E Scooter im öffentlichen Straßenverkehr?

Hi,
gerade seh ich im TV, dass in Zukunft auf den Straßen E Scooter erlaubt werden. Ich sehe die Katastrophe schon kommen, wenn die Dinger den Straßenverkehr behindern und Fußgänger über den Haufen fahren 😁
Wie seht ihr sowas? Alles cool und die moderne Zukunft der Fortbewegung, oder totaler Schwachsinn und noch mehr "nervende" Verkehrsteilnehmer?

Beste Antwort im Thema

Gefährlich wird die Sache nur durch Autofahrer, die der Meinung sind, dass die Fahrbahn nur für Autos da sei und nicht für Fahrzeuge aller Art.
Wenn man akzeptiert, dass es neben dem Auto auch noch andere gleichrangige Verkehrsmittel gibt, dann wird vieles einfacher.

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Ich kann natürlich nur meine Meinung wieder geben und sicher nicht für andere sprechen. Ich wohne in einen kleinen Dorf, wo immerhin 2 mal am Tag ein Bus fährt. Mein Weg zur Arbeit beträgt knapp 30km einfach. Da fällt ein E-Scooter für mich schon mal weg. Und die einzige Lösung das ich hier Ressourcen sparen könnte wäre dann wohl mir ein Pferd zu kaufen um auf die Arbeit zu reiten.
Und so wie mir, geht es sicher sehr sehr vielen anderen.

Ich fahre 42km pro Weg zur Arbeit. Und genau deswegen habe ich wenig Lust im Nahbereich (bis max. 10km) auch noch mit dem Auto zu fahren. Da sind die kleinen Dinger für mich ne echt gute Alternative.

Wobei ich wie gesagt zum größeren E-Roller aus der 50ccm (45km/h) Klasse gegriffen habe. Das schöne ist eben auch, dass den E-Geräten Kurzstrecke nichts aus macht, ich keinen Motorenlärm mag und man sich damit nicht um Parkplätze sorgen muss. Außerdem habe ich kein Problem damit in kurzer Hose und T-Shirt zu fahren (würde ich auf dem Motorrad z.B. nie machen). Daher verträgt es sich als zusätzliches Gerät zum Auto und Motorrad sehr gut für mich.

Und die Mietservices in größeren Städten, in denen man einfach mal 10 Min. einen Roller anmietet finde ich auch recht praktisch um schnell von a nach b zu gelangen. Es muss eben nur vernünftig damit umgegangen werden, Chaoten sind aber nicht die Schuld des Fahrzeuges.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 18. Juli 2019 um 08:35:06 Uhr:



Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 18. Juli 2019 um 06:24:31 Uhr:


I
Der Mech sagte, in großen Firmen wird damit gefahren und abends angehängt, egal ob 20 oder 50 % verbraucht waren. Er hat mir erklärt, warum man es bei solch einer Batterie so NICHT machen sollte. Da achtet da aber keiner drauf. Dann sind die Batterien oftmals nach 3 - 5 Jahren fix und fertig mit der Welt.

So eine Batterie kostet immerhin mal schlappe 4000 eus…

Also Drahkke, so schmal ist das Brett nicht...

Gruß Jörg.

in großen Firmen muss der Stapler während der Arbeitszeit Fahren -dann wird damit Geld verdient!
Entweder Wechselbatterie oder sie wird zur Pause und Feierabend geladen.

Es gibt sicher Einsatzbreiche wo die Dinger auch Sinn machen. Was mich aber bei den ganzen Diskussionen immer etwas aufregt ist einfach die Tatsache, dass man es so hinstellt als ob das die Lösung aller Verkehrsprobleme ist.

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Zitat:

@Alex54808 schrieb am 18. Juli 2019 um 16:24:06 Uhr:


Also Leute so ein E-Scooter ist doch bestenfalls nur etwas um Spass zu haben. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass sowas eine wirkliche Alternative ist.
Ich stehe der E-Mobilität eigentlich positiv gegenüber. Aber das ist wirklich nur Verschwendung von Ressourcen.

Zumal, wenn man noch bedenkt, das dann Diesel-Kleintransporter durch die Städte fahren, um die e-scooter zum Batterieaufladen und für Reparaturen einzusammeln und sie anschließend wieder zu ihren Einsatzstandorten transportieren.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 18. Juli 2019 um 13:01:20 Uhr:



Zitat:

@a4kabrio schrieb am 18. Juli 2019 um 12:33:55 Uhr:


Private Anwender werden deutlich länger was von ihren Fahrzeugen haben.

Kommt drauf an, was da gekauft wird. Diese Unmengen an Mini-Rollern, die eine zeitlang an jeder Ecke für nen Appel unf nen Ei zu kaufen waren und die Gehwege belebten sind ja auch fast vollständig aus dem Straßenbidl weider verschwunden, weil sie mit ihren kleinen Rädern unpraktisch und gefährlich und wohl sehr oft auch schon Schrott als Neuware waren. So mancher wird in irgendeinem Keller oder einer Garage einstauben. Mit den E-Trettrollern wird es das gleiche Spiel werden. Großer Hype, schneller Kauf, baldiges Desinteresse oder Enttäuschung wegen spontanen Fehlkaufs.

Sehe ich im Großen und Ganzen auch so. Anders als die Pedelecs werden die E-Scooter am Ende nur ein Nischendasein fristen und die große Revolution wird ausbleiben. Aber es wird auch Leute geben, die sich mit dem Verkehrsmittel anfreunden und dabei bleiben und die werden irgendwann einen Markt für Fahrzeuge bilden, die in privater Hand deutlich länger halten.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 18. Juli 2019 um 13:15:24 Uhr:



Ich denke es ist das perfekte Fortbewegungsmittel für die letzten 2km !

Ich soll also 48 km mit dem Auto fahren, um dann auf den letzten 2 km einen Elektroroller zu benutzen?

Zitat:

@Alex54808 schrieb am 18. Juli 2019 um 16:24:06 Uhr:


Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass sowas eine wirkliche Alternative ist.

Anscheinend doch, getreu dem Motto "Glauben heißt nichts wissen".

Zitat:

@8848 schrieb am 18. Juli 2019 um 20:01:14 Uhr:



Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 18. Juli 2019 um 13:15:24 Uhr:



Ich denke es ist das perfekte Fortbewegungsmittel für die letzten 2km !

Ich soll also 48 km mit dem Auto fahren, um dann auf den letzten 2 km einen Elektroroller zu benutzen?

Da gibt es einige Gründe, warum das Sinn machen kann. Wenn man z.B. für die letzten 2 km 15 min. braucht, weil man nur im Stau steht, oder weil es direkt am Ziel kaum Parkplätze gibt, so dass man sowieso so weit weg parken muss oder aber weitere 10 min. auf Parkplatzsuche ist.

Im Übrigen brauchen nur die den E Roller benutzen, die das auch wollen. Und die werden da auch einen Sinn drin sehen, sei es aus praktischen Gründen oder weil es ihnen einfach nur Spass macht. Was soll das ganze Gerede, lasst doch die Leute, die den Roller für sinnvoll erachten ihren Spass und gut ist es. Das spielt sich irgendwann ein, wenn der Hype vorbei ist und dann wird sich der wahre Nutzen zeigen oder eben auch nicht.

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 18. Juli 2019 um 20:19:05 Uhr:


Da gibt es einige Gründe, warum das Sinn machen kann. Wenn man z.B. für die letzten 2 km 15 min. braucht, weil man nur im Stau steht, oder weil es direkt am Ziel kaum Parkplätze gibt, so dass man sowieso so weit weg parken muss oder aber weitere 10 min. auf Parkplatzsuche ist.

Ja, kommt auf der Autobahn ab und zu mal vor. Soll ich dann das Auto stehen lassen und auf den Roller umsteigen? Rette ich dann die Umwelt und das Klima?

Man kann immer eine Situation kreieren, wo es nicht geht. Denke doch einfach mal andersherum, nämlich an Situationen wo es geht.
Und du sollst den Roller ja auch nicht nutzen, denn du willst es ja auch nicht. Aber lass doch einfach andere das Klima und die Umwelt retten. Zumindest in deren Gedankenwelt.

Wenn ich schon so einen Unsinn höre, für die letzten zwei Kilometer. Das ist doch realitätsfern. Mit den Dingern rettet man vielleicht vieles aber bestimmt nicht das Weltklima.

Das eigentlich dämliche an der Geschichte ist ja vor allem dass es tatsächlich Menschen gibt, und davon ne ganze Menge, die da glauben sie würden mit den Dingern irgendwas gutes für Klima oder Gott und die (Um)Welt oder wen auch immer tun.

Und fallen dabei auf ein geyptes Geschäftsmodell rein, das ein paar Leute reich macht und der Rest am Ende die Zeche zahlt. So wie jedesmal halt.

Nach durchschnittlich 28 Tagen Nutzungsdauer im Leigeschäft ist so ein Teil übrigens Sondermüll dessen Entsorgung dann wohl der Allgemeinheit anheim fällt. Und davor karrt man die Dinger mit Autos durch die Gegend zum Aufladen. Was für ein Blödsinn ....

Zitat:

@Alex54808 schrieb am 18. Juli 2019 um 20:48:59 Uhr:


Wenn ich schon so einen Unsinn höre, für die letzten zwei Kilometer. Das ist doch realitätsfern.

Welche Distanz hälst du denn persönlich für realitätsnah? 😕

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