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E10-Kraftstoff und alte Audi-Motoren.......
Servus.
Habe gerade einen Rückruf von Audi bekommen, auf meine Frage hin, ob man alte Audi-Modelle mit dem E10-Kraftstoff betreiben kann, ohne Probleme zu bekommen...
Ich fragte explizit nach dem 2.3 E....
Der Herr besätigte mir, dass Audi empfielt, Audi-Fahrzeuge, die vor 1992 gebaut wurden, nicht mit E10-Kraftstoff zu betreiben.
Grund: Gummiteile und Kunststoffe im Kraftstoffsystem können Auflösungserscheinungen bekommen..... Im Brennraum usw soll es keine Probleme geben.
Empfehlung von Audi: solange es noch E5-Kraftstoffe gibt, diese Tanken, ansonst, wenn es nur noch E10 gibt, den SuperPlus-Kraftstoff tanken, da dem offenbar weiterhin nur 5 % Ethanol beigesetzt werden....
Der ist allerdings, wie jeder weiß, teurer....
Ich hoffe, ich konnte mit der Anfrage auch euch helfen...!!!
Gruß Hannes
Beste Antwort im Thema
Servus.
Habe gerade einen Rückruf von Audi bekommen, auf meine Frage hin, ob man alte Audi-Modelle mit dem E10-Kraftstoff betreiben kann, ohne Probleme zu bekommen...
Ich fragte explizit nach dem 2.3 E....
Der Herr besätigte mir, dass Audi empfielt, Audi-Fahrzeuge, die vor 1992 gebaut wurden, nicht mit E10-Kraftstoff zu betreiben.
Grund: Gummiteile und Kunststoffe im Kraftstoffsystem können Auflösungserscheinungen bekommen..... Im Brennraum usw soll es keine Probleme geben.
Empfehlung von Audi: solange es noch E5-Kraftstoffe gibt, diese Tanken, ansonst, wenn es nur noch E10 gibt, den SuperPlus-Kraftstoff tanken, da dem offenbar weiterhin nur 5 % Ethanol beigesetzt werden....
Der ist allerdings, wie jeder weiß, teurer....
Ich hoffe, ich konnte mit der Anfrage auch euch helfen...!!!
Gruß Hannes
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177 Antworten
Ach und da fälllt mir noch ein, @Ethanolbefürworter:
"Um die Umweltverträglichkeit von Biokraftstoffen zu gewährleisten, hat die Bundesregierung eine Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung erlassen. Danach gelten Biokraftstoffe nur dann als nachhaltig hergestellt, wenn sie - unter Einbeziehung der gesamten Herstellungs- und Lieferkette - im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen mindestens 35 % an Treibhausgasen einsparen. Des Weiteren dürfen zum Anbau der Pflanzen für die Biokraftstoffherstellung keine Flächen mit hohem Kohlenstoffgehalt oder mit hoher biologischer Vielfalt genutzt werden."
Dies ist auf der Webseite des Bundesumweltministeriums zu finden.
Also man spart 35% Co2 ein pro Liter Ethanol. Da der Ethanolgehalt aber nur um 5% erhöht wurde, macht das auf einen Liter E10 1,75% weniger Co2 aus im Vergleich zum E5!!!
So und jetzt denkt mal scharf nach: Lasst den Mehrverbrauch bei 2% liegen: WO bitte ist da der Nutzen für die Umwelt?
Mal von der Dis.kussion, wie nachhaltig der Kram angebaut wird, abgesehen (Das Palmöl für den Biodiesel wird in Indonesien ja auch "nachhaltig" angebaut... Die Wahrheit sieht aber anders aus, Google: Die Biosprit Lüge)...
Kann mir jetzt jemand auch nur einen wirklichen Vorteil von E10 nennen?
Bis auf den, dass der Staat mal wieder mehr Geld kassieren kann, und die Mineralölkonzerne die Spritpreise auch nochmal um über 10 Cent im Schnitt anheben konnten!
Der motor hat keine minderleistung durch ethanol.
Technisch hat E10 kaum vorteile... Kindermischung.
Wenn die Einspritzung auf E0 oder E5 eingestellt ist, hat man mit E10 eine Minderleistung. Nicht wesentlich, aber sie ist da, das kann man nicht abstreiten.
"Technisch hat E10 kaum vorteile... Kindermischung."
Danke. Der Meinung bin ich auch. Meiner meinung nach wäre es viel sinnvoller gewesen, die Verbreitung von E85 zu fördern, das würde zwar weniger Autos betreffen, allerdings lohnt sich da für den Verbraucher bei entsprechender Tankstellendichte auch eher eine komplette Umrüstung, was der Umwelt und gleichzeitig dem Geldbeutel der Leute eher zugute kommen würde....
Wie gesagt, ich würde es sofort machen, wenn es hier ein paar Tanken geben würde, ide das führen...
Aber dieser Scheißdreck, einfach so ein paar % mehr beimischen zu lassen hat einfach überhaupt keinen Sinn, außer dass alles teurer wird, und sich die Leute darüber aufregen.
mfg Andi
Doch kann man,
Die einspritzanlagen im B3 und B4 haben allesamt eine lambdaregelung. Die regelt auf lambda 1, und mit E10 brauchste halt etwas mehr sprit im gemisch um das zu erreichen, deshalb - mehrverbrauch, gleiche leistung. Bei vergasern und mechnischen einspritzanlagen ohne regelung sieht die story wieder anders aus.
Dann bleibt es eben bei dem Mehrverbrauch von "maximal" 3% welcher bei mir bei 3-5% lag, welcher den Co2 Vorteil von satten 1,75% pro Liter mehr als nur kaputt macht --> Wehrt euch gegen diesen E10 Dreck!
Die Regierung soll E85 und andere Alternativen fördern, aber nicht allen einen minderwertigen Sprit aufzwingen, der nur negative Nebeneffekte bedeutet!
mfg Andi
So nun möchte ich auch noch kurz etwas zu diesem Thema schreiben!
Und zwar habe ich mich eben an die Hotline von Audi gewannt mit der Frage ob denn nun Fahrzeuge vor 1992 den neuen E10 Kraftstoff vertragen oder nicht. Und siehe da pünktlich zum Kraftstoffgipfel sagte mir die freundliche Dame am Telefon das seit Heute auch Audis vor 1992 für den neuen E10 Kraftstoff frei gegeben sind.
Begründung: Da bis jetzt noch keine Schäden an den Motoren aufgetreten sind ist davon auszugehen das der neue E10 Kraftstoff auch für alte Audis unbedenklich ist und selbst Fahrzeuge von 1984 (von ihr explizit genannt) nun E10 tanken dürfen.
Also für mich sieht das so aus als ob die Hersteller anfangen einzuknicken und mit aller macht auf einer Linie mit der Politik kommen wollen. Anders ist es für mich nicht zu erklären das die erste Begründung E10 mit Hinweis auf die Kunststoffteile nicht getankt werden soll und nun auf einmal nach 3 Monaten auf einmal alles tutti sein soll...
Ich fühle mich nun nur noch verunsicherter...hätte ich doch bloß nicht da angerufen! :confused:
Kann ich mit meinem Audi 80 1.8S Bedenkenlos E10 tanken oder sollte ich zu Super Plus greifen oder gar zu V-Power 95 ?
Zitat:
Original geschrieben von Volvo-850-Driver
Kann ich mit meinem Audi 80 1.8S Bedenkenlos E10 tanken oder sollte ich zu Super Plus greifen oder gar zu V-Power 95 ?
Hast du die letzten Seiten dieses Freds durchgelesen?
Mittlerweile gibts dazu mehr Meinungen als User.
Nein dazu habe ich leine lust, und ich vermute auch das die alten Autos E10 besser vertragen als die neuen fahrzeuge.
Nur ich wollte nur jetzt Konkret wissen ob ich es Tanken Kann/darf/sollte, da ich den wagen morgen ca. 150Km Eine strecke überführen muss.
Zitat:
Original geschrieben von Volvo-850-Driver
Nein dazu habe ich leine lust, und ich vermute auch das die alten Autos E10 besser vertragen als die neuen fahrzeuge.
Wenn ich mal Hollywood zitieren darf:
"Der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung."
Zitat:
Original geschrieben von Volvo-850-Driver
Nur ich wollte nur jetzt Konkret wissen ob ich es Tanken Kann/darf/sollte, da ich den wagen morgen ca. 150Km Eine strecke überführen muss.
Laut Audi nicht
Zitat:
Original geschrieben von Volvo-850-Driver
Nein dazu habe ich leine lust, ...
ohne Worte.
Zitat:
Original geschrieben von Kendrantu
...seit Heute auch Audis vor 1992 für den neuen E10 Kraftstoff frei gegeben sind.
Begründung: Da bis jetzt noch keine Schäden an den Motoren aufgetreten sind ist davon auszugehen das der neue E10 Kraftstoff auch für alte Audis unbedenklich ist und selbst Fahrzeuge von 1984 (von ihr explizit genannt) nun E10 tanken dürfen.
...
zitat von mir Seite 1:
Zitat:
Original geschrieben von Verbal Kint
...Wundern tut mich die (willkürliche ?) Grenze von 1992.
Letzlich ist das die Baugrenze von B3 zu B4 - und da werfe ich mal den NG ins Feld.
Unbeantwortet bleibt die Frage ob der Auflösungsprozess der Gummiteile (an den ich nicht so recht glauben mag) sich auf vorhandene Alterung bezieht (dann wäre 92 denkbar) oder ob AUDi da die Gummimischung umgestellt hat oder ob man es sich einfach macht.
E10 als Auslegung im Jahr 1992 kommt definitiv nicht in Frage so viel ist sicher. Genaugenommen war 1992 für E BEimischung nicht relevant - E5 gabs ab 1980er, E10 kommt jetzt.
Ich erachte noch gar nichts für abschliessend geklärt.
...
[Scheinbar hat Audi dann schon ab 1984 auf Ethanol (E5) geeignete Kunstoffe bzw Materialien umgestellt, genauso wie Mercedes übrigens, die ja auch ab 1985 frei geben. Jetzt hat Audi dann netterweise festgestellt dass sogar noch 5% mehr gehen, super. ]
Wenn ich genauer drüber nachdenke scheints dann wohl doch so zu sein:
Zitat:
Original geschrieben von Verbal Kint
Audi (als Wirtschaftsunternehmen) betreibt dabei nur eins:
rechtlich absichern, möglichst viel Panik verbreiten, dabei aber keinen Unmut gegen die Marke erzeugen, um damit evtl einen kleinen Vorteil zu erlangen wenn der Kunde auf ein neueres Fahrzeug umsteigt. An einer realistischen Einschätzung sind die doch kein Stück interessiert.
Es bleibt also beim kunden sich selbst ein objektives Bild zu machen, sich zu informieren udn ein urteil zu bilden.
edit: Text in Eckigen Klammern [] hinzugefügt.
@ Verbal Kint:
Teil1:
ich habe für meine Freundin bei Fiat wegen der Freigabe angerufen...
Ich habe die Dame gefragt, warum Fiat die Grenze vom Jahr 2000 hat.
Sie antwortete mir prompt, dass es damit zu tun hat, dass Fiat genau zur Jahrengrenze, die Teile geändert hat, da Fiat ab da damit plante, dass Ethanol als Spritzusatz in Zukunft in Frage kommen würde...
Ich habe auch mitbekommen, dass die verschiedenen Hersteller zu unterschiedlichen Zeitpunkten erkannten, bzw realisierten, dass Ethanol als Zusatz kommen wird....
Teil2:
Daher kann ich mir schon erklären, dass Audi, bzw die Zulieferer, zum Jahreswechsel die Produktion der Teile änderten...
So kann es sein, dass auch ein NG ab 1.1.1992 andere Teile bekam und somit ein Unterschied von NG zu NG möglich ist...
Die Ersatzteile, die man jetzt bekommt, könnten evtl auch schon "ethanolfest" sein....
Nur müsste man dann alle Teile, die evtl empfindlich sind, austauschen....
Zur Erklärung wegen Teil 1 und Teil 2:
Teil 1: Fakten
Teil 2: Spekulation von mir....
Ist nur so ne Idee von mir...
je, nun.
* wie gesagt die Hersteller mussten seit den 80ern damit rechnen dass 5% im Sprit enthalten sind.
* 1992 ist dann nix E entscheidendes passiert
* und jetzt 2011 sinds eben bis zu 10%
-> Und Audi hat jetzt scheinbar (genauso wie Mercedes schon deutlich früher) festgestellt dass 1984 als Grenze der E10 Eignung anzusehen ist. Statt wie bisher 1992.
Und das sag ich mir doch:
* Das Argument dass die das jetzt, heute am Verhandlungstisch plötzlich bemerkt haben ist doch hahnebüchen.
* Und wenn sie 1984 auf E5 Eignung umgestellt haben, weil E5 damals eben akut wurde, dann ist das imho auch die gleiche Umstellung auf die heute gemeldete E10 Eignung. DIe werden nicht 84 auf E5 umgstellt haben und 92 auf E10, von dem damals noch nix zu ahnen war.
Die haben doch damals ('84) wenn überhaupt dann generell E feste Materialien eingeführt und nicht genau auf die damaligen 5% eingepegelt. Auch vor dem Hintergrund dass in den USA schon damals E10 gefahren wurde. Brasilien etc...
Das war meine Aussage - das die bisherige Grenze 1992 mir eben willkürlich erschien, da sie dann 8 Jahre hinter der E Einführung hinterhergehangen hätten. Das erscheint mir nicht glaubhaft.
Siehst du und hätte man mir das so am Service Telefon erklärt dann wäre ich beruhigt gewesen...aber erst von Schäden an Gummiteilen reden und plötzlich sagen das sie die Wagen doch frei geben weil bis jetzt noch keine Motorschäden aufgetreten sind hilft mir absolut nicht weiter sondern irritiert mich nur noch um so mehr.
@ Verbal Kint:
Zitat:
Das war meine Aussage - das die bisherige Grenze 1992 mir eben willkürlich erschien, da sie dann 8 Jahre hinter der E Einführung hinterhergehangen hätten. Das erscheint mir nicht glaubhaft.
hhmmm, aber warum hat dann z.B. Fiat die Grenze bei 2000.... Haben die Hersteller unterschiedlich lang geschlafen??
Was mich nervt ist das, dass man von den Herstellern keine ehrliche Aussage bekommt, wann nun wirklich an Ethanol gedacht wurde und somit die Produktion von "ethanolfesten" Teilen anlief....
man munkelt...