E300de Vormopf versus E300e Mopf
Hallo zusammen,
ich stehe kurz davor mir privat einen Plugin Hybrid zu kaufen. Zur Auswahl steht ein 2020er Vormopf als 300de (Diesel-Hybrid) mit ca. 60Tkm und guter Ausstattung (Leder, AHK, AMG Optik, Distronic, Comand, Multibeam, 1. Hand, Unfallfrei) und ein 2022er Mopf als 300e (Benzin-Hybrid) mit ca. 17Tkm und kaum Ausstattung (Schiebedach, Memory, MBUXHigh, Jahreswagen). Beides als T-Modell. Der 300de hat außerdem die schönere Farbe und den besseren Innenraum (Esche schwarz offenporig). Der 300e nur eine Unifarbe und den Standardinnenraum mit Stoff/Kunstledersitzen und Alu/Klavierlackoptik.
Den 300de werde ich am Montag Probefahren, den 300e kann ich nicht Probefahren, den muss ich blind bestellen. Sind aber beides saubere unfallfreie Fahrzeuge. Der 300de hat zwei Jahre Junge Sterne Garantie, der 300e liegt noch in der Werksgarantie, ich würde aber anschließend die MB100 abschließen.
Mein Fahrprofil sind max. 15Tkm im Jahr, davon ca. 8-10Tkm Kurzstrecke (vollelektrisch machbar). Der Plugin Hybrid macht bei mir maximal Sinn, da ich Überschussladen aus meiner PV Anlage machen kann.
Vom Fahrprofil her müsste ich den Benzin/Hybrid nehmen. Das Herz tendiert wegen der super Ausstattung und der schönen Optik zum 300de. Ich muss mich am Montag entscheiden und bin maximal hin und her gerissen. Habe im Bekanntenkreis leider zwei Fälle mit Motorschaden beim M274. Einmal im E200 und einmal im C200. Der OM654 scheint ein sehr solider Motor zu sein.
Ich habe vor das Fahrzeug etwas länger zu fahren und möchte meine Entscheidung später nicht bereuen.
Soll ich meinem Herz (E300de) oder dem Verstand (E300e) folgen ?
Gibt es starke Argumente für/gegen das eine oder das andere Fahrzeug ?
Der E300e Mopf ist nur 2500€ teurer als der 300de Vormopf.
Danke und Grüße !
oxxodoc
21 Antworten
Es bleibt eine Vermutung 🙂 Ich lass es trotzdem darauf ankommen, wie alle anderen Hybrid/BEV Fahrer.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@oxxodoc schrieb am 21. Januar 2024 um 16:49:08 Uhr:
Ist es tatsächlich so (Quelle?), oder ist das nur eine Vermutung von Dir?
es leider tatsächlich so, Plug-in mit defektem Akku fährt nicht mehr. Dies habe ich im Vorfeld extra bei der Werkstatt abgefragt und die haben es mir so gesagt. Daher war der Plug-in raus (auch wegen der Stufe im Kofferraum). Dies ist auch nachvollziehbar, da er mit Akku typgeprüft ist und der Akku auch im laufenden Betrieb benötigt wird (für die Rekuperation). Aus demselben Grund sperrt sich ein Adblue-Diesel, wenn kein Adblue da ist.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
Aber genau das verstehe ich nicht: wenn der Hybrid jeden Tag zur Arbeit und zurück schafft, dann kann das ein BEV doch noch viel leichter. Schließlich schleppt er nicht noch ein zweites Antriebskonzept mit sich herum.
Ganz einfach:
Ich würde gerne mit weniger Emission fahren und eigentlich würde ein eAuto mit 100km Reichweite 90% meiner Fahrten abdecken, ABER die restlichen 10% bräuchte ich einen Verbrenner ( ich fahre jedes Jahr ca. 4000km mit dem Wohnwagen. Alle 200 km WW abkuppeln zum Laden ist echt ein Mist) .... und zwei Fahrzeuge ... nö.
Zitat:
@MarcStephan77 schrieb am 22. Januar 2024 um 22:45:00 Uhr:
Zitat:
Aber genau das verstehe ich nicht: wenn der Hybrid jeden Tag zur Arbeit und zurück schafft, dann kann das ein BEV doch noch viel leichter. Schließlich schleppt er nicht noch ein zweites Antriebskonzept mit sich herum.
Ganz einfach:
Ich würde gerne mit weniger Emission fahren und eigentlich würde ein eAuto mit 100km Reichweite 90% meiner Fahrten abdecken, ABER die restlichen 10% bräuchte ich einen Verbrenner ( ich fahre jedes Jahr ca. 4000km mit dem Wohnwagen. Alle 200 km WW abkuppeln zum Laden ist echt ein Mist) .... und zwei Fahrzeuge ... nö.
Ja, das verstehe ich. Und dennoch fahren Sie 36.000 km im Jahr Verbrenner und Getriebe nutzlos durch die Gegend.
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Ok, aber welche Lösung wäre dann die richtige für mich?
Zwei Fahrzeuge und für beide Steuern ,TÜV, Versicherungen, Parkplätze....
eher nicht.
Dann bliebe nur noch übrig weiterhin einen dicken Diesel zu fahren (Fahre zur Zeit einen 3.0 TDI A6) und der Umwelt zu sagen: " Ist mir egal, ich darf keinen Hybrid fahren, weil der Stromverbrauch durch das unnötige Gewicht höher ist, als bei einem reinen Elektroauto, also muss ich weiter mit dem dicken Diesel machen..."
Das kann doch aber auch nicht der richtige Weg sein.
Ich bin der Meinung jeder Weg ohne Verbrenner macht Sinn.
(Gewicht macht übrigens am Elektro -Verbrauch gar nicht soviel aus)
Zitat:
@MTBer schrieb am 22. Januar 2024 um 23:41:55 Uhr:
Ja, das verstehe ich. Und dennoch fahren Sie 36.000 km im Jahr Verbrenner und Getriebe nutzlos durch die Gegend.
Dafür fährt er keinen 200kg Akku 36.000 km im Jahr sindlos durch die Gegend ;-)
Vom Gewicht nehmen sich ein Hyprid und ein BEV mit großem Akku nichts!
Aber die Reichweite eines Diesel hat ein BEV heute nun einmal noch nicht. Und für MICH zumindest ist das bisher der beste Kompromiss. Arbeitsweg und so gut wie alle innerorts Strecken elektrisch, Landstr. und AB Diesel.(ca. 25Tkm/Jahr, dabon ca. 50% elektrisch)
Meine Frau fährt Mini Cooper SE hat nur 200km Reichweite, damit fahren wir aber auch "nur" in der Stadt und Sie täglich 60 km Arbeitsweg (hin und zurück). Dafür passt er genau, muss aber alle 2 Tage an die Wallbox. Das bei ca. 22Tkm im Jahr
Dass Gewicht der EQE ist noch 200-250KG höher als den großen E300e combi. Ich sehe dass Vorteil der Hybrid nur sparsam ein 320ps Fahrzeug durch die Gegend zu bewegen.
Mercedes hat einfach kein schönes voll Elektrisch alternativ. Der EQE zum Beispiel fährt sich sehr gut ist leider für mich was Design angeht kein Mercedes. Als combi gibt es gar nichts.
@oxxodoc, wie sind die erste Erfahrungen?