Diesel-Verbrauch mit 9,0l/100km zu hoch

BMW 3er E46

Hallo,
ich fahre einen Touring 320d, Bj. 07/2005, 150PS. Das Modell ist E46. Seit ca. 1 woche habe ich das Problem, das der Verbrauch bei meinem Wagen zu hoch ist. Er liegt derzeit bei ca. 9,0 l (lt. Anzeige im Cockpit). Eine Rückstellung, bzw. Neuberechnung hatte ich auch bereits ausgelöst. Bei ca. 7,1 l fängt er an und steigert sich so immer mehr. Die Fahrweise ist konstant, die gleiche wie vorher, da lag der Verbrauch noch bei ca. 6,0-6,5 l.
Weiter ist mir aufgefallen, das die restlichen gefahrenen km nach diesem hohen Verbrauch weiter entsprechend laufen.
Die Tankanzeige zeigt jedoch noch 1/4 vollen Tank an, obwohl die restlichen gefahrenen km nur noch f. ca. 160km reichen sollte. Der Dieselverbrauch geht nicht so rapide rauf wie die Anzeige.
Wo werden diese Verbrauchsdaten berechnet? Hmm ich habe auch den Fehlerspeicher mal ausgelesen. Dieser sagt, das der HFM6 bereits 2x einen Fehler hinterlassen hatte, obwohl der Fehler noch nicht in erscheinung getreten ist... Ist es überhaupt möglich, das der HFM6 so ein Fehlersymptom zeigt? Ich war da eher von Leistungsverlust, ruckeln... ausgegangen. Oder könnte es sonst noch etwas anderes sein?

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Zitat:

@bigruderod schrieb am 29. Nov. 2016 um 19:7:36 Uhr:


yep, volltanken und 100km fahren und dann nochmal tanken....wie früher, in der prä BC-ära ;-)

100 km ? Unfug , den ganzen Tank mit deinem normalen Fahrprofil lehrfahren , tanken und rechnen . Und selbst daß ist noch nicht wirklich aussagekräftig.

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Ja, richtig verstanden.

Check zunächst, ob bei dir das agr überhaupt verbaut ist. Falls ja, ist Pos. 1 korrekt.

Hallo,
nun ja die beiden Kühlwasserthermostate wurden ausgetauscht. Ja das hat geklappt. Nun kam dafür jedoch plötzlich ein neuer Fehler. Als ich den Motor startet leuchtet plötzlich die MKL auf. Das war vorher nicht gewesen. Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen. Da steht etwas vom Luftmassenmesser (HFM6 ist verbaut.) senitive drift....Den genauen Wortlauf müßte ich noch mal nachlesen. Ich vermute das zwischen dem Luftkühler und der Motoransaugung irgendeine Falschluft angezogen wird. Da kommt man jedoch sehr schlecht ran. Eine Dichtung war da auch nicht zwischen gewesen. Also das heißt, ich weiß nicht, ob es dort undicht ist und wenn ja, wie ich es wieder dicht bekomme.Kabel wurden keine abgezogen und sind auch keine lose.

Falschluft ist möglich.
LMM auch.

Wie sieht`s mit der Leistung aus? Einbrüche?

Zieh den LMM ab und schau, ob sich etwas ändert (vorher vs. nachher) falls nein,=> LMM ersetzen.

Falschluft über Bremsenreiniger prüfen, Motor läuft, Reiniger auf die Ansaugseite (Schlauch, Verbindung, etc.) sprühen, Drehzahländerung prüfen, falls ja, Falschluft an betroffener Stelle wahrscheinlich => reparieren bzw. ersetzen
Einen direkten Zusammenhang zwischen Thermostattausch und LMM kann ich jetzt nicht erkennen.

Die Bremsenreiniger Methode wird nicht allzu zuverlässig funktionieren, Turbomotoren haben ja überdruck ab dem Turbo, da wird der Bremsenreiniger raus gedrückt und nicht verbrannt.
Das heißt ab dem Turbo eher versuchen mit Lecksuchspray (seifenwasserlösung) die Verbindungsstellen absuchen, ob irgendwo blasen geworfen werden.

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Die Leistung ist da. Kein Ruckeln.... Der Verbrauch stimmt jetzt auch. Also nbesser mit einem Leckspray für Gasanlagen?

@derkev

Bremsenreiniger verdunstet. Wie kommst du auf verbrennen - hört sich ja richtig gefährlich an 🙂

Klar, Lecksuchspray geht nat. auch. Wenn er allerdings keine negative Leistung bemerkt, scheint´s wohl daran nicht zu liegen.

Fehlerspeicher interpretieren!

Man muss auch mit den Spray´s auch erst mal über richtig dran kommen sonst bringt das Null.

Und meist kommt man eben nicht überall an die Schläuche dran weil die Kisten schön verbaut sind.

Lecksuche mit solchen Spray´s führt daher leider nicht immer zur korrekten bzw. gesicherten Diagnose.

Das ist korrekt. => Fehlerspeicherdiagnose ist der sicherere Weg.

Na ja, das ist auch nicht immer die Eierlegende Wollmilchsau🙂

Aber Auslesen und das Bereitstellen aller Livewerte führt schon mal in die richtige Richtung. Meistens zumindest.

Der Bremsenreiniger wird ja auf die möglichen lecks gesprüht, wenn er auf ein Leck trifft, kommt er in die Frischluft, die der Motor zum verbrennen einsaugt.
Das ändert natürlich das Mischungsverhältnis von Brennstoff und Luft und ändert kurzzeitig den Motorlauf. --> Leck gefunden.

So zumindest die Theorie hinter der ganzen Bremsenreiniger Geschichte.
In der Praxis kann es auch passieren, dass ein Motor garnicht aif den Bremsenreiniger Reagiert oder mann einfach nicht al alle möglichen Leckstellen kommt, weshalb diese Methode vielleicht für einen Schnellcheck möglich ist, aber nicht allzu Aussagekräftig ist.

So, der aktuelle Status schaut nun wie folgt aus. Ich habe die beiden Kühlwasserthermostate ausgetauscht. Dadurch stegt jetzt die Temperatur vom Kühlwassser schneller an. Das negative ist jedoch, das die MKL leuchtet. Sie fing erstmalig nach dem abschluß der Arbeiten an zu leuchten. Vorher hatte ich nichts bemerkt. Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen und auch gelöscht. Zuletzt war ich 850 km gefahren mit leuchtender MKL Dann geht sie plötzlich wieder aus. Allerdings nur für ca. 30 km. Dann mal wieder für 620 km an und dann auf einmal wieder aus. Der Wagen hat immer noch die gleiche Leistung. Ein ruckeln oder schlechteres anspringen konnte nicht festgestellt werden. Bis auf das Aufleuchten der MKL verhält sich der Wagen absolut o.k. Den Luftmassenmesser HFM6 habe ich auch bereits mit der Software Inpa geprüft.im Drehzahlbereich von ca. 1000, 2000 und 3000 um/min. ist das Soll/Ist verhältnis absolut noch o.k. Von daher würde ich ihn eigentlich eher nicht als Übeltäter für dasAufleuchten der MKL entlarven.
Das Ergebnis der Auslesung aus dem Fehlerspeicher, welcher bereits öfter schon gelöscht wurde, sollte sich im Anhang befinden.

3FF0 3FF0 (3263) Luftmassenmesser
P3263 Luftmassen- oder Luftmengendurchsatz (Bank 1) - zu groß wegen Sensordrift
Fehlerhäufigkeit: 4 Logistikzähler : 40

1. Umweltsatz Kilometerstand 196280 km
mittlere Motordrehzahl 882.64 rpm
Kühlmitteltemperatur 90.28 deg C
maximaler Raildruck der letzten 10ms 417.49 bar
Einspritzmenge Sollwert o. Mengenausgleichsre. 7.48 mg/cyc
angesaugte Luftmasse pro Zylinder 523.03 mg/Hub
Ladedruckwert 1033.84 hPa
Linearisierter APP1 0.00 %
Batteriespannung 14011.66 mV
Fahrzeuggeschwindigkeit 8.88 km/h
Atmosphärendruck 1004.30 hPa

2. Umweltsatz Kilometerstand 196290 km
mittlere Motordrehzahl 827.47 rpm
Kühlmitteltemperatur 83.25 deg C
maximaler Raildruck der letzten 10ms 385.98 bar
Einspritzmenge Sollwert o. Mengenausgleichsre. 9.45 mg/cyc
angesaugte Luftmasse pro Zylinder 516.73 mg/Hub
Ladedruckwert 1033.84 hPa
Linearisierter APP1 0.00 %
Batteriespannung 14011.66 mV
Fahrzeuggeschwindigkeit 0.00 km/h
Atmosphärendruck 1004.30 hPa

Verhaeltnis berechnete zu gemessener Luftmasse zu groß
Testbedingungen noch nicht erfuellt
Fehler momentan nicht vorhanden, aber bereits gespeichert
Fehler wuerde das Aufleuchten einer Warnlampe verursachen
Fehler in Entprellphase Fehler in Entprellphase Fehler in Entprellphase
Fehlercode: 3F F0 B1 06 32 63 04 28 4C AC 20 8C 35 13 53 69 00 56 09 66 4C AD 1E 85 31 18 52 69 00 56 00 66

Was meint Ihr nun dazu?

Einen DPF habe ich nicht im Wagen. Daher käme auch eine malhafte Regeneration nicht in Frage. Das AGR wurde zuletzt vor ca. 2,5 Jahren gereinigt. Aber müßte da nicht ein anderes Fehlermerkmal als der HFM6, im Fehlerspeicher sein? Klar, das Verkoken des AGR-Ventils kann man nicht verhindern, ist halt bauart-bedingt. Nur ich wollte nicht den ganzen Motor zerlegen, wenn der Fehler ein ganz anderer ist. Gefahren wird derc Wagen 50% Stadt und 50% Autobahn.

Weiter istc der Luftfilter bereits vor 6 Monaten ausgetauscht worden. Die KGE entlüftung wurde vor ca. 3 Monaten erneuert. Die Drallklappen wurden vor ca. 3 Jahren rausgeworfen.

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