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Dodge Challenger

Dodge Challenger III LC
Themenstarteram 27. März 2019 um 20:18

Hallo Leute,

ich habe mir vor in Zukunft einen Dodge Challenger SRT 392 mit 6.4 Liter 485 PS zu Kaufen. Vor kurzem habe ich einen Crashtest auf der Webseite: https://www.iihs.org/.../2019 gesehen.

Dazu gab es auch ein Video. Und ich muss zugeben, als ich die Crashtestergebnisse vom Dodge sah, war ich nicht alzu sehr begeistert. Kann man dieser Webseite und der Firma, die Dodge getestet haben Glauben schenken, dass Dodge keine gute Ergebnisse geliefert hat.

Oder ist das nun ja eigentlich ein Auto mit guter Qualität, bei dem man schon ruhigen Gewissens auf deutschen Straßen fahren kann und man sich nicht um seine Sicherheit Gedanken machen muss.

 

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungswerte hier wiedergibt. Ich würde es auch cool finden, wenn jemand etwas auch erzählt der schon dieses Auto besitzt und ob er oder sie mit der Qualität dieses Wagens zufrieden ist.

Würde mich über eure Kommentare freuen.

Liebe Grüße

Screenshot-6
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@chrisdash schrieb am 24. April 2019 um 07:21:59 Uhr:

 

Und jetzt das Gleiche noch mal mit 60km/h, Brückenpfeiler, einmal mit einem 2019er Dodge Challenger und einmal mit einem 2019er Golf. Jetzt dürfte klar sein, warum solche Crashtest-Ergebnisse wie beim aktuellen Challenger ein ernst zu nehmendes k.o.-Kriterium sein sollten. Der Aufprall mit 60km/h findet auch statistisch wesentlich häufiger statt als mit 200.

Stimmt! Blöde Sache wenn man den Aufprall im Challanger unbeschadet übersteht und dann die Brücke runterkommt :D

Wenn jemand meint, seine Autos nach den Crash Test Ergebnissen aussuchen zu müssen, dann soll es so sein. Jedem das Seine. Ich achte eher auf Motorisierung, Optik, Fahrkomfort. Dafür kauf ich das Fahrzeug ... zum Fahren ... nicht zum Crashen.

Man kann sich nicht auf alle Eventualitäten im Leben vorbereiten bzw. sich absichern. Wenn ich ständig darüber nachdenken würde was alles so passieren könnte! Dinge wie ein Motorrad, Schifahren und Tauchen wären undenkbar. Das nennt man Leben; das Leben birgt aber leider ein 100%iges Risiko, den Tod. Was ich damit sagen will ist: Man kann sich ein Leben lang in Watte packen, einen sicheren Golf fahren und auf kein Fahrrad steigen. Mit Pech stolperst und brichst dir auf der Kellertreppe das Genick ... das Leben hat noch niemand überlebt, garantiert!

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Zitat:

@Kraaanz schrieb am 31. März 2019 um 22:25:46 Uhr:

Masse und Physik, schön und gut, aber nutzlos wenn die Ingenieure ihre Arbeit nicht machen, oder nicht machen dürfen weil kein Geld da ist...

https://youtu.be/Ix-JjIRWOBU

Da helfen auch keine 2,5 Tonnen und 6m Länge, da biste halt einfach hin.

Ich verstehe aber auch nicht warum wir ständig von Crashs mit 130kmh oder mehr reden.

Die meisten Unfälle passieren bei weitaus geringerer Geschwindigkeit und es dürfte jedem klar sein, dass dir ab 150kmh aufwärts und einem stehenden Hindernis nur der liebe Gott helfen kann, wenn du nicht gerade in einem waschechten Rennwagen sitzt.

Zumal speziell in diesem Teil von MT wohl die meisten eher den american way of drive schätzen und nicht mit 200+ über die Autobahnen hetzen.

Das überlasse ich persönlich auch viel lieber den Kollegen der Turbodiesel Fraktion mit den 4 Ringen.

Daran würde sich auch bei einem SRT8, Demon, Hellcat oder was auch immer nichts ändern.

Beschleunigung ja gerne, aber zum richtig schnellen fahren auf der Bahn fallen mir spontan hundert besser geeignete Autos ein, weil die auch darauf ausgelegt sind.

Das kann man mMn nicht von den besagten Dodges sagen, die haben zwar bessere Bremsanlagen als die Standardmodelle aber ansonsten ist das nicht mit anderen Autos in der PS-Klasse zu vergleichen, dann sollte man eher zur Corvette greifen bspw.

https://www.nhtsa.gov/.../4x4

So viel dazu.

am 1. April 2019 um 15:56

Zitat:

@Speedya386 schrieb am 1. April 2019 um 15:37:19 Uhr:

So viel dazu.

So ein ordentlicher Pickup-Rahmen ist dann eben doch nochmal ne andere Hausnummer... :p

Na dann ist doch gut, schön das sie draus gelernt haben.

am 1. April 2019 um 18:22

Zitat:

@Kraaanz schrieb am 1. April 2019 um 18:46:29 Uhr:

Na dann ist doch gut, schön das sie draus gelernt haben.

Wäre halt bei solchen Kurzaussagen auch schön, wenn man wüsste, auf was konkret sich das bezieht... :p

Ich habe mich damit nie befaßt, sonst würde ich nicht seit 1990 C3-Corvette fahren - da gibt es kaum irgendwas an Sicherheitstechnik.

Darum bin ich in der Gelegenheit kein Berater.

Ich will Dir aber eines an`s Herz legen, auch wenn es ähnlich schon angesprochen wurde : Leiste einfach Deinen Teil : zu jeder Sekunde, zu jeder Minute - wach sein, dran denken was der andere machen könnte.... nicht die Filmszene spielen oder Deinen persönlichen Kurvenrekord aufstellen wollen.....

Heil wieder zur Garage zurückkehren - das war immer eine coole Ausfahrt. Crash ist nie cool.

Mehr als Deinen Teil zur Crashvermeidung kannst Du nicht leisten, aber das ist auch schon ein großer Teil des Spiels.

Nie vergessen, daß sich dieses Auto nicht so leicht wieder einfangen läßt (von Dir oder von der Elektronik) wie ein schlingernder VW Golf. Also lieber gar nicht drauf anlegen, denn Du trainierst damit ja nicht regelmäßig auf der Rennstrecke.

Zitat:

@Easygear schrieb am 1. April 2019 um 20:36:34 Uhr:

Ich habe mich damit nie befaßt, sonst würde ich nicht seit 1990 C3-Corvette fahren - da gibt es kaum irgendwas an Sicherheitstechnik.

Darum bin ich in der Gelegenheit kein Berater.

Ich will Dir aber eines an`s Herz legen, auch wenn es ähnlich schon angesprochen wurde : Leiste einfach Deinen Teil : zu jeder Sekunde, zu jeder Minute - wach sein, dran denken was der andere machen könnte.... nicht die Filmszene spielen oder Deinen persönlichen Kurvenrekord aufstellen wollen.....

Heil wieder zur Garage zurückkehren - das war immer eine coole Ausfahrt. Crash ist nie cool.

Mehr als Deinen Teil zur Crashvermeidung kannst Du nicht leisten, aber das ist auch schon ein großer Teil des Spiels.

Nie vergessen, daß sich dieses Auto nicht so leicht wieder einfangen läßt (von Dir oder von der Elektronik) wie ein schlingernder VW Golf. Also lieber gar nicht drauf anlegen, denn Du trainierst damit ja nicht regelmäßig auf der Rennstrecke.

:) :) :), so is das. I agree totally :) :) :), wer so was nie gefahren, gilt bis zu Porsche, usw. aber ganz besonders für Challenger, Mustang und Co. Vorsicht, wenn das nach Vorne fliegt, dann fliegt das nach Vorne . Bei den Kisten werden, wie bei den brachial Brabus und AMG usw. ESP, ASR der ganze Kram erst eingreifen wenn du im Graben liegst... Das bleibt aber bei den PS Zahlen nicht aus. Ein Fahrtraining oder sich beherrschen ist da echt angesagt. Fahr damit mal um eine trockene staubige Kurve oder feuchten Flüsterasphalt der schlechten Art und geb nur aus Versehen zu viel Gas....

am 1. April 2019 um 19:05

So ist es, ganz meine Meinung...

am 15. April 2019 um 19:35

Zitat:

@Sonicchallenger schrieb am 27. März 2019 um 21:18:05 Uhr:

 

Oder ist das nun ja eigentlich ein Auto mit guter Qualität, bei dem man schon ruhigen Gewissens auf deutschen Straßen fahren kann und man sich nicht um seine Sicherheit Gedanken machen muss.

 

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungswerte hier wiedergibt. Ich würde es auch cool finden, wenn jemand etwas auch erzählt der schon dieses Auto besitzt und ob er oder sie mit der Qualität dieses Wagens zufrieden ist.

Würde mich über eure Kommentare freuen.

Liebe Grüße

Also ich fahre meinen 2009er R/T jetzt seit mehr als 30.000Km als Daily-Driver, überwiegend Überland, viele Serpentinen & enge Kurven, Berg- u. Tal, nen Haufen Schlaglöcher, Schnee, Eis, Regen etc. Ich kann ihn von den Fahreigenschften ohne Vorbehalte weiter empfehlen. Hatte vorher nen Volvo S80 (I) und der Challenger liegt bei jedem Wetter besser auf der Straße was ich so nie erwartet hätte. Gab im Winter nur einen Tag wo nix ging, war ne durch Salz gebildete Wasserschicht unterm Schnee... aber da kamen wir schon mit dem Quattro vom Nachbarn kaum den Berg hoch, das kann man dem Challenger also verzeihen ;)

Die Qualität ist, naja sagen wir mal, aus sehr günstigem Material :D Ich weiß das zu schätzen das der Wagen nicht "over-engineered" ist, kann alles selber warten und reparieren und die Teile sind billig. Für mich ein wichtiger Faktor. Die Standard-Bremsen beim R/T sind im Verhältnis zur Leistung grottig was man beim fahren einkalkulieren sollte, aber nicht schlechter als beim Volvo. Mit Deutschen Premium-Produkten kann man das natürlich nicht vergleichen, bin demletzt mal ein paar hundert Km diesen Porsche Macan gefahren ohne anfangs zu Wissen was mich beim Bremsen erwartet, wäre ich nicht angeschnallt gewesen hätte ich mir wahrscheinlich ne Platzwunde an der Stirn zu gezogen... muß man sich als R/T-Fahrer erstmal dran gewöhnen :D ;) Was im Verhältnis zum Volvo deutlich schlechter ist ist der Korrossionssschutz und auch die Blechdicke der Karosserie, da ist der Volvo eindeutig robuster. Hab den R/T mit Schaltung und wenn ich die Sau mal wieder fliegen lasse hab ich manchmal Probleme vom 4. in den 5. zu kommen... hat der Porsche auf der AB vor ein paar Tagen Glück gehabt, sonst wäre ich dran geblieben ;) Die Schaltung ist alles andere als präzise. Nervt mich zumindest so sehr, das ich mir den Barton-Shifter zulegen werde.

Was Unfälle angeht hatte ich einen Haufen Wildunfälle in meinem Leben, bleibt halt nicht aus wenn man im Outback Deutschlands lebt. So hat sich der Challenger pünktlich zu Ostern letzten Jahres einen ausgewachsenen Feldhasen bei etwa 100Km/h gegönnt. Da meine Reaktionszeit nach der Nachtschicht nicht immer die beste ist bin ich erstmal nen Km weiter gefahren bis ich gecheckt hab was los ist. Rechts ran gefahren, die Kiste befundet und gesehen das der untere Kühlergrill rausgebrochen war, die Lippe und den Shock-Absorber hatte es auch etwas erwischt, aber alles in allem war es sehr moderat wenn man bedenkt das die Schnauze bis zur innenliegenden Stoßstange aus nicht gerade robusten Kunststoffteilen besteht. Bin dann noch zurück gefahren um mir den Osterhasen anzugucken und hab noch ein paar Plastiktrümmer eingesammelt, man war ich angepisst...

Auf der Autobahn cruise ich meißt zwischen 130 - 150, da fühlt er sich recht solide und gemütlich an, kurzen Eskapaden auf +200 natürlich auch mal wenn ich Platz zwischen mir und irgendwelchen Dränglern schaffen will die irgendwie meinen sie wären schnell, aber er ist kein Wagen wo ich dauerhaft jenseits der 200er-Marke fahren möchte... zum einen mache ich mir dann Sorgen um das Differential das dafür nunmal nicht gebaut wurde und, da muß ich jetzt mal den Volvo loben - dieses dahingleiten ohne zu merken ob man jetzt 140 oder 180 fährt hab ich bei dem alten 2009er R/T nicht... da merke und höre ich es schon wenn ich mich der 200er-Marke nähere.

Ich finde der Challenger ist für den Amerikanischen Preis ein Super Wagen und der R/T Scat-Pack definitiv "the most bang for the buck", 40.000$ sind angemessen für den Wagen... mehr aber auch nicht. Wenn ich sehe für was für Preise die hier in Deutschland teilweise gehandelt werden... in meinen Augen muß ein Muscle-Car erschwinglich für den normalen Arbeiter sein, sonst geht das irgendwie am Sinn vorbei. Deswegen tendiere ich auch zu den verrufenen "Unfallern", lieber ne unsaubere Carfax wegen einem technisch irrelevantem Schaden, z.B. nen Vandalismus-Versicherungsfall wo sich mal wieder ne Ehefrau für`s Fremdgehen bedankt hat billig ersteigern, importieren und instandsetzen(lassen), dann hat man viel Auto für wenig Geld, so wie ich finde, das bei bei einem American-Muscle auch sein muß.

Super Besitzer Report, x 38 . . . interessant zu lesen

Themenstarteram 16. April 2019 um 17:13

Lieber X38 vielen dank für deine kleine Geschichte, fand es sehr interessant um das mal von einem Challengerfahrer persönlich zu hören.

Und natürlich an alle Anderen vielen dank nochmal für eure Beiträge. Ich fand alle ebenfalls sehr interessant.

Liebe Größe aus Berlin

an die Schlaubis mit dem "früher waren wir ohne Anschallgurte, wie konnten wir bloß überleben":

 

Fragt euch halt mal, wieviele Kreuze wir früher an die Bäume unserer Alleen gestellt haben.... ihr merkt es nur nicht, aber es sind in den 70ern und 80ern reichlich von uns auf der Strecke geblieben! Speziell junge Fahranfänger wie der TE, und oftmals nach der Disco wenn ihnen die Hormone durchgingen.

Ihr merkt es nur nicht, weil die Leute tot sind und nicht mehr sagen können: "Hallo, hier ich! Ich wäre heute noch im Forum unterwegs, wenn ich mich damals mit einem Golf 3 um den Baum gewickelt hätte und nicht mit einem Golf 1!"

am 23. April 2019 um 20:53

Zitat:

@chrisdash schrieb am 23. April 2019 um 19:09:09 Uhr:

an die Schlaubis mit dem "früher waren wir ohne Anschallgurte, wie konnten wir bloß überleben":

Meine Eltern sind solche.

Die haben ?berlebt weil sie ohne Gurt

ausm Auto geschleudert wurden,

während sich selbiges um den Baum gewickelt hat.

Und jetzt?

Du Schlaubi?

Diese Diskussion bringt doch nichts. Klar ist die Zahl der Unfalltoten gesunken; sicher sind die Autos heutzutage sicherer trotz Zunahme des Verkehrs.

Wenn sich aber ein Fahranfänger im Hormonrausch heillos überschätzt hilft auch kein ABS und ESP mehr.

Kreuze gibt es immer noch am Fahrbahnrand von Landstraßen und immer noch wickeln sich junge Leute um den Baum. Das wird aber wohl ewig so bleiben, weil man es nicht verhindern kann.

 

All das würde mich aber niemals davon abhalten, ein Auto zu kaufen, was nicht der neuesten Crashnorm entspricht. Wenn du mit 200km/h gegen einen Baum oder Brückenpfeiler semmelst, egal aus welchem Grund, ist dein Tag versaut (oder auch nicht mehr, Ansichtssache). Da kannst du in der besten und sichersten Karre der Welt sitzen oder im alten Impala aus den 50ern, das Ergebnis wird das gleiche sein.

Zitat:

@zuckerbaecker schrieb am 23. April 2019 um 22:53:48 Uhr:

Meine Eltern sind solche.

Die haben ?berlebt weil sie ohne Gurt

ausm Auto geschleudert wurden,

während sich selbiges um den Baum gewickelt hat.

Deine Märchengeschichten kannst du gerne für dich behalten oder deinen Enkeln erzählen, vielleicht glauben die noch an den Osterhasen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 24. April 2019 um 00:04:57 Uhr:

All das würde mich aber niemals davon abhalten, ein Auto zu kaufen, was nicht der neuesten Crashnorm entspricht. Wenn du mit 200km/h gegen einen Baum oder Brückenpfeiler semmelst, egal aus welchem Grund, ist dein Tag versaut (oder auch nicht mehr, Ansichtssache). Da kannst du in der besten und sichersten Karre der Welt sitzen oder im alten Impala aus den 50ern, das Ergebnis wird das gleiche sein.

200km/h Brückenpfeiler, da hast du dir wirklich das Klischee-Szenario rausgesucht bei dem passive Sicherheit keine Rolle spielt.

Und jetzt das Gleiche noch mal mit 60km/h, Brückenpfeiler, einmal mit einem 2019er Dodge Challenger und einmal mit einem 2019er Golf. Jetzt dürfte klar sein, warum solche Crashtest-Ergebnisse wie beim aktuellen Challenger ein ernst zu nehmendes k.o.-Kriterium sein sollten. Der Aufprall mit 60km/h findet auch statistisch wesentlich häufiger statt als mit 200.

am 24. April 2019 um 6:30

Na ja, ich find die Diskussion am Ende doch ziemlich müßig. Deshalb auch der "Grüne Daumen" von mir. Andererseits bin ich aber auch jemand, der lieber einmal mehr relativiert als einmal zu wenig.

Verkehrstote? Sind in den letzten 3 Jahrzehnten um mehr als zwei Drittel gesunken und das bei einer Verkehrszunahme von ebenfalls rund 30 bis 40%. Die Gründe für die Minderung an Verkehrstoten liegen natürlich nicht ausschließlich an den verbesserten Sicherheitsstandards aktueller Autos, aber eben doch zum Großteil. Der Rest wird sich aufteilen in verbesserte Verkehrsleitsysteme, Entschärfgung von Gefahrenpunkten, verbesserte Rettungspraktiken und dergleichen, also jenen Dingen, welche umgebungsseitig durch Erfahrungswerte im Lauf der Zeit verbessert und optimiert wurden. Satte Leistung, wenn man es mal ehrlich zugibt.

Es mag tatsächlich auch zufällig mal so gewesen sein, dass ein nicht angelegter Gurt jemanden das Leben rettete, doch in wie vielen Fällen rettete allein der Gurt das Leben des Fahrers oder der Mitfahrer? Kommen wir dann auf ein Verhältnbis von 10.000 : 1 zu Gunsten der Gurtpflicht oder so? Völlig naiv, das jetzt darstellen zu wollen, als wäre der Sicherheitsgurt nur ein nettes Gimmick.

Ist aber auch egal, denn soweit ich weiß, hat sogar der Challenger sowas wie Sicherheitsgurte... ;) Davon abgesehen, sollte man auch etwas relativieren, was die Crashtests selbst angeht. Die bilden nun mal nur eine Unfallsituation von Vielen ab, ob das nun in der Masse realistisch ist oder nicht. Dabei gibt es so viele Situationen, welche in Crashtests gar nicht erfasst werden, aber mindestens ebenso häufig vorkommen, zum Beispiel Frontalcrash (fehlgeleitetes Überholmanöver), Seitencrash (Vorfahrtsmissachtung) oder Auffahrunfälle (Autobahnstauende) usw usw usw...

Der Challenger hat beim Überlappungstest keine allzu gute Figur gemacht, das mag schon richtig sein, doch ein K.O. Kriterium wäre das für mich am Ende dennoch nicht. Vielleicht sollte man sich dessen nur ein wenig mehr bewusst sein, wenn man so ein Auto fahren möchte. Für den noch hormongetriebenen Führerscheinfrischling ist so ein Auto eh weniger geeignet, was jedoch nicht heißt, dass es für den erfahrenen Fahrer nicht trotzdem ein relativ sicheres Fahrzeug sein kann. Ist ja auch nicht so, dass der Challenger gleich auseinanderfällt bei einem Crash, den man oft selbst so oder so nicht beeinflussen kann.

Ich fahr jetzt seit rund 28 Jahren Auto und ja, auch bei mir hat es schon geknallt. Einmal beim Überholen einen nicht blinkenden Abbieger weggebeamt (Opel Rekord), einmal auf ner neu gemachten Straße ohne Seitenbegrenzung blöderweise auf's Bankett gekommen und mit 120 Km/h eine deutsche Eiche geknutscht (Opel Omega) und einmal wegen eines Reifenplatzers in den Graben gerutscht und 5 bis 6 mal überschlagen (BMW 323i E21). Overlap-Test? Absolut keine Bewandnis für die seinerzeitigen Geschehnisse. Alles Unfälle, die mit einem Challenger sicher mindestens ebenso glimpflich abgelaufen wären.

Mein Fazit? Challenger, tolles Auto. Vielleicht nicht unbedingt für einen Fahranfänger geeignet und mit etwas Vorsicht zu genießen, aber dennoch, tolles Auto. Overlap Crashtest hin oder her... ;)

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