Dieselpartikelfilter beim 2.7 TDI
Hi @ all,
hat jemand mal aktuelle Informationen, wann es endlich den DPF für den 2.7 TDI gibt.
Es ist zwar schon einiges geschrieben worden, aber aktuelle Angaben finde ich hier leider nicht.
Danke für die Infos
Gruß und gute Fahrt
Uwe
32 Antworten
Ich hab' gestern auch noch Aral für 89,9 Cent bekommen...
Ich gebe Euch im Prinzip recht, was den DPF betrifft... - ich fände es auch in Ordnung, wenn alle Diesel serienmäßig sowas haben würden.
Aber ich bin im Moment nicht bereit dazu. Liegt aber neben dem bereits genannten auch an unseren Politikern:
Nun ist die Rede davon, dass ab 2006 auch alle 2005 erstzugelassenen Fahrzeuge mit DPF in den Genuss einer Förderung kommen sollen...
Fakt ist:
- Rot-Grün hat noch nie rückwirkend gefördert
- Wer vor dem Startschuss investiert hat, war schon immer der angeschmierte (als Beispiel diene das KWKG)
- Es hat sich noch keiner gefunden der die Förderung bezahlen will
- Gefördert wird nicht DPF, sondern EURO5; und keiner weiß, ob die DPF-Fahrzeiuge EURO5 erfüllen werden (EURO5 gibt es noch nicht)
- So wie es aussieht kann es insgesamt preiswerter sein nachzurüsten (eventuelle Förderung)
Mit anderen Worten: Der Einsatz von DPF auf breiter Front ist derzeit politisch nicht gewollt. Wäre der Einsatz gewollt, so würde sich all das genannte anders darstellen. Da die Politik zielgerichtet handeln muss und aufgrund der dort verursachten Kosten für Experten die Auswirkungen ihres Handelns im Voraus kennen
mussist davon auszugehen, dass die erzeugte Wirkung grundsätzlich beabsichtigt ist.
OT
Zitat:
Original geschrieben von ITler
Da die Politik zielgerichtet handeln muss und aufgrund der dort verursachten Kosten für Experten die Auswirkungen ihres Handelns im Voraus kennen muss ist davon auszugehen, dass die erzeugte Wirkung grundsätzlich beabsichtigt ist.
Erwartest Du da nicht ein bischen viel 😁
Egal ob rot-grün, schwarz-gelb oder von mir aus auch lilablaßblau - alles Pfei*** 😠
Re: OT
Zitat:
Original geschrieben von KlaGi
Erwartest Du da nicht ein bischen viel 😁
Egal ob rot-grün, schwarz-gelb oder von mir aus auch lilablaßblau - alles Pfei*** 😠
Du hast zwar recht. Aber die Folgen
sindvorhersehbar. Bei dem, was die (von unserem Geld) für Experten ausgeben, müssen die nach dem Drei-Affen-Prinzip arbeiten, um es nicht zu wissen.
Auf jeden Fall dürfen wir Wähler (und Zahlmeister!) es nicht akzeptieren, wenn uns die Herren erzählen, dass irgendwas nicht vorhersehbar war von dem, was die angestoßen haben.
@ITler
Schiebs mal nicht auf die Politiker. Es ist einzig und alleine deine Verantwortung was unsere Umwelt betrifft.
Das musste jetzt mal raus. Kauft sich hier ein Auto für 60T€ und hat dann keine 700€ für einen DPF übrig.
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Zitat:
Original geschrieben von Bremser123
@ITler
Schiebs mal nicht auf die Politiker. Es ist einzig und alleine deine Verantwortung was unsere Umwelt betrifft.
Das musste jetzt mal raus. Kauft sich hier ein Auto für 60T€ und hat dann keine 700€ für einen DPF übrig.
Deine Meinung... - abgesehen davon habe ich eine 5 am Anfang des Preises stehen... - man muss es ja nicht übertreiben.
Du hast schon recht. Es ist meine Verantwortung... - darüber habe ich auch nachgedacht. Aber auch der Mehrverbrauch wäre ein Teil meiner Verantwortung. Eine noch höhere Belastung an CO2 wäre die Folge.
Und dann habe ich keine Lust mich wieder von Rot/Grün veräppeln zu lassen... - der Reinfall mit dem KWKG hat mir gereicht! Da willst Du für die Umwelt was Gutes tun, und am Ende bist Du der Trottel der Nation. Wer vor Inkrafttreten des KWKG bereits eine Anlage installiert hat, der zahlt nun (trotz "Förderung"😉 kräftig drauf und die Konzerne (wie E.On) profitieren davon. Vorher war es zwar auch Idealismus, aber wenigstens waren die Brennstoffkosten durch den Strompreis gedeckt (nur die Mehrkosten für den Mehrverbrauch durch Stromerzeugung!), von den Investitionskosten und den höheren Wartungskosten ganz zu schweigen.
Lag die Vergütung vor dem KWKG bei 12 Pfennig, so liegt sie nun mit Förderung bei insgesamt 4 Cent (Flüssiggas kostet ca. 4,7 Cent pro kWh)
Ich will nicht weiter auf diese leidige Thema eingehen: Aber ich habe die Nase voll davon, einerseits was gutes für die Umwelt tun zu wollen und dabei reinzufallen.
Wenn es eine (in einem anderen Thread erwähnte) Firma schafft auch die neuen CR-Motoren von Audi auf den Eintankbetrieb mit Salatöl umzurüsten, dann würde ich das wahrscheinlich machen (wir reden von ca. 2k€ Investition). Auch wenn das durch die Einsparung an Treibstoffkosten nur in etwa wieder rein kommt und nichts daran verdient ist - und dann bliebe zusätzlich das Risiko der Besteuerung von PÖl.
So am Rande: Beim Einsatz von PÖl entsteht von Haus aus weniger Ruß.
@ITler
Gehts nicht ein bisschen ausführlicher. So richtig kann ich den Argumenten noch nicht folgen....
Gruß
Juwi
Ich werde auf jedenfall meinen Audi mit PDF bestellen. Erstens will ich den Ruß nicht in meiner Garage haben. Zweitens glaube ich dass die Förderung (rückwirkend für 2005) kommt und durch eine Erhöhung der Steuer für Autos ohne PDF finanziert wird. Und dann?
Zitat:
Original geschrieben von Juwi
@ITler
Gehts nicht ein bisschen ausführlicher. So richtig kann ich den Argumenten noch nicht folgen....
Ich lass mir nicht vorwerfen, dass ich keine 700€ für die Umwelt über habe, wenn ich einen (kleinen) fünfstelligen (Euro-)Betrag für die Umwelt ausgegeben habe - und dabei "reingefallen" bin.
Damals hies es auch, ja, rot-grün arbeitet daran, die Einspeiesevergütungen werden steigen, ... - die Vergütung lag im Winter von 6-22 Uhr bei ca. 0,12 DM... - andere Zeiten waren schlechter vergütet.
Dann kam das Gesetz. "Neue Bestandsanlagen" werden nun mit 1,5 Ct/kWh gefördert (Neuanlagen mit ca. 5 Ct). Der Energieversorger hat aufgrund des KWKG die Vergütung geändert und zahlt nun 1,5 Ct/kWh für den Strom und 1,0 Ct/kWh für "vermiedene Netznutzung". Macht summa summarum 4 Ct/kWh, und das bei einem Gaspreis von 4,7Ct/kWh.
Eine KWK-Anlage ist fast ein Auto. Ein Verbrennungsmotor erzeugt Wärme und Strom (nur, wenn eine Wärmeanforderung besteht). Entsprechend braucht das "Kundendienste" mit Ölwechsel, neuem Ölfilter und neuer Zündkerze. Also nicht unerhebliche Wartungskosten.
So, da tut man also was für die Umwelt, und wird dann letzlich zugunsten der Energieriesen von der Regierung "enteignet". Anders kann ich das nicht nennen.
Ich hoffe es kann jeder nachvollziehen, dass ich unter diesen Umständen nicht bereit bin in die Umwelt weiter zu investieren. Schon wieder ist die Rede von einer Förderung, und wieder heißt es rückwirkend. Und nächstes Jahr zeigen die uns dann die lange Nase und "Nachrüster" werden wirklich gefördert. Nicht mit mir.
In diesem Sinne also: DPF macht sicher Sinn, hat sicher eine Berechtigung, aber ich bin unter den gegebenen Umständen nicht bereit die Zusatzkosten und den Mehrverbrauch zu schultern.
Ich bin auch für die flächendeckende Einführung des DPF. Aber nicht wieder so, dass diejenigen, die das freiwillig machen "bestraft" werden.
Der ganz andere Punkt ist das Fahren mit Pflanzenöl. Das würde ich machen, wenn es im Eintankbetrieb möglich wäre (bzw. werde ich wahrscheinlich machen, wenn's möglich sein wird). Das halte ich für sinnvoll, auch wenn es nicht gefördert wird.
Ist sicherlich nicht neu, aber immer wieder aktuell:
"Die Umwelt ist eine Leihgabe unserer Kinder..."
Mach Dir mal Gedanken dazu, vielleicht reicht es ja trotz des neuen Autos noch zu einer Nachrüstung.
Gruß
Juwi
P.S. Werde mich nicht weiter dazu äußern. Bei diesen Themen kommt man eh auf keinen grünen Zweig.
Zitat:
Original geschrieben von Juwi
Ist sicherlich nicht neu, aber immer wieder aktuell:
"Die Umwelt ist eine Leihgabe unserer Kinder..."
Mach Dir mal Gedanken dazu, vielleicht reicht es ja trotz des neuen Autos noch zu einer Nachrüstung.
Gruß
JuwiP.S. Werde mich nicht weiter dazu äußern. Bei diesen Themen kommt man eh auf keinen grünen Zweig.
Ich glaube, wir haben und doch noch missverstanden:
Ich tu was für die Umwelt, und ich halte das für wichtig. Und ich bin sicher, dass die CO
2
-Reduktion durch eine KWK-Anlage weit mehr ist als ein Verzicht auf einen DPF für weitere drei Jahre.
Aber ich will nicht aufrechnen und vergleichen. Ich lass mich nur nicht als Umwelt$** hinstellen...
die Nachrüstung MUSS nur erstmal möglich sein. Sobald das angeboten wird, werde ich das dann auch einbauen. Ich hoffe mal, dass der nachrüstbar ist, sobald der auch in der Serie angeboten wird.
Tja, ich hätt ihn mitbestellt oder würd ihn sogar nachrüsten abe es geht ja derzeit nicht und daß in einer (angeblich) schlechten wirtschaftlichen Lage in die Unternehmen heulen, es gäbe keine Aufträge.
Achtung, Kunde droht mit Geschäft!
Hi @ all,
da habe ich mich doch getraut, mal Audi direkt anzufragen, wann mit dem DPF explizit beim 2.7 TDI zu rechnen ist. Und hier nun die Antwort:
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"Sie bitten uns um eine Stellungnahme zum Einsatz von Dieselpartikelfiltern in Audi Fahrzeugen.
Gerne teilen wir Ihnen dazu Folgendes mit:
Die AUDI AG unterstreicht Ihre Vorreiterrolle in der Dieseltechnik dadurch, dass viele Audi Modelle die EU4-Norm bereits ohne Dieselpartikelfilter erfuellen. Der Audi A3 und der Audi A3 Sportback unterbieten in allen Versionen seit der Markteinfuehrung die EU4-Norm. Dies erreichen wir durch Massnahmen, die bereits im Motor greifen.
Ein Dieselpartikelfilter reduziert zwar die Partikelemissionen, um jedoch die EU4-Norm zu
erfuellen, muessen zudem die Grenzwerte fuer Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid eingehalten werden. Bei Audi hat daher der globale Ansatz, die Betrachtung aller Emissionen, absolute Prioritaet.
Ab dem ersten Quartal 2005 werden der Audi A4 3.0 TDI, ab der Kalenderwoche 11 der Audi A6 Avant 2.7 TDI, ab Mitte 2005 der Audi A4 2.0 TDI, der Audi A6 2.0 TDI, der Audi A3 2.0 TDI sowie der Audi A3 Sportback 2.0 TDI optional auch mit Dieselpartikelfilter erhaeltlich sein. Es handelt sich dabei um einen so genannten Catalysed Soot Filter (CSF), dessen
edelmetallhaltige Filterbeschichtung als Katalysator wirkt. Der Filter benoetigt keine Additive.
Da die Lieferzeit eines Fahrzeuges von verschiedenen Faktoren wie Fahrzeugausstattung, Quotenzuteilung und Haendlerdisposition abhaengig sind, laesst sich die Lieferzeit nur direkt bei Ihrem Audi Partner klaeren. Er informiert Sie im Rahmen der Auftragsbestaetigung gerne ueber die voraussichtliche Produktionswoche
Sehr geehrter Herr ..., fuer weitere Fragen, Wuensche und Anregungen sind wir gern wieder Ihr Ansprechpartner."
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Dieses Angebot wahrnehmend, habe ich mich nochmals freundlich an Audi gewandt, um zu erfahren, wie es nun genau mit dem 2.7 TDI steht, da dies das einzige noch offene Kriterium zum Neukauf ist; und hier die Antwort:
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"Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu zukünftigen Änderungen sowie zu geplanten Neuentwicklungen nicht verbindlich äußern können. In einem großen Konzern sind lange und intensive Vorbereitungen nötig. Dabei kann es aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass kurzfristig umgestellt wird, Projekte verschoben werden, neu hinzukommen oder unter Umständen sogar wieder fallen gelassen werden.
Aus diesem Grund geben wir Änderungen im Lieferprogramm immer erst dann endgültig bekannt, wenn wir tatsächlich mit unserem Namen dafür einstehen können.
Den Vertrieb unserer Fahrzeuge und die Betreuung der Kunden im Service haben wir alleine unseren rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Audi Partnern übertragen.
Diese erhalten frühzeitig alle Informationen zu Neuerungen innerhalb unserer Produktpalette und können unsere Kunden umgehend informieren, sobald eine Erweiterung des Ausstattungsumfangs zur Verfügung steht. Wir sind der Überzeugung, dass wir nur auf diesem Wege eine optimale Kundenbetreuung gewährleisten können.
Sehr geehrter Herr ..., bitte bleiben Sie mit Ihrem Audi Partner in Kontakt, Er hält Sie gern auf dem Laufenden."
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Also: Mit Audi darf ich jetzt wohl nicht mehr kommunizieren. Ob mein Audi Händler mich gerne auf dem Laufenden hält, wenn er nichts weiß ???
Zum zweiten Brief: *HochmutVorDemFall*
Diese Arroganz macht mich sauer; scheinbar wollen die nicht mein Geld - schließlich kostet so ein Fahrzeug etwa 45.000 € (zur Erinnerung: das sind etwa 90.000 DM). Da muss ein Mütterchen lange für stricken.
Es ist nur schade, dass der A6 ein wirklich tolles Auto ist und ich mich schon so eingeschossen habe.
Gruß
Uwe
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Vielleicht kann ja jemand etwas aktuelles zum DPF beitragen. (möglichst für die Limo)
Hi,
das Audi-Callcenter kannste vergessen. Bevor die was wissen stehts schon längst in der Zeitung. Das ist halt bei Call-Center leider oft so - die wissen gerade wie man Audi schreibt und können lediglich ablesen was ihr Computer zu dem Thema schreibt. Manchmal hat man Glück wenn man in Ingolstadt direkt anruft und sich "durchzufragen". Ist aber wirklich anstrengend.
Robert
Hallo,
was ist eigentlich mit den LKWs? Aus eigener Erfahrung - ähnlich ITler kann ich auch nur feststellen: ausgerechnet eine grüne Regierung sorgt dafür, das fast alle älteren KWK-Anlagen stehen oder weit unterhalb ihrer Möglichkeiten arbeiten. Das Problem ist, das regenerative Energien und KWK als ökologische Alternativen nur bei dezentralen Strukturen sinnvoll sind - alles andere ist Augenwischerei und im Grunde Geldverschwendung. Und ähnlich ist es mit dem DPF: die PKWs sollen es nun richten, während ich mir die Rußduschen der LKWs weiter antun soll?
Hinzu kommt, das gerade in Berlin ein Großteil der Staubbelastung (die wird gemessen, wenn es um das Fahrverbot in den Städten geht) landwirtschaftlich bedingt ist und aus dem Umland "importiert" wird.
Na ja, um den DPF werden wir nicht umhinkommen - sonst kommen wir demnächst nicht mehr in die Innenstadt. Und das ist letztlich auch o.k. Aber es ist auch ein Grund, der mich intensiv über einen Benziner nachdenken läßt. Da wäre dann auch Erdgas als ökologischere Alternative schnell verfügbar. Wichtiger als die 25. Abgasreinigung (Euro4 hat der 4F TDI schließlich) wäre meiner Meinung nach die stärkere Förderung neuer Technologien jenseits der Verbrennung von Fossilien und deren Resten.
Nachtrag: Einen Diesel ohne DPF würde ich mir heute nicht mehr kaufen - zum Bestellzeitpunkt war das nicht absehbar. Und noch eher hieße der A6 jetzt 3,2 statt 3.0 TDI....