Durchgezogene linie stadtverkehr / bürstenwagen überholt
Moin, meine beste Freundin hat ihren Führerschein nun 6 Monate. Heute hat sich folgende Situation für Sie ergeben ich war Beifahrer:
Sie steht an der Kreuzung gerade aus spur. Es wird grün sie fährt los. Von links stehen 2 Autos und er Kreuzung die Sie vor lässt. Als letzter (hatte schon längst rot haben müssen) quetschte sich von links ein bürstenwagen der Stadt vor sie. Und geht prompt auf 15 km/h und bürstet die Straße... hinter ihr bildet sich eine Schlange von allen die bei grob los gefahren sind. Links von ihr ist noch circa 20 Meter durchgezogene Linie von Nebenstrecken bzw. der dort befindlichen Fahrspuren vor der nächsten Ampel. Weit und breit kein Gegenverkehr. Sie überholt zügig trotz dieser Linie. Alle anderen machen es nach. Danach wieder gestrichelt. Wie gesagt kein Gegenverkehr. Ich sagte ihr das das 30 Euro kostet wenn man erwischt wird. Danach machte sie sich sorgen wegen etwaiger Probezeit Maßnahmen. So wie ich das sehe gibt es hier zwei Aspekte : 1; der bürstenwagen hätte gar nicht einfahren dürfen da rot und er noch an der Haltelinie stand.
2) ggf. sondersituation. Man muss auch dazu sagen es war hoch Verkehr .
Nun die Frage: Gesetz dem Fall der bürstenwagen fahre zeigt sie an wegen des Überholens (was ich nicht glaube ) und die 30 Euro fallen an, wird ihre Probezeit verlängert?
Und ist das Verhaltens des Fahrers des börstenwagens korrekt?
Danke euch. Lg Thomas für die Anna ;-)
Beste Antwort im Thema
Sie hat es richtig gemacht. Gibt es wirklich Autofahrer, die ohne jede Ausnahme ordnungsgemäß fahren? Ich freue mich über jeden Autofahrer, der den Verkehrsfluss beschleunigt und nicht wie mit einem Stock im Popo fährt.
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Sie hat es richtig gemacht. Gibt es wirklich Autofahrer, die ohne jede Ausnahme ordnungsgemäß fahren? Ich freue mich über jeden Autofahrer, der den Verkehrsfluss beschleunigt und nicht wie mit einem Stock im Popo fährt.
Sagen wir es mal so: Wenn wegen jeder Lappalie hier ein Fass aufgemacht würde, würde Motor-Talk zusammen brechen.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 10. November 2018 um 13:44:19 Uhr:
Sagen wir es mal so: Wenn wegen jeder Lappalie hier ein Fass aufgemacht würde
Wieso "wenn"?
Du glaubst gar nicht, wie hoch hier die Dunkelziffer ist. Im Januar habe ich jemanden verpfiffen, der uns genötigt und bedroht hat. Die Polizei hat in kurz danach angetroffen und mir um kurz nach Mitternacht noch angerufen, um detaillierte Fragen zu stellen. Es wurden dann 3 Blutproben genommen, um zu ermitteln, wie viel Blut er zur Tatzeit im Alkohol hatte. Diese Woche war die Verhandlung beim Amtsgericht, zu der wir als Zeugen geladen wurden. Er zog seinen Einspruch erst in dieser Verhandlung zurück, wodurch wir nicht aussagen mussten und laut Justizbeamtin der Strafbefehl rechtswirksam wurde. Mich hätte schon interessiert, welche Strafe er bekommen hat. Leider schrieb er hier nicht im Forum und ich kann nicht fragen ;-)
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Probezeitfolgen gibt es nur, wenn es auch einen Punkt gibt. Und dafür muss es min. 60.-€ kosten.
Danke - habe ich verstanden und weitergegeben. In diesem Falle wären es tatsächlich nur die 30 EUR, da die komplette Spur frei war. (Bußgeldkatalog: Fahrspurbegrenzung regelwidrig überfahren (10EUR), mit überholen (30EUR).
Mal n anderes Thema... Überlege in die elektromobilität einzusteigen und meinen Wagen in Zahlung zu geben. Hat jemand Erfahrung mit VW oder Toyota? Plugin-Hybrid oder rein elektrisch? Gibt es Anlagen die man in seiner Garage installieren kann zum Laden? Ist wahrscheinlich eh der falsche thread 😉 Ich schau mich mal im Forum um...
Zitat:
@Schubbie schrieb am 10. November 2018 um 11:32:02 Uhr:
Ich habe in der Fahrschule gelernt, dass falls Fahrzeuge falsch abgestellt wurden, diese mit äußerster Vorsicht überholt werden dürfen. Hat sich daran etwas geändert, bzw. ist die Aussage falsch?
Weiss ich doch😉
Ich wollte nur die Aussage "...eine Sperrlinie darf niemals und unter keinen Umständen be- oder überfahren werden..." relativieren.
Dann bin ich ja beruhigt.
Zitat:
@UTrulez schrieb am 10. November 2018 um 13:21:56 Uhr:
Sie hat es richtig gemacht. Gibt es wirklich Autofahrer, die ohne jede Ausnahme ordnungsgemäß fahren?
Es soll zumindest Autofahrer geben, die das nach bestem Wissen und Gewissen versuchen. Fehlerfrei ist niemand, nur sollte man aus Fehlern eben auch lernen.
Der Verkehrsfluss erliegt übrigens nur deshalb, weil die restlichen VT davon ausgehen, dass die anderen die gleichen Fehler wie sie selbst machen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Kehrmaschine überholt wird, fährt man entsprechend hinten drauf und muss dann im Fall der Fälle umso stärker verzögern, wodurch dann letztendlich der Verkehrsfluss beeinträchtigt wird, da jeder andere hinter einem umso heftiger auf dir Verzögerung reagieren muss.
Mit anderen Worten: der Verkehrsfluss wird durch diejenigen VT gestört, welche nur kurzfristig auf den restlichen Verkehr reagieren, statt vorausschauend mitunter bestimmte Situationen zu antizipieren.
Starke Beschleunigungen, speziell negative, stören den Verkehrsfluss weitaus stärker als "zu hohe" oder "zu niedrige" Tempi.
Man schaue sich als Beispiel einfach mal die Entwicklung von Staus auf Autobahnen an, insbesondere sogenannte Phantomstaus. Solche Staus entstehen nur deshalb, weil einzelne VT stark verzögern und in Kombination dazu mit zu geringen Abständen unterwegs sind. Dadurch berauben sich eben jene Leute einer ausreichend langen Reaktionszeit und müssen dies mit einer stärkeren Reaktion kompensieren. Wie sich das auf die Nachfolgenden auswirkt, kann man tagtäglich beobachten.
Hier bei MT (und leider auch in der Realität) fühlen sich genügend Leute dadurch gestört, wenn jemand so fährt, dass die nachfolgenden VT ausreichend Raum und Zeit zur Reaktion haben, in dem sie selbst rechtzeitig auf Veränderungen des Verkehrsfluss reagieren. Da kommen dann immer so unsinnige Aussagen auf, dass der Verkehrsfluss dadurch gestört würde, dabei sind i.d.R. diejenigen das Problem, die sich darüber beschweren.
Manch einem sollte das vielleicht mal zu denken geben.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 10. November 2018 um 11:58:26 Uhr:
Ich habe mehrfach eine Sperrfläche überfahren, die in einer Baustelle lag. Die Sperrfläche lag in der rechten Spur zwischen 2 gelben durchgezogenen Linien. Da in der rechten Spur Bauarbeiten stattfanden, wurde die rechte Spur etwas nach links auf die Sperrfläche verlagert, welche die komplette Breite der Spur zwischen den gelben Linien ausfüllte.
In dem Fall ist die Sperrfläche keine mehr, sie wurde durch die gelben Markierungen zur Fahrbahn.
Hier im Forum habe ich mal in einem anderen Thema gelesen, dass Sperrflächen nicht durch Baustellenmarkierungen aufgehoben werden und unkenntlich gemacht werden müssen.
Sehr ehrenwerte Ansichten hier 😉
Ich glaube nicht, dass die VT die Verkehrsregeln missachten, das machen damit der Verkehrsfluss nicht gestört wird und z.B. hinter ihnen kein Stau ensteht. So hören sich hier einige Argumente an 😉
Gerade die "Verkehrsregeln-Missachter" denken nur an ihren Vorteil, bzw. haben abenteuerliche Gründe warum sie mal wieder meinen, dass gerade in ihren Fall die Regeln nicht gelten.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 10. November 2018 um 18:51:11 Uhr:
Hier im Forum habe ich mal in einem anderen Thema gelesen, dass Sperrflächen nicht durch Baustellenmarkierungen aufgehoben werden und unkenntlich gemacht werden müssen.
Das war bis September 2009 der Fall und ist inzwischen anders. 😉
Zitat:
@Schubbie schrieb am 10. November 2018 um 18:51:11 Uhr:
Hier im Forum habe ich mal in einem anderen Thema gelesen, dass Sperrflächen nicht durch Baustellenmarkierungen aufgehoben werden und unkenntlich gemacht werden müssen.
Na dann stell dir mal vor, deine Fahrspur wird plötzlich von zwei gelben Linien eingegrenzt, die 15 Meter weiter durch zwei Betonabsperrungen ersetzt werden, durch die deine Spur nun verschwenkt und quer über eine frühere Sperrfläche mitten auf einer Kreuzung geführt wird. Was machst du, wenn du erkennst, dass du geradewegs auf eine Sperrfläche zufährst, aber nicht ausweichen kannst, weil die gelben Linien und die Betonwälle es nicht zulassen? Und, nein, die Sperrfläche ist nicht unkenntlich gemacht worden.
Das Forenmitglied war angehalten, da es in einem ähnlichen Fall zuvor zahlen musste.