auch Wasserkühlung haben, ist aber noch ungewiss.

:)Gruß

D.D.

Auch die wassergekühlten Turbos immer nachlaufen lassen.

...Sagt wer? Steht wo? - Wir reden hier vom W212 350 CDI. Ich habe weder in der Bedienungsanleitung noch in der Werkstatt je einen Hinweis darauf erhalten - Wer weiß mehr :confused:

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