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DSG oder manuell?

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 18:04

Hallo zusammen,

fahre seit 3 Jahren einen Ver Golf 2,0 TDI 103KW und wollte mir nun auch einen neuen 6er zulegen (VW Plus Prämie doch sehr verlockend und alten Audi zum verschrotten).

Ich wollte natürlich auf das hoch gespriesene DSG wechseln und bin deshalb den 1,4 TSI 118KW mal probe gefahren. Hat mich allerdings nicht vom Hocker gerissen, da fehlt mir einfach der Bumbs im unteren Drehzahlbereich und deshalb wird es wohl wieder ein TDI mit 140 PS werden.

Was mich jetzt ein wenig stutzig macht, warum wird das DSG-Getriebe mit einem höheren Verbrauch angegeben als das manuelle Schaltgetriebe (klärt mich auf). Ich hab gedacht, daß müsste eigentlich umgekehrt sein oder?

Das DSG müsste doch effizienter schalten als das manuelle Schaltgetriebe und daher weniger verbrauchen!!

Warum sollte ich auf das DSG wechseln, wenn

1. höherer Verbrauch

2. höherer Anschaffungspreis

Gebt mir bitte ein paar Tipps...

Grüße

wini8

Beste Antwort im Thema

Wir sind aktuell im Tessin in der Schweiz mit dem DSG 122er unterwegs.

Ich kann nur sagen das es sehr viel erholsamer ist damit zu fahren.

Wir hatten viele Staus unterwegs,und wir fahren auch sehr bergige enge Serpentinen Wege damit hoch.Der Motor macht das klasse.

Es ist der erste Härte Test für das DSG.

Bisher macht es sehr viel freude.Das System passt sich gut dem Fahrer an, und umgekehrt lernt man auch dazu.

Ich frage mich warum sollte ich mir jemals das überflüssige Kuppeln/schalten wieder antun.Das habe ich gut 25 Jahre gemacht.

Das selber schalten ist doch kein Sport sondern einfach nur ein notwendiges muss.

Man macht es doch nur aus gewohnheit.

Wer einmal das DSG hat ,der will mit 90% Sicherheit nicht mehr im Getriebe rum rühren.Ausser er will sein linkes Knie neu trainieren.

Gerade bei viel Stadtverkehr und Staufahren hat das Kuppeln nur genervt.

Manuell Kuppeln......... schalten ........auskuppeln neee das will ich nicht mehr.

Das DSG ist ganz klar besser.Da können hier die Schaltfetischisten schreiben was sie wollen.;)

Es ist die nächste Stufe im modernen Motorbau.Schalten ist von gestern.Was sollte man ausser den Zugkraftverlust dabei tolles fühlen?:confused:

Brauchen tut das manuelle Schalten keiner mehr wirklich.:rolleyes:

Die nächste DSG Stufe wird das noch besser machen.

Es ist wie mit dem ollen Windows XP....viele halten daran fest aber brauchen tut es keiner mehr.Es dauert auch nicht mehr lange dann ist es weg.Endlich.

Selbst Peugeot springt jetzt auf den DSG Zug.Das ganze ist nicht mehr zu stoppen.Und das ist auch gut so.

Gruss aus dem heute sehr warmen gut 34 grad sonnigen Lugano in der Schweiz.:cool:

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Abgesehen von den Schaltzeitpunkten des DSG, was denkt ihr wie sind die Verbrauchsunterschiede des Handschalters und des DSG? Also wenn man das DSG (Trockenkupplung) manuell bei den gleichen Drehzahlen schaltet wie den Handschalter.

Vorteile 7G-DSG:

- schnelleres schalten (sehr kleiner Vorteil)

- eher effiziente Drehzal weil 7 statt 6 Gang (minimaler Vorteil)

- wahrscheinlich niedrigere Drehzahl im höchsten Gang (wenn der Unterschied wesentlich ist, wird das am meisten ausmachen)

Nachteil DSG

- geringfügig höheres Gewicht (denke weniger als 0,1 Liter / 100 km)

- höhere Reibungsverluste?

Gibt es noch weitere Faktoren?

Könnte man die Schaltzeitpunkte nicht recht einfasch selbst stufenlos programmierbar machen?

Hier mal was zum Thema Reichweite......;-))

Tempomat 120 Km/H und Autobahn.....auch so kommt man sparsam voran,wenn man es denn will;)

Gruß VR6 Syncro

am 8. Februar 2009 um 12:25

Über den Verbrauch kann ich nichts sagen, da ich nur eine Probefahrt gemacht habe.

Aber die Fragestellung "DSG oder manuell" ist falsch. DSG UND manuell ist richtig.

Bei DSG hast Du die Möglichkeiten im D-Modus die Gänge automatisch möglichst früh hochschalten zu lassen, im S-Modus bis an den roten Bereich drehen zu lassen, sowie manuell zu schalten.

Nur dass Du beim manuellen Schalten halt keine Kupplung tritts.

Uns hat das DSG nach fast 30 Jahren Handschaltung absolut überzeugt.

Bei unserer Probefahrt im 160 PS TSI stand der Verbrauch am Ende bei knapp über 8 Liter (vorher resettet) und wir haben das Wägelchen sehr ordentlich rennen lassen. So fährt man im Alltagsbetrieb eher nicht.

Habe zuvor nie DSG gefahren und jetzt ist es ein MUSS.

Zitat:

Original geschrieben von duppedeich

Über den Verbrauch kann ich nichts sagen, da ich nur eine Probefahrt gemacht habe.

Aber die Fragestellung "DSG oder manuell" ist falsch. DSG UND manuell ist richtig.

Bei DSG hast Du die Möglichkeiten im D-Modus die Gänge automatisch möglichst früh hochschalten zu lassen, im S-Modus bis an den roten Bereich drehen zu lassen, sowie manuell zu schalten.

Nur dass Du beim manuellen Schalten halt keine Kupplung tritts.

Uns hat das DSG nach fast 30 Jahren Handschaltung absolut überzeugt.

Bei unserer Probefahrt im 160 PS TSI stand der Verbrauch am Ende bei knapp über 8 Liter (vorher resettet) und wir haben das Wägelchen sehr ordentlich rennen lassen. So fährt man im Alltagsbetrieb eher nicht.

Habe zuvor nie DSG gefahren und jetzt ist es ein MUSS.

Das ist schön zu hören, aber keine Antwort auf meine Fragestellung!

Gibt es weitere Einflussfaktoren und wie groß sind diese ?

am 8. Februar 2009 um 22:52

Zitat:

Original geschrieben von Moef

Abgesehen von den Schaltzeitpunkten des DSG, was denkt ihr wie sind die Verbrauchsunterschiede des Handschalters und des DSG? Also wenn man das DSG (Trockenkupplung) manuell bei den gleichen Drehzahlen schaltet wie den Handschalter.

Vorteile 7G-DSG:

- schnelleres schalten (sehr kleiner Vorteil)

- eher effiziente Drehzal weil 7 statt 6 Gang (minimaler Vorteil)

- wahrscheinlich niedrigere Drehzahl im höchsten Gang (wenn der Unterschied wesentlich ist, wird das am meisten ausmachen)

Nachteil DSG

- geringfügig höheres Gewicht (denke weniger als 0,1 Liter / 100 km)

- höhere Reibungsverluste?

Gibt es noch weitere Faktoren?

Könnte man die Schaltzeitpunkte nicht recht einfasch selbst stufenlos programmierbar machen?

Das DSG ist ein 7G, der Handschalter ein 6G - d.h. dass z.B. der Gang 3 des Handschalters irgendwo zwischen Gang 3 und 4 des DSG7 liegt. Somit führt der Versuch mit "im gleichen Gang gleich hoch ausdrehen" als Vergleich definitiv nicht einer sinnvollen Aussage (die Geschwindigkeiten werden differieren).

Es gibt in einem Thread ein wunderschönes Diagramm zu Drehzahlen und Geschwindigkeit...

Zitat:

Original geschrieben von bengel85

Du denkst jetzt aber nicht, dass der Diesel schneller ist als der Benziner, nur weil dieser nicht so "bumst", oder? ^^

Der TSI ist dem TDI in den Fahrleistungen nämlich meilenweit überlegen. Nur mal so am Rande.

Auf DSG sollte man wechseln, wenn man den Komfort einer Automatik sucht, oder wenn es einem mehr Spaß macht, als ein Handschalter.

Der Verbrauch ist nur bei Benzinern geringer! Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht ^^

Warum? MfG : Tom1309

am 9. Februar 2009 um 10:35

Zitat:

Original geschrieben von bengel85

 

Der Verbrauch ist nur bei Benzinern geringer! Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht ^^

Benzin = Trockenkupplung

Diesel = Nasskupplung und ein Gang weniger

am 9. Februar 2009 um 16:44

Zitat:

Original geschrieben von tom1309

Zitat:

Original geschrieben von bengel85

Du denkst jetzt aber nicht, dass der Diesel schneller ist als der Benziner, nur weil dieser nicht so "bumst", oder? ^^

Der TSI ist dem TDI in den Fahrleistungen nämlich meilenweit überlegen. Nur mal so am Rande.

Auf DSG sollte man wechseln, wenn man den Komfort einer Automatik sucht, oder wenn es einem mehr Spaß macht, als ein Handschalter.

Der Verbrauch ist nur bei Benzinern geringer! Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht ^^

Warum? MfG : Tom1309

Das hatte ich im ersten Beitrag schon geschrieben.... :rolleyes:

Wenn ich das DSG im 1.4TSI vergleiche (also 122 mit 160 PS) müsste bei mäßiger Beschleunigung der "grosse" doch mit geringeren Drehzahlen auskommen wegen des 20% höheren Drehmoments, oder?

Hier könnte (je nach Fußstellung und Geschwindigkeit) wohl wirklich ein Spareffekt eintreten bei der 160PS-Version.

Ich finde den Preis des DSG noch abschreckend - schließlich sind das ca. 7% des Gesamtpreises! Man spart zwar 100€ für die opt. Berganfahrhilfe aber dafür kostet das MFL 100€ mehr wegen der Schaltwippen. Naja, mit Spriteinsparungen im Vergleich zum Schalter kann man sich das DSG über Jahre noch einige hundert € "schönrechnen". ;)

Ich habe eine Probefahrt noch vor mir aber gerade bei aufgeladenen Motoren finde ich die teils plötzliche Kraftentfaltung bei man. Gertiebe spassig. Ist das Fahren mit DSG wegen des gleichmässigen Beschleunigens nicht zu langweilig?

am 4. März 2009 um 10:02

Der Unterschied im Verbrauch zwischen Handschalter und Automatik ist im Grunde ja ziemlich gering, sowohl beim TSI, als auch beim TDI.

Für beide Varianten gilt: Es gibt keine wirtschaftlichen Gründe für das DSG. So viel km läuft ein TSI garnicht, dass man die 1500€ Aufpreis durch gesparten Sprit jemals wieder reinholt. Um beim TDI muss man eben sogar mit einem geringen Mehrverbrauch rechnen, aber was macht das schon? Wenn man ausrechnet was jeder Autokilometer kostet, dann spielen so kleine Unterschiede im Spritverbrauch keine Rolle mehr. Anschaffung, Steuer, Versicherung, Wartung und Reparatur, Wertverlust etc.. Diese Sachen gehen ins Geld, 0.2 Liter auf 100 km nicht.

Also stellt sich nur die Frage, was einem das Plus an Komfort wert ist und das muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich fahre zu wenig, als dass sich das DSG für mich rentieren würde, obwohl ich den Komfort einer guten Automatik durchaus zu schätzen weiß. Ich hätte gerne ein DSG, aber wenn ich alles bestellt hätte, was mir gefällt, dann wäre mein Gölfchen ein paar Tausender teurer gekommen und das Teil ist echt schon teuer genug für nen Golf 5.5 .

Bzgl. Bestellung setzt ja auch jeder andere Prioritäten um sein Auto gefällig zu machen. Der eine legt mehr wert auf Fahrspaß (hier ist DSG sicher eine Option), der andere mehr auf Optik (18" usw.).

Heya,

ich fahre seit 10000km einen 90kW-TSI mit DSG, und ich freue mich immer noch auf jede Fahrt. Der Verbrauch liegt bei errechneten 7,14l/100km, bei überwiegend Kurzstreckenbetrieb.

Noch ein paar Gedanken, warum das DSG (in der Praxis) sparsamer als der Handschalter sein könnte:

- Es schaltet öfters. Gerade wenn man nur kurz hochschalten müsste, um bei der Kurve 5s später wieder runterzuschalten, macht das das DSG einfach, während der Schalter-Fahrer, das oft nicht macht.

- Das DSG fährt sehr niedrigtourig. Wenn man das Gas streichelt, sinds kaum 1500rpm, meistens sogar weniger. So niedrige Drehzahlen sind manchen suspekt, die fühlen sich nur oberhalb von 2000rpm wohl.

- Beim Bremsen kuppelt das DSG nicht aus. Als Schaltgetriebefahrer habe ich früher gerne beim runterbremsen ausgekuppelt.

- Das DSG schaltet optimaler. Während man als Schaltgetriebefahrer seine Schaltpunkte meist unabhängig von der Beschleunigung schaltet, bezieht das DSG diese ein. Ich habe früher immer bei einer festen Drehzahl geschaltet, unabhänig davon, ob ich es eilig hatte oder eher nicht.

Soweit mal ein paar Gedanken.

Elderian

Hallo.

Habe heute Vormittag eine Ausfahrt mit einem 1.4 TSI, 160 PS machen können.

Der Wagen war mit DSG ausgestattet.

Mein Eindruck zum DSG. Es wirkt sehr synthetisch. Der Beschleunigungsvorgang ist, im Vergleich zum Handschalter, unspektakulär.

Klar, der Wagen zieht hervorragend, aber ich vermisse das "Schieben". Das DSG läßt den Motor immer im optimalen Bereich. So dass man beim Gasgeben den Einsatz der vollen Leistung gar nicht mitbekommt.

Ich weiß nicht ob ich das richtig rüber bringe. Ich will auch das DSG nicht schlecht machen.

Aber ich kann die große Begeisterung über dieses Getriebe in der Motorpresse nicht ganz teilen.

Klar, wer Automatikwill, der bekommt mit dem DSG ein hochmodernes Getriebe, das wohl auch die Spitze der aktuellen Direktschaltgetriebe darstellt.

Aber wer es liebt zu schalten und sich einfach nur durch den "Mythos DSG" verleiten läßt, der wird auf Dauer nicht glücklich.

Auch wenn ich dem ein oder anderen unrecht tue, ich meine, viele nehmen das DSG nur aus Prestigegründen.

Die paar hundertsel bessere Beschleunigung, die manche Profies bei Tests auf Ihren Fahrten herausmessen sind im normalen Strassenbetrieb nicht relevant und dürfe getrost vernachläßigt werden.

Ein anders Argument, der Verbrauch: Auch hier sind die Unterschiede ( wenn überhaupt vorhanden) im Alltag, nicht als Argument "pro DSG" haltbar.

Mein Fazit zur Frage DSG oder Handschalter.

Wer Automatik fahren mag, sollte den Aufpreis nicht scheuen.

Wer allerdings nur wegen des Pretiges ein DSG nimmt, der sollte es bleiben lassen.

Schalten macht um Welten mehr Spaß.

 

Gruß

Alpenfreund

am 2. Juli 2009 um 12:03

Hm....und was ist mit der dicken Kupplungswade, wenn man ne halbe Stunde im Stop and Go durch die Stadt zuckelt?

Hat mich früher immer genervt. :D

Du hattest das DSG auch mal auf "S"? Hast auch mal manuel durchgeschaltet?

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund

Das DSG läßt den Motor immer im optimalen Bereich. So dass man beim Gasgeben den Einsatz der vollen Leistung gar nicht mitbekommt.

Das DSG ist kein stufenloses Getriebe, da wird nix im "optimalen Bereich" gehalten...es wird lediglich im optimalen Zeitpunkt hochgeschaltet. Das ist ein ziemlicher Unterschied ;)

Wenn man die volle Leistung benötigt, gibt's dafür den Kickdown und den S-Modus. Wem's selbst dann noch zu wenig schiebt, der ist einfach leistungsstärkere Motoren gewohnt, aber am DSG liegt es sicher nicht.

Ich möchte dir insgesamt garnicht widersprechen, ich fand das DSG nach ein Paaar Probefahrten auch nichtmehr so aufregend, und hab deshalb bewusst einen Handschalter bestellt. Aber der zitierte Absatz von dir kam mir etwas dubios vor ;)

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