Drängeln und rechts überholen
hallo, liebe community, ich brauche mal eure rechtliche hilfe
gestern abend fuhr ich zur arbeit. ich komme aus köln. ich fuhr von der inneren kanalstraße auf die autobahn a57 und da landet man sofort auf dem linken fahrstreifen. bis zum tunnel sind nur 50 kmh erlaubt.
ich fuhr auch nur tacho 50-60. hinter mir fuhr ein abarth 500 ganz dicht auf, ich wollte nach rechts ausweichen. also blinker gesetzt und rechts rüber. dann steht ein audi a6 mit münchener kennzeichen hinter mir. der fuhr auch sicher nicht mit den vorgeschriebenen 50kmh. also musste der schon abbremsen. nein ich habe ihn nicht geschnitten oder so. trotzdem habe ich die hand gehoben und um entschuldigung gefleht, weil es nicht mit absicht war. der abarth hat mich gdrängt. der audifahrer fing dann an zu hupen, und zu gestikulieren. der abarth ist währenddessen vorbeigeschossen.
der audi a6 fuhr mir relativ dicht auf, ganze zeit am hupen und lichthupe am machen. wollte das ich rechts ranfahre usw. ich war total in panik. erstmal wegen dem abarth der mir mega dicht aufgefahren ist, dann noch der audi a6 der mich von rechts überholen will, am hupen usw.
auf jeden fall fing er dann an mir die ganze zeit hinterher zu fahren, hat handy rausgeholt bilder erstellt usw.
muss ich etwas befürchten wegen anzeige usw?
ich war alleine unterwegs, er hatte seine frau an seiner seite.
leider habe ich das kennzeichen nicht mehr im kopf. es ging alles so schnell, ich war in mega panik
danke im voraus
Beste Antwort im Thema
Was hat er denn gefilmt bzw. fotografiert ? Wie er drängelnder Weise hinter dir her fährt ? Seine eigene Unfähigkeit mit dieser Situation umzugehen ? Das Material wird auf dem digitalen Müllplatz landen.
126 Antworten
Leider kann ich schlecht auf dem Handy zitieren.
@Uwe Mettmann hier die Stelle, an der der Audi bereits neben dem TE war.
Zitat:
@D_Rocc44 schrieb am 04. Aug. 2019 um 15:49:46 Uhr:
ich habe den blinker gesetzt und gewartet und geschaut, ob rechts frei ist bzw. wird. der audi hat schnell aufgeholt und war mit mir auf gleicher höhe. sieht mein rechts-blinken fängt an zu hupen, nach dem motto: du vogel, du kannst doch nichts rechts rüber ziehen. ich ziehe natülrich nicht rüber, sonst verursache ich doch einen unfall.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 05. Aug. 2019 um 00:46:20 Uhr:
Das ist das Prozedere, dass man macht, um sich zu vergewissern, ob man die Spur wechseln kann. Wenn aber so ein Honk hinter einem drängelt, dann beobachtet man ihn und schaut somit *zusätzlich* kurz vor oder gar am Anfang des Spurwechsels nur in den Rückspiegel. Wenn er da hinter einem zu sehen ist, kann er ja nicht gleichzeitig auf der anderen Spur überholen. Man, man, Jahre lange Erfahrung und diese Basics fehlen. ??
Da fehlen ganz sicher keine Basics. Da solltest du an dir arbeiten, denn wenn du nur in den Rückspiegel guckst, siehst du eventuell nicht, dass jemand anders als der Hintermann dich rechts überholt, da er für den Rückspiegel gerade im toten Winkel ist. Linksfahrend auf einer drei spurigen Autobahn sieht du im Rückspiel ebenso wenig im Rückspiegel, ob jemand aus der rechten Spur zeitgleich mit dir in die mittlere fahren will. Der Schulterblick muss sein und der reicht aus, damit ein Fahrzeug neben einem ist, was ich erst letztes Wochenende hatte. Innerorts auf 2 Spuren je Richtung, ich fuhr links, konnte ich in der rechten Spur im Innenspiegel und rechten Rückspiegel hinter mir einen PKW sehen. Aus dem Gedächtnis war frei (war in dem Moment auch so und es wäre ausreichend Platz zum Hintermann gewesen), also blinke ich rechts. In dem Moment gibt der Honk Vollgas (hatte wohl auch nicht wenig Leistung, Aufkleber auf der Heckscheibe "Was iss'n mit dem Kombi los?"😉 und beim vorsorglichen Schulterblick war der bereits neben mir zu sehen. War halt einer von der Sorte, dass man bloß niemanden vor sich lässt und dabei wollte ich nur mit den Kindern zum BurgerKing abfahren, den ich als Ortsunkundiger erst 200m vor erreichen gesehen habe.
Ich hatte auch schon das Problem, dass ich mehr als ein Auto auf der Landstraße überholen wollte, da es nicht den Anschein machte, dass die anderen vor mir überholen wollen. Hat man dann schon vorm rausziehen Gas gegeben und der Vordermann will dann doch überholen, kann es schon eng werden. Das Problem habe ich nun aber nicht mehr, da ich nun Fahrzeuge mit nur noch 170PS habe. Mit den vorherigen ist man dann doch eher lieber rausgezogen und hat dann Gas gegeben, damit der Vordermann einen sieht und hoffentlich nicht auch rauszieht, wenn man Gas gibt.
Vermutlich wird auch der Abbarth eine Bescheinigung haben, die mancher Verkehrsteilnehmer schlecht einschätzen, bzw. realisieren kann.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 5. August 2019 um 00:53:49 Uhr:
@SunshineCarDanke für deinen Beitrag und Zustimmung. 🙂
Eine Anmerkung habe ich aber dennoch, sonst passt alles.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 5. August 2019 um 00:53:49 Uhr:
Zitat:
@SunshineCar schrieb am 5. August 2019 um 00:31:11 Uhr:
1, Wenn man dich rechts überholen kann, dann heißt das, dass du definitv zu langsam für die linke Spur bist und ergo eigentlich nix auf der linken Spur zu suchen hast, sonst könnte der ja nicht rechts an dir vorbei, ergo ein sogenannter Mittel-/ Linksspurschleicher.
Das ist in diesem Fall nicht richtig, denn die beiden Spuren wurden erst zusammengeführt und waren zuvor durch durchgezogene Linien getrennt. In diesem Fall konnte der TE gar nicht vorher nach rechts wechseln und das zu langsam kann man ihm auch nicht vorwerfen, da er am vorgeschriebenen Limit gefahren ist.Gruß
Uwe
@Uwe Mettmann
Naja, das würde mir auch so vor langer,langer Zeit von einem sehr guten Fahrlehrer beigebracht, erst eben dann zu blinken, wenn der Spurwechsel gemacht werden kann.
Das mit dem rechts überholen, ging gar nicht an den TE (das mit der durchgezogenen Linie habe ich schon mitbekommen) sondern direkt an 400.000km, da er rechtsüberholer als Deppen hingestellt hat.
"Das rechtzeitige Blinken sorgt dafür, das die illegal rechtsüberholenden Deppen wissen, dass man nicht nur aus Prinzip links fährt, sondern grundsätzlich eigentlich nach rechts möchte."
In dem Abschnitt klingt es sehr verallgemeinernd. Und darauf bezog ich meine Aussage.
Die Situation passiert doch fast täglich wie bei dem TE, die meisten haken es ab und gut ist, das gedrängelt werden und daraus folgende Fahrfehler, meist passiert da weiter nix. Und ob da was nach kommt von dem hupenden Audi, das kann doch hier niemand wissen. Einfach Abwarten und Tee trinken.
Und auch mal in sich gehen und nachdenken, wie man gelassener bei Drängler bleibt.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 5. August 2019 um 01:08:31 Uhr:
@Uwe Mettmann hier die Stelle, an der der Audi bereits neben dem TE war.
Zitat:
@D_Rocc44 schrieb am 04. Aug. 2019 um 15:49:46 Uhr:
ich habe den blinker gesetzt und gewartet und geschaut, ob rechts frei ist bzw. wird. der audi hat schnell aufgeholt und war mit mir auf gleicher höhe. sieht mein rechts-blinken fängt an zu hupen, nach dem motto: du vogel, du kannst doch nichts rechts rüber ziehen. ich ziehe natülrich nicht rüber, sonst verursache ich doch einen unfall.
Hä, willst du uns veräppeln?
Hier der zeitliche Ablauf, der sich aus dem Zitat ergibt:
- Erst Blinker
- Audi hat aufgeholt
- Danach war Audi auf gleicher Höhe
Also laut dieser Version des TE hat der TE nicht erst geblinkt, als der Audi neben ihm war, sondern eindeutig vorher.
Gruß
Uwe
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Zitat:
@SunshineCar schrieb am 05. Aug. 2019 um 00:44:33 Uhr:
Ich erwarte komischerweise auf einer Autobahn nicht,dass mein linker Hintermann mich rein lässt, da man Null sagen kann, ob er es denn tut, aber ich hab auch kein Problem rechts mit Abstand mal paar Kilometer hinter einem LKW hinterher zu fahren (finde ich entspannender als dauernd blinkend die Spur hinter mir zu beobachten und zu hoffen,dass mich gnädigerweise jemand reinlässt) und abzuwarten, denn wenn das der Fall ist, ist die linke Spur eh zu voll und rechts ist man fast genauso schnell wie links.
Aber per Blinker fragen schadet nicht und eine Volle Spur heißt nicht, dass dort nicht 140 gefahren wird und nicht 80-90, wie in der rechten Spur hinter einem LKW. Gerade wenn man noch weit zu fahren hat und es schon spät ist, möchte man nicht unnötig hinter einem LKW hängen.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 05. Aug. 2019 um 01:34:13 Uhr:
@Schubbie schrieb am 5. August 2019 um 01:08:31 Uhr:
@Uwe Mettmann hier die Stelle, an der der Audi bereits neben dem TE war.@D_Rocc44 schrieb am 04. Aug. 2019 um 15:49:46 Uhr:
ich habe den blinker gesetzt und gewartet und geschaut, ob rechts frei ist bzw. wird. der audi hat schnell aufgeholt und war mit mir auf gleicher höhe. sieht mein rechts-blinken fängt an zu hupen, nach dem motto: du vogel, du kannst doch nichts rechts rüber ziehen. ich ziehe natülrich nicht rüber, sonst verursache ich doch einen unfall.Hä, willst du uns veräppeln?
Hier der zeitliche Ablauf, der sich aus dem Zitat ergibt:
1. Erst Blinker
2. Audi hat aufgeholt
3. Danach war Audi auf gleicher Höhe
Also laut dieser Version des TE hat der TE nicht erst geblinkt, als der Audi neben ihm war, sondern eindeutig vorher.Gruß
Uwe
Der zeitliche Ablauf geht daraus nicht wirklich hervor. Er hat beim Blinken geguckt, ob rechts frei ist, bzw. frei wird, da der Audi bereits neben ihm war. Anscheinend hatte der TE die Geschwindigkeit des Audis unterschätzt, falls er diesen zuvor in den Spiegeln gesehen hat.
Nach deinem Ablauf hat der TE geblinkt, bevor der Audi neben ihm war, dann hat der Audi sich neben ihn gesetzt um zu hupen und dann zu bremsen, was blödsinnig wäre, weil er dann genauso gut hätte vorbeifahren können oder erst gar nicht neben ihn gefahren wäre, wenn er Angst vor einem Zusammstoß gehabt hätte. Ich fahre doch nicht erst neben einen der rüber will, um dann nicht zu überholen sondern abzubremsen. Und wenn der Audi so viel zu schnell war, dass er trotz Bremsung noch neben den TE geraten ist, dann war er zum Einen viel zu schnell und zum Anderen hätte er dann einfach vorbeifahren können und wäre schneller aus der "Gefahrenzone" gewesen.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 5. August 2019 um 01:49:31 Uhr:
Nach deinem Ablauf hat der TE geblinkt, bevor der Audi neben ihm war, dann hat der Audi sich neben ihn gesetzt um zu hupen und dann zu bremsen, was blödsinnig wäre, weil er dann genauso gut hätte vorbeifahren können oder erst gar nicht neben ihn gefahren wäre, wenn er Angst vor einem Zusammstoß gehabt hätte.
Ja, so habe ich es verstanden und so hat es der TE auch geschrieben. Inzwischen bin ich der Meinung, dass das sowieso die geschönte Version ist und die wahre im Ausgangsbeitrag zu finden ist.
Zitat:
@D_Rocc44 schrieb am 3. August 2019 um 13:15:51 Uhr:
... ich wollte nach rechts ausweichen. also blinker gesetzt und rechts rüber. dann steht ein audi a6 mit münchener kennzeichen hinter mir. der fuhr auch sicher nicht mit den vorgeschriebenen 50kmh. also musste der schon abbremsen.
Also war der Audi nie neben ihm, sondern er ist ihm vor die Nase gezogen. Somit erklären sich auch die unlogischen Zusammenhänge der geschönten Version. Der TE hat einfach nicht aufgepasst dies logisch zu formulieren.
Gruß
Uwe
Hallo!
Meiner Meinung nach hat der TE alles richtig gemacht und es gibt überhaupt keinen Grund, sich zu entschuldigen. Vor allem nicht beim Audifahrer.
Alles unter der Bedingung, dass die Situation tatsächlich so war, wie ich es verstanden habe:
Der TE fuhr mindestens am Tempolimit und, bedingt durch das Zusammenführen von Fahrspuren gezwungenermaßen auf der linken Spur. Ein Spurwechsel nach rechts war, zumindest eine Zeit lang, nicht möglich aufgrund der durchgezogenen Linie im Bereich der o. g. Zusammenführung.
Der Abarth hinter ihm fuhr zu dicht auf; der Audi auf der rechten Spur, jenseits der Trennlinie, war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt aber noch ein ganzes Stück weit zurück hinter dem TE und dem Abarth.
Angesichts einer solchen Situation Aussagen zu tätigen, jemand wie der TE habe "eigentlich nix auf der linken Spur zu suchen" sind vollkommen daneben.
Sobald die durchgezogene Linie und damit das Spurwechselverbot aufgehoben war, hatte der TE das Rechtsfahrgebot zu beachten und dem Drängler Platz zu machen. Genau das hat er versucht. Gleichzeitig bedeutet der Wegfall der Trennlinie den Beginn des Rechtsüberholverbots.
Der TE hat den Blinker gesetzt und geschaut und gewartet, er hat nicht einfach die Spur gewechselt. Der Audi war da immer noch nicht auf gleicher Höhe, durch seine überhöhte Geschwindigkeit wurde die Distanz aber schnell geringer. Der Audifahrer muss gesehen haben, dass der TE den Abarth dicht hinter sich hatte. Somit hätte ihm klar sein müssen, dass der TE sobald wie möglich Platz machen wird. In dieser Situation nicht die Geschwindigkeit zu verringern und dem TE nicht die Lücke zuzufahren, auch ohne Blinker, ist unverantwortlich.
Da der TE den Audi aber gut beobachtet hat, hat er einen Unfall verhindert. Den es faktisch gegeben hätte, denn der Audi fuhr bis auf gleiche Höhe. Erst dann besann er sich (unverständlicherweise) eines Besseren und ließ sich zurückfallen.
Die angeblich unklare Verkehrslage, von der hier wiederholt die Rede war, hätte es überhaupt nicht gegeben, wäre der Audi vernünftig gefahren. Somit kann es bei einem Spurwechsel nach rechts, wenn ich niemanden rechts gefährlich nah vor oder gar neben mir habe, kein zu frühes Blinken geben. Jemand rechts hinter mir darf nicht schneller sein; ist er es doch, darf ich natürlich keinen Spurwechsel versuchen. Aber blinken darf ich sehr wohl.
Deshalb ist die Situation auch überhaupt nicht vergleichbar mit einem Spurwechsel nach links. Dort müssen, keine Behinderungen vorausgesetzt, die Fahrzeuge deutlich schneller als auf der rechten Spur unterwegs sein. Ansonsten Rechtsfahrgebot! Ein Fahrer links darf also zurecht die Rücksichtnahme des noch auf der rechten Spur befindlichen Fahrzeugs erwarten; ein zu schnell fahrender Rechtsüberholer hat dieses Privileg nicht.
Es wäre auch ein Unterschied, wenn hinter dem TE niemand gefahren wäre. Dann hätte dieser, ohne sich permanent bedrängt zu fühlen, den Audi in aller Ruhe passieren lassen können. So aber hatte er umgehend das Rechtsfahrgebot zu beachten. Der Audifahrer hat also nicht nur das Tempolimit missachtet und versucht rechts zu überholen, er hat zudem den TE daran gehindert dem Rechtsfahrgebot nachzukommen. Und ausgerechnet derjenige, der wirklich Grund genug hätte sich zu entschuldigen, macht dann noch Krawall. Kein Verständnis von mir!
Gruß
.SD
@.SD
Man kann sich auch alles schönreden. Natürlich haben sich der Abarth- und der Audi-Fahrer völlig falsch verhalten, das steht völlig außer Zweifel.
Wenn ich aber die Spur wechseln möchte und sehe, dass da ein Fahrzeug mit deutlich höherer Geschwindigkeit angefahren kommt, dann wechsle ich nicht die Spur und lasse das Fahrzeug vorbei. Das kostet nur wenige Sekunden. Dabei ist es mir egal, ob sich der oder die anderen StVO konform verhalten, denn ich bin nicht der verlängerte Arm des Gesetzes.
Ich verhalte mich hingegen so, dass es möglichst nicht zu einer kritischen Situation kommt. So verhindert man auch Unfälle, die meist erst dann entstehen, wenn zwei sich falsch oder grenzwertig verhalten. Ist der eine vernünftig, so kann dieser das Fehlverhalten des anderen ausgleichen und es geht nochmal alles gut.
Mir fällt in diesem Forenbereich leider immer wieder auf, dass wenn ein anderer sich falsch verhält, dass dann nicht nachgegeben wird, lieber lässt man es auf einen Unfall ankommen und genauso wird es auch manchmal formuliert. Für sowas habe ich kein Verständnis.
Wenn ich also mitbekomme, dass da so ein Vollhonk mit überhöhter Geschwindigkeit rechts an mir vorbeibrettern will, dann werde ich einen Teufel tun und mich ihm in den Weg stellen. Vielmehr lasse ich ihn vorbei und wechsle halt wenige Sekunden später die Spur.
Aber macht mal weiter so und besteht auf euer Recht.
Gruß
Uwe
.SD
Bitte lese nochmals alles.
Ich habe schon richtig gestellt, dass ich die Aussage 'hat nix auf der linken Spur verloren' nicht auf den TE bezogen habe.
Egal ob ich rechts oder links die Fahrspur wechsle, egal wie schnell andere auf denen fahren ( ob mit überhöhter Geschwindigkeit oder nicht), ob da Tempolimit ist oder nicht, ob der andere illegal rechts überholen will, ob da durchgehende Fahrbahnmarkierungen oder gestrichelte sind, da ich die Spur wechseln will, muss ich sicher gehen, dass ich niemanden gefährde oder ausbremse oder nötige.
Hallo!
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 5. August 2019 um 02:34:33 Uhr:
Man kann sich auch alles schönreden. [...]
Wenn ich aber die Spur wechseln möchte und sehe, dass da ein Fahrzeug mit deutlich höherer Geschwindigkeit angefahren kommt, dann wechsle ich nicht die Spur und lasse das Fahrzeug vorbei. [...]Ich verhalte mich hingegen so, dass es möglichst nicht zu einer kritischen Situation kommt. So verhindert man auch Unfälle, die meist erst dann entstehen, wenn zwei sich falsch oder grenzwertig verhalten. [...]
Mir fällt in diesem Forenbereich leider immer wieder auf, dass wenn ein anderer sich falsch verhält, dass dann nicht nachgegeben wird, lieber lässt man es auf einen Unfall ankommen und genauso wird es auch manchmal formuliert. Für sowas habe ich kein Verständnis.
Wenn ich also mitbekomme, dass da so ein Vollhonk mit überhöhter Geschwindigkeit rechts an mir vorbeibrettern will, dann werde ich einen Teufel tun und mich ihm in den Weg stellen. Vielmehr lasse ich ihn vorbei und wechsle hat wenige Sekunden später die Spur.
Aber macht mal weiter so und besteht auf euer Recht.
Gruß
Uwe
Ich verstehe nicht, worauf du eigentlich hinaus willst! Genau das, was du schreibst, hat der TE doch getan!?
Er hat sich rücksichtsvoll verhalten ... gegenüber jemand Rücksichtslosem! Er hat nicht seinen Spurwechsel erzwungen, sondern diesen erst durchgeführt, als der Audi sich erkennbar hat zurückfallen lassen.
Wo hat jemand etwas davon geschrieben, dass man nicht nachgeben und auf seinem Recht bestehen solle? Wo steht hier eine Formulierung, die vermuten ließe, man solle es auf einen Unfall ankommen lassen? Wo steht, man solle sich jemandem in den Weg stellen? Und wo - da dein Beitrag als Reaktion auf einen von mir kam - steht davon etwas bei mir? Ich verstehe nicht, wie du zu alldem kommst!
Die Frage zum Schluss war, wann der richtige Zeitpunkt zum blinken sei. Wenn "zu frühes" Blinken jetzt schon als rücksichtslos angesehen wird, dann stimmt entweder etwas mit deiner oder etwas mit meiner Auffassung eines vernünftigen Verhaltens im Straßenverkehr nicht.
Ich verstehe auch nicht, warum es hier in "diesem Forenbereich immer wieder" unprovoziert zu recht aggressiv formulierten Beiträgen kommt. Ich bedaure das sehr!
Gruß
.SD
Hallo!
Zitat:
@SunshineCar schrieb am 5. August 2019 um 02:44:54 Uhr:
.SDBitte lese nochmals alles.
Ich habe schon richtig gestellt, dass ich die Aussage 'hat nix auf der linken Spur verloren' nicht auf den TE bezogen habe.
Das mag sein, zugestanden. Habe ich vielleicht übersehen. In der Absolutheit der Aussage, gerade angesichts des hier vorliegenden Falls, empfand ich den Absatz einfach unpassend. Aber gut, mea culpa! ... Hab's mal gestrichen.
Zitat:
Egal ob ich rechts oder links die Fahrspur wechsle, egal wie schnell andere auf denen fahren ( ob mit überhöhter Geschwindigkeit oder nicht), ob da Tempolimit ist oder nicht, ob der andere illegal rechts überholen will, ob da durchgehende Fahrbahnmarkierungen oder gestrichelte sind, da ich die Spur wechseln will, muss ich sicher gehen, dass ich niemanden gefährde oder ausbremse oder nötige.
Und nichts anderes hat der TE gemacht. Er hat den Audi weder gefährdet noch ausgebremst. Er hat auf der linken Spur gewartet, bis der Audi aus dem Weg war ... ob nun nach vorn vorbei oder nach hinten vorbei, war für den TE unerheblich. Und auch ich habe für nichts anderes plädiert!
Seltsam, eigentlich sind alle einer Meinung und doch kommt man nicht überein. 🙂
Gruß
.SD
Hätte er erst dann geblinkt, wenn der Audi weg gewesen wäre, gäbe es diese Diskussion erst gar nicht.
Auch wenn der Audi zu schnell gewesen sein sollte und ihn rechts überholt hätte.
Er hätte danach den Blinker setzen können und die Spur wechseln können.
Der Abarth hat die Situation ausgelöst, gedrängelt.
Der TE wollte für ihn Platz machen.
Hat dabei zu früh geblinkt und ist rüber. Hat den Audi falsch eingeschätzt oder was auch immer .
Der Audi flippt aus.
... Edit...
Genauso fand ich die Aussage alle rechtsüberholende sind Deppen als unpassend.
Ja, das ist sehr seltsam, dass alle der gleichen Meinung sind und doch irgendwie alles Missverstanden wird.
Hallo!
Zitat:
@SunshineCar schrieb am 5. August 2019 um 03:02:15 Uhr:
Hätte er erst dann geblinkt, wenn der Audi weg gewesen wäre, gäbe es diese Diskussion erst gar nicht.
Auch wenn der Audi zu schnell gewesen sein sollte und ihn rechts überholt hätte.
Er hätte danach den Blinker setzen können und die Spur wechseln können.
Ja, dieser Meinung (zu früh geblinkt) kann man sein. Muss man aber nicht. 😉 Und ich gehöre zur letzteren Fraktion. Aus den schon weiter oben genannten Gründen. Ich kann mir auch schlicht nicht vorstellen, im Falle einer juristischen Konfrontation zwischen TE und Audifahrer, würde ein Richter dem TE "zu frühes blinken" zur Last legen. Oder dem Audifahrer deshalb mildernde Umstände für sein inakzeptables Verhalten zugestehen.
Hätte er erst geblinkt, nachdem der Audifahrer an ihm vorbei gewesen wäre, dann hätte sich hier vermutlich jemand gefunden, der ihm die Behinderung des Abarth durch Missachtung des Rechtsfahrgebots (Linksspurschleicher) vorgehalten hätte. Manchmal habe ich den Eindruck, egal wie man es macht ... wenn man halbwegs regelkonform fahren möchte, ist es immer irgendwie falsch. 🙄
[edit - Bezugszitat entfernt]
Leider hat die Diskussion um den richtigen Blinkzeitpunkt inzwischen schon dazu geführt, dass der TE jetzt [edit - Bezug zum Zitat entfernt] keine Lust mehr hat, hier etwas zu schreiben.
Gruß
.SD