DSG aus 2014 - Probleme zu erwarten?

VW Polo 5 (6R / 6C)

Überlege die Anschaffung eines Gebrauchten aus 2014 mit rund 60.000km und 140PS (ok, es ist ein A1, aber in dem Forum bekomme ich offenbar keine Antwort, ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel).
Ist bei 6 Jahre alten DSG-Getrieben etwas bekannt über die Langlebigkeit? Ich glaube mich erinnern zu können, dass es hieß, dass VW die gröberen Probleme irgendwann in den griff bekommen hat, weiß aber nicht, inwieweit das stimmt bzw. ab wann das war.
Wäre über hilfreiche Tipps sehr froh.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 2. Oktober 2020 um 06:34:15 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 1. Oktober 2020 um 18:11:15 Uhr:



Warum nicht? Ist nur werkseitig nicht vorgesehen.
Die mechatronic kann man durchaus spülen so wie ich es bereits irgendwo gelesen habe.
Den Getriebeteil kann man, wie bei einer Handschaltung, natürlich auch spülen.
Das ist ganz nett, schadet nicht, dürfte aber, um eine Fehlfunktion der mechatronic zukünftig zu vermeiden, nahezu sinnlos sein.
Ich denke du meinst dann hier eher einen Ölwechsel der grünen Flüssigkeit in der Mechatronic und halt einen Getriebeöl Wechsel, klar das kann man machen

Kommt wohl drauf an, was genau man unter Spülen versteht und in wie weit das vor dem Einfüllen des endgültig in der mechatronic verbleibenden Öls möglich ist. Das gilt aber im Prinzip auch für Nasskupplungs-DSGs.

Normal gibt es dort werkseitig nur Ölwechsel.

ich meine, dass ein User in einem VW-Forum von MT geschrieben hatte, dass er die mechatronic seines DQ200 "gespült" hatte. Hintergrund war wohl, dass sich Abrieb/Minispäne in der mechatronic befunden haben sollen, die eine fehlerlose Funktion der Kupplung verhindert hatten.
Aus zu schließen ist das ganz sicher nicht.

Das DQ200 ist in meinen Augen schon eine "Diva".
Wenn nicht alle Komponenten 100%-ig funktionieren, kann es schnell merkbare Auffälligkeiten geben. Von daher gibt es durchaus einige DQ200, die auch nach Jahren (und ohne Reparaturen) gut funktionieren und andere, wo die Auffälligkeiten anscheinend nicht wirklich in Griff zu bekommen sind.
Das ist bei den Nasskupplungs-DSGs nicht ganz so der Fall. Das Risiko, dort quasi ein Dauer-Montags-Getriebe zu bekommen, ist m.E. geringer.

Von daher würde ich mir kein Auto mit DQ200 mehr kaufen.

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Zitat:

@navec schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:04:00 Uhr:



Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 26. Oktober 2020 um 20:48:20 Uhr:


Ja die bei TVS wissen schon was sie dort machen, ich bin auch sehr zufrieden seit der Optimierung und die Kupplung wird einiges länger halten, alleine schon wegen dem viel späteren Schaltvorgang von 1 in die 2 ohne Kupplungsschleiferei ...

ich will VW garantiert nicht in Schutz nehmen, aber das Schleifen im 2. Gang "heraus" zu programmieren, können die ganz sicher ohne Probleme auch.
Sie machen es aber seit über 10 Jahren nicht, weil es zum Gesamtkonzept dieses Getriebes gehört und bewusst so gewollt ist.
Es geht dabei um Komfort.

Exakt, VW wird es nicht herausprogrammieren und das DQ200 tut so als wäre es ein Wandlergetriebe.

Wenn man so mit einem Handschalter fahren würde, hält die Kupplung auch nicht ewig und die Hitzeentwicklung des Kupplungspaketes besonders bei Stop&Go Verkehr ist entsprechend hoch.

Nach der Optimierung fährt das DQ200 so, wie man es mit einem Handschalter auch machen würde. Kein Komfortverlust, man merkt den Schaltvorgang nicht.

Aber mit einem Handschalter schaltet man ja auch nicht bei 7 km\h in den 2. Gang, das ist arg früh.
Nach der Optimierung schaltet er bei ca 15 km/h

Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:43:22 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:04:00 Uhr:


ich will VW garantiert nicht in Schutz nehmen, aber das Schleifen im 2. Gang "heraus" zu programmieren, können die ganz sicher ohne Probleme auch.
Sie machen es aber seit über 10 Jahren nicht, weil es zum Gesamtkonzept dieses Getriebes gehört und bewusst so gewollt ist.
Es geht dabei um Komfort.

Exakt, VW wird es nicht herausprogrammieren und das DQ200 tut so als wäre es ein Wandlergetriebe.

Wenn man so mit einem Handschalter fahren würde, hält die Kupplung auch nicht ewig und die Hitzeentwicklung des Kupplungspaketes besonders bei Stop&Go Verkehr ist entsprechend hoch.

Nach der Optimierung fährt das DQ200 so, wie man es mit einem Handschalter auch machen würde. Kein Komfortverlust, man merkt den Schaltvorgang nicht.

Aber mit einem Handschalter schaltet man ja auch nicht bei 7 km\h in den 2. Gang, das ist arg früh.
Nach der Optimierung schaltet er bei ca 15 km/h

und das bedeutet bis 15km/h, inkl. Geschwindigkeiständerungen in diesem Bereich, in einem relativ stark untersetzen Gang bei Stop&Go zu fahren.

Selbstverständlich ist das ein Komfortverlust oder wurde die Kennlinie des Gaspedals mit automatischer Erkennung der Fahrsituation... zusätzlich deutlich auf "schwabbelig" optimiert?

Stop&Go bis 15km/h Kann ja jeder mit DQ200 im M-Modus mal ausprobieren.

Ja, aber Fakt ist halt, dass die Serienprogrammierung des Dq200 zu unnötig hohen Verschleiß führt und das Getriebe ohnehin nicht das beste ist.
Vor der Optimierung bin ich nur manuell gefahren um das getriebe zu schonen. Leichte Steigungen schaltet es auch manchmal erst bei 2500-2800, auch bei wenig Gas. Obwohl ich die ansteigung locker auch im nächsten Gang schaffe. Daher fahre ich öfters mal in M, vor allem wenn der Motor kalt ist.

Natürlich ist es stop and go ruckartiger, da geb ich dir Recht. Aber dann hätten sie halt den ersten anders übersetzen sollen.

Zitat:

@navec schrieb am 27. Oktober 2020 um 11:36:34 Uhr:



Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:43:22 Uhr:


Exakt, VW wird es nicht herausprogrammieren und das DQ200 tut so als wäre es ein Wandlergetriebe.

Wenn man so mit einem Handschalter fahren würde, hält die Kupplung auch nicht ewig und die Hitzeentwicklung des Kupplungspaketes besonders bei Stop&Go Verkehr ist entsprechend hoch.

Nach der Optimierung fährt das DQ200 so, wie man es mit einem Handschalter auch machen würde. Kein Komfortverlust, man merkt den Schaltvorgang nicht.

Aber mit einem Handschalter schaltet man ja auch nicht bei 7 km\h in den 2. Gang, das ist arg früh.
Nach der Optimierung schaltet er bei ca 15 km/h


und das bedeutet bis 15km/h, inkl. Geschwindigkeiständerungen in diesem Bereich, in einem relativ stark untersetzen Gang bei Stop&Go zu fahren.
Selbstverständlich ist das ein Komfortverlust oder wurde die Kennlinie des Gaspedals mit automatischer Erkennung der Fahrsituation... zusätzlich deutlich auf "schwabbelig" optimiert?

Stop&Go bis 15km/h Kann ja jeder mit DQ200 im M-Modus mal ausprobieren.

Ich weiß nicht was du da in Zusammenhang mit der Gaspedal-Kennlinie für ein Problem meinst aber ich fahre die Software seit 6 Monaten und da ruckelt gar nichts im 1. Gang und das ist überhaupt kein Problem und kein Thema. Habe alle Fahrszenarien damit durch und alles ist gut. Das Getriebe reagiert auch deutlich besser auf das Gaspedal und hat nicht die Gedenksekunde.

Im Stau fahren ist kein Problem.

Ich bekomme aber auch kein Geld für Werbung von TVS, deshalb es muss jeder selber wissen.

Bei Audi habe ich insgesamt 2300€ gelassen als Kulanzanteil, insgesamt waren es über 10000€ Rechnungssumme und ich bin mir sicher mit der TVS Software hätte ich mir das alles sparen können.

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@Timoooo DSG Getrieben die euren Fahrzeugen verbaut sind wurden nicht ausreichend getestet und auch die Software wurde nicht lange getestet! Normalerweise tut man so etwas Tausende km unter jede Menge Zuständen testen und alles was negative auffällt wird verbessert damit die Schwachstellen verbessert sind , das wurdd damals beim Wandler z.B gemacht!

Heute zu Tage sind aber die Tester die Autokäufer und wenn etwas negative auffällt dann wird das Teil in der Garantiezeit ausgetauscht und die defekten Teile werden von dem jeweiligen Hersteller Untersucht und verbessert!

So sparen die Hersteller sich kosten und Zeit!

Korrekt. Aber da der Polo eh eher unten angesiedelt ist im Preis wird auch weniger investiert. Habe z. B. Auch Probleme mit Multimedia, wo mir vw nicht helfen konnte. Wenn Navi an is und ne Ansage macht, knackt es kurz und die vorderen Lautsprecher fallen aus. Nach 5-15 Sekunden kommen sie dann langsam wieder.

@Timoooo ja die Hersteller müssen für die Entwicklung so viel Geld investieren da bleibt nicht so viel zum Testen übrig. Schließlich hat man ja seine Ausgaben und es muss gespart werden damit man kein Minus Geschäft macht !

Dazu kommt auch ,dass da zu viel Konkurrenz gibt jeder bietet was anderes und behauptet besser zu sein als die anderen Hersteller!

Viele Hersteller wie z.B BMW kaufen von anderen Herstellern wie PSA deren getestete Produkte und tun eigenes Design machen und dazu ein Logo fertig.

Wenn man so schaut wird man z.B sehen BMW arbeitet mit PSA Group.

Mercedes mit Renault usw.

Vw dagegen tut meines Wissens alles selber produzieren.

Zu deinem Problem.
Schau Mal nach vielleicht gibt's ein Software-Update dafür was das Problem löst.

War wegen dem audio Problem wie gesagt erst bei VW, als übrigens meine Wasserpumpe samt Thermostat getauscht wurde.... Hätte ich nicht mich vom Händler die Garantie, wären das mal eben 1270€ gewesen, statt nur 600 die es im Endeffekt waren.

Zitat:

@Timoooo schrieb am 27. Oktober 2020 um 11:47:27 Uhr:


Natürlich ist es stop and go ruckartiger, da geb ich dir Recht. Aber dann hätten sie halt den ersten anders übersetzen sollen.

...dann hätte aber die Anfahrkupplung (K1) noch größer werden müssen, um z.B. die gleiche Anhängelast bei 12% zu ermöglichen, wie es beim Handschalter der Fall ist.

Das ging also auch wieder nicht.....und deshalb ist die "thermische Hilfe" beim Anfahren durch die stärkere Untersetzung des 1. Gangs quasi eine Ursache, der gewollten Schleiferrei im 2. Gang...

So ist das eben, wenn man Geld für eine aktiv gekühlte Lamellenkupplung sparen will, denn da muss der 1. Gang, zumindest aus thermischen Gründen, garantiert nicht stärker untersetzt sein, als beim Handschalter.

@Ringfuchs:

Zitat:

Ich weiß nicht was du da in Zusammenhang mit der Gaspedal-Kennlinie für ein Problem meinst aber ich fahre die Software seit 6 Monaten und da ruckelt gar nichts im 1. Gang und das ist überhaupt kein Problem und kein Thema.

Das sehen andere offenbar anders. s.o.

Was meinst du denn, aus welchem Grund VW auch nach über 10 Jahren weiterhin an der Kupplungsschleiferrei festhält?
Kleiner Hinweis: Die könnten das definitiv "weg"programmieren, wenn sie wollten (oder dürften).

Zitat:

@polobuddy schrieb am 27. Oktober 2020 um 11:56:39 Uhr:


@Timoooo DSG Getrieben die euren Fahrzeugen verbaut sind wurden nicht ausreichend getestet und auch die Software wurde nicht lange getestet! Normalerweise tut man so etwas Tausende km unter jede Menge Zuständen testen und alles was negative auffällt wird verbessert damit die Schwachstellen verbessert sind , das wurdd damals beim Wandler z.B gemacht!

Heute zu Tage sind aber die Tester die Autokäufer und wenn etwas negative auffällt dann wird das Teil in der Garantiezeit ausgetauscht und die defekten Teile werden von dem jeweiligen Hersteller Untersucht und verbessert!

So sparen die Hersteller sich kosten und Zeit!

Mittlerweile hatte der Hersteller über 10 Jahre Zeit...
In dieser Zeitspanne gab es nun wirklich genug Pannen mit diesem Getriebe und die hätte man, wenn überhaupt technisch machbar, mittlerweile beheben können müssen.

Die erste (und peinlichste) Riesenpanne spielte sich im asiatischen Raum ab, wo viele DQ200 schlichtweg ausfielen.
Da Asien ein wichtiges Geschäftsfeld ist, hat man den Kunden zur Beruhigung daraufhin 10 Jahre oder 160000km Garantie auf das Getriebe gewährt.
Hintergrund:
man hat falsches Öl verwendet, welches dazu führt, dass sich das Getriebe quasi selbst eleminiert.
Auch in D erfolgte daraufhin die bekannte "Umölaktion", allerdings ohne die großzügige Garantie....
Das ist ein Fehler, den man tatsächlich vor Einführung des Getriebes aufgrund von Tests hätte entdecken müssen.

Das Getriebe hat aber nun mal ein paar unveränderliche, technische Besonderheiten, mit denen man letztendlich leben muss, wenn man keine wirklich umfassenden (und daher teueren) Änderungen machen will.
Dazu gehört hauptsächlich die nur passiv durch Umgebungsluft gekühlte 2x Einscheiben-Kupplung, die feuchtigkeitsempfindliche Trockenreibbeläge hat und über eine Hebelmechanik durch Hydraulikzylinder bewegt wird.

Daraus wird nie eine aktiv gekühlte und daher grundsätzlich stärker belastbare Kupplung werden, die zudem keine Beläge hat, die der Umgebungsluftfeuchtigkeit ausgesetzt sind und die direkt, ohne Hebelchen, Nachstellvorrichtung usw. vom Öldruck, der zudem direkt gemessen werden kann, betätigt wird.

Von daher docktert man seit 10 Jahren hauptsächlich an der Peripherie, mit Reibbelägen und etlichen Softwareupdates herum, um das Ding praxisgerecht zu machen und "Optimierer" verdienen Geld mit dem Ding, wenn sie die Software verändern.

Zitat:

@navec schrieb am 27. Oktober 2020 um 16:40:05 Uhr:



Das sehen andere offenbar anders. s.o.

Es gibt viele unterschiedliche GKB des DQ200, mag sich beim Polo 1.2 TSI anders verhalten als bei meinem A3 1.8 TFSI

Bei mir ruckelt und buckelt nichts.

Ich halte mich hier aber nun auch raus, ist ja alles geschrieben worden und der TE ist spätestens jetzt eh völlig verwirrt.

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