DPF zugesetzt

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

war mit meinem Jetta V am Samstag zur Inspektion. Dabei wurde der Zustand des DPF gemessen und festgestellt, dass der Filter zu 70 % zugesetzt ist. Die Grenze, bei der er gewechselt werden müsste, liegt bei 60 %. Wahrscheinlich wollte sich die Werke am Samstag Mittag nich mehr die Finger schmutzig machen und so sagten sie mir, angesichts des hohen Preises (1.500 €!!! - geht´s noch???) hätten sie auf ner Nachfrage bei mir, ob dat Dinges mit gewechselt werden sollte, verzichtet und außerdem könne ich bis zum Aufleuchten der gelben DPF-Warnleuchte bedenkenlos weiter fahren. Nu meine Frage an die Experten. Wann leuchtet die Kontrolllampe auf? Erst, wenn sich der Filter zu 100 % zugesetzt hat oder was?! Und was passiert dann? Fliegt dat Ding inne Luft, weil er ja kein Abgas mehr durchlässt: Was wäre der GAU in diesem Falle?
Bin von VW einmal mehr enttäuscht, nen serienmäßig eingebauter Filter, der nach VW-Angaben wartungsfrei und ein Autoleben lang haltbar sein soll und dann das nach 3 Jahren und 244.000 km!!!
Hätt ich man bloß meinen alten Bora behalten, der hatte in sechs Jahren und 492.018 km nich halb so viel Macken wie der Jetta in der Hälfte der Zeit!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Jettafix



Zitat:

Original geschrieben von Florian333


[
Ich vermute, dass du bei 80.000 km/a mit einem Benziner immer teurer unterwegs sein wirst als mit einem vergleichbaren Diesel.
Soll ich Dir ma vorrechnen, was der Diesel dies Jahr nur an Reparaturen gekostet hat? Allein der Zylinderkopf schlägt mit 5.000 € zu Buche und jetzt kommen noch 1.500 € für den DPF hinzu! Das war eigentlich mein Felgengeld für die nächste Saison, zumal ich meine alten Sommerfelgen im Zuge dieser letzten Inspektion hab verschrotten lassen...

edit: und nen Benziner kann ich als Vielfahrer auf Autogas umrüsten lassen...

Märchenstunde oder Milchmädchenrechnung?

(1) fällt nicht jedes Jahr bei jedem Diesel eine Reparatur am Zylinderkopf an
(2) gibt es sicherlich "Ausreißer" oder Pechvogel, aber die sind gleichverteilt unter Diesel wie Benzinern (Zylinderkopfprobs sind keine typischen Diesel Schwächen)
(3) dass die Umrüstung auf Gas nicht nur eine zusätzliche Investition bedeutet, sondern (wegen der höheren Verbräuche und knappen Zusatztanks) auch kürzere Tankstopps, wird nur von Klein Fritzchen nicht verstanden; alle anderen wissen, dass Autogas keine Vielfahrerlösung bieten kann

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Wenn ein Filter Nichts produziert, warum riecht man dann die Regeneration so deutlich und warum qualmen die Teile bei der Regeneration dann stellenweise?
Beispiel: Wenn ein Kunde von Ford in die Werkstatt kommt weil der Filter dicht ist, dann kann man die Karre in den Regenerationsmodus versetzen. Dauert ca. 20 min und qualmt wie Sau. Anweisung seitens Ford ist eindeutig: sich vom Fahrzeug während dessen fernzuhalten.

Dass da Nichts rauskommt ist relativ. Die genaue Porengröße des Filterelements ist unbekannt, da es ein dreidimensionales Gebilde ist, welches man nicht mal schnell unterm Mikroskop anschauen kann. Lächerlich ist vor allem, dass die Wirksamkeit über eine Schwärzungsziffer nach einem Verfahren von Bosch ermittelt wird, welches noch aus den 60iger Jahren stammt!

Zur "Milchmädchenrechnung" Benziner oder Diesel: Ja nee, is schon klar, da habbich in meinem ersten Zorn wohl etwas überreagiert.
Zu den 5.000 € für nen neuen Zylinderkopf: Kannste schon glauben, is schon so, zumindest wennste das im Audi-Zentrum Stuttgart machen lässt. Ehrlicherweise muss ich aber zugestehen, das is nur die halbe Wahrheit, da VW sich bereiterklärt hat, 70 % des Materialpreises auf Kulanz zu übernehmen. Blieben unterm Strich noch 2.300,- €.

Zitat:

Original geschrieben von saint2000


(...)
Und außerdem ist ein Auto mit DPF wohl Krebsschädlicher als eins ohne. Ich sage nur Stichpunkt Kleinstpartikel, aber dass wird ja von der Befürworterseite immer wehement verschwiegen.

Krebsschädlicher.

Krebsschädlicher?

Krebsschädlicher! Wäre doch toll, wenn der Krebs durch den DPF geschadet wird ! Aber sakasmus bei Seite.

Klar, kann hier jeder anonym vom Pferd erzählen und behaupten, dass er "vom Fach" ist, aber ich bin Zufällig Nanobiotechnologe und befasse mich unter anderen mit der Toxizität von Nanopartikeln. Deshalb eine kurze Abhandlung.

Ein Filter filtert, er produziert nichts, aber natürlich hält er was zurück was im Filter hängen bleibt, also ist er irgendwann zu oder muß gereinigt werden. Das Reinigen passiert bei der Regeneration, dabei werden die Reststoffe verascht (wie im Muffelofen) und herausgeblasen, dabei handelt es sich nicht um schädliche Nanopartikel sondern um Asche, welche sauberer ist als von jedem Lagerfeuer.
Der fachmann mag sich streiten, ob feinste Ascheteilchen unter 100nm zu den Nanopartikeln gehören ...

Die angesprochenen "ungesunden" Nanopartikel gehören zu den Nanotubes (Nanoröhren) aus Kohlenstoff, welche ein oder mehrwandig sein können. Untersuchen haben gezeigt, dass diese über die Lunge in die Blutbahn gelangen können. Andere untersuchungen zeigten, dass diese Nanopartikel die Zellteilung hemmen könne und zu DNA Schäden führen können.
Unbestreitbar ist, dass gewisse Mengen davon bei der Regeneration frei werden.
Dass diese Menge aber gleich als krebserregend eingestuft werden muß, ist sicher nicht der Fall.
Denn die Dosis macht das Gift. Zudem ist noch nicht bekannt, wo diese Partikel im Körper verbleiben oder wieder ausgeschieden werden. Immunologische Untersuchungen an lebenden Organismen fehlen noch völlig.

Also, Seife ist auch toxisch, Sonnenlicht sowieso ...

Das aber Normale Dieselabgase krebseregend (gerade bei Kindern) sind und dises schon bei Luftkonzentration, welche z.T. in Innenstädten herschen/herschten ist unbestreitbar !!!

Grüße
HT

am besten wäre jemand findet raus wie man den bordcomputer überlistet und den dpf einfach raus nimmt.mir graut auch davor wenn das ding mal kaputt geht

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Zitat:

Original geschrieben von Dödelsepp


Wenn ein Filter Nichts produziert, warum riecht man dann die Regeneration so deutlich und warum qualmen die Teile bei der Regeneration dann stellenweise?

Stelle ich während der Regeneration das Fahrzeug ab, dann rieche ich tatsächlich etwas. Der Geruch kommt allerdings nicht aus dem Auspuff, sondern vom Unterboden bzw. aus dem Motorraum. Der DPF wird bei der Regeneration nämlich so heiß, dass die umliegenden Bauteile auch erhitzt werden, was dann leicht "verschmort" riecht.

Ein Qualmen oder Rußen habe ich bei meinem Wagen noch nie festgestellt, weder bei der Regeneration noch sonst.

Zitat:

Original geschrieben von HTappert


Klar, kann hier jeder anonym vom Pferd erzählen und behaupten, dass er "vom Fach" ist, aber ich bin Zufällig Nanobiotechnologe ...

Der Witz war gut. 😁

Mal eine Frage an Papa VW,

kann der Rußpartikelfilter auch "zu" sein, wenn gar kein Signal im Cockpit oder im Bordcomputer angezeigt worden ist?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Papa VW


Moin,

da stimmt was nicht!

Die Kontrollampe leuchtet auf wenn im Fahrbetrieb eine Regeneration nicht erfolgreich war, also hauptsächlich bei Kurzstreckenverkehr, lange bevor ein Wechsel des Filters unumgänglich wird. Dies ist bei ungefähr 40-50% der Fall.
Bei gut 80000 Km im Jahr, die sich vermutlich zu 99% auf der Autobahn abspielen, sollte das bei dir nicht der Fall sein. Eher sind mal der Sensor defekt, der die Filterbeladung prüft.

70% Beladung ohne Lampe is nicht . Fahr mal woanders hin.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von HTappert



Zitat:

Original geschrieben von saint2000


(...)
Und außerdem ist ein Auto mit DPF wohl Krebsschädlicher als eins ohne. Ich sage nur Stichpunkt Kleinstpartikel, aber dass wird ja von der Befürworterseite immer wehement verschwiegen.
Krebsschädlicher.

Krebsschädlicher?

Krebsschädlicher! Wäre doch toll, wenn der Krebs durch den DPF geschadet wird ! Aber sakasmus bei Seite.

Klar, kann hier jeder anonym vom Pferd erzählen und behaupten, dass er "vom Fach" ist, aber ich bin Zufällig Nanobiotechnologe und befasse mich unter anderen mit der Toxizität von Nanopartikeln. Deshalb eine kurze Abhandlung.

Grüße
HT

@HT

anbei die Statements von annerkanten Professoren (keine Internet Nicknames!) bezüglich Partikel < PM10 zur Weiterbildung:

Was schadet mehr? Partikelfilter oder Feinstpartikel
http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-49628.html

Partikelfilter: Gesundheitsgefahr ultrafeine Diesel-Rußpartikel.
http://www.umweltbrief.de/neu/html/Umweltbrief_spezial_Feinstaub.html

Nutzlose Abgasuntersuchungen
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,7430428,00.html

Dieselpartikelfilter: Ungeeignet zur Feinstaubfilterung

http://pressetext.com/news/060503018/dieselpartikelfilter-ungeeignet-zur-feinstaubfilterung/

Diesel-Partikelfilter: Unwahrheiten weit verbreitet
Filter ist nur ein kleiner Schritt zur Verbesserung

http://pressetext.at/.../

... und wie ist es mit dem Partikelfilter ? Ist er gesund ?

Laut einem sehr bekannten Forscher haften die kleinen Partikel an den Grossen. Werden die grossen Partikel gefiltert, bleiben die Kleinen übrig ...

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Keramikkern nimmt und den dann noch mit Metallen beschichtet.
Oder bezieht sich dein Hinweis nur auf die Modelle mit Additiv, die es kurzzeitig bei VW gab?

Wenn Du Dich schon in fast jedem Thread zum Thema DPF meldest und das VAG-System als mangelhaft darstellst, solltest Du davon wenigstens etwas Ahnung haben.

Selbstverständlich nimmt man beim katalytisch beschichteten Filter bei VAG einen Keramikkern (Siliziumkarbid) und beschichtet ihn dann zunächst als Trägerschicht mit Aluminiumoxyd und Ceroxyd. Darauf werden dann kleinste Platinpartikel aufgedampft (im vorderen/oberen Bereich mehr, hinten/unten wo sich die Ölasche sammelt, weniger).

Bei den 4-Zyl. PD-Motoren wirkt die Beschichtung des einzigen Monolithen sowohl als Oxi-Kat (Platin) als auch zur Herabsetzung der Rußzündtemperatur (Ceroxyd).

Bei den 4-Zyl. CR-Motoren gibt es zwei in Reihe angeordnete Monolithen im gleichen Gehäuse: Zunächst der Oxi-Kat (Trägerschicht Aluminiumoxyd, Beschichtung Platin) und dann der DPF (Ceroxyd).

Wie schnell der Aschemassengrenzwert erreicht wird, hängt übrigens im Wesentlichen vom Ölverbrauch ab. Die Asche, die sich im DPF sammelt, sind i.W. die unbrennbaren Bestandteile des Motorölsl . Daher ist bei DPF-Motoren auch nur das besonders aschearme 50700 zulässig. Ein geringer Teil der Asche stammt auch aus dem Diesel, der zulässige Aschegehalt des Dieselkraftstoffs ist aber sehr gering.

Viele Grüße

Padjelanta

Zitat:

Mal eine Frage an Papa VW,

kann der Rußpartikelfilter auch "zu" sein, wenn gar kein Signal im Cockpit oder im Bordcomputer angezeigt worden ist?

Grüße

Ist

mir

kein Fall bekannt.

Zitat:

Original geschrieben von AdrianMoor



@HT

anbei die Statements von annerkanten Professoren (keine Internet Nicknames!) bezüglich Partikel < PM10 zur Weiterbildung:

Was schadet mehr? Partikelfilter oder Feinstpartikel
http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-49628.html

Partikelfilter: Gesundheitsgefahr ultrafeine Diesel-Rußpartikel.
http://www.umweltbrief.de/neu/html/Umweltbrief_spezial_Feinstaub.html

Nutzlose Abgasuntersuchungen
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,7430428,00.html

Dieselpartikelfilter: Ungeeignet zur Feinstaubfilterung


http://pressetext.com/news/060503018/dieselpartikelfilter-ungeeignet-zur-feinstaubfilterung/

Diesel-Partikelfilter: Unwahrheiten weit verbreitet
Filter ist nur ein kleiner Schritt zur Verbesserung

http://pressetext.at/.../

... und wie ist es mit dem Partikelfilter ? Ist er gesund ?

Laut einem sehr bekannten Forscher haften die kleinen Partikel an den Grossen. Werden die grossen Partikel gefiltert, bleiben die Kleinen übrig ...

Netter Versuch aber sorry.

1. Dieser Experte G. Fleischhacker scheint außer dieser Quellen in keiner wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert zu haben - von "Experten" und "anerkannt" zu schreiben ist demnach Quatsch.
2. Nano ist nicht < PM10 sondern ein hundertstel davon - wird dieses gleich gesetzt und allgemeine Aussagen getroffen, dann ist das Quatsch.
3. Wer ist denn nun "dieser sehr bekannte Forscher" dessen Namen nicht genannt wurde?!!!

Gruß
HT

Hallo,
wie wäre es, wenn man einen gebrauchten DPF von einem namhaften Verwerter einbauen lassen würde? Die haben oft weniger als 50 Tkm hinter sich und kosten ab 300 €. Dann hätte man sein Auto wieder flott und hätte viel Geld gespart. Muß natürlich mit VCDS beim Steuergerät
paar Parameter ändern.
Das mal so zur Anregung.
M.f.G.
Bernhard

3. Wer ist denn nun "dieser sehr bekannte Forscher" dessen Namen nicht genannt wurde?!!!

Gruß
HT@HT

der Unterschied zwischen Nano(meter) und Mikro(meter) ist mir auch bekannt.

Ich wollte damit nur ausdrücken dass momentan kein DPF dieser Welt (mein Wissensstand) Partikel kleiner als PM10 (10 Mikrometer) filtern kann. Von Nanopartikel reden wir erst gar nicht ...

Nebenbei
Staubsaugen in staubigen+kleinen geschlossenen Räumen ist auch hochgefährlich, da Nanopartikel auch nicht vom Staubsaugerbeutel und hinterer Fliesfilter (Abluft) zurückgehalten werden.

Anbei die von Dir gewünschte Meinung des Professors Reinhard Zellner (physikalische Chemie) und entschuldige mein bescheidenes Wissen, falls Du ein *ähnlicher Professor* bist.

http://www.tagesschau.de/inland/meldung51392.html

Hallo Adrian Moor,
vielen Dank für den Link. Was der gut Mann unterschlagen hat, sind die
Partikel, die auch bei Benzinmotoren entstehen. War ja nur ein Interview.
Warten wir mal die nächsten Abgasnormen ab, da wird die gesamte Energieverbrauchergruppe sich auf den Allerwertesten setzten. Zurück zur Natur! Trotzdem ist damit dem TE nicht mit seinem vollen DPF geholfen.
M.f.G.
Bernhard

Mein letzter Kommentar dazu:

Die als potentiell Krebs erregende, zelltoxisch und Lungen gängig einzustufende Nanopartikel sind weder < PM10 noch Feinstaub !!!

Feinstaub sind neben Ruß auch alle Pollen usw.

Alles alles zusammenwürfel bringt uns der Wahrheit kein Stück weiter und der Wahrheit nicht näher !

Aber das nun Staub saugen "hochgefährlich" sein soll ... ... ... da bekomme ich echt Angst !!!

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