e-tron 50/55 als Gebrauchtwagen für wenig Fahrer
Nabend,
Frage mal hier die Experten da ich meiner Schwester bei ihrer Entscheidung helfen will und Sie sich nicht fehl entscheiden soll.
Folgendes Sie fährt derzeit den A3 als 116ps Benziner und fährt am Tag vlt. 5 KM hin und zurück zur Arbeit, hier und da in der Woche vlt. nochmal zusätzliche 50km insgesamt zu den 25km Arbeitsweg.
Sie hat das Auto jetzt 2 Jahre und ist gerade so auf 8.000km gekommen.
Jetzt zum Thema Sie überlegt sich vom A3 auf einen gebrauchten e-tron umzusteigen, da er als modernes E-Fahrzeug gebraucht sehr günstig liegt und naja der Wertverfall als NICHT Erstbesitzer macht es recht verlockend.
Die 300-340km ideal Reichweite wären bei ihrem Fahrstill kein Problem und für längere Strecken gibt es noch einen 2016er Diesel GLC im Haus sprich das Thema ist kein Problem.
Jetzt die Frage wie sind die Erfahrungen bzgl. e-tron als Gebrauchtwagen, ihr ist bewusst dass sie den bis zum Ende fahren muss/wird, dennoch bin ich mir nicht sicher wie zuverlässig das Fahrzeug als Gebrauchtwagen ist.
Geladen würde das Teil an öffentlichen Stationen, die meisten Fahrzeuge die wir uns angeguckt hatten, haben schnell Laden von 1h max angegeben was völlig okay ist da wir umgeben von DC Ladern sind.
Tobt euch aus und hinterlasst bitte eure Erfahrungen, würden mir mega helfen!
66 Antworten
Zitat:
@Folki schrieb am 3. Februar 2025 um 16:13:22 Uhr:
Der Q7 ist im Schnitt 300-400kg leichter als der Etron (von 100 bis über 500kg). Wenn wirklich das gleiche Fahrwerk drin ist, sind die Aussagen von 10 Jahre Q7 nur bedingt hilfreich.
Meine Aussage bezog sich eigentlich auf die Anfälligkeit des Luftfahrwerks, da geht es ja nicht nur allein um die Federungen und schon gar nicht um die div. Aufhängungen und Lagerungen. Allerdings hat auch ein Bentley Bentayga die gleiche Plattform und somit im wesentlichen das gleiche Fahrwerk. Der hat schon das Gewicht des e-trons.
MfG
Hannes
OK, ist ja gut zu wissen. Ist mein erstes Auto mit Luftfahrwerk und ist halt echt beeindruckend wie gut es funktioniert. Hab halt nur keine Ahnung wegen der Haltbarkeit - und da zähle ich schon auch alle Komponenten vom Fahrwerk dazu...beim Hyundai waren nach 5 Jahren schon die hinteren Stoßdämpfer hinüber - haben dann aber auch nicht viel gekostet. Wird beim Audi definitiv teurer sein...
In allen Touaregs, A6, MB E-Klasse war generell am Luftfahrwerk nix zu reparieren. Swlbst die E-Klasse hat bei 380000 km keinerlei Probleme gehabt
Zitat:
@Siplexus schrieb am 31. Januar 2025 um 02:52:32 Uhr:
Nabend,Frage mal hier die Experten da ich meiner Schwester bei ihrer Entscheidung helfen will und Sie sich nicht fehl entscheiden soll.
Folgendes Sie fährt derzeit den A3 als 116ps Benziner und fährt am Tag vlt. 5 KM hin und zurück zur Arbeit, hier und da in der Woche vlt. nochmal zusätzliche 50km insgesamt zu den 25km Arbeitsweg.
Sie hat das Auto jetzt 2 Jahre und ist gerade so auf 8.000km gekommen.
Jetzt zum Thema Sie überlegt sich vom A3 auf einen gebrauchten e-tron umzusteigen, da er als modernes E-Fahrzeug gebraucht sehr günstig liegt und naja der Wertverfall als NICHT Erstbesitzer macht es recht verlockend.
Die 300-340km ideal Reichweite wären bei ihrem Fahrstill kein Problem und für längere Strecken gibt es noch einen 2016er Diesel GLC im Haus sprich das Thema ist kein Problem.
Jetzt die Frage wie sind die Erfahrungen bzgl. e-tron als Gebrauchtwagen, ihr ist bewusst dass sie den bis zum Ende fahren muss/wird, dennoch bin ich mir nicht sicher wie zuverlässig das Fahrzeug als Gebrauchtwagen ist.
Geladen würde das Teil an öffentlichen Stationen, die meisten Fahrzeuge die wir uns angeguckt hatten, haben schnell Laden von 1h max angegeben was völlig okay ist da wir umgeben von DC Ladern sind.
Tobt euch aus und hinterlasst bitte eure Erfahrungen, würden mir mega helfen!
Das kann sie wiederum absolut vergessen. Die 300-350km Reichweite erreicht e-tron bei dieser Fahrweise niemals. Die 5km am Tag, hin und zurück, also 2 Fahrten, vermutlich mit Heizung - im Winter nach spätestens 120km ist Ende Gelände. Im Sommer vielleicht nach 180km.
Auch ein E-Auto verbraucht bei Kurzstrecke sehr viel. Ich fahre vor Ort manchmal mit den Kindern zum Kindergarten, 4km hin und zurück ganz schnell und 3-4% des Akkus sind im Winter weg.
Der Akkuverschleiß wird also enorm sein, trotz wenig Kilometerleistung.
Bin gezwungenermaßen mit meinem alten 3.0 TDI über 7 Jahre lang nur 6km (x2) in die Arbeit zu fahren, jährlich kam ich so mit Ausflügen und Urlaubsfahrten auf ca. 10tkm. Keinerlei Probleme mit DPF oder Verkokung gehabt. Dann sind wir weiter weg gezogen und ich fuhr das Auto noch weitere 4 Jahre mit mittlerweile ~50km hin und zurück täglich. Auch hier nie Probleme gehabt. Der Motor ist gelaufen wie ein Schweizer Uhrwerk.
Ich finde, dass die Diesel oft viel standhafter sind, als man glaubt.
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Wir haben den e-tron auch als Zweitwagen gekauft für grossmehrheitlich Kurzstrecke. Wir sind jetzt zumindest die ersten Wochen sehr zufrieden damit. Die 120km im Winter würde ich so nicht unterschreiben - vielleicht sinds dann 200 oder 250km, aber sicher nicht 120... Bei uns ist das Auto aber auch in einer Garage, das macht schon auch noch etwas aus, weil das Auto weniger erwärmt werden muss. Heizung kühl einstellen und Sitzheizung aktivieren kann auch nochmal helfen... Und zwischendurch kommt ja dann doch immer mal wieder eine längere Strecke hinzu, die den Schnitt dann verbessert.
Man vergisst manchmal, dass auch Verbrenner bei Kurzsstrecke einen deutlich höheren Verbrauch haben als bei Langstrecke... In dem Fall wähle ich dann lieber den Elektro, der dann lokal emissionsfrei fährt und dabei noch rekuperieren kann. Geschweige denn der massive Komfortgewinn und die so viel bessere Materialwahl und Verarbeitung, die du im e-tron hast, sofern einem das wichtig ist...
Was die Kosten angehen, wird das Auto insgesamt wohl trotz des günstigen Preises mehr im Unterhalt kosten als der A3. Ich weiss nicht, wie es in Deutschland ist, aber Versicherung und Steuern sind halt schon ein anderes Niveau, mindestens in der Schweiz... Geschweige denn z.B. die Reifen. Dafür ist "der Sprit" viel günstiger, zumindest in der Schweiz... Insbesondere, wenn man zu Hause laden kann. In der Schweiz hat die Versicherung knapp 1.5x mehr gekostet (bei uns CHF 1200 für Vollkasko) und die Steuern sind doppelt so hoch (rund CHF 650.-).
Ich schätze, dass wenn sie in einem Monat rund 350km fährt, sie 1-2x im Monat das Fahrzeug wird laden müssen. Wenn sie zu Hause laden kann, ists ein No-Brainer... Wenns zu Hause nicht geht, sollte es unterwegs (z.B. beim Einkaufen) ja für diese Menge genügend Lademöglichkeiten geben.
200-250km bei 2x 2,5km täglich, das will ich mal sehen.
Ich bin mal 3 Tage lang nur Kindergarten und zurück gefahren, Temperaturen um 0°C, Heizung 22°C an. Also 3 Tage und je 2x 2km - 11% des Akkus gingen weg. Auch jedes Mal aus der wärmeren Garage gestartet.
Bei richtiger Kurzstrecke, wie oben beschrieben, kannst dir 200-250km knicken, schaffst du nie im Leben.
Bei der Kurzstrecke kommt es ja maßgeblich auf die Zeit an, nicht auf die Strecke. Den Hauptverbrauch im Winter generiert die Heizung, die 5kW hat, also z.B. bei 20 km/h im Durchschnitt schon alleine einen Verbrauch von 25 kWh/100km erzeugt. Deshalb ist die Kurzstrecke sehr feinfühlig zu betrachten und sehr individuell zu beurteilen. Im Sommer ist das natürlich alles wieder anders.
Zitat:
@Siplexus schrieb am 31. Januar 2025 um 02:52:32 Uhr:
Nabend,Folgendes Sie fährt derzeit den A3 als 116ps Benziner und fährt am Tag vlt. 5 KM hin und zurück zur Arbeit, hier und da in der Woche vlt. nochmal zusätzliche 50km insgesamt zu den 25km Arbeitsweg.
Sie hat das Auto jetzt 2 Jahre und ist gerade so auf 8.000km gekommen.
Jetzt zum Thema Sie überlegt sich vom A3 auf einen gebrauchten e-tron umzusteigen,
Ich schätze der Drops ist ohnehin bereits gelutscht und die wahre Motivation ist Status. Was ja ok ist aber selten wirtschaftlich. Wenn sie sich damit wohler fühlt, dann soll sie es machen. Wenn sie mit spitzem Bleistift rechnen muss lieber nochmal grundsätzlich überlegen.
Es ist nicht bekannt wie lange sie schon fährt und wie oft sie bereits gewechselt hat. Jedenfalls will sie jetzt ohne Not nach nur zwei Jahren wechseln, was die Aussage “bis zu Ende fahren muss“ für mich relativiert. Ich weiss selbst genau wie laut der Reiz des Neuen rufen kann ;-)
Zu “kein Wechsel wenn mal Kinder da sind“. Glaube mir, zu dem Zeitpunkt wird man sich ernsthaft die Frage stellen ob man mobil passend aufgestellt ist. In meiner Gasse hat es 2011-2013 4x Nachwuchs gegeben, davon 2x Zwillinge. Jedesmal wurde kurzfristig eine andere Familienkutsche abgeschafft. Muss bei deiner Schwester nicht so sein, die Möglichkeit ist jedenfalls vorhanden v.a. wenn der Kinderwunsch erst in einigen Jahren in Erfüllung geht und der etron vielleicht schon 7-8 Jahre alt ist --> Batteriegarantie zu Ende --> Kostenrisiko- / ev. Zuverlässigkeitsängste
Betreffend dem Dieselgolf für Langstrecke entnehme ich, dass Euer Denken noch nicht ganz in der E-Mail Mobilität angekommen ist. Kein Problem sich vorerst damit zu beruhigen, das wird schon ;-)
Du wirst dir meine Meinung vermutlich schon denken können. Wenn jetzt E-Auto, dann eines das der Strecke angepasst ist, längere Strecken mit dem Diesel und erst wenn sich wirklich etwas ändert sich um ein dann passendes Gefährt umsehen.
Achja, stell doch dann bitte ein paar Fotos ein wenn sie den etron hat ... :-)
Für nur Kurzstrecke, wie im Eingangspost beschrieben, würde ich mir keinen e-tron kaufen. Für sowas gibt es geeignetere Autos.
Vor allem steht dort, sie würde öffentlich laden. Das kommt nicht billiger als ein Benziner.
Ich kann deine Einschätzung nicht nachvollziehen. Besonders für die Kurzstrecke ist der e-tron doch traumhaft geeignet. Reichweite spielt keine Rolle, aber dafür Platz ohne Ende. Üppiger Kofferraum, üppige Rücksitze. Und vorn das große Audi-Infotainment aus A6 und A8.
Besonders bei stop and go im innerstädtischen Ampelverkehr reicht ein 50er voll und ganz, und spielt seine Stärke beim Kaufpreis aus. Wo gibts so viel Auto für so wenig Geld?
Die Rückbank ist nur für 2 Mitfahrende geeignet. Wenn noch jemand längere Zeit in der Mitte sitzen muss, ist das sehr unbequem.
Zitat:
@Alex_777_ schrieb am 9. Februar 2025 um 13:46:55 Uhr:
Ich kann deine Einschätzung nicht nachvollziehen. Besonders für die Kurzstrecke ist der e-tron doch traumhaft geeignet. Reichweite spielt keine Rolle, aber dafür Platz ohne Ende. Üppiger Kofferraum, üppige Rücksitze. Und vorn das große Audi-Infotainment aus A6 und A8.Besonders bei stop and go im innerstädtischen Ampelverkehr reicht ein 50er voll und ganz, und spielt seine Stärke beim Kaufpreis aus. Wo gibts so viel Auto für so wenig Geld?
Ich finde, für 2km Stop&Go in der Stadt, für eine Person, gibt es geeignetere Autos als e-tron.
Ich fahre ja unter der Woche deswegen alleine damit rum, weil der e-tron gleichzeitig die Familienkutsche ist.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 10. Februar 2025 um 09:10:10 Uhr:
Ich finde, für 2km Stop&Go in der Stadt, für eine Person, gibt es geeignetere Autos als e-tron.
Generell würde ich bei viel Stop&Go und solcher Kurzstrecken ein E-Auto empfehlen. Jeder Benziner bzw. noch eher Diesel würde hier ziemlich bald Probleme verursachen. Von daher sehe ich den e-tron hier nicht verkehrt, problematisch wird es erst bei der Parkplatzsuche, da gibt es in der Tat bessere und von den Abmessungen her kleinere Fahrzeuge.
MfG
Hannes
Wir können ja jetzt die große Empfehlungsrunde anfangen und dann beim Fahrrad mit oder E-Antrieb argumentieren. Das war aber alles nicht die Frage!
Zitat:
@Alex_777_ schrieb am 9. Februar 2025 um 13:46:55 Uhr:
Ich kann deine Einschätzung nicht nachvollziehen. Besonders für die Kurzstrecke ist der e-tron doch traumhaft geeignet. Reichweite spielt keine Rolle, aber dafür Platz ohne Ende. Üppiger Kofferraum, üppige Rücksitze. Und vorn das große Audi-Infotainment aus A6 und A8.Besonders bei stop and go im innerstädtischen Ampelverkehr reicht ein 50er voll und ganz, und spielt seine Stärke beim Kaufpreis aus. Wo gibts so viel Auto für so wenig Geld?
Genau aus dem Grund sind wir auch überhaupt erst dazu gekommen uns nach nem e-tron umzuschauen.
Wir wollen einen mittlerweile bald 12 Jahre alten Touran 2.0 TDI ersetzen. Nachdem wir gesehen haben, was der Nachfolger Touran gebraucht noch kostet und es ansonsten keine "Minivans" mehr gibt, haben wir nach Alternativen gesucht. 5er Touring oder X3 mit 6-Zylinder sind gebraucht auch noch richtig teuer, wenn man gute Ausstattung und wenig Kilometer haben möchte. Da wir auch nur 7-12km einfach zur Arbeit haben macht Diesel keinen Sinn mehr und die großen Benziner saufen da auch richtig. Dann einfach durch Zufall mal SUV ab 250PS bis 40.000€ ohne bestimmte Motorisierung bei mobile eingegeben und man wird erschlagen von den vielen günstigen e-trons. Bissl informiert, Probe gefahren und beschlossen so einer wirds.
Jetzt muss nur noch der richtige mit passender Ausstattung gefunden werden.
Ganz ehrlich, bei den gut 15.000km im Jahr die wir zusammen bekommen ist mir der Verbrauch auf Kurzstrecke relativ egal, zumal wir daheim laden können und meine Frau sogar in der Firma. Käme nie auf die Idee da sowas wie nen iD4 oder Q4 zu kaufen, auch wenn die vielleicht sparsamer wären. Platzmäßig ist der e-tron schon ne andere Hausnummer, auch wenn an den nutzbaren Raum im Verhältnis zur Fahrzeugröße nichts an den Touran ran kommt.