Dieselverbrauch auf 100km

Ford Focus

Hallo,
ich habe mir vor 3 wochen nen gebrauchten FOFO gekauft.
2001 model 1,9 liter (90ps) der ganz normale turbo.
habe jetz seid dem kanpp 550km gefahren und die tankanzeige neigt sich schon dem ende entgegen?!
Wie viel verbraucht eure fofo im durchschnitt und was kann man tun (ausser den rechten fuß ruhig halten) um weniger zu verbrauchen bei diesem autO?!
danke sconmal im vorraus

euer
Dark Satyrion

49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Werner Drees, O


was noch nicht angesprochen wurde: im winter (kalte jahreszeit) verbrauchen alle fahrzeuge mehr kraftstoff, da die luft kälter und somit auch härter ist. alte hasen wissen das längst. jedoch vergißt man das immer wieder und muß erst erinnert werden.

kältere Luft ist besser, wozu hätte sonst der Diesel auch einen Ladeluftkühler?

Der Mehrverbrauch im Winter kommt meist durch die längere Warmfahrphase zustande, länger Licht an etc. aber das gleicht sich meist durch mehr Tempo im Sommer, breitere Reifen im Sommer wieder aus. Ich habe daher noch nie einen Mehrverbrauch im Winter gehabt, eher im Sommer!!

härtere luft?
ich glaube der effekt der höheren dichte ist kaum verbauchsrelevant. schon eher die längere warmlaufphase.

gruss

der pendler, der jetzt focus fährt

Luftdichte

Ist seit jeher gängige Lehrmeinung.

Den Mehrverbrauch im Winter kann man leicht feststellen:
Sicher ist im Winter die Kaltlaufphase länger und es hängen auch mehr Verbraucher an der Lichtmaschine - die ja dann mehr Energie braucht.

Dennoch: Autobahnfahrt im Winter und auch am Tage hat höheren Verbrauch zur Folge! Ich vermute mal, Du schiebst das auf den höheren Rollwiderstand der Winterreifen. Das ist es nicht!

das kann nur 1 Erklärung haben, kältere Luft = höhere Dichte -> mehr Sauerstoff der somit auch mehr Treibstoff verbrennen kann! dadurch mehr Verbrauch, aber auch nur dann wenn man die Leistung abruft!!

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ist bei mir schon ne weile her und ich hab das nicht mehr im detail im kopf.

ich hab´das seinerzeit so mitbekommen, dass die höhere dichte mehr energie zur überwindung braucht (die Wand wird fester)

Da hat auch was mit füllung zu tun; auch in zeiten von motormanagement. das war glaub ich das verhältnis von sprit zu luft (sauerstoffanteil). die beste füllung wird erreicht bei leichter wärme mit geringer luftfeuchtigkeit (frühmorgens im sommer). hohe feuchtigkeit bringt schlechteren wirkungsgrad!

natürlich hast du recht, wenn du das mit der abgeforderten leistung in verbindung bringst: wer brettert braucht mehr sprit!

der wirkungsgrad sinkt!
kannst du selber nachsehen.

Der Luftwiderstand nimmt mit der Dichte der Luft, also niedrigerer Temperatur und höherem Luftdruck zu.
Das kann bis zu 30% ausmachen. Von Tiefdruck und warm bis Hochdruck und kalt.
Bei den Bedingungen, wo der Luftwiderstand hoch ist (kalt, hochdruck) ist allerdings auch die Motorleistung größer, so dass man den höheren Widerstand nicht so merkt.

Das erklärt auch, das das gleiche Auto auf gleicher Strecke mal schneller und mal langsamer ist.

das stimmt, ist aber eine kurve d. h. das fällt dann irgendwann ab.

Das ganze ist immer in verbindung mit der füllung des motors zu sehen - wirkungsgrad.

auch spielt der dremomentverlauf des motors eine rolle und die ist sehr unterschiedlich.

jeder weiß, mein auto läuft bei bestimmter drehzahl usw. "am besten" und hat den geringsten verbrauch. da spielen dann wieder faktoren wie luftdruck, luftfeuchte, temperatur eine rolle.

wirkungsgrad: ich denke, der liegt optimal so bei 60 - 70 %. wenn man brettert, fällt der auf 30 - 40 % ab. vereinfacht kann man sagen, die verbrennung wird schlechter.
ich hatte schon daruf hingewiesen, dass ein guter luftfiltereinsatz wichtig ist. z. t. wird das über motormanagement "unwichtiger" d. h. verlängerte intervalle, jedoch hat ich 40000 o. gar 60000 für zu lange -trotz luftmengenmesser. ich schmeiß den immer bei der inspektion also 20000 raus. mein verbrauch 1,6 tdci im winter um 7 im sommer um liter. wir könnens auch mit 5,3 - 5,5 liter.

Ihr betreibt hier etwas eigenartige Zahlenakrobatik, vor allem weiss ich nicht wie ihr zu den Zahlen kommt.

Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors liegt max. bei ca. 35% . Von 60 bis 70% wie oben geschriebe träumen die Ingenieure.
Und die Dichteunterschiede der Luft liegen bei in Mitteleuropa üblichen Temperaturen bei weniger als 10%, nicht bei 30% wie oben geschrieben.

Das Zahlenwerk eurer Betrachtung ist nicht sehr tauglich.
Und die Sache mit dem Füllungsgrad ist bei einem turbogeladenen Diesel auch was anderes. Der Motor läuft eh immer mit Luftüberschuss und der Turbo kann Dichteschwankungen der Luft egalisieren.

Gruss

Dazu gibt es umfangreiche Untersuchungen der Uni Bayreuth. Ich empfehle Dir, mal die Seiten des Internets aufzurufen.
Das ist ein sehr umfangreiches Thema. So einfach wie du es siehst, ist das nicht.
Der Wirkungsgrad liegt bei 40 - 50 % beim Diesel. Beim Otto ist der niedriger.

Das ganze wird bestimmt über verbrennungsabläufe.

Das diese der Turbo egalisieren kann - also verschiedene Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit usw.) vorgeplant ausgleichen kann, glaube ich nicht.

Ja was denn nun? Oben sind es 60 bis 70% , jetzt sind es auf einmal nur noch 40 bis 50%. Ihr zieht euch die Zahlen doch nach Willkür aus dem Hut. Und darauf angesprochen sollen andere dann Studien eine Uni nachlesen. Sonst noch was?

Absolute Spitzenwerte (!) des thermischen Wirkungsgrad von Kleindieseln wie im PKW-Bau verwendet liegen bei 44%, da beisst die Maus keinen Faden ab. Ist aber bei weitem nicht die Regel. Der Schnitt liegt viel niedriger.
Großaggregate wie im Schiffsbaus erreichen etwas mehr, aber auch nicht über 50%. Das Limit ergibt sich schlicht thermodynamisch, da das Expansionsverhältnis nicht beliebig erweitert werden kann.

Und das Turbo-Motoren so konstuiert werden, dass Luftdruckunterschiede egalisiert werden kannst du getrost glauben. Ist einer der Hauptvorteile von Turboaggregaten bei Bergrennen, dass die nicht unter dem in Höhenlagen luftdruckbedingten Leistungsverlust leiden.

Ciao

du hast mir zuviel mit glauben. ich verlass mich auf gesicherte erkenntnisse.
es ist eine gesicherte tatsache, dass alle motoren im Winter -die definition ist sicherlich nicht genau zu fassen- aufgrund klimatischer bedingungen mehr verbrauchen.

das hat mit motorfüllung und mit dichte der luft zu tun. das hat auch damit zutun, dass luft immer unterschiedlich zusammengesetzt ist. die sache mit den zusätzlichen verbrauchern an der lima und des rollwiderstandes von winterreifen usw. einmal aussen vor gelassen.

Bitte tue dir den gefallen und lies die umfangreichen veröffentlichungen der uni bayreuth.

wenn du das getan hast, bin ich gern bereit mich nochmals mit dir auszutauschen. das gilt für alle, die ihre festgemachte meinung haben und unbedingt daruf beharren.

Das Verbrennungsmotoren nie Wirkungsgrade um die 60% erreichen, hab ich schon in Physik 8. Klasse gelernt.
Google gibt dazu folgende Hilfestellung:

http://www.kfz-tech.de/Dieselmotor.htm
http://www.hk-auto.de/technik/dbvergl.htm
http://www.uni-potsdam.de/.../Wirkungsgrad.ppt

Gib uns doch bitte mal den Link zu dieser Uni, dass man sich das mal zu Gemüte führen kann. Ich glaube dennoch nicht, dass sich eine Uni der gängigen Lehrmeinung widersetzt. Wirkungsgrade von 60-70% sind unmöglich (beim Auto).
Allerdings sei noch die Sache mit dem Luftdruck zu diskutieren. In meiner Betriebsanleitung vom Focus steht eindeutig (ist ein Turbodiesel), dass mit abnehmenden Luftdruck die Leistung des Motors sinkt. Dies wird konkret mit 10% pro 1000 Höhenmeter angegeben. Wer hat Recht?

steigender Kraftstoffverbrauch im Winter_ Ursachen

Hallo, das ist gar nicht so einfach und braucht zeit.

Im nachfolgenden wird das auf steigende luftfeuchtigkeit zurückgeführt (mehrverbrauch im winter) das hatte ich auch so weitergegeben.
die dichte der luft müßte ich noch nachweisen (auswirkung)

www.smul.sachsen.de/.../2002_Screeningfunktion.pdf

die links von dir habe ich noch nicht angesehen.
ich habe heute ein kinderzimmer tapeziert.
ich kann noch mehr quellen nennen - falls gewünscht, dann morgen!

P. S.
glaubst du dein turbomotor bringt bei nebel die gleiche leistung und verbrauch wie bei mittlerer Temperatur und und trockener luft?

Mahlzeit,
in dem Bericht gehts doch hauptsächlich um die PM10 Problematik, oder irre ich mich?
Das wir im Winter ein minimalen Mehrverbrauch haben ist unumstritten denke ich, ob das nun auf die kältere Luft zurückzuführen ist, fehlt mir noch dein Datenmaterial, weil ich kann es so nicht nachvollziehen. Sicher ist jedenfalls, dass die schon angesprochene Warmlaufphase länger ist - Mehrverbrauch. Mehr elektr. Verbraucher an - das selbe.
Kalte Luft ist dem Verbrennungsprozess eigentlich zuträglich, da die Sauerstoffkonzentration höher ist - allerdings, und das ist denk ich mal richtig, braucht kalte Luft mehr Energie um auf Temperatur gebracht zu werden als warme. Aber ob das nun 10l mehr auf 100km macht, sei mal dahingestellt.
Bei Nebel und Wasserdampf geb ich dir Recht - Wasser kann noch keiner verbrennen, aber auch hier stellt sich die Frage der Relationen, wieviel macht das nun wirklich aus. 2%? 4?
Aber könnten wir uns darauf einigen, dass auch wenn die Luft staubtrocken ist und optimale Bedingungen herrschen, ein Dieselmotor im Auto bis jetzt noch keine 70% Wirkungsgrad erreicht...

Zitat:

Original geschrieben von Werner Drees, O


du hast mir zuviel mit glauben. ich verlass mich auf gesicherte erkenntnisse.
es ist eine gesicherte tatsache, dass alle motoren im Winter -die definition ist sicherlich nicht genau zu fassen- aufgrund klimatischer bedingungen mehr verbrauchen.

das hat mit motorfüllung und mit dichte der luft zu tun. das hat auch damit zutun, dass luft immer unterschiedlich zusammengesetzt ist. die sache mit den zusätzlichen verbrauchern an der lima und des rollwiderstandes von winterreifen usw. einmal aussen vor gelassen.

Du hast noch keinerlei "gesicherte Erkenntnisse" hier konkret zitierst, sondern stellst lediglich Behauptungen auf mit einem Zahlenwerk auf, die sich völlig außerhalb der gegängigen Lehrmeinung im Bereich Maschinenbau und Thermodynamik bewegen, völlig unplausibel sind.

Auch die - nicht von dir stammende Aussage - mit Luftwiderstandsveränderung durch temperaturbedinge Dichtveränderung im Bereich bis 30% sind komplett daneben. Die macht im Bereich zwischen 0 und 30° Celsius keine 10% aus.

Mehrverbrauch im Winter hat bestenfalls sekundär mit Effekten der Luftdichte zu tun, da steigende Füllung das zumindest bei Benzinern kompensiert.
Die Hauptursachen dafür sind verlängerte Warmlaufphasen. Danach kommen Sekundärverbraucher wie Zuheizer, Glühkerzen-Nachlaufmodus, Sitzheizung etc. Dann Winterreifen etc.
Im Langstreckenbetrieb mit warmen Motor sind Verbrauchunterschiede Sommer zu Winter nur marginal wenn die Winterreifen halbwegs zeitgemäß sind.

Zitat:

Original geschrieben von Werner Drees, O


Bitte tue dir den gefallen und lies die umfangreichen veröffentlichungen der uni bayreuth.

wenn du das getan hast, bin ich gern bereit mich nochmals mit dir auszutauschen. das gilt für alle, die ihre festgemachte meinung haben und unbedingt daruf beharren.

Oh, wenn du zumindest so freundlich wärst da irgendeine Professur zu nennen, oder Titel der Publikation oder ähnliches oder vielleicht sogar die Freundlichkeit eines konkreten Link hättest sind da sicher viele zu bereit.

Von anderen zu verlangen sich da quer durch alle Publikationen der Uni Bayreuth zu wühlen um die eigene etwas "extreme" Position unterstützt zu habe ist etwas kühn.

ciao
PS: Merci, da ist ja jetzt ein Link. Tu ich mir gleich nach dem Abendessen an.

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