e-tron geeignet für 180 km/h Autobahnfahrten?
Hallo,
ich fahre meist 180 km/h auf der Autobahn, wie ist das beim e-tron, angenommen ich lade ihn voll und es zeigt mir 500 km Reichweite an. Auf wieviel schrumpft die Reichweite bei 180 km/h? Ich befürchte das es dann auf 250 km schrumpft?
Aktuell fahre ich einen BMW X6 30d mit 11L Verbrauch bei 180 km/h und komme damit ca. 500-600 km weit. (Wenn man verbrauchsarm auf Landstrassen (in Österreich) fährt, schaffe ich 800-900 km.)
Ich weiß das ein Diesel damit unschlagbar ist, aber der e-tron ist halt die Zukunft und ich würde dahin gern wechseln ohne das Schnellfahren aufgeben zu müssen 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Vikktori_a5 schrieb am 7. Januar 2019 um 16:01:37 Uhr:
Mit einem Tesla Model X oder Model S 100D einmal nachladen ist mehr als genug. Zudem wird es wohl 2019 noch ein Facelift geben für das Model S/X mit 125 kWh Batterie, dann kann man das auch ohne Probleme so durchfahren.
Da hat Tesla doch weiterhin Vorsprung gegenüber Audi/Mercedes, denn wenn wir ehrlich sind wird unter ähnlicher Fahrweise Model X (Facelift)zu E-Tron bestimmt 100-150km Unterschied liegen in der Reichweite.
Ich verzichte auf den "Vorsprung" und fahre lieber ein richtiges Auto 😁
82 Antworten
Man weiß natürlich nicht, wie die auf ihrer ausgedehnten Testfahrt 'reingetreten haben. Motorjournalisten neigen eher zu hohem Verbrauch 😉
Teslabjörn hat herausgefunden, dass man mit einem Tesla Modell S P100D die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 104,7 km/h bei 170 km/h Autobahngeschwindigkeit erreicht:
https://youtu.be/sPneKSCbSG0?t=78
Bei 130 km/h braucht der Tesla 22,9 kW/h. Bei 190 km/h war der Schnitt 104 km/h.
Eigentlich bin ich bei meinen Kalkulationen davon ausgegangen, dass das beim e-tron in Verbindung mit Ionity-Chargern weitgehend ähnlich sein wird und wäre schon arg enttäuscht, wenn nicht.
Zitat:
@tplus schrieb am 6. Dezember 2018 um 15:39:11 Uhr:
Teslabjörn hat herausgefunden, dass man mit einem Tesla Modell S P100D die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 104 km/h bei 170 km/h Autobahngeschwindigkeit erreicht:https://youtu.be/sPneKSCbSG0?t=78
Bei 130 km/h braucht der Tesla 22,9 kW/h.
Eigentlich bin ich bei meinen Kalkulationen davon ausgegangen, dass das beim e-tron in Verbindung mit Ionity-Chargern weitgehend ähnlich sein wird und wäre schon arg enttäuscht, wenn nicht.
Sowas ähnliches habe ich auch für den E-tron theoretisch ausgerechnet. Man sollte Teilstrecken tatsächlich zwischen 130-500 km/h fahren wenn es geht um eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen.
Ich habe allerdings auch immer 1/5 der Strecke mit langsamen Tempo (100) wegen Baustellen und dichtem Verkehr kalkuliert.
Nur an den Grenzstrecken wo man 2x statt 1x laden müßte, kann auch mal ein etwas niedrigeres Tempo passen.
Ich habe nur noch die Hoffnung das die Journalisten mal wieder wie die üblichen Honks (verhinderte Rennfahrer) gefahren sind und deshalb der Verbrauch so hoch war. Gibts auch Journalisten die sparsam fahren können? Habe mal einen Vergleich gesehen, wo ein Journalist versucht hat, sparsam zu fahren und gegen einen echten Sparfahrer dennoch völlig Chancenlos war, weil er nicht einen einzigen Trick kannte.
Letztens auch der Malmedy mit dem Tesla: Statt im Windschatten vom LKW zu fahren, ist er mit 60 über die Autobahn getuckert und hat sich von LKWs überholen lassen.
Gruß Jake
Ich glaube diese Werte im Video sind nicht in den Alltag übertragbar. Da wird jeder Journalist (sieht man in anderen Videos) Vollgas (Strom) geben und erst mal die sportliche Seite ausloten wollen. Ist ja auch verständlich. Dann im Wüstensand ein paar Runden driften... Dazu die Klima auf volllast (zieht bestimmt ordentliche KW)... Das alles wird doch sicherlich auf gesamten Durchschnittsverbrauch einwirken. Muss man erst mal vergleichbare Langstreckentests auf Normalniveau abwarten. Sonst wäre es echt nix!
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Zitat:
@tplus schrieb am 6. Dezember 2018 um 15:39:11 Uhr:
Teslabjörn hat herausgefunden, dass man mit einem Tesla Modell S P100D die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 104,7 km/h bei 170 km/h Autobahngeschwindigkeit erreicht:https://youtu.be/sPneKSCbSG0?t=78
Bei 130 km/h braucht der Tesla 22,9 kW/h. Bei 190 km/h war der Schnitt 104 km/h.
Eigentlich bin ich bei meinen Kalkulationen davon ausgegangen, dass das beim e-tron in Verbindung mit Ionity-Chargern weitgehend ähnlich sein wird und wäre schon arg enttäuscht, wenn nicht.
Was Journalisten so schreiben... Der Etron hat einen sehr ähnlichen Wert wie das TMX wenn man cW Wert mit der Stirnfäche multipliziert.. Ergo geh ich davon aus das der Etron ähnliche Verbrauchswerte haben wird wie das TMX..
Oder kommt jetzt jemand und sagt das Tesla besser ist weil die ne Gigafab haben? Bitte nicht..
Das TMX hab ich vor einem Jahr eine Woche und 1.800km gefahren und habe leichte Hoffnung das der Etron besser verarbeitet ist. Günstiger ist er auch. Ein HPC Ladenetz entsteht auch grade. Gut das ich gewartet hab 🙂
"Der Etron hat einen sehr ähnlichen Wert wie das TMX wenn man cW Wert mit der Stirnfäche multipliziert.. Ergo geh ich davon aus das der Etron ähnliche Verbrauchswerte haben wird wie das TMX.."
Blöderweise hat der Jaguar ebenfalls einen ähnlichen cwA Wert (minimal schlechter als X und E-tron) und verbraucht wesentlich mehr. Ob Tesla bei der Effizienz doch die Nase vorn hat?
Ich meine die Gesamteffizienz des Antriebstranges, von Batterieverlust über Leistungselektronik zu Motor und Getriebe an die Reifen.
Es wird echt Zeit das Teslabjörn den E-tron mal fahren darf. Dann bekommt man endlich mal konkrete Aussagen und nicht das immergleiche unsinnige PS/Nm Geschwurbel der Journalisten.
Mir hat z.B. super gefallen wie er den Gepäckraum des E-tron auf der Ausstellung mit einem Bandmass einfach mal gerade und diagonal ausgemessen hat. So muß das.
Gruß Jake
Der ist ja auch nicht auf das Wohlverhalten der Industrie angewiesen dass man überhaupt noch beachtet wird. 😉
Allein die Frage des TE ist eine Provokation. Einige sind darauf angesprungen. Wir reden hier über ein Elektrofahrzeug. Mit dem Konzept muß man aktuell Kompromisse eingehen. Top Speed steht da an letzter Stelle. Lächerlich sind die Kommentare, die aufgrund der zu erwartenden "geringen" durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit sagen: Dann bin ich raus. Vielleicht hättet Ihr meinen Kommentar lesen bzw. ernst nehmen sollen: link
Kann ich mich nur anschließen! Das ist ja die reinste Panikmache. Man muss sich natürlich erst mal Gedanken über sein tägliches Fahrprofil machen! Wie früher auch. Wenn ich nur ein paar km am Tag zurück lege brauche ich auch keinen fetten Diesel. Hier das gleiche. Bei einem weg zur Arbeit von z. B. 80 km einfach und Lademöglichkeit beim Arbeitgeber sehe ich hier überhaupt kein Problem! Da können auch Zwischenetappen oder Stau dazwischen kommen. Für Vielfahrer auf der Ab ist das sicher noch nichts.
Zitat:
@tplus schrieb am 8. Dezember 2018 um 10:51:06 Uhr:
Im Windschatten von LKW fahren will ich auch nicht.
Ich mache das immer auf dem Weg zur Arbeit. Macht Spaß ein 3l Auto auf nur 4,3 lDiesel runter zu bringen.
Beim E-Auto fände ich es noch spannender, da ich mit den Verbrauchskosten kalkulieren muß um den Kauf eines E-Autos wirtschaftlich auch nur einigermaßen brauchbar darstellen zu können.
Allerdings möchte ich auch schnell fahren können, wenn Bedarf da ist. Auf Langstrecke ist das bei einem E-Auto i.d.R. auch schneller, trotz mehr Ladestopps. Kostet natürlich auch mehr Strom. Da aber Langstrecke bei mir nur wenig im Profil vorkommt, ist das dann auch egal. Sind beim E-Auto auch nur ein paar Euro und solange man am Ionity Lader mit 8,- für 80% Ladung dabei ist, auch kaum Kosten zu nennen.
Gruß Jake
Zitat:
@DarkTower schrieb am 8. Dezember 2018 um 10:52:54 Uhr:
Kann ich mich nur anschließen! Das ist ja die reinste Panikmache. Man muss sich natürlich erst mal Gedanken über sein tägliches Fahrprofil machen! Wie früher auch. Wenn ich nur ein paar km am Tag zurück lege brauche ich auch keinen fetten Diesel. Hier das gleiche. Bei einem weg zur Arbeit von z. B. 80 km einfach und Lademöglichkeit beim Arbeitgeber sehe ich hier überhaupt kein Problem! Da können auch Zwischenetappen oder Stau dazwischen kommen. Für Vielfahrer auf der Ab ist das sicher noch nichts.
Dann benötige ich aber auch kein Langstrecken E-Auto und darum geht es hier.
Da reicht ne kleiner billigere E-Kiste.
Ich hätte für mein Fahrprofil gerne eine eierlegende Wollmilchsau. Der E-Tron käme dem schon sehr nahe, wenn denn der Verbrauch passen würde.
Gruß Jake
Zitat:
Ich hätte für mein Fahrprofil gerne eine eierlegende Wollmilchsau. Der E-Tron käme dem schon sehr nahe, wenn denn der Verbrauch passen würde.
Gruß Jake
Selbst wenn der Verbrauch ~4kWh auf 100km höher liegen würde als beim TMX wäre mir das egal.
Mit dem TMX habe ich bei einer Testfahrt (gemietet) in einer Woche und 1.800km im Mittel 27kWh/100km gebraucht. Selbst wenn es beim Etron dann >30kWh wären, ich hab immer >250km Reichweite.
Auf 100.000km sind das etwa 1000€ mehr an Stromkosten und wenn ich dann gegenrechne was der Audi billiger ist komme ich ziemlich weit..
Zumal ich selbst beim eGolf noch nie den Akku bis aufs letzte ausgereizt habe. Auf meiner Stammstrecke muss ich in Zukunft dann nur einmal 30 Minuten nachladen statt mit dem eGolf 5 mal. Und selbst das war machbar.
Zitat:
@norbertk571 schrieb am 8. Dezember 2018 um 11:45:28 Uhr:
Zitat:
Ich hätte für mein Fahrprofil gerne eine eierlegende Wollmilchsau. Der E-Tron käme dem schon sehr nahe, wenn denn der Verbrauch passen würde.
Gruß Jake
Selbst wenn der Verbrauch ~4kWh auf 100km höher liegen würde als beim TMX wäre mir das egal.
Mit dem TMX habe ich bei einer Testfahrt (gemietet) in einer Woche und 1.800km im Mittel 27kWh/100km gebraucht.
Wieviel Reichweite hatte der TMX bei dem Verbrauch ?
Audi gibt mit 22,5 - 26,x den Bruttoverbrauch, also inklusive Ladeverluste an. Um so erschreckender das der Wagen im Nettoverbrauch auf der Autobahn schon 28-30 kWh verbraucht. Eigentlich müßte der Nettoverbrauch weniger als der Bruttoverbrauch sein.
Gruß Jake