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DSG Automatik, an Ampel in "N", oder lieber nicht?

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 12:44

Hallo,

In Betracht vom Verschleiß des Ausrücklagers überlege ich, ob es vllt. besser wäre an der Ampel den Wählhebel in "N" zu legen.

Allerdings weiß ich nicht, ob das dem Getriebe anderweitig mehr schadet als nützt?

Hat ev. jemand Ahnung von der Technik im DSG?

Ich vergleiche gedanklich mit nem Schaltgetriebe, da steht man ja auch nicht ewig mit getretenen Kupplung an der Ampel.

Gruß jaro

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69 Antworten

Zitat:

@garssen schrieb am 1. Oktober 2022 um 16:24:15 Uhr:

Ja nee is klar, Greta Thunfisch läßt grüßen.

Schau mal auf den Rest des Planeten und erzähle wer sich dort wirklich für CO Ausstoß interessiert.

Aber wir in D sollen die Welt retten, zu viel Wunschdenken.

Greta Thunberg macht aber nun mal leider alles RICHTIG !

Wir sind es die alles FALSCH machen !

ujuju.

also bei meinem geht er knapp 0,2l/h runter wenn ich von D auf N stelle.

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 15:14

Also wie Leerlauf, alles ist entlastet.

Wäre noch die Frage, ist das "ständige" hin und her geschalte schädlich für's Getriebe?

Gruß jaro

Was gibt es für Varianten von DSG?

Doppelkupplungsgetriebe, die mittels Federkraft im Belagpaket den notwendigen Reibschluss herstellen d.h. ähnlich Schaltgetriebe, die Mechatronik muss hierbei dann permanent Kraft ausüben (Ausrücklager), um die Kupplung offenzuhalten? Da wäre ein Schalten in N nachvollziehbar (wobei es die Steuerung checken sollte, wenn eine länger Standphase anliegt und selbstständig N einlegt).

Doppelkupplungsgetriebe, die mittels Öldruck, dem zu übertragenden Drehmoment, entsprechend Öldruck aufbauen? Ohne anliegenden Öldruck wäre die Kupplung immer offen (quasi N) weil kein Reibschluss.

Auch hier wird die Steuerung, beim Betätigen des Bremspedals, die Standphase erkennen und den Druck auf 0 einstellen.

Egal wie, würde ich immer D drin lassen. Ansonsten erschließt sich mir der Sinn einer Automatik nicht ganz, bei jeder Ampelphase zwischen D und N hin- und her zu schalten. Und spätestens wenn Auto-Start-Stopp greift, dann ist der Verbrauch auf 0.

(wobei ich ASSF immer deaktiviere, sofern ein entsprechendes Kfz damit bewegt wird)

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 15:34

Leider weiß ich nicht welche Art DSG verbaut ist. (Is'n Kia)

Mich interessiert das, weil ich meine Fahrzeuge immer sehr lange fahre, darum ist mir geringer Verschleiß und Haltbarkeit wichtig.

Gruß jaro

P.S. Start/Stopp deaktiviere ich auch immer.

@jaro66

Einfach die Bremse kräftig betätigen und gut ist.

Und nicht nur leicht die Bremse betätigen.

Wissen die wenigsten und deshalb gehen die DSG auch gerne kaputt aus dem VAG Konzern.

Und das mit auf N schalten würde ich auch lassen, kenne einen Fall das nur Kosten verursacht, ZMS inkl. Kupplungspaket.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 1. Oktober 2022 um 17:58:05 Uhr:

@jaro66

Einfach die Bremse kräftig betätigen und gut ist.

Und nicht nur leicht die Bremse betätigen.

Wissen die wenigsten…

Klick mich ;)

 

Gruß

Uwe

Um die Form zu wahren:

Ein DSG gibt es nur bei VW.....alle anderen Hersteller haben anders benannte Doppelkupplungsgetriebe...

Beim VW Trockenkupplungs-DSG ist die Kupplung im Stand, wenn die Fuß-Bremse deutlich betätigt wird, immer entlastet. N einlegen bringt keine Besserung.

Eine axiale Belastung tritt daher nur auf, wenn die Kupplung schleift oder geschlossen ist.

Bei VW Nasskupplungs-DSGs ist das prinzipiell identisch, nur gibt es bei denen ein geringes Schleppmoment an den Lamellenkupplungen.

Bei Wandlerautomatiken wird davon abgeraten, ständig zwischen N und D hin und her zu schalten. Ich krieg es nicht mehr genau zusammen, aber die Belastung fürs Getriebe dabei ist wohl verhältnismäßig hoch, wenn man es dauernd macht.

Beim DKG sollte es bei kräftig getretener Bremse egal sein, da dann voll ausgekuppelt wird.

Schädigend ist die Angewohnheit, die Bremse nur leicht zu treten und das Auto Zentimeter für Zentimeter kriechen zu lassen. Beim Wandler egal, beim DKG schleift da immer die Kupplung mit entsprechendem verschleiß.

Früher gab es zumindest bei VW noch die Eigenart, dass beim Fahren im Stau und stockendem Verkehr das Getriebe ziemlich schnell in den 2. Gang geschaltet hat und dann mit schleifender Kupplung gerollt ist, statt mit geschlossener Kupplung im 1. Gang. Sollte komfortabler sein, weil es weniger geruckelt hat beim Gasgeben oder Gas wegenhmen. Ging aber zulasten der Kupplung. Es wurde daher empfohlen, im Stau auf Manuell zu schalten und im 1. Gang zu rollen.

Ob das bei anderen Herstellern auch so war und bei VW aktuell noch ist, weiß ich nicht.

Was mich betrifft: Ich schalte auf D und da bleibe ich, bis ich parke oder rückwärts fahren muß. Ist zwar eine Wandlerautomatik (CVT), aber würd eich auch beim DKG nicht anders machen. Sonst wäre das Vergnügen an der Automatik für mich schnell dahin, wenn ich doch selber dauernd eingreifen muß. Dann kann ich auch gleich Handschalter fahren.

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 17:59

Wandler is klar, bin ich 20 Jahre gefahren, aber mit dem DSG/DKG/DCT...(hab ich jetzt alle? :rolleyes:) tu ich mich noch schwer.

Aber vllt. mach ich mir zuviel Gedanken.

Danke für die rege Beteiligung.

Einfach fahren und ordentlich die Bremse drücken. :)

Gruß jaro

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 1. Oktober 2022 um 15:47:31 Uhr:

Fakt ist das die Kupplung in gedrückter Position die Reibungsverluste im Leerlauf des Motors vergrößert und so mehr Kraftstoff braucht. Mag sein das es nur Tropfen sind. Aber auch steter Tropfen höhlt den Stein.

Da habe ich noch einen Tip für Dich, mit dem Du noch weitaus sparsamer unterwegs bist:

Auto verkaufen, zu Fuß gehen oder Rad fahren!

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 1. Oktober 2022 um 16:06:31 Uhr:

Eine Reale Verbrauchsanzeige kann nur mittel Durchflussmenge, Motordrehzahl und Einspritzzeit errechnet werden.

Da kein Hersteller eine Durchflussmengenmessung macht, kann man das auch garnicht als Präzise Momentaufnahme sehen. Nur einen ungefähren Wert der aber auch leicht drüber oder drunter liegen kann.

Woher beziehst Du Deine Weisheiten?

Fakt ist, dass tatsächlich die Kraftstoffmenge jeder einzelnen Einspritzung aufaddiert und daraus der Gesamtverbrauch berechnet wird.

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 1. Oktober 2022 um 15:44:40 Uhr:

Hmmm, also ich fahre Auto um von A nach B zu kommen. Das hat dann mit Spaß nichts zu tun, eher damit Umweltbewust und möglichst Materialschonend zu fahren.

Auf N zu schalten ist schon ein erster Schritt. Dadurch dreht der Motor etwas leichter und verbraucht geringfügig weniger Treibstoff. Würden das alle so machen würde sich eine immense Gesammt ersparniss beim Kraftstoffverbrauch der 40 Mio. Fahrzeugen ergeben.

Wer heutzutage noch an Spaß denkt beim Autofahren, der hat den Knall nicht gehört. Klimawandel lässt sich auch im kleinen schon bremsen.

Ich hätte präziser schreiben sollen :).

Ich käme nie auf den Gedanken bei einer Automatik (DCT) an der Ampel auf N zu schalten

..... es heisst ja Automatik?

Das mit dem stärkeren Betätigung der Bremse habe ich soweit verstanden:)

Bei zu leichtem Druck will das DCT wieder loslegen.

Nachteil beim DCT für mich ist das nervige Hochschalten im A MODUS bei längeren Gefällstrecken

...... da wird auf manuell umgestellt.

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