Drehmoment
Kenn eigentlich jemand ein Werkzeug zur Drehmomentgenauen Montage von Schrauben, die mit einer Nuss nicht zugänglich sind, wie zum Beispiel bei Bremsschläuchen?
Wie macht der Hersteller das?
Beste Antwort im Thema
Das Drehmoment bei solchen Sachen sind vier Finger und ein Daumen, schimpft sich auch Hand. Wenn man das nicht im Gefühl hat, sollte man das Schrauben am Auto bleiben lassen!
65 Antworten
Bopp19 schreibt in der Regel mit Hintergrund, und somit selten Sinnfrei sondern angeregt zum überlegen auch wenn es viele nicht verstehen.
Aber zu deinem Problem die Hex sind echt genial hab sie mir vor nem halben Jahr geleistet ich will sie nicht mehr missen
Ok, na dann ... Ich finde nur Aussagen wie "Ich weiß was, ich sag's aber nicht!" etwas seltsam.
Hex-Aufsatz (Hanenfuß):
Ja, muß ich auch probieren: Die Frage ist ja, wie electoman schon sagte, ob sie sinvoll mit einem DMS genutzt werden können. Ich habe eben hier was gefunden dazu. Ich habe es aber noch nicht ganz gelesen und nicht getestet.
Eine Schraube oder ein Stehbolzen ist weitgehends durch den Schraubenkopf oder Mutter zum eingeschraubten Gewinde dicht.
Dies ist beim Entlüfterventil nicht so und kann auch nicht sein weil der Dichtkonus die einzige "Dichtung zum hydr.
System darstellt.Dadurch kann durch die freiliegenden Gewindegänge Wasser eindringen und es kommt zur Rostbildung.
Dies kann man auch sehr gut sehen ,Gewinde rostig ,Dichtkonus fast immer blank.
Selbstverständlich spielen auch konstruktive Gegebenheiten eine nicht unwesentliche Rolle.
mit freundlichen Grüssen
Bopp19
Na sicher, stimmt schon, dass Rost auch eine Rolle spielt.
Das bingt mich aber nicht davon ab, dass grundsätzlich ein korrektes Drehmoment besser ist als ein falsches.
Aber: Warum sollen hier die Gewindegänge dem Wasser mehr ausgeliefert sein als beispielsweise bei dem Gewinde des Kugelgelenkes eines Querlenkers?
Wenn der Dichtkegel des Ventiles gegen sein Gegenstück drückt, verspannen sich die Gewindegänge beim anschließenden anziehen des Nippels doch genauso.
Und woraus ist der Nippel gefertigt? Ist das nicht deutlich weniger rostendes Material als der Sattel?
Nach deiner Theorie müssten alle Schraubverbindungen mit gewissen Verwitterungserscheinungen immer mit mehr Moment angezogen werden als der Nennwert. Da würde sich die Frage stellen, um wieviel mehr.
Ich schätze (kein Wissen), dass dieses aber deutlich unter der Toleranz liegt, als der "Ellenbogen" hat.
Ich mache es meisten so, dass ich 10% mehr als den Nennwert anziehe. (Nicht Motor)
[Der Nippel lässt uns hier irgendwie nicht los :-) ]
Ähnliche Themen
wie kommst du zu der Meinung ,dass nach meiner Einalsssung schraubbare Verbindungstechniken mit einem 10% Aufschlag vom voergeschriebenen Moment angezogen werden müssen ?
Eine Schraubverbindung kann überhaupt nicht Fluiddicht sein,
Dies ist begründet in derTatsache ,dass das axiale Moment in einer Schraubberbindiung nur die Flanken in der Belastung anliegen.
Inder anderen Richtung liegt hier ein Spaltmass so von 2-5 /100 vor.
Jetzt kommt die Kappilarwirkung ins Spiel ,nix mit Drehmoment.
Meine Vermutung ist du willst es nicht verstehen,am Stammtisch biste wahrscheinlich die Nr.1
in tech. Mechanik.
Bopp 19
.
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 4. Oktober 2018 um 10:44:19 Uhr:
wie kommst du zu der Meinung ,dass nach meiner Einalsssung schraubbare Verbindungstechniken mit einem 10% Aufschlag vom voergeschriebenen Moment angezogen werden müssen ?
Habe ich das gesagt? Nein.
Zitat:
Eine Schraubverbindung kann überhaupt nicht Fluiddicht sein,
Habe ich das gesagt? Nein.
Zitat:
Meine Vermutung ist du willst es nicht verstehen,am Stammtisch biste wahrscheinlich die Nr.1
in tech. Mechanik.
Was soll man dazu sagen? 🙄
Wenn jemand etwas zum Thema sagen kann
- Schrauben, die nur seitlich zugänglich sind, mit Drehmoment anziehen -
z. B. zur Verwendung von Hahnenfußaufsätzen auf DMS, wäre ich dankbar.
Wer hier nur auf Rechthaberei aus ist, dem empfehle ich einen Sozialkurs für Anfänger.
Luftfeuchtigkeit kiecht auch in korrekt mit Drehmo. angezogene Schraubengewinde rein, um dem vor zu beugen sollte man Schaubenbolzen ganz leicht über eine harte Kernseife rollen, so das etwas von der Seife an den äußeren Gewindeflanken sitzt. Das dichtet dann das Gewinde nach außen hin gegen Feuchtigkeit ab, und man hat kein Problem mehr mit Rostbefall. Ölen und einfetten sollte man Gewinde nicht, da dies Staub und Schmutz anzieht, und damit wieder Feuchtigkeit.
An kritischen Stellen oder wo man schlecht mit dem Drehmo. nicht hin kommt, sollte man ein leichtes Schraubensicherungsmittel einsetzen, und dann eher vorsichtig und nur "Handfest" anziehen. Das Polymer läuft dann in die offene Flanke des Gewindes rein, und schützt so auch das Gewinde vor Rostbefall, lösen lässt es sich etwas schwerer, aber auf jeden Fall ohne abzureißen.
Und die Seife verändert so aufgetragen nicht den Reibwert, so dass die Schraube mehr gespannt wird, als es vorgesehen ist?
Kann man nicht einfach nach dem Festziehen Fett um den Schraubenkopf schmieren?
Manche Hersteller geben vor, dass man bei Radbolzen die Auflagefläche des Kopfes schmieren soll, damit hier ein zu hoher Reibwert nicht die Ursache für ein verfälschtes Drehmoment ist. Sollte man die Köpfe immer schmieren (dann könnte man auf das nachträgliche "Versiegeln" verzichten) oder läuft man dann Gefahr, dass man die Schraube zu sehr strapaziert?
Radbolzen/Muttern sollte man grundsätzlich Fett und Ölfrei verschrauben, es reicht hier völlig aus die Gewinde gründlich z.B. mit einer Drahtbürste zu reinigen und sehr gleichmäßig anzuziehen.
Bei Radbolzen besteht die Gefahr bei Überschreitung des Drehmoments die Nabe zu verspannen, nur wenige 1/100mm reichen aus, und die Nabe + damit die Bremsscheibe haben einen Planschlag weg.
Man sollte bedenken, auf die relativ kleine Radnabe wirken bei Fünf Radbolzen a 120 N/m eine Kraft von 600 N/m Vorspannkraft permanent ein. Dazu müssen auch noch erhebliche Rotations und Lenkräfte, sowie eine thermische Erwärmung verarbeitet werden. Eine verspannte Radnabe zu ersetzen ist sehr aufwendig und damit teuer, wenn man es nicht selber machen kann.
Darum soll man vor dem Ersatz von Bremsscheiben immer auch den Nabenschlag messen, der max >2,5/100mm betragen sollte.
Hier bitte aber keine Panik, Bremsscheibenschlag kann viele Ursachen haben, wie z.B. nicht nachträglich aufgekohlte Billigbremsscheiben, ausgeschlagene Achsbefestigung, defekte Radlager, Dämpfer/Gummielemente überaltert, Montagefehler z.B. Radnabe nicht gründlich gereinigt usw.
Das die Gewinde nicht gefettet werden dürfen ist klar, darum die Frage mit der Seife.
In einem Reparaturleitfaden von Opel habe ich halt mal gelesen, dass man den Bund der Schraube fetten soll. Probiert habe ich es noch nicht, eben da ich befürchte, dass das Drehmoment dadurch verfälscht wird.
An die Radbolzen/Muttern natürlich auch keine Kernseife, Fett eigentlich auch nicht, ev. meinen die eine Art Ceramische Montagepaste, wie man sie für die Bremsen verwendet?
Ich habe sogar noch auf die Schnelle etwas dazu gefunden:
http://wiki.corsa-d.de/.../...272_Radschrauben_Besch%C3%A4digungen.pdf
Also den Konus besser nicht fetten, wenn man keine Probleme hat, da man ansonsten Probleme bekommen kann. Wieso bezweifle ich, dass Werkstätten (vor allem freie und Reifenhändler) diese Sonderfälle berücksichtigen?
Hallo.
In diesem Thread wurde soviel Stammtischwissen vermittelt, dass es sich eigentlich nicht lohnt eingreifend zu antworten. Das Thema " Drehmoment" wird im Internetz ausreichend behandelt, bitte dort informieren. Nein, ich will nicht klugscheissen.
Gruß
Zitat:
@wpp07 schrieb am 4. Oktober 2018 um 18:54:10 Uhr:
Hallo.
In diesem Thread wurde soviel Stammtischwissen vermittelt, dass es sich eigentlich nicht lohnt eingreifend zu antworten. Das Thema " Drehmoment" wird im Internetz ausreichend behandelt, bitte dort informieren. Nein, ich will nicht klugscheissen.Ach ja, zurück zur Ausgangsfrage. Die " Krähenfüße" sind ausreichend genau. Im 90 Grad Winkel und beim Anziehen abgestützt fast 100% genau.
Gruß
Au Backe, ich habe neben dem Zentriersitz auch die Auflagefläche mit Kupferpaste ganz leicht bestrichen, also eher Hauchdünn. Das kommt natürlich beim Tausch auf die Sommerreifen wieder runter, wie konnte ich nur. Ich glaube das Auftragen der Kupferpaste hat mich fasziniert, so eine Art Hypnose, neue Tube und recht teuer, im Keller habe ich dann noch eine alte Tube gefunden, Mist. Damals 1,50 DM heute umgerechnet 24,-DM die Tube gleichen Inhalts, Volumens und Hersteller, einfach irre.
Die Beschäftigten in freien Werkstätten oder bei Reifenhändlern haben schlicht keine Ahnung und noch viel weniger Interesse, den Leuten dort sieht man meist auch noch ihren Frust an mit dem sie Arbeiten, egal ob sie jung oder schon etwas älter sind.