E10 im Seat oder VW
Schönen Guten,
ich schlage gerade die Autobild Klassik auf und bin erstaunt: Dort gibt es einen Beitrag zum Thema E10-Kraftstoff - wer verträgt es? Das sich Oldtimerbesitzer darum einen Kopf machen, ist ja klar.
Interessant ist folgendes: Grundsätzlich sind alle Modelle von VW, mit Ausnahme der FSI-Motoren zwischen 2001 und 2006 für E10 geeignet, und damit neben dem Käfer auch der Polo Variant (6kv) und alle Sharan.
Bei Seat ist es anders:
Dort sind die ältesten E10 tauglichen Fahrzeuge z.B. Ibiza ab 2002, Cordoba ab 2003, Toledo ab 1999 und Alhambra ab 2001. Von FSI-Motoren ist keine Rede. Also sind alle Seat 6k und die Alhambra-Sharans von 1995 - 2001 nicht geeignet.
Ich war immer davon ausgegangen, dass alle 6k (mit oder ohne v) in Martorell in Spanien gebaut wurden und nur Details, wie Stoßstangen, Spiegel, Instrumenteneinsätze und Markenembleme, darüber entschieden, ob es ein Polo Variant oder Cordoba Vario wird. Beim Sharan / Alhambra war das nicht anders.
Werden wir nur von Pressereferenten verarscht - oder was ist das?
Viele Grüße
Baumi
125 Antworten
wolln wa mal echt hoffen das es ein "go" geben wird für die älteren SEAT modelle...
noch kann ich mich zwar in sachen benzinpreis ned wirklich beschweren
(danke an die unabhängigen tankstellen mit ihren 1,40/l preisen^^)
aber wird wohl auch nur noch eine frage der zeit sein, bis auch diese solche aktionen sich
nicht mehr leisten können...
Bin heute mal an der tanke gewesen und ahhh: die haben den super teilweise an den super plus preislich angehoben,also super 1,52€ und super plus 1,52 €.
dafür den E10 zum preis des normalen supers angeboten 1,48€
Also nur damit man den E10 tankt und nicht den super.
Nach diesem schock werde Ich weiterhin die bestandsschutzsorte Super Tanken!!!!!! Und den E10 boykottieren!!!
zum glück gibts noch tankstellen wo kein e10 im angebot ist x)
Das ist eine frage der zeit wie lange es sich diese tankstellen es noch leisten können quasi nicht mit im strom des E10 vertriebes nicht mit zuschwimmen.Den der wenn der E10 nicht in genügenden mengen verkauft wird...müßen die mineralölkonzerne strafen zahlen.
Und wer darf dafür nacher grade stehen und zahlen: Wir die autofahrer den dann wird einfach der spritpreis erhöht um die strafenzahlung auszugleichen.
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Hallo. Melde mich hier mal als Markenfremder, siehe Sig.
Aber da mein Sohn einen 94er 6K1, 1,4; 44KW besitzt und nun glaubt, er muß den 98er Sprit fahren... .
Das Ganze ist eine Abzockaktion von Fahrzeugherstellern und Mineralölfirmen!
Erstere wollen den "Abwrackprämienknick" überwinden und die Zweiteren machen da natürlich mit.
Beispiel: Bis jetzt wars doch so, daß der Unterschied Normal/Super zu Super Plus konstant bei 5 Cent lag.
Nun ist es so, daß die Differenz schon bei 8 Cent liegt.
Und ich glaube, es geht noch höher.
Von der Umwelt will ich gar nicht reden, die ist denen nämlich scheissegal!
Klaus
Bei uns ist E10=Super=SuperPlus...
Da nehm ich doch gerne SuperPlus... ;-)
Preis liegt bei 1,549€
Biosprit wird aus Weizen, Mais oder Zuckerrüben hergestellt, und für den Anbau der Energiepflanzen müssen weltweit Wälder und Moore weichen.Und die Herstellung und Dünung sowie der Transport verursachen mehr co2 als mit dem E10 eingespart werden könnte.
Also warum soll ich dann E10 tanken😕..Ach ja weil er einen geringeren Heizwert hat und ergo mehr verbrauch meinens Fzg und ich dann öfters tanken muß.
Ich boykotteire den E10 und tanke lieber den etwas weniger schädlichen normalen super.
Hallo, ich möchte auch hier einmal zur Aufklärung der ganzen Diskussion beitragen. Hintergrund ist etwas, was hier schon angesprochen wurde. Es geht um die Aluminiumteile und hier speziell um die Teile, die hohem Druck und Temperatur ausgesetzt sind. Der Zusatz von Biokraftstoff ( E10, E20 usw. ) bewirkt bei Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholat eine Korrosion der Aluminiumteile. Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen. Moderne Kraftstoffpumpen ab 1995 liegen im Tank und haben ein Pumpengehäuse aus Aluminium und sind mit einer Elektroturnbiene angetrieben. Diese Pumpen ( Denso Patent ) werden weltweit von ca. 8 Herstellern gefertigt. Der VW Konzern kauft diese Pumpen hier in Deutschland von einem namhaften Hersteller. Um diese Korrosion bei Pumpen zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit der Verwendung einer beschichteten, korrosionsgeschützten Legierung die aber die Pumpe um ca. 0,80 € Herstellkosten verteuert. Solche Pumpen werden schon seit Jahren erfolgreich bei anderen Marken verwendet, die auch E 100 tanken können. Ärgerlich ist meiner Meinung nach der Punkt, dass diese Pumpen in der Herstellung noch keine 10 Euro kosten und bei Austausch in der Werkstatt gleich 300,- Euro fällig werden. Sowohl der Hersteller als auch VW waren bisher nicht bereit, die Mehrkosten von 0,80 Euro zu tragen. Man nennt diesen Effekt dort auch „Tropikanisierung“ weil meißt in Ländern wie Afrika oder Brasilien gerne Biokraftstoff beigemengt wird. Überall dort wo man trotzdem Autos verkaufen will, setzt man die besseren Pumpen ein. Nur hier in Deutschland wo der Kraftstoff sehr eng toleriert und überwacht wird, bestand noch nicht die Notwendigkeit einer Änderung, was sich aber mit dem Einsatz von E10 ändern könnte. Ich fahre selber ein Fahrzeug aus dem VW Konzern und ich werde den Teufel tun, etwas zu tanken was mir die Pumpe zerfrisst. Für alle die trotzdem gerne im Aussland ( zweifelhafte Herkunft des Kraftstoffs ) tanken, oder glauben ein paar Cent zu sparen, gilt hier mein Rat. Haltet schon mal 300 Euro bereit und wundert euch nicht.
Viel Spass beim tanken.
Euer Johannes
Zitat:
Original geschrieben von Alukenner
Es geht um die Aluminiumteile und hier speziell um die Teile, die hohem Druck und Temperatur ausgesetzt sind. Der Zusatz von Biokraftstoff ( E10, E20 usw. ) bewirkt bei Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholat eine Korrosion der Aluminiumteile. Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen.
Tja, zum Glück passiert das erst ab E10 und bei dem E5 was wir seit Jahren tanken ist kein Ethanol enthalten und da passiert auch GARICHTS... 🙄🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von Alukenner
Hallo, ich möchte auch hier einmal zur Aufklärung der ganzen Diskussion beitragen....Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen. Moderne Kraftstoffpumpen ab 1995 liegen im Tank und haben ein Pumpengehäuse aus Aluminium und sind mit einer Elektroturnbiene angetrieben. ....
Euer Johannes
Sehr sportlich, so eine
Turnbiene...🙂 danke für diesen Beitrag, habe mich amysiert...
Zitat:
Original geschrieben von m.p.flasch
danke für diesen Beitrag, habe mich amysiert...
ja ich lach mich auch gerade schlapp... 🙄🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von BadFP
ja ich lach mich auch gerade schlapp... 🙄🙄🙄Zitat:
Original geschrieben von m.p.flasch
danke für diesen Beitrag, habe mich amysiert...
Humor ist eine Sache, die kann man nicht lernen. 😉 Man hat ihn oder eben nicht.
Zitat:
Original geschrieben von BadFP
Tja, zum Glück passiert das erst ab E10 und bei dem E5 was wir seit Jahren tanken ist kein Ethanol enthalten und da passiert auch GARICHTS... 🙄🙄🙄Zitat:
Original geschrieben von Alukenner
Es geht um die Aluminiumteile und hier speziell um die Teile, die hohem Druck und Temperatur ausgesetzt sind. Der Zusatz von Biokraftstoff ( E10, E20 usw. ) bewirkt bei Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholat eine Korrosion der Aluminiumteile. Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen.
ja, und das erst eine bestimmte Konzentration eines Stoffes etwas bewirkt, ist DIr auch neu? Bade mal in 80 % Salzsäure und dann noch mal in 1 % Salzsäure...
Die Dosis macht das Gift.
EIne Überdosis Tabletten ist auch tödlich.. richtig dosiert hilft sie dir gesund zu werden.
Zitat:
Original geschrieben von m.p.flasch
Sehr sportlich, so eine Turnbiene...🙂 danke für diesen Beitrag, habe mich amysiert...Zitat:
Original geschrieben von Alukenner
Hallo, ich möchte auch hier einmal zur Aufklärung der ganzen Diskussion beitragen....Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen. Moderne Kraftstoffpumpen ab 1995 liegen im Tank und haben ein Pumpengehäuse aus Aluminium und sind mit einer Elektroturnbiene angetrieben. ....
Euer Johannes
Bei der Elektroturbine handelt es sich um einen kleinen E-Motor Durchmesser ca. 40mm bei dem ein Keramikschaufelrad mit ca. 25.000U/min in zwei Schalen aus Aluminiumdruckguss den Kraftstoff pumpt. Bei diesem Pumpvorgang entsteht Hitze und Druck. Ein korrodiertes Pumpengehäuse sieht tatsächlich so aus als ob in Salzsäure gebadet. Der Vergleich mit der 80%igen Salzsäure ist gar nicht mal so falsch. ( Tschuldigung für den Verschreiber mit der "Tubobiene" )
Zitat:
Original geschrieben von Alukenner
Hallo, ich möchte auch hier einmal zur Aufklärung der ganzen Diskussion beitragen. Hintergrund ist etwas, was hier schon angesprochen wurde. Es geht um die Aluminiumteile und hier speziell um die Teile, die hohem Druck und Temperatur ausgesetzt sind. Der Zusatz von Biokraftstoff ( E10, E20 usw. ) bewirkt bei Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholat eine Korrosion der Aluminiumteile. Schon bei einmaligen Betankung mit E10 wird dieser Prozess ausgelöst und ist nicht mehr zu stoppen. Moderne Kraftstoffpumpen ab 1995 liegen im Tank und haben ein Pumpengehäuse aus Aluminium und sind mit einer Elektroturnbiene angetrieben. Diese Pumpen ( Denso Patent ) werden weltweit von ca. 8 Herstellern gefertigt. Der VW Konzern kauft diese Pumpen hier in Deutschland von einem namhaften Hersteller. Um diese Korrosion bei Pumpen zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit der Verwendung einer beschichteten, korrosionsgeschützten Legierung die aber die Pumpe um ca. 0,80 € Herstellkosten verteuert. Solche Pumpen werden schon seit Jahren erfolgreich bei anderen Marken verwendet, die auch E 100 tanken können. Ärgerlich ist meiner Meinung nach der Punkt, dass diese Pumpen in der Herstellung noch keine 10 Euro kosten und bei Austausch in der Werkstatt gleich 300,- Euro fällig werden. Sowohl der Hersteller als auch VW waren bisher nicht bereit, die Mehrkosten von 0,80 Euro zu tragen. Man nennt diesen Effekt dort auch „Tropikanisierung“ weil meißt in Ländern wie Afrika oder Brasilien gerne Biokraftstoff beigemengt wird. Überall dort wo man trotzdem Autos verkaufen will, setzt man die besseren Pumpen ein. Nur hier in Deutschland wo der Kraftstoff sehr eng toleriert und überwacht wird, bestand noch nicht die Notwendigkeit einer Änderung, was sich aber mit dem Einsatz von E10 ändern könnte. Ich fahre selber ein Fahrzeug aus dem VW Konzern und ich werde den Teufel tun, etwas zu tanken was mir die Pumpe zerfrisst. Für alle die trotzdem gerne im Aussland ( zweifelhafte Herkunft des Kraftstoffs ) tanken, oder glauben ein paar Cent zu sparen, gilt hier mein Rat. Haltet schon mal 300 Euro bereit und wundert euch nicht.
Viel Spass beim tanken.
Euer Johannes
Ja, so etwas habe ich mir gedacht. Aber warum gibt VW diese Teile frei und Seat die (ich gehe zu 100% davon aus) identischen nicht?