ForumMk2, CC & C-Max Mk1
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Focus & C-Max
  6. Mk2, CC & C-Max Mk1
  7. DPF nur zusammen mit Kat tauschen?

DPF nur zusammen mit Kat tauschen?

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 3. Juli 2017 um 14:28

Hallo zusammen,

mein Focus 2.0TDCI mit 136PS EZ 2005 hat mittlerweile 267000 auf der Uhr.

Da der DPF nun voll ist (Asche), muss ich ihn austauschen.

Muss ich den Kat auch austauschen? Oder reicht nur der DPF?

Ähnliche Themen
15 Antworten

Ich habe bei 232 T Km den DPF erneuert.

Mittels Endoskop mal durch das Flexrohrteil den Kat angeschaut, war Alles okay.

Also blieb der Kat drin.

am 5. Juli 2017 um 4:35

Der Kat bleibt meistens drin außer er ist defekt ( Risse usw.) würde ihn mal anschauen aber so ist es Geldverschwendung gute Teile wegzudenken.

Schon mal nachgefragt wegen einer Reinigung oder Austausch?Ist eine Preisfrage!

am 5. Juli 2017 um 5:15

Ich habe mich mal informiert. Die Reinigung kostet 375 Euro. Ein neuer DPF von Walker kostet 390. Deshalb denke ich, dass ein neuer DPF besser ist.

Wie macht sich ein voller DPF bemerkbar? Und wie erkennt der Cmax 2.0 Diesel 136 PS einen zu vollen DPF? Durch einen Sensor im DPF?

Zitat:

@mikeweber.mk schrieb am 5. Juli 2017 um 07:15:52 Uhr:

Ich habe mich mal informiert. Die Reinigung kostet 375 Euro. Ein neuer DPF von Walker kostet 390. Deshalb denke ich, dass ein neuer DPF besser ist.

Wenn du dich weiter informierst und mal das Netz ein wenig durchwühlst wirst du feststellen das die Billigen Zubehör DPF oftmals Probleme machen.

Ich würde immer die Reinigung vorziehen. Der DPF wird geprüft und du bekommst ja auch ein Protokoll mit in dem genau steht was mit dem DPF los war/ist.

Meldet der Focus denn das er einen DPF Wechsel wünscht oder sagt dir das der FFH?

Ich würde mal bevor ich anfange zu agieren mit einem Tester dran gehen und die Werte des DPF auslesen. Da sollte ja einiges in den Live Werten zu finden sein.

Ob, und wann ein DPF "voll" ist, entscheidet der DDS, der DruckDifferenzSensor.

Und, es gibt zwei Arten von "Voll", einmal mit Russ voll, und dann voll mit Asche.

Ersteres kann durch eine Regeneration erledigt werden, die Zweite nicht. Da ist Voll gleichbedeutend mit "Dicht, Verstopft"

Da hilft dann nur Reinigen, oder Neu !

Was sagt der DDS? der Druckdifferenz darf xy nicht überschreiten?

Und wie erkennt der ob es Asche oder Ruß ist?

Der DDS misst den Abgasdruck vor, und nach dem DPF.

Der DDS bremst immer, selbst nagelneu.

Jetzt wird der DPF mit Russ voll, also steigt der Druck vor dem DPF an, immer im Vergleich zum Druck nach dem DPF. Ab einem programmierten Differenzdruck sagt der Steuergerät: DPF voll Russ, bei nächster Gelegenheit Regenerationvorgang einleiten und durch führen.

Klappt die Regeneration, ist der Differenzdruck wieder niedriger, weil der DPF wieder durchgängiger ist.

Diese Daten werden gespeichert, das Steuergerät erhält also ein "Profil", wie sich der Differenzdruck normal verhält. Aus dem Grund muss neu angelernt werden, wenn ein DPF erneuert, oder ein Gereinigter wieder eingebaut wird.

Die Aschebeladung ist praktisch eine Hochrechnung, ist nie genau.

Wenn der DPF nicht mehr regeneriert (aus welchem Grund auch immer), steigt der Differenzdruck so stark an, dass das Motorsteuergerät den Notlauf einleitet, um Motor und Turbo zu schützen.

Ist bei Meinem 2.0 TDCI bei 0,79 kPA eingetreten. Fehler konnte zwar gelöscht werden, aber ab da war es nicht mehr möglich, über etwa 2000 U/Min zu drehen.

Erst nach Einbau eines neuen DPF und Rücksetzung des Steuergerätes drehte Er wieder hoch. Und läuft seitdem auch besser und sparsamer.

Und, die Ölvermehrung ist auch weg. Öl - Stand bleibt jetzt gleich.

In Ergänzung aus meinem Verständnis:

Durch die gelernten Druckverhältnisse wird bei zunehmender Beladung mit Asche die Regeneration immer weniger oft erfolgreich beendet.

Dann erkennt das Steuergerät diese erfolglosen Regenerationsanweisungen und folgert daraus, daß die Aschebeladung zu hoch ist.

Dann Notlauf und Fehlermeldungen, wie Regenerationsfehler, etc....

Weiter s.o. @urgrufty

Zitat:

@freis schrieb am 12. Juli 2017 um 13:06:31 Uhr:

Durch die gelernten Druckverhältnisse wird bei zunehmender Beladung mit Asche die Regeneration immer weniger oft erfolgreich beendet.

Nein! Anhand der sich ändernden Differenzdrücke errechnet das SG die Belastung.

Nicht erfolgreich beenden bedeutet das da irgend was schief gelaufen ist. Entweder Fahrzeug aus geschaltet oder Fahrsituation so geändert das nicht mehr regeneriert werden kontte oder sowas. Dann wird die Regeneration aber alsbald wieder versucht in Gange zu bringen

Entschuldige, habe mich unklar ausgedrückt: meinte, daß die eingeleiteten Regenerationen immer häufiger keine wesentliche Reduzierung der vorliegenden hohen Differenzdrücke mehr erreichen.

In dieser Form, erfolglos.

Kein Wunder, denn Asche läßt sich nicht mehr regenerieren. Der MeldeDifferenzdruck bleibt weiter bestehen.

Jetzt einverstanden?

So ist es richtiger

Eine Regeneration kann zwar ganz normal durchgeführt werden, ändert aber am Differenzdruck nicht mehr viel.

Ich habe bei Meinem 3 x die Reg. erfolgreich durchlaufen lassen, wurde auch als "Okay" bewertet, aber am Differenzdruck hat sich nahezu nichts zum besseren verändert.

Wenn die Kanäle erstmal mit Asche gefüllt, verstopft sind, steht dem Abgasdruck immer weniger Poren zu Verfügung, wo das Gas durch kann.

Aus dem Grund werden auch die Intervalle, wo regeneriert werden muss, immer kürzer, weil die immer weniger, kleiner werdende, durchgängige Filterfläche immer schneller voll mit Russ wird.

Der Russ wird zwar noch abgebrannt, aber die noch freie Filterfläche ist nach kurzer Fahrt halt wieder voll.

Der Motor selbst erzeugt bei hohem Abgasgegendruck aber auch mehr Russ, was dazu führt, dass die restliche, kümmerliche DPF Fläche noch schneller mit Russ beladen wird.

Ich hätte meinen DPF schon viel früher erneuern sollen, aber, war halt mein erster Wagen mit DPF.

Habe jetzt knapp 3 T Km auf dem neuen DPF, und Der hat noch nicht einmal regeneriert :D

Das liegt aber daran, dass einige lange Fahrten mit hoher Motorbelastung dabei waren, wo die "normale" Abgastemperatur locker immer die 600° erreichte, und auch überschritt. Dann brennt der Russ von selbst ab, ohne dass das DPF Steuergerät eine Regenerierung einleiten muss. Und solange der DDS gute Werte liefert, ist eine Regeneration auch nicht nötig.

(Theoretisch müssten mit Additiv ja schon etwa 450° ausreichen )

Bei den 1.6 ern müsste die Temperatur ja noch viel schneller, früher erreicht werden, da ist ja kein Meter Abgasrohr zwischen Krümmer und DPF, wie beim 2.0 TDCI. (da sitzt der DPF fast mittig unter dem Auto:)

Wie misst du deine Abgastemperatur? Mittel ELM und Forscan? Sorry bin noch absolute Laie was das angeht aber würde mich gerne weiter intensiv mit dem 2.0 TDCI beschäftigen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen