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E 400 D 4-Matic, die ersten 2.000 km

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 2. März 2019 um 17:15

Ich habe vorletzte Woche meinen neuen Dienstwagen bekommen, und bin urlaubsbedingt inzwischen schon 2.000 km gefahren. Er ist Nachfolger einen 435 xd GC. Fahrzeug ist fast voll, inkl. AMG-Paket, sieht sehr gut und trotzdem angemessen dezent aus. Erste Eindrücke: Verarbeitung innen und außen auf sehr hohem Niveau, Leder fühlt sich toll an, Bildschirme im Cockpit sehr groß und scharf, Ambientelicht hat vor allem in blau tolle Optik. Motor von der Laufkultur ein Traum, man meint bei wenig Last das Auto fährt rein elektrisch. Leistung gut und nachdrücklich (vor allem in S+), aber leider nicht brachial. Er fährt bisher insgesamt im Schnitt mit 9,2 Liter, er hatte dabei Teilstrecken mit knapp unter 7 Litern und mit knapp unter 12 Litern, hängt also deutlich von den Einsatzbedingungen ab. Ich bin aufs erste sehr zufrieden, freue mich auf Erfahrungsberichte anderer.

Beste Antwort im Thema

Die Reibung minimiert sich schon, das ist keine Frage. Es geht da gar nicht so sehr um die Zylinderlaufbahnen. Dies sind auf extrem hohem Niveau reibungsarm gemacht. Eine Beschichtung läuft sich nicht ein. Aber Zahnräder und Ketten im Motor, das Getriebe, die Wellen, die Antriebswellen und Kardanwelle, alle Lager, die Reifen, die Pumpen.

Auch die Steuerelemente „lernen“ und Kupplungen laufen sich ein. Wann in welchem Gang bei welcher Gaspedalstellung der Wandler überbrückt wird und dafür die Kupplungen einrücken, ist eine diffizile Angelegenheit. Um nicht Komfort zu verlieren, wird z.B. gerne im Neuzustand mehr Schlupf erlaubt und erst später wird das System energischer. Auch die Hochdruckeinspritzung läuft sich erst noch ein, sie benötigt die Schmierung durch den Kraftstoff, um nach einigen hundert Kilometern die letzten Prozente dazuzugewinnen.

Ich denke also, in Summe wird man einen Minderverbrauch nach der Einlaufphase feststellen.

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Habe zwar keinen 400d aber bei meinem E 63 ist der Verbrauch sukzessive nach 10.000 km um 1,5 l gesunken, bezogen auf meinen täglichen Büroweg. Gleiches kann ich von meinem Phaeton behaupten. Bei den in unserer Familie bisher gefahrenen Autos, sowohl Diesel wie auch Benziner, zeigte sich ein ähnlicher Effekt. Bei den Dieseln natürlich nicht in dieser Größenordnung, da ist der Unterschied etwa 0,5 bis 1,0 Litern.

Mir ist sehr wohl bekannt, dass von einigen Herstellern das Einfahren als obsolet angesehen wird.

Aber ich glaube das Mechanik sich einlaufen muss, keine Oberfläche ist wenn sie neu ist, vollständig glatt.

Solange es bei mir so funktioniert, bleibe ich auch dabei.

Zitat:

@M274 schrieb am 3. März 2019 um 12:17:33 Uhr:

Ok. Ja habe auch paar mal gelesen das dieses 700 nm oder diese 340 PS nicht gespürt werden. Aber wenn man aufs tacho schaut dann doch die Leistung da ist.

Das gleiche war früher bei den vw's. PD hat ein richtig gutes punch gehabt. Beim direkteinspritzer common rail nicht. Obwohl mehr Leistung hatte

BMW xdrive oder heckantrieb? 6d temp?

Was den technischen Daten angeht wieso wie ein E Auto?

Der e350d wurde wirklich mit 5,5 sek. Statt 5.7 sek gemessen. Die 4.9 beim e400d finde ich jetzt realistisch

530d Touring ohne xDrive und Euro 6c. Der Vergleich mit dem E-Auto war mehr oder weniger ernstgemeint, da ja beim 400d das Drehmoment so früh schon anliegt.

Eben 4matic und 6d nimmt auch Leistung.

Zitat:

@M274 schrieb am 3. März 2019 um 16:37:46 Uhr:

Eben 4matic und 6d nimmt auch Leistung.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Der Benz war in jeder Lebenslage schneller, nur schafft er es dies mit viel mehr Gelassenheit rüberzubringen.

Themenstarteram 3. März 2019 um 17:17

Der mehrfach hier angesprochene Vergleich mit einem E-Auto ist gar nicht so fern. Der Motor ist bei wenig Last und niedriger Drehzahl und im Leerlauf faktisch nicht wahr zu nehmen. Habe ich so noch nie bei einem Verbrenner erlebt, ist wirklich beeindruckend.

Das auf dem Papier stehende Drehmoment Nahe den AMG-Benzinern macht aber einfach Hoffnung auf mehr Bums, den hat das Auto leider zu wenig.

Der vorher gefahrene 435 d mit Schnitzer-Box (360 PS, 670 NM) und erst recht der davor gefahrene Vorgänger A6 3.0 TDI BiTu mit Abt-Chip (Leistungsdaten muss ich nochmal raussuchen) waren -mindestens gefühlt- wirklich spürbar agiler.

Der Mercedes ist aber trotzdem das beste Auto, das ich bisher hatte - in der Summe seiner Eigenschaften. Die Karosseriequalität ist inzwischen auf Audi-Niveau, das Interieur ebenso. Da ist BMW spürbar hinterher. Das ganze Gefühl beim Fahren im Mercedes ist irgendwie erhaben, das hat schon wirklich was.

Mein Händler sagt, es kommt noch eine stärkere Version des ansonsten gleichen Motors in absehbarer Zeit. Er redet von über 400 PS und 800 NM. Das ist dann vielleicht das perfekte Auto....

Wieviel PS hätte dein gechipter a6 biturbo?

am 3. März 2019 um 17:31

@ Kehl64

800 NM ?

Da sind das jetzige Getriebe und die Antriebswege aber über dem Limit. Da wird es IMO so langsam grenzwertig mit der Langzeithaltbarkeit.

Aber wahrscheinlich wird es dann entsprechende Ausbaustufen geben.

Themenstarteram 3. März 2019 um 17:31

So, habe es gerade rausgesucht: A6 Bj. 2013, 3.0 TDI, Serie 313 PS, mit Abt-Box 360 PS und 700 NM, V-Max-Aufhebung , eingetragene Höchstgeschwindigkeit 278 km/h

Ja logisch. Abgasnorm. Ohne adblue und scr.

Mehr Leistung. Kolleg von mir fährt den competition mit 326 PS. Er sagt der 313 PS. Geht besser.

Besser nicht sondern gleich. Der Competition wurde nur früher abgeriegelt. Viele hatten allerdings entweder den Abt oder den MTM-Chip drin. Das war dann ein komplett anderes Auto.

 

Ob Mercedes tatsächlich einen 400 PS Diesel bringt, bleibt abzuwarten.

Um das gleiche Ergebnis wie beim 550d zu bekommen, bedarf es auch des gleichen Aufwands.

Die Frage ist, ob dafür noch Platz auf dem Markt ist.

Der 550d ist nun auch nicht der Verkaufsrenner, gebaut wird er eigentlich nur, weil BMW keinen V8 Diesel wie Audi konstruiert hat und auch 7er und X5 und X7 damit bedient.

Also ich finde Jetzt das der Competition nicht besser geht wie der 400d. Also gem. Daten und Gem. Youtube auch nicht.

Den gleichen Motor mit 400PS und 800NM halte ich für unrealistisch. Wäre dann ja nur andere Software und wenn ich mir so anschaue das die Chiptuner beim 400d grade mal um die 20PS rausholen, glaube ich kaum dass Mercedes da spontan 60PS aus dem Hut zaubert. Zumal ich denke auch die Zielgruppe fehlt. Wer nen 400PS Auto haben möchte greift zum Benziner und nicht zum Diesel.

Also mein vollbepackter All Terrain schafft 100-200 in 13-14s. Sind somit 18-19 0-200. Als Limo geht das bestimmt in 17. Die Österreich Version ohne 4M sollte das in 16. schaffen.

 

Aber es fühlt sich wirklich nicht so schnell an.

Zitat:

@M274 schrieb am 3. März 2019 um 20:07:58 Uhr:

Also ich finde Jetzt das der Competition nicht besser geht wie der 400d. Also gem. Daten und Gem. Youtube auch nicht.

Das war ein Missverständnis, ich meinte den 313PS A6 im Vergleich zum Competition.

 

Den reinen Daten nach ist der 400d schneller als der Competition.

 

Die Frage ist, wie sich der neue S6 mit Diesel schlägt.

Bauen die eine Getriebeabstimmung wie beim SQ5 ein, dann wird es eng für den 400d.

Zitat:

@starcourse schrieb am 3. März 2019 um 15:39:57 Uhr:

Habe zwar keinen 400d aber bei meinem E 63 ist der Verbrauch sukzessive nach 10.000 km um 1,5 l gesunken, bezogen auf meinen täglichen Büroweg. Gleiches kann ich von meinem Phaeton behaupten. Bei den in unserer Familie bisher gefahrenen Autos, sowohl Diesel wie auch Benziner, zeigte sich ein ähnlicher Effekt. Bei den Dieseln natürlich nicht in dieser Größenordnung, da ist der Unterschied etwa 0,5 bis 1,0 Litern.

Mir ist sehr wohl bekannt, dass von einigen Herstellern das Einfahren als obsolet angesehen wird.

Aber ich glaube das Mechanik sich einlaufen muss, keine Oberfläche ist wenn sie neu ist, vollständig glatt.

Solange es bei mir so funktioniert, bleibe ich auch dabei.

Das meinte ich mit es "hont" sich ein (siehe Honen). Das aber so etwas nach mehreren tausend Kilometern sich noch nicht gelegt hat, ist wohl eher das Märchen. Ich würde dazu gerne empirische Messungen finden, aber meine Hypothese ist, dass der größte Effekt psychologisch bedingt ist.

- Man kennt das Auto

- Man hat die "ich probiere mal was geht" Phase hinter sich

- Der Verkehr ist in den seltensten Fällen immer exakt gleich

- Wetterbedingungen (Klimaanlage, Sitzheizung etc.)

Es wäre schön, wenn der Verbrauch tatsächlich runtergehen würde und dies vollständig auf mechanische Umstände zurückzuführen ist.

Das es zu einer minimalen Verbesserung kommt, möchte ich sicher nicht in Abrede stellen. Dazu braucht man sich ja nur das Motor- und Getriebeöl ansehen. Aber selbst beim Getriebe sind sehr lange Wartezyklen bei neuen Fahrzeugen inbegriffen.

So lange es da keine empirischen Studien gibt, ist das halt weiterhin sehr subjektiv. Vielleicht schafft ja mal ein engagierter Doktorand Klarheit.

P.S.: Das lasse ich mir einreden:

https://www.autoscout24.de/.../

Aber eine Senkung des Verbrauchs um >1 Liter wird da auch nicht erwähnt. Das Wichtigste ist, dass die Fertigungstoleranzen immer geringer werden. Passt zwar nicht 1:1 zum Thema aber immer wieder lustig: Wenn man die Möglichkeit hat, einfach mal ein Pflichtenheft von einem japanischen Hersteller bei dem es zoomt zoomt mit einem von einem deutschen Ringkämpfer vergleichen. Sind halt streng geheim solche Pflichten- und Lastenhefte aber wenn man in der Branche arbeitet ...

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