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Diesel und Pflanzenöl

Themenstarteram 3. März 2003 um 17:21

Hallo!

Ich hab nun schon so einiges über Pflanzenöl als Dieselersatz gelesen, leider noch nicht hier (vielleicht hab ich auch nicht richtig gesucht), aber hat da jemand Erfahrungen mit gesammelt. Ich würde zunächst gerne erstmal Diesel mit PÖL mischen bevor ich mich an einen Umbau mache.

Geht das so ohne Probleme (angestrebtes Mischverhältnis ist 70:30 Diesel:PÖL) und macht die Einspritzpumpe eines Escort Bj. 96 das mit?

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14 Antworten

Bei der pumpe kannst du das direkt wieder vergessen, falls du dennoch pöl reinkippst kannst du dir direkt für 600 € ne neue kaufen, die pumpe überlebt das nähmlich nicht, das pflanzenöl fängt an zu verharzen, anschließend beginnt die pumpe sich aufzulösen da bleiben nurnoch brösel in den innereien übrig, das kannst du nur mit alten reiheneinspritzpumpen machen, die verzeihen ein bisschen mehr.

Kannst dir auch nen panzer anschaffen :

1. Die können sogar altöl verbrennen, qualmt zwar ein bissel aber is ja nicht weiter tragisch.

2. Du wirst nie wieder parkplatzsorgen haben, man kann sich mit sonem´ teil selbst nen parkplatz schaffen...

3. Wen interessieren dann noch Staus und Rote ampeln ???

Themenstarteram 3. März 2003 um 19:02

Bzgl. der Reiheneinspritzung - das hab ich schon mitbekommen, aber gilt das auch beim Mischen, oder nur für reine PÖl-Fahrten? Was für eine Pume ist denn im Escort - bzw. wie krieg ich das raus? (also welche Firma u.s.w.)

Ein Panzer wär nat. ne feine Sache, aber ein mir zusagendes Modell hab ich bisher nicht gefunden und ich hab gehört dass die ganz schön viel schlucken, aber die Parkplatzsache ist nat. ein Argument... ;-))

lPflanzenöl

Kommt drauf an, ob er auch für Biodiesel zugelassen / freigegeben ist. Am einfachsten die Werkstatt fragen.

Ansonsten stimme ich Hunter1402 zu: Im Winter (bzw. unter 5°C) kann man's vergessen, da Pflanzenöl (wie Diesel ohne additiv) anfängt zu parafinieren (sprich es bilden sich Wachsähnliche Klumpen, die den Filter und die Pumpe zusetzen).

Hab's in einem alten 86er Escort mal probiert, der eh keine Wurst vom Teller zog. War nicht eben schlechter, stank nur wie ne alte Frittenbude. Und die Kassiererin im Supermarkt glotzte mich an wie einen Außerirdischen, als ich mit 20 Liter Öl ankam.

Aber über so was steht man ja :)

Ansonsten check doch mal:

http://www.motor-talk.de/t68248/f10/s/thread.htm

Gruß

BLamm

Bosch gibt noch nicht einmal eine Freigabe für Biodiesel, das ist leider Fakt, wenn du wirklich ein Auto Fahren willst musst du so ´ne Gurke fahren wie Blamm mit dem 1.6 Diesel der ist sehr Robust im Bereich der Diesel Pumpe, bei deinem Escort sind die Dieselleitungen innerhalb der Pumpe so Fein das du den selbst mit nem´ Gemisch von 70 zu 30 kaum vernünftig zum Laufen zu bringen, außer du heizt den Sprit stark auf, allerdings würde die Heizung soviel Energie Fressen das sich die Ersparnis, im wahrsten Sinne des Wortes, in Rauch auflöst.

Aber im endeffekt ist es deine sache ob du das Risiko eingehst...

Ich kann dir nur sagen das die Pumpe 700 € im austausch kostet !

Um deine Frage zu beantworten von welchem Hersteller die Pumpe ist, die kommt von Bosch und es ist eine Verteier-Einspritzpumpe (glaub ich zumindest).

Themenstarteram 6. März 2003 um 10:01

Danke für die Antworten!

Ob ich es probieren soll weiß ich nun weniger als vorher, also ich bin unsicherer geworden und werd mich wohl doch erst mal noch weiter umhören und kundig machen.

Themenstarteram 6. März 2003 um 19:36

Na, ja der Artikel ist höchst fragwürdig (hat jetzt aber nix mit Ford zu tun; mea culpa Moderator)

Die Pflanzen brauchen WASSER zum wachsen, ein Stoff, der im mittleren Osten / Wüstenregionen ausgesprochen knapp ist. Bei denen kostet ein Liter Wasser mehr als hier der Liter Benzin !

Die Jojoba in riesigen Mengen dort anzubauen dürfte daher unwirtschaftlich bzw. nahezu unmöglich sein.

Erinnert mich sehr an die gute alte Apfelbatterie: Zwei dicke Nägel in einen Apfel stechen, 2-3 Tage warten und man kann damit eine Taschenlampenbirne zum leuchten bringen. Et voila, das Energieproblem der Menschheit ist gelöst, wenn man "nur" ein paar Milliarden Äpfel derart ausrüstet :D

Gruß

BLamm

Themenstarteram 6. März 2003 um 21:27

Naja, ich wollt ja nur mal noch was zu meinem Artikel beitragen und zeigen, dass das Thema nich völlig absurd ist und ich nicht der einzige Verrückte bin der Pöl in seinen Tank kippen will.

Also ich halte die Idee weder für verrückt noch absurd.

(zumal es ja Motoren gibt die es locker abkönnen).

Wenn man damit legitim Geld sparen kann und die Technik damit kein Problem hat würde auch ich sofort umsteigen.

Das größte Problem scheint allerdings die Quelle / Reinheit des Pflanzenöls zu sein. Im "aktuellen Thema: Fahren mit Salatöl " (oben rechts anklicken) hat man die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, von "läuft super, null problemo" bis "Auhauerha". Da ich aber auf meine Karre angewiesen bin ist meine Experimentierfreude doch sehr gedämpft.

Ich fürchte auch, wenn eine entsprechende Norm die Öl-Qualität sicherstellt und die Motorenbauer mitspielen verlangt Vater Staat sicherlich "Pflanzenölsteuer" und damit wirds nix mit sparen :(

Ansonsten könnte man ja auch mit Heizöl fahren....

Gruß

BLamm

Das problem ist bei der Qualitätssicherung probleme geben würde...

Welche Hausfrau kauft schon Pflanzenöl auf dem steht.

"DAMIT LÄUFT AUCH IHR DIESEL" ???

Naja Scherz beiseite, wenn man an dem öl die Qualität auf Diesel niveau angehoben wird, steigen auch die Preise auf Diesel niveau, ich glaube das ich mit der Vermutung nicht einal falsch liege....

am 31. August 2003 um 21:19

Pflanzenöl im Auto

 

Hallo,

kein Pflanzenöl ist zur Zeit in roher Form für den Einsatz in Dieselmotoren geeignet.

Zum Thema Einspritzpumpen von Bosch und Biodiesel ist noch eines anzumerken. Wenn der Fahrzeughersteller (z.B VW) sein Fahrzeug für Biodiesel freigibt, dann tut er das für alle verbauten Teile.

Es ist richtig, dass Bosch seine Pumpen niemals offiziell für Biodiesel freigeben hat. Aber wozu auch? Käufer der Pumpen sind die Autobauer und die legen den Ausführungsrahmen fest. So verlangt der VW-Konzern biodieseltaugliche Pumpen von Bosch und die werden auch geliefert. Bei VW wurden bis heute über zwei Millionen biodieseltaugliche Autos gebaut. Glaubt wirklich einer ernsthaft das die nicht geeignet sind? VW hätte ja Regressansprüche in Millionenhöhe zu bedienen.

Gruß

Chris

Hi Luther,

Such doch mal im Netz unter Elsbett-Motor, da gibts Infos über den Umbau von Kfz auf Pflanzenöl.

Z.B. :

www.elsbett.com/gmbh/index.htm

www.rapsinfo.de/

www.biotanke.de/

Bei uns gibts auch eine Werkstatt, die Autos umrüstet. Die fahren seit Jahren ohne Probleme rum, stinken manchmal nur etwas nach Frittenbude. :)

Grüße

matobo

am 14. November 2004 um 21:30

Leute!!!

Was ihr da Schreibt ist alles Quatsch, macht euch doch erst mal schlau bevor ihr alles schlecht macht was mit Pöl zu tun hat.

Arbeitet ihr vielleicht in der Erdöl-Industrie?

Aber eins ist Sicher, wenn der Spritpreis noch weiter steigt werdet auch ihr leiser und macht euch Gedanken über Alternativen.

Noch viel Spaß beim Tanken.

Dieser Threat is aber schon alt!

Es gibt noch nen interessantes Forum zu dem Thema:

www.fmso.de

Ich hab meinen Golf 2 TD bis zuletzt auch mit Pöl betrieben. Hatte bis 90% im Sommer und 60% im Winter keine größeren Probleme.

Bei Ford und anderen Fahzeugen die keine Boschpumpe haben kann`s schon problematisch werden, das liegt dann in der Konstruktion der Pumpe. Bosch baut Axialkolbenpumpen (Der Pumpenkolben bewegt sich seitwärts hin und her und rotiert dabei. Lucas und CAV bauen Radialkolbenpumpen (Der Kolben dreht sich nur), dabei ist wohl die Schmierung mit Pöl nicht ausreichend.

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