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DSG und Handbremse

Themenstarteram 27. Juni 2010 um 11:59

Muss man beim DSG-Getriebe eigentlich die Handbremse anziehen oder reicht hier die Stellung P? Ich parke auf einer leichten Steigung und habe beim Schaltgetriebe immer zusätzlich zum erstenGang die Handbremse angezogen. Ist die Automatic-Stellung mit dem ersten Gang vergleichbar oder blockiert sie besser?

Beste Antwort im Thema

Das DSG hat eine echte Parksperre, die mit den eingelegten Gängen und mit den 2 Kupplungen nichts zu tun hat.

Die Geschichte mit den eingelegten Gängen würde beim DSG auch nicht zur Parkbremse taugen, da die Kupplungen bei Motorstillstand deaktiviert sind.

Als Parkbremse fungiert ein segmentiertes Rad im Getriebe, bei dem ein Bolzen bei Wählhebelstellung P einrastet.

Bis zu welcher Steigung das alleine, ohne Handbremse, geeignet ist, weiß ich aber auch nicht.

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am 28. Juni 2010 um 17:56

Zitat:

Original geschrieben von starsailor

Was genau passiert denn, wenn man auf D den Schlüssel umdreht um den Motor auszumachen?

nix kannst motor ausmachen aber schlüssel nicht raus ziehen und somit musste zündung wieder anmachen um auf p zu stellen

Hallo,

wenn ich am Hang nur mit der Parksperre stehe, bedeutet das auch, dass die Lager im Getriebe einseitige belastet werden. Die sind warscheinlich dafür ausgelegt, das auszuhalten, aber wenn ich es mit der Handbremse vermeiden kann, dann tue ich es auch.

Danke noch für die Aufklärung, das mit dem Seilzug für die Parksperre war mir neu.

 

Gruß,

diezge

am 28. Juni 2010 um 19:55

auch wenns dafür ausgelegt sein sollte sicher ist sicher

Hallo diezge,

ich würde/werde es mit der Parksperre weiterhin genau so handhaben, wie bei meinem Schaltwagen:

In der Ebene oder bei ganz leichtem Gefälle werde ich die Feststellbremse nicht benutzen, da die Bremsbacken sonst teilweise schon nach einer Nacht etwas festgehen.

Ansonsten (auch bei kurzfristigem Parken) werde ich immer die Feststellbremse benutzen und wahrscheinlich wäre das auch gesetzlich und/oder versicherungstechnisch verpflichtend, denn eine "Feststellbremse" ist eigentlich immer zu benutzen, wenn das Fz abgestellt wird.

(Außerdem steht das so in der BA, woran ich mich im Zweifelsfall auch halten muss)

Der Vorteil der Parksperre des DSG ist natürlich (auch versicherungstechnisch), dass die offiziell das Wegrollen verhindern kann ("Antriebsräder werden mechanisch gesperrt", steht schließlich in der BA).

Außerdem sperrt die Parkstellung des DSG, im Gegensatz zum Handschaltgetriebe bei eingelegtem 1.Gang, 100%-ig, da die Sperrwirkung ja nicht vom Motorzustand (Kompression und innere Reibung des Motors) abhängig ist.

Von der Belastung des DSG, an einem Gefälle bei zwangsweise eingelegter Parksperre, her, glaube ich nicht, dass das irgendwie schädlich ist:

Erstens ist die Belastung, im Gegensatz zum Fahrbetrieb, ruhend und zweitens ist sie deutlich geringer (es wirkt ja nur die reine Hangabtriebskraft auf das Fz), als wenn man z.B. an der gleichen Steigung Anfahren würde.

Das Anziehen der Feststellbremse verhindert in der Praxis auch nicht, dass die Parksperre vollständig entlastet wird (nur im Idealfall).

Gruß

navec

am 29. Juni 2010 um 9:05

Hei,

ja in der Beschreibung der Wählhebelstellung steht das die Antriebsräder mechanisch gesperrt sind, das heisst aber noch lange nicht, dass dieses genügt. Zumal, wie schon erwähnt, in der BA steht wie man den Motor abstellt.

Als fett geschriebener Satz steht über der Aufzählung folgendes:

Tätigkeiten nur in der angegebenen Reihenfolge ausführen.

danach dann die Sache mit P und Handbremse anziehen.

Hier wird explizid angegeben, dass die Handbremse an zu ziehen ist. Das in der Beschreibung der Wählhebelstellung steht, dass die Antriebsräder mechanisch blockiert sind ist für den Betrieb des Kfz unrelevant. Also auch versicherungstechnisch. Der Versicherer wird im Schadensfall dieses Handbuch vorlegen um sich Schadensfrei zu halten......

 

Hallo Leute!

Zu KFZ-Mechaniker Zeiten hab ich zwei bis drei mal die Woche Feststellbremsbeläge bei Mercedes-Fahrzeugen gewechselt. Der Tüv hat die bemängelt(geschäzte 3xx€ rep).

Was war passiert?

Die Omas und Opas haben immer nur auf P gestellt und gut ist, so dass die Beläge(manchmal auch die züge) vergammelt sind.

Ich weiss, die Polo-Technik wird anders sein, aber Nichtbenutzung wird der Mechanik nicht gut tun.

Also, m.M.n. lieber immer Handbremse ziehen, statt es sich ganz abzugewöhnen!

Da stimme ich dir völlig zu, dass man die Handbremse auch mal benutzen sollte.

Beim Polo/Golf dürfte eine Nichtbenutzung aber höchstens den Zügen schaden, da der meines Wissens keine extra Feststellbremsbeläge hat.

Ich mache das bei meinem DSG-Golf im Prinzip genau so, wie mit meinen vorherigen Handschaltern auch:

Wenn der Wagen auf ebenen oder fast ebenen Untergrund steht, benutze ich die Handbremse fast nie. Vor allem dann nicht, wenn der Wagen über nacht oder noch längere Zeit nicht benutzt wird.

Wenn die Bremsbeläge bei solchen Gelegenheiten gerne mal etwas festbacken (z.T. auch etwas heftiger), ist das ebenfalls nicht besonders gut.

Bei uns würde das, wegen relativ hoher Luftfeuchtigkeit, öfters auftreten.

Mein Anhänger stand bei einem Freund mal ca 3 Wochen mit angezogener Handbremse. Danach konnte man die Räder nur noch mit Gewalt zum Drehen bringen und die Bremsbacken mussten gewechselt werden (Beläge hatten sich, beim Lösen der Räder, teilweise vom Träger verabschiedet)

Meine beiden Wagen stehen bei mir zu hause daher grundsätzlich ohne angezogene Handbremse.

 

Wenn woanders kurzfristig geparkt wird, ergibt sich immer die Möglichkeit die Handbremse zusätzlich zu benutzen, so dass sich bei meinen Wagen noch nie Probleme aufgrund der Nichtbenutzung ergeben haben.

Dadurch, dass ich beim längeren Parken die Handbremse nicht benutze, habe ich aber auch keine Probleme mit festgebackten Belägen.

Für mich persönlich ist das daher die beste Lösung.

Hai

P ist definitif ein Sperrbolzen.

Mußte ich neulich leidlich feststellen als ich noch ein wenig gerollt bin

und dann in der Eile auf P gestellt habe. Da hab ich fast ins Lenkrad gebissen und der Wagen stand auf dem fleck. Blöd Blöd

Zitat:

Original geschrieben von navec

Mein Anhänger stand bei einem Freund mal ca 3 Wochen mit angezogener Handbremse. Danach konnte man die Räder nur noch mit Gewalt zum Drehen bringen und die Bremsbacken mussten gewechselt werden (Beläge hatten sich, beim Lösen der Räder, teilweise vom Träger verabschiedet)

wenn die nicht mehr ausgehalten haben hätten sie sich wohl sowieso bei der nächsten richtigen Bremsung verabschiedet....

Ich nutze die Feststellbremse eigentlich nie.

In meiner alten Firma ist ein Wagen mal rückwärts auf die Straße gerollt weil so ein Dussel von Sachbearbeiter die Feststellbremse bei Gefälle nicht angezogen hatte.LKW hat es zu spät gesehen und ist reingefahren.War ein paar Wochen alter 3er BMW:rolleyes:

@Tappi64:

"wenn die nicht mehr ausgehalten haben hätten sie sich wohl sowieso bei der nächsten richtigen Bremsung verabschiedet...."

Wahrscheinlich hätten die Bremsbelege noch 15 Jahre gehalten, wie es bei privat genutzten Anhängern so üblich ist und dabei einwandfrei gebremst!

Der Anhänger und somit auch die Bremsanlage waren zu dem Zeitpunkt noch keine 4 Jahre alt und somit eigentlich noch im Bestzustand.

Die Belege waren so fest mit der Bremstrommel verbacken, dass der Bremsbelag selbst die eigentliche Bruchstelle war. (Teile des Belags waren noch auf dem Träger)

Mit belastetem Anhänger anfahren ging überhaupt nicht mehr. Das Rad radierte nur auf dem Boden.

Die Bremstrommel wurde dann bei einer Werkstatt unter deutlicher Anstrengung mit einem ca 2m langen Hebel traktiert, bis es einen großen Knall gab, bei dem dann Teile des Bremsbelags brachen.

So etwas hält auch kein neuer Originalbelag aus!

Die Bremstrommel wurde danach auf einer Drehbank noch leicht bearbeitet.

Von daher bin ich etwas vorsichtig geworden, wenn es darum geht, Fahrzeuge längere Zeit mit angezogener Handbremse zu parken. Da kann man u.U. mehr Schaden anrichten, als wenn man die Handbremse nicht so oft bewegt.

 

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