E 220 d: sparsamer Diesel im S213
Es war die letze große Fahrt mit meiner E-Klasse, bevor ich sie kommende Woche nach 3 1/2 Jahren und 113.000 km gegen einen GLC 400d eintauschen werde.
Es war für mich das perfekte Langstreckenfahrzeug. Komfortabel, geräumig, gediegen und dennoch - wenn‘s darauf ankam - spritzig. Das Fahrassistenz-Paket mit Distronic und aktiven Lenkassistenten hat natürlich zum entspannten Fahren beigetragen.
Die letze große Reise ging von Augsburg über Passau und Wien nach Budapest. Etwas über 740 km. Bei der Heimreise herrschte dichter Verkehr und aufgrund der Geschwindigkeitsbeschränkungen in Ungarn und Österreich war eh nicht mehr als 138 km/h mit Tempomat drin. Das Besondere: 5,6 Liter Verbrauch auf 100 km. Trotz drei Personen, reichlich Gepäck und - aufgrund der Außentemperaturen von über 30 Grad - einer laufenden Klimaautomatik. Für mich ein beeindruckender Wert für ein Auto dieser Größenklasse.
Ich kann nach 42 Monaten E220d im S213 Motor und Fahrzeug wirklich empfehlen. Und das besondere: Die 42 Monate und über 100.000 km merkt und sieht man dem Auto nicht an. Dass ist Qualität. Dass ist das beste oder nichts. 😉
96 Antworten
Mit dem Cabrio komme ich nicht auf diese Traumwerte, was wohl auch am Gewicht liegen mag. BC zeigt 0,5 zu wenig an. Gerade aus der Toskana 1.000 km heimgefahren, mit Staus, Klima, Sitzkühlung etc. war ich bei den üblichen 7,2 Litern real.
Ist schon lustig in diesem Forum. Da werden Autos gefahren, die inkl. MwSt. in der Regel 70.000 € und mehr kosten und ich nehme an, dass den Sprit in der Regel der Arbeitgeber bezahlt. Und dann freut man sich über Minimalverbräuche, die vermuten lassen, das die Fahrer über die Straße schleichen.
Ich fahre einen OM 656 350 d mittlerweile über 62.000 km mit 7.6 l / 100 km (laut Bordcomputer, ich hab echt keinen Bock, das nachzurechnen). Ich bin kein Rennfahrer, aber ab und zu muss er schon mal zeigen, dass die PS auch alle da sind. Bin aber auch schon als Mietwagen 200 d und 220 d gefahren. Daher ist mir bekannt, dass man die hier angegebenen Verbräuche erzielen kann. Das hat dann aber nix mit auch nur ein bisschen Freude am Autofahren zu tun.
Zitat:
@BMW-E30-Cab schrieb am 30. August 2021 um 17:02:36 Uhr:
Ist schon lustig in diesem Forum. Da werden Autos gefahren, die inkl. MwSt. in der Regel 70.000 € und mehr kosten und ich nehme an, dass den Sprit in der Regel der Arbeitgeber bezahlt. Und dann freut man sich über Minimalverbräuche, die vermuten lassen, das die Fahrer über die Straße schleichen.Ich fahre einen OM 656 350 d mittlerweile über 62.000 km mit 7.6 l / 100 km (laut Bordcomputer, ich hab echt keinen Bock, das nachzurechnen). Ich bin kein Rennfahrer, aber ab und zu muss er schon mal zeigen, dass die PS auch alle da sind. Bin aber auch schon als Mietwagen 200 d und 220 d gefahren. Daher ist mir bekannt, dass man die hier angegebenen Verbräuche erzielen kann. Das hat dann aber nix mit auch nur ein bisschen Freude am Autofahren zu tun.
Moin, ich muss mein Sprit selber zahlen. Aber ich fahre auf der Autobahn auch gerne 200km/h plus. Letztens erst Münster Hamburg mit gut 210km/h wo Ich könnte und hatte gut eine 7 davor was ich für diese Fahrzeugklassen gut finde. Trotzdem schreibe ich mir mein Spritverbrauch auf.
Gruß
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Ich zahle meinen Sprit ebenfalls selbst und muss wirklich nicht sparen. Aber auch ich notiere den Verbrauch und freue mich über nen halben Liter weniger Verbrauch.
In gewissem Sinne ist es das, was ich sagen wollte. Ich habe noch zwei alte Autos. Da schreibe ich auch den Verbrauch auf, alleine schon, um eventuell zu erkennen, ob ein Problem auftreten könnte.
Meinen Verbrauch von 7,6 l / 100 km finde ich für das Auto und meine Fahrweise sehr gut.
Aber Verbräuche mit einer 5 vorne, bedeuten eben sehr sanfte Fahrweise. Und ich will auch noch ein bisschen Spaß beim Fahren haben..
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 30. August 2021 um 17:55:04 Uhr:
Spaß mit der Wanderdüne om654? Wäre mir neu. Daher habe ich mit dem Spaß am Sparen.
Sorry, aber der OM654 ist eben mal 8-10 Km/h langsamer, das sehe ich nicht als Wanderdüne. Und wenn man sportlich fahren will, dann kauft man sich ein Sportwagen und keine Reiselimo. Und das sind die stärken von der E-Klasse. Und da hat der OM654 bis 200 keine großen Probleme.
Gruß
Also ein Sportwagen definiert sich nicht unbedingt rein über PS. Ich behaupte mal, auch wenn ich dafür „geschlagen“ werde: Ein E63s ist ein geiles Auto, aber im eigentlichen Sinne kein Sportwagen. Und mit einem 220d kann man auch durchaus zügig fahren, nur steht dann eben keine 5 vor dem Komma.
Ohne Schwung rollt das Ding rückwärts den Berg runter.
Ich fahre meinen 654 sehr gerne, weil er sparsam und ausreichend motorisiert ist. Spaß hat bei mir im solchen Fahrzeugen >400 PS.
Ich finde der Spaß scheitert beim 220 d schon am Motorklang. Am "besten" läuft er wenn man ihn nicht hört, finde ich.
War unlängst auf richtig alpinen Serpentinenstraßen unterwegs, war ernüchternd. Sogar meine Frau (fährt selber seit 11 Jahren einen OM646 EVO im 211er) meinte: "Der klingt ja schlimm!"
Wenn man steil bergab zurückschaltet um die Bremsen zu schonen bemerkt man, dass a) die Bremswirkung des Motörchens kaum vorhanden ist und b) der Motor sogar ohne Verbrennungsgeräusch richtig lärmt. Mein OM642 im 211er klingt im Schiebebetrieb deutlich runder und "appetitlicher", die Bremswirkung (also die motorinterne "Ineffizienz"😉 ist klar stärker. Ich hab ihn dort sehr vermisst.
Bergauf fehlte mir der V6 weniger, also am Vortrieb lag es gar nicht. Dass man etwas hört, wenn man den Motor ausdreht sehe ich ein, allerdings ist der Übergang vom "superleisen Cruising" zum "unwilligen Gemurre" ab ca. 2.500 Touren recht ausgeprägt.
R4 und ich, das wird keine Liebe.
Einmal V8 Benziner fahren und dieses wohlige hämmern wird einen immer begleiten. Mir macht der 220D auf seine Art wirklich Freude. Ein toller Motor. Aber nichts zum Spaßhaben. Will ich Schub, kaufe ich elektrisch. Will ich Emotion, kaufe ich V8. Will ich preiswert von A nach B, kaufe ich 220d (oder 400d).
Nur meine persönliche Meinung.
Ich sehe, wir verstehen uns. Mit dem Diesel soll es sicher, sparsam und leise von A nach B gehen. Das kann er super, wobei bei Leise noch Ausbaufähigkeit besteht (deshalb schiele ich zum 400d).
Es gibt übrigens durchaus „geile“ R4 Motoren. Nur sind das keine Diesel. Und auch keine Downsizing Turbo Motörchen.
@Austro-Diesel: Zur Bremswirkung: die Bremswirkung durch einmaliges Runterschalten ist bei dem 9-Gang-Getriebe natürlich gering.