E 400 D 4-Matic, die ersten 2.000 km

Mercedes E-Klasse W213

Ich habe vorletzte Woche meinen neuen Dienstwagen bekommen, und bin urlaubsbedingt inzwischen schon 2.000 km gefahren. Er ist Nachfolger einen 435 xd GC. Fahrzeug ist fast voll, inkl. AMG-Paket, sieht sehr gut und trotzdem angemessen dezent aus. Erste Eindrücke: Verarbeitung innen und außen auf sehr hohem Niveau, Leder fühlt sich toll an, Bildschirme im Cockpit sehr groß und scharf, Ambientelicht hat vor allem in blau tolle Optik. Motor von der Laufkultur ein Traum, man meint bei wenig Last das Auto fährt rein elektrisch. Leistung gut und nachdrücklich (vor allem in S+), aber leider nicht brachial. Er fährt bisher insgesamt im Schnitt mit 9,2 Liter, er hatte dabei Teilstrecken mit knapp unter 7 Litern und mit knapp unter 12 Litern, hängt also deutlich von den Einsatzbedingungen ab. Ich bin aufs erste sehr zufrieden, freue mich auf Erfahrungsberichte anderer.

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Die Reibung minimiert sich schon, das ist keine Frage. Es geht da gar nicht so sehr um die Zylinderlaufbahnen. Dies sind auf extrem hohem Niveau reibungsarm gemacht. Eine Beschichtung läuft sich nicht ein. Aber Zahnräder und Ketten im Motor, das Getriebe, die Wellen, die Antriebswellen und Kardanwelle, alle Lager, die Reifen, die Pumpen.

Auch die Steuerelemente „lernen“ und Kupplungen laufen sich ein. Wann in welchem Gang bei welcher Gaspedalstellung der Wandler überbrückt wird und dafür die Kupplungen einrücken, ist eine diffizile Angelegenheit. Um nicht Komfort zu verlieren, wird z.B. gerne im Neuzustand mehr Schlupf erlaubt und erst später wird das System energischer. Auch die Hochdruckeinspritzung läuft sich erst noch ein, sie benötigt die Schmierung durch den Kraftstoff, um nach einigen hundert Kilometern die letzten Prozente dazuzugewinnen.

Ich denke also, in Summe wird man einen Minderverbrauch nach der Einlaufphase feststellen.

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Zitat:

@hasok schrieb am 8. März 2019 um 12:19:06 Uhr:


Ja aber da sieht man ja wieder, wenn das Gefühl nicht stimmt, ist man nicht zufrieden... wie gesagt der 400d geht für einen Diesel echt gut, aber es fühlt sich nicht so an und das spürt man einfach. Für Menschen wie mich, die Fühlen und Spüren wollen, ist das schlecht.

Das ist korrekt, man spürt die Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht wirklich. Ein absoluter Kilometerfresser auf der Autobahn, extrem komfortabel vor allem mit dem AKP und dem Luftfahrwerk. Ein Traum.
Lasse immer öfter meinen E 63 S stehen und schnappe mir den E 400 d meiner Frau (und komme total entspannt an: das ist für mich mittlerweile wahrer Luxus).

also...wenn man von einem "verbesserten" 435d 360PS(original 313PS) auf einen E400d 340PS umsteigt....na ja...
der 4er hat außerdem ne viertel Tonne weniger auf den Rippen....da kann die E-Klasse nicht "brachial" wirken.

Ich denke, das Empfinden "brachial" ist relativ. Als ich vom Trabbi(26PS) auf einen R19(73PS) umgestiegen bin...das war brachial. (-:

P.S.: plane exakt den selben Wechsel 435d->E400d(incl. Probefahrt). Freue mich auf die Ruhe!
Aber der 435d hat echt Spaß gemacht!

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