DPF Verstopft: ausprogrammieren / durchbohren?
Hallo zusammen!
Ich fahre mein Auto nicht im öffentlichen Straßenverkehr!
Bei mir ist wohl der DPF am Ende und Regeneriert alle 80km.
Um nicht wieder Ärger zu haben wollte ich ein Loch durch den kompletten Wabenfilter des DPF Bohren und ihn dann wieder schweißen.
Jetzt die Frage: wie groß kann ich bohren ohne das Steuergerät umprogrammieren zu müssen?
Ein 25mm Loch? Reicht das schon um wieder gut fahren zu können? Ist der Differenzdruck dann noch OK?
Oder könnte ich auch zei 25mm Löcher bohren?
Und danach den DPF zurück setzen. (geht mit OP-Com)
Die Regenerationen würden dann weiter ausgeführt, nur eben nutzlos.
Die Andere Lösung wäre: gleich richtig viele Löcher Bohren und das Steuergerät zum umprogrammieren an einen Chiptuner schicken. (was wieder 200€ kosten würde)
Was meint Ihr?
Beste Antwort im Thema
die frage ist warum sowas hier nicht schon lägst zugemacht wurde.
was passiert wenn man die meinungsfreiheit zu großzügig auslegt sieht man grad in hamburg.
47 Antworten
Zitat:
@slv rider schrieb am 9. Juli 2017 um 10:24:12 Uhr:
im zweiten thread des TE fährt er Autobahn.
https://www.motor-talk.de/.../...utobahnbildern-2-0-cdti-t6081213.html
vermutlich privatautobahn.
Der war mir schlichtweg unbekannt.
egal. beide Themen rutschen bald ab und dann kehrt ruhe ein.
Ach, ist doch eher lächerlich. Aber wenn die neoliberale Thesen selbst hier bei M-T Einzug halten und keine Regelung von Threadinhlaten gewünscht ist, dann ist es so.
Lass ihn halt auf der Privatautobahn weiter fahren. 😁
Zugegeben, ich habe auch kein DPF im Astra. Aber da war es vom Werk schon so 😛
Zum TE nochmal:
bei dir liegt ein anderer Defekt vor, welcher für die Sättigung des DPFs maßgeblich verantwortlich ist. Defekte Sensorik, Undichtigkeit im Ladeluftsystem, AGR, whatever. Das verursacht die enorme Sättigung , oft ohne Fehlercodeeintrag. Sollte FC schon vorhanden sein, regeneriert sich auch nichts von selbst.
Solltest du weiterhin auf dem Trichter sein, den DPF außer Betrieb nehmen, gebe ich zu bedenken, dass die Hauptproblematik weiterhin bestehen bleibt und du halt den erhöhten Spritverbrauch, Rußen und Leistungsverlust auch weiterhin haben wirst, denn die enorme Sättigung vom DPF ist nur eine Folge und keine Ursache.
Ansonsten (wenn es selbst von der Moderation erwünscht ist) kannst Du wie folgt vorgehen:
DPF ausbauen, oben aufflexen, leerfläddern, zuschweißen
oder mit Hilti durchballern, oder einfach mir Brechstange, aber es ist halt schwierig denn die Reste rauszubekommen.
Mein Favorit wäre einfach DPF rausflexen und Stück Rohr rein (fährst doch eher nicht im Bereich StvZo 😛)
Anschließend nimmst du Kontakt zu Fa. EDS auf, die haben Softwarestände ohne DPF oder können DPF ausprogrammieren. Weil sonst startet ja die Regeneration ins Leere und ballert sinnlos den Sprit raus.
Legal-illegal-bei MT eher scheißegal 🙄
Zitat:
@steel234 schrieb am 9. Juli 2017 um 11:13:41 Uhr:
Legal-illegal-bei MT eher scheißegal 🙄
Steht oben doch mehr als deutlich. Es ist nicht egal, man hat durch die Wahl der Abhilfe eine Auswahl zwischen
- Ersatzteile + Arbeit
- Umprogrammieren + Umbauteile + Bußgeld + Ersatzteile + Arbeit + Rückprogrammieren + Neuprüfung
Seine Vorgehensweise auf "ich werde schon nicht erwischt" aufbauen ist langfristig kaum haltbar und nerviger als einfach ein Fahrzeug in ordentlichem Zustand zu haben. Das ist im Großen wie im Kleinen so. Dazu kommt wie von dir genannt noch die eigentliche Ursache des Problems und dessen Auswirkungen, die verschwinden dadurch nicht.
Davon abgesehen sind solche umgesetzten Pfuschlösungen wohl kaum repräsentativ für alle Reparaturen, sondern Ausnahmefälle. Erzählen kann man im Netz ja viel, angesichts der letzten Nachrichten sollte man sich auch mal Gedanken machen wie sich sowas überhaupt gewerblich halten kann.
Am Ende schiebt jeder nur die Verantwortung von sich, also gibt es keine Dienstleistung die einem alle Konsequenzen vom Hals hält. Der grundlegende Konflikt ist doch ohnehin dass es so billig wie möglich sein soll.
Also bitte mal nicht die Worte umdrehen.
MfG BlackTM
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... zumal noch fahren ohne Betriebserlaubnis, mit allen Konsequenzen, dazu kommt.
Aber das wird ja nicht so eng gesehen, genau wie beim Tuning...,
Warum faehrt einer auf Ultrakurzstrecke ("Privatgelaende"😉 einen Diesel? Selbst wenn jetzt alles repariert wuerde, saehe das doch bald wieder genauso aus.
Ich sach mal: falsches Auto.
Zitat:
@Ex-Calibur schrieb am 10. Juli 2017 um 13:05:37 Uhr:
Warum faehrt einer auf Ultrakurzstrecke ("Privatgelaende"😉 einen Diesel? Selbst wenn jetzt alles repariert wuerde, saehe das doch bald wieder genauso aus.
Ich sach mal: falsches Auto.
Tatsächlich nicht zwingend. Ich arbeitete im Industriepark, dort gab es Werkschutz, Sani, Schuttle, Poolfahrzeuge... die Wagen dort führen teils 50tkm/a. Dazu kam, dass eine Dieseltankstelle ohnehin vorhanden war (Betriebsmaschinen, Baufahrzeuge, Kran, etc).
Zitat:
Die Aufregung um solche Fragestellungen ist doch überzogen, wer ein so modifiziertes Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt wird früher oder später in eine Kontrolle geraten bzw. angehalten und darf dann eben über die Mängelkarte den Schaden beheben. Das wird dann auf keinen Fall günstiger, sondern teurer als jedwede "Abhilfe" die das Fahrzeug nicht in einen ordnungsgemäßen technischen Zustand versetzt, da die Kosten für evtl. Bußgeld, Ersatzteile und Werkstatt noch hinzukommen. Jedes anderweitig reingesteckte Geld ist praktisch aus dem Fenster geworfen.
So clever sind die meisten Leser dann doch selbst.
MfG BlackTM
Aber nicht in unserer Bananenrepublik!
Ich bin in den letzten 300tkm genau ein Mal angehalten worden.
Ich denke auch nicht, dass alles was sich abseits der Herstellerspezifikation und der KBA-Zulassung bewegt automatisch Pfusch ist.... eher anders herum. Die Abgasreinigungssysteme, die wird vorgesetzt bekommen sind meist suboptimal, versiffen den Motor und senken die Effizienz, aber sie sind für den Hersteller billig!
VW geht da gerade wieder mit bestem Beispiel voran.
Zitat:
Ich denke auch nicht, dass alles was sich abseits der Herstellerspezifikation und der KBA-Zulassung bewegt automatisch Pfusch ist.
Davon war auch nicht die Rede, dort steht ordnungsgemäßer technischer Zustand. Wie du den erreichst ist dein Bier.
Der Rest deines Beitrags ist für das Thema hier wenig relevant. "Die Gesamtsituation" als Begründung auf der Mängelkarte angeben funktioniert meines Wissens nicht. Solche Fragestellungen sind auch weder neu noch drastisch, wenn Leute mit praktisch fehlenden Bremsscheiben durch die Gegend fahren ("er bremst ein wenig schlecht"😉, dann gibts auch welche die das ohne Auspuff machen ("er rußt ein wenig"😉. Das ist die gleiche dahinterstehende Logik und das gibts seit es Bremsen oder Auspuffanlagen gibt.
Man sollte sich halt nicht die Welt verklären, "in Ordnung" sieht anders aus.
MfG BlackTM
der TE ist eh raus. nur noch eine der unzähligen dieseldiskussionen hier.
Zitat:
@k_b210 schrieb am 12. Juli 2017 um 23:36:23 Uhr:
Die Abgasreinigungssysteme, die wird vorgesetzt bekommen sind meist suboptimal, versiffen den Motor und senken die Effizienz, aber sie sind für den Hersteller billig!
Grundsätzlich ist es doch so: Alles was gut für die Umwelt ist, ist schlecht für den Motor. Allerdings genieße ich lieber die frische Luft, statt Dieselgestank. Jetzt, nachdem die meisten Diesel auf der Straße mit DPF ausgerüstet sind, merkt man erstmal wie ein Diesel ohne DPF stinkt.
und wenn man sieht welcher aufwand getrieben werden muss um ein bestimmtes motorenkonzept sauber zu bekommen fängt man an die eigentliche umweltfreundlichkeit dieses typs zu bezweifeln.
Also beugte sich der Höhlenmensch übers Feuer und sagte: das ist das falsche Holz, es verbrennt nicht ohne Qualm, also ess´ ich mein Fleisch lieber roh oder steige auf Obst um. Das ist natürlich nicht passiert, denn das Ergebnis zählte mehr als die Methode.
In anderen Worten ist der Aufwand praktisch schon vorher drin gewesen und wenn man eine Änderung herbeiführen will muss man erneut Aufwand betreiben. So lange muss man eben mit dem Kompromiss klarkommen, aber auch alternative Antriebe bestehen aus/beinhalten Kompromisse, daran gibt es eigentlich keinen Zweifel. Jetzt die Kompromisse oder Konflikte gegeneinander aufzuwiegen, aber nur direkt vor der Nase liegende Probleme heranzuziehen funktioniert auf dem Niveau vermutlich nicht so, dass am Ende jeder zufrieden ist.
Im konkreten Fall ist einer der Kompromisse eben nur mit Partikelfilter durch die Gegend zu fahren statt ihn außer Betrieb zu nehmen.
MfG BlackTM
sogar ich als höhlenmensch habe einen elektrischen herd.
😁
Und der Strom kommt aus der Steckdose, schon klar. Das meinte ich mit "direkt vor der Nase".